SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Irgendwie verstehe ich die Diskussionen hier nicht:

1. Endlich tut sich etwas in Schweden bei NEVS, und hier hier wird alles gleich nieder gemacht
2. Einerseits wird der klassiche 900er hier als wahres Wunderauto dargestellt, das noch heute, selbst ohne moderne Assistenzsysteme, gegen die moderne Konkurenz bestehen kann, dann wird aber auch kritisiert, dass der letzte 9³ schon 10 Jahre alt ist und in der heitigen Zeit keine Chance mehr hat....

Hallo?!?!?!?!?! Geht's noch? Dabei gäbe es einmal Folgendes zu bedenken:

Die Punkte 1 und 2 stimmen sicherlich beide teilweise! Der 900er war seiner Zeit weit voraus, ist trotz seines Alters immer noch ein sehr, sehr gutes Auto - ohne Frage!
Der aktuelle 9³ ist sicherlich kein supermodernes Auto, bei dem alles blinkt und piept und wo irgendwo HYPRIED, BLUESCHRECK o.ä. draufsteht.
O.K. - so weit so gut.

Wenn man aber nun einmal den Markt analysiert, was der klassische SAAB-Fahrer haben möchte, dann ist SAAB nun einmal das Einzige, das passt!
Wenn dem nicht so wäre, dann würden wir als SAAB-Fahrer hier nicht alle im Forum herumturnen!
Und den Menschen gibt es viele, die die anderen Alltagsatos einfach satt haben und etwas Individuelles wollen - und dafür nimmt man auch gerne kleine Macken in Kauf!
Wenn NEVS-SAAB es dann noch schafft, endlich losgelöst vom GM-Einheitsbrei, diese Individualität, die leichte Schrulligkeit, die SAAB damals nachgesagt wurde, wieder zu publizieren und dem Kunden schmackhaft zu machen, kombiniert mit individuellem Kundenservice der Vertragspartner, dann kann/wird es funktionieren!

Auch denke ich mal, dass seitens NEVS doch mehr dahinter steckt, als wir bisher ahnen: sonst hätte SAAB es nicht erlaubt, den Markennamen SAAB auch für künftige Autos verwenden zu dürfen. Da wird schon ein überlegtes Konzept hinterstehen!

Ich zumindest blicke durchaus optimistisch in die Zukunft! Wenn man bedenkt, dass alle noch zu beschaffenden Neuwagen bei den Händlern reissenden Absatz fanden, gibt es doch jetzt endlich wieder Hofnung!
 
Man muss es einfach realistisch sehen.

Die Saab Nachfrage war bereits gering, als die automobile Welt noch in Ordnung war. Und das über 20 Jahre lang.

Jetzt ist die Firma tot, das Image unterirdisch, die Infrastruktur aufgelöst. Da helfen auch die neuen Saab Parts Töchter nicht. Zumal die Lieferanten mehr als sauer sein dürften.

Wie soll jetzt eine Neuauflage eines alten Models die Firma wieder aufleben lassen? Etwa 70 Mitarbeiter hat Nevs inzwischen, da fehlt noch einiges, um produzieren zu können.
Lieferanten werden, wenn überhaupt, nur gegen Vorkasse liefern. Wo ist das Geld dafür ?

Sicher wünschen wir alle eine Saab Auferstehung, aber dazu braucht es echt viel Optimismus.
 
Jawoll, mein Glas ist halb voll, also bin ich Optimist:biggrin:!!!

Und wenn Saab als reiner Cabrioproduzent weiterlebt.......warum nicht. Wenn überhaupt kann man im Kleinserienbereich, und mehr wird Saab auf absehbare Zeit sicher nicht sein, mit recht exklusiven Autos Geld verdienen. Da sind Cