SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Mal was erfreuliches zu Saab

Klickt mal die Grafiken runter und dann kann der Michel ja auch noch mal eine Aussage machen zu Mercedes oder VW oder sogar so nen Premium-Audi. Ich lach auch drüber, versprochen..........:biggrin:

Also ich als Verfechter alter SAAB und damit meine ich alles was vor den 900 und 99 gebaut wurde :eek::smile::smile::smile:, juckt ein Untergang echt wenig , da ja SAAB genau diese Kundschaft vor über 30 Jahren im Regen hat stehen lassen ( man wollte ja nur noch Premium Fahrzeuge bauen und verkaufen ) . Wobei mit einem kleinen SAAB man wenigstens hätte Geld verdienen können . Kleinvieh macht eben doch Mist .
Nun, wie auch immer, ich hänge an dem 96 und deshalb habe ich keine Mühen gescheut,ihn liebevoll zu restaurieren. Da sich der Tag der Rente ja bald nähert, benötige ich auch nichts anderes mehr , wenn es dann soweit ist :smile:
Der Keller ist mit Teilen gut gefüllt und somit sehe ich gelassen dieser Epoche entgegen und bin damit auch sehr zufrieden :cool::smile:

Michel
 
Mal wieder zurück zu Saab heute:

Die Verhandlungen mit den Chinesen laufen weiter
Muller will 440 M€ statt der angebotenen 20 M€
Bis spätestens morgen muss ein Ergebnis vorliegen, da dann über die Weiterführung der Rekonstruktion verhandelt wird


Für die Oktoberlöhne hat Saab wieder vor Verspätung gewarnt. Der staatlich garantierte Anteil soll unterwegs sein, für den Saab Anteil ist noch keine Finanzierung gefunden: Frau Gustavs beruhigt wie üblich:“wir arbeiten daran...“ (aus DI)
 
Danke Tina

Endlich Mal was konkretes neues nach dem ganzen OT hier.

Zweimal werden wir noch wach, heisa dann ist ……………….
(Wenn nicht was spektakuläres dazwischen kommt)

Ja was wohl wird Ende der Woche das zuständige Gericht in Vänersborg entscheiden?
Und welche Folgen hat die getroffene Entscheidung dann für alle Betroffenen.

Also abwarten und Tee trinken.
Statt über Sachen die wir eh nicht ändern können die Köpfe heiß zu diskutieren.

PS
Umso mehr Diskussionsbedarf wird es dann Freitagabend am Saab Stammtisch geben.
 
moin moin in die Runde. Ich bin morgen Abend nach wie vor zur Vorpremiere die neuen Saab-Modelle 9-4X sowie 9-5 SportCombi eingeladen Unter anderem soll hier der Country Director Germany und der Vertriebsleiter Saab Deutschland anwesend sein und auf alle Fragen zum Stand der Dinge bezüglich Saab zur Verfügung stehen. Schaun wir mal!!!
 
Also ich als Verfechter alter SAAB und damit meine ich alles was vor den 900 und 99 gebaut wurde :eek::smile::smile::smile:, juckt ein Untergang echt wenig , da ja SAAB genau diese Kundschaft vor über 30 Jahren im Regen hat stehen lassen ( man wollte ja nur noch Premium Fahrzeuge bauen und verkaufen ) . Wobei mit einem kleinen SAAB man wenigstens hätte Geld verdienen können . Kleinvieh macht eben doch Mist .
(...)
Michel

Warum wohl?
Erstens war man (ab) 1981 noch gut dabei, 99er und 900er zu bauen, weiterzuentwickeln, ja erst einmal überhaupt die bekannten Leckerbissen der Modellreihe (Sechzehnventilturbo etc.) auf den Markt zu bringen.
Dass man auch nicht bei Saab 25, 30 Jahre an einem Typen hängen kann, dürfte zu verstehen sein - allein der 900er war doch in den letzten Bauzeiten nicht mehr rentabel, wenn überhaupt mal so richtig.
Die Nische suchte man, bzw. GM. Man hat das dann, da ginge ich mit, etwas müde umgesetzt, blieb bei alteingesessenen Modellklassen, ließ aber die vor allem interessanten und markenprägenden Fließhecks hinten runter fallen.
Fakt ist, dass auch 'der' Saab 900 nicht ewig hätte gebaut werden können - nun, vielleicht schon, bloß: wie sähe es denn dann jetzt aus?
Premium war da der 900er auch schon, der 9000er nicht weniger.

