...dann gibt es bei einem Ende von Saab auch nicht die Möglichkeit, dass Chinesen den Markennamen in den Dreck ziehen.
Keine Sorge. Dies ist bereits geschehen.
Allerdings nicht durch die Chinesen, sondern durch die holländische Knallerbse.
Den ehemals gloriosen Ruf der echten (!) Spyker hat er schließlich ja auch ruiniert.
So gesehen ist also Sypker bereits zweimal in den Ruin getrieben worden.
Einmal 1926 und erneut vor gar nicht mal so langer Zeit.
Gut, zugegeben - das zweite mal zählt eigentlich nicht. Das war ja schließlich auch nicht wirklich Spyker, sondern nur eine der vielen tauben Nüsse, mit denen "unser" Geschäftsgenie die Welt beglückt hat. Dafür war Saab allerdings ein gefühltes Dutzend male scheintot und zusätzlich mindestens viermal Quasi-Pleite, zweimal davon geht ebenfalls auf sein Konto.
Wen interessiert's...? Die halbe Welt ist pleite. - Also gehört es fast schon zum guten Ton, ebenfalls mit Pauken und Trompeten unterzugehen. Nur gehört V.M. bekanntermaßen zu der Sorte von Gestalten, die immer wieder, kurz vor dem Abgrund, die Kurve kratzen, dabei als einzige Profiteure mit einem satten Gewinn von dannen ziehen.
Wäre er wenigstens Bankenvorstand, gäbe es zumindest für das weltweite Gemetzel einen plausiblen Grund. Größenwahn und Gier. Aber ich fürchte, der öffentliche Wahrnehmung wird mal wieder irgendein fadenscheiniger Grund präsentiert, warum die unmittelbar beteiligten *ganz-bestimmt* (TM) keine Schuld am Desaster trifft - sowohl bei den Banken, als auch bei Saab.