Der Marke Saab ständig ihre Vergangenheit vorhalten zu wollen, finde ich aber nun allemal genug - das wurde ausreichend getan, hilft aber dem Hersteller herzlich wenig. Allein Solidarität zu zeigen, so man denn will, oder eben die Gemeinschaft am Ball zu lassen (Saabtreffen etc. - zeigen, dass sie auch so leben), hilft m.E.

So entwickelt sich aus vergangenen Taten Zukünftiges - 30 Jahre Vergangenes aber, was ist daran jetzt noch zu schimpfen.
Saab wird Dich nicht hassen, dass Du sie fährst, immer noch und immer weiter - im Gegenteil ist auch das ein Beweis, dass es funktioniert und die Autos keine schwachen Konstruktionen gewesen sind.

Den 'Spirit' der Gegenwart aber im Regen stehen zu lassen, weil da irgendeiner rumhampelt, ist unangebracht. Genau so wie das immer wieder erneute Aufbacken uralter Brötchen, was iiirgendwann mal doch so falsch gemacht worden sei.
Aber wenn's schmeckt, vielleicht ist ja noch 'ne Dose Fisch irgendwo übrig... :redface:
 
Die Verhandlungen mit den Chinesen laufen weiter
Muller will 440 M€ statt der angebotenen 20 M€
Hat er nicht gestern noch behauptet, ein Verkauf wäre gar nicht möglich weil GM nicht bereit ist, die Lizenzen für 9-3 und 9-5 an Chinesen zu übertragen?

Und 440 Millionen Euro sind ja nicht schlecht:
Man kaufe ein Unternehmen für 400 Millionen Euro die man gar nicht hat, bezahle selbige dann mit Aktien des gekauften Unternehmens plus Krediten des Unternehmens.
Anschließend verkaufe man sämtliche Vermögenswerte die das Unternehmen besitzt, zahle aus dem Unternehmen seine Altschulden, stelle die Produktion ein, zwacke über alle möglichen Wege Gehalt, Bonifikationen, Honorare und Vergütungen ab, laste damit dem Unternehmen nochmal 750 Millionen Euro Schulden auf und verkaufe das Ganze dann wieder um 440 Millionen Euro?

Welch eine Vision...
 
Hat er nicht gestern noch behauptet, ein Verkauf wäre gar nicht möglich weil GM nicht bereit ist, die Lizenzen für 9-3 und 9-5 an Chinesen zu übertragen?

Und 440 Millionen Euro sind ja nicht schlecht:
Man kaufe ein Unternehmen für 400 Millionen Euro die man gar nicht hat, bezahle selbige dann mit Aktien des gekauften Unternehmens plus Krediten des Unternehmens.
Anschließend verkaufe man sämtliche Vermögenswerte die das Unternehmen besitzt, zahle aus dem Unternehmen seine Altschulden, stelle die Produktion ein, zwacke über alle möglichen Wege Gehalt, Bonifikationen, Honorare und Vergütungen ab, laste damit dem Unternehmen nochmal 750 Millionen Euro Schulden auf und verkaufe das Ganze dann wieder um 440 Millionen Euro?

Welch eine Vision...

Ganz ehrlich, meine Vorstellungskraft über die wirtschaftlichen Zusammenhänge ist schon seit einiger Zeit komplett gesprengt, daher habe ich mich heute auch von meinem Zock verabschiedet und meine verbliebenen 1000 Aktien verkauft.
 
Gut, dass mit dem Jensen Interceptor ist von der technischen Basis her mittlerweile umgestrickt worden (nach neuestem Stand).
Aber die Form finde ich wie beim Original atemberaubend. Hast du schon mal ein Original aus den 70ern gesehen?
Bleibt natürlich Geschmackssache. Ich finde den alten jedenfalls superschön.

Vergleichbar wäre vielleicht noch die neue Auflage des Morgan Threeweelers, mit nur moderat modernisierter Technik.
Sowas verkauft sich durchaus, auch wenn man selbst bei Morgan für das gleiche Geld schon den vierrädrigen bekommt.
 
Gnadenfrist für Saab


Bis Freitag entscheidet sich, ob der hochverschuldete schwedische Autohersteller überleben kann

cru. FRANKFURT, 25. Oktober. Am Freitag wird voraussichtlich endgültig darüber entschieden, ob der schwedische Autohersteller Saab eine Zukunft hat oder geschlossen wird. Denn an diesem Tag muss das zuständige Gericht in Vänersborg über den Abbruch des Sanierungsverfahrens entscheiden. Der vom Gericht bestellte Zwangsverwalter Guy Lofalk hat für ein Ende des Gläubigerschutzes plädiert, weil er angesichts der hohen Schulden und der großen Verluste keine Perspektive mehr für das Unternehmen sieht. Saab kann dagegen Einspruch erheben. Doch das Unternehmen schuldet seinen diversen Gläubigern, darunter etwa die Europäische Investitionsbank und die Zulieferer, insgesamt etwas mehr als eine Dreiviertelmilliarde Euro.

An der Börse dagegen wird die Traditionsmarke, die in diesem Jahr nur 13000 Autos produziert hat und deren Stammfabrik in Trollhättan seit einem halben Jahr stillsteht, gerade noch mit 25 Millionen Euro bewertet. Brechen die Richter das Sanierungsverfahren ab, dann verliert Saab den Schutz vor seinen Gläubigern. Das Unternehmen würde dann wohl zur Befriedigung der Ansprüche der Geldgeber zunächst geschlossen und anschließend entweder ganz oder in Teilen verkauft. Schon am heutigen Mittwoch wird sich zeigen, ob Saab überhaupt noch in der Lage ist, die Löhne der verbliebenen 3500 Beschäftigten zu zahlen. Allein dafür bräuchte das Unternehmen den Zuschuss eines Investors.

Bisher hatte der Saab-Haupteigentümer und Vorstandschef Victor Muller, ein aus Holland stammender Rechtsanwalt, dafür auf die Hilfe zweier chinesischer Unternehmen gehofft. Der Autohändler Pang Da und der Autohersteller Youngman Lotus sollten für rund 250 Millionen Euro etwas mehr als die Hälfte der Anteile an Saab übernehmen. Die Chinesen haben jedoch mittlerweile den Plan einer Beteiligung verworfen und streben stattdessen die vollständige Übernahme an. Doch einen solchen Komplettverkauf lehnt Saab-Haupteigentümer Muller bisher ab. "Die Gespräche mit den Chinesen laufen noch", sagte ein Sprecher des Unternehmens dieser Zeitung. Es gebe darüber hinaus noch weitere Interessenten für Saab. "Welche dieser Optionen wir nutzen, wird sich in den nächsten Tagen zeigen", hieß es.

Saab ist über die Muttergesellschaft "Swedish Automobile" - eine Holding, die lediglich als rechtliche Hülle dient - in Amsterdam an der Börse notiert. Swedish Automobile hat kürzlich mitgeteilt, der Vertrag über den Verkauf der Mehrheit der Anteile an Saab an die chinesischen Autokonzerne Pang Da und Youngman sei aufgehoben worden. Man habe das Angebot der Chinesen zur vollständigen Übernahme abgelehnt. Als Grund wurde genannt, die Chinesen hätten ihre Verpflichtung zur Zahlung einer Brückenfinanzierung an Saab nicht eingehalten. Fachleute gehen jedoch davon aus, dass die zwei chinesischen Konzerne ohnehin nicht in der Lage wären, Saab zu retten.

Alle Rechte vorbehalten: (c) F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.10.2011, Nr. 249, S. 16
 
Gerade nee SMS bekommen.

Wörtlicher Inhalt kein Scherz

„Jetzt geht’s mit Saab wirklich zu Neige. Es gibt nicht mal mehr Toilettenpapier"
erzählt mit gerade ein Kollege dort

Habe ihm geantwortet sie sollen stattdessen Aktien nehmen

Hoffentlich ist das kein schlechtes Zeichen und er war nur auf dem falschen Klo.
So ein Sch…..
 
...Hoffentlich ist das kein schlechtes Zeichen und er war nur auf dem falschen Klo..

Er könnte schon auf dem richtigen gesessen haben. :frown: Seit Wochen gibts auch kein warmes Wasser mehr.

Auch soll Saab schon einige Zeit keine Beiträge mehr in den Pensionsfond eingezahlt haben. Und über die fehlende Restfinanzierung für die Oktoberlöhne wurde ja schon geschrieben.
 
„Jetzt geht’s mit Saab wirklich zu Neige. Es gibt nicht mal mehr Toilettenpapier"
erzählt mit gerade ein Kollege dort

So ein Sch…..

Seit Wochen gibts auch kein warmes Wasser mehr.

was mach(t)en die dort eigentlich in all den Monaten seit die Teile knapp wurden ?

(wer "nichts" produziert darf sich eben nicht wundern wenn auch "nichts" reinkommt)




aber ich bin mir sehr sicher, dass der "ausgezeichnete Unternehmer" auch dafür eine Lösung findet ....


heisses Wasser wird dann über die Motoren ( ok, den einen noch verbliebenen ) am Prüfstand erzeugt....

und das mit dem Papier ...... gibts da nicht noch die "Verträge" mit allen möglichen Geldgebern, die nix mehr wert sind ?


schöne Grüsse nach TH, falls dort noch wo heisse Luft benötigt würde, da wüsste ich auch was ....
 
Und wenn Du glaubst es geht nicht mehr ...

WC Papier Engpass gab es auch mal bei Alfa in der Zentrale in Deutschland *lach*

Mal sehen was sich diese Woche ergibt ... ich denke da muss was kommen sonst brennt die Lunte ab und es knallt :-(
 
Und wenn Du glaubst es geht nicht mehr ...

Wie meinst du den denn das?
Doch hoffentlich nicht den Stuhlgang des Kollegen. :eek:

Bei Alfa auch!!!!
Das maile ich den Kollegen aber lieber nicht.

Sonst kann er seinen Alfas (welche er nicht mehr an einer Hand abzählen kann) nicht mehr unter die Augen treten. :biggrin:

OT Ende
 
Bei Alfa auch!!!! Das maile ich den Kollegen aber lieber nicht.

Das ist schon etwas her aber in der Tat so gewesen ... es wurde zu viel Kopierpapier geliefert dafür ist das WC-Papier
vergessen worden ... und das in einer Firma wo alles auf drei Zetteln in zwei Abteilungen bestellt werden muss.

- - -

Aktuell läuft Heute gegen Mittag eine Frist ab zur Einreichung von Unterlagen die SAAB gegenüber dem Gericht in Vanersborg vorlegen muss .
Das Gericht muss dann auf Grundlage der vorgetragenen Fakten (beider Seiten) entscheiden wie weiter verfahren wird ...

Diese Dokumente sollen Aufschluss darüber geben wieso aus der Sicht von SAAB die Rekonstruktion weiter laufen soll.
Es sind wohl Informationen vor Gericht eingereicht worden jedoch keine wirklich offiziellen Dokumente wie von dort gefordert.

Frau Gustavs erklärt, dass man gegenüber dem Gericht um eine Fristverlängerung gebeten habe, da noch einige wichtige Details
zu klären sind und die Aufarbeitung der offiziellen Unterlagen wohl bis Morgen dauern wird.

Das Gericht wird dann entweder der Empfehlung von Guy Lofalk ( gerichtlicher Verwalter) folgen und die Rekonstruktion abbrechen,
so das im Nachgang das Konkursverfahren weiter läuft und der Gläubigerschutz wegfällt, oder alternativ muss SAAB die Fakten schaffen
wieso dieses nicht erforderlich ist und die weitere Rekonstruktion - entsprechend auf Daten & Fakten gestützt - ihre Berechtigung hat.

Aus Trollhättan wurde zudem Bestätigt, dass die Gespräche mit Pang Da und Youngman weiterlaufen - was eine Beteiligung angeht - und
auch diese aktuellen Information bereits in dem ersten "inoffiziellen" Statement an das Gericht enthalten sind.
 
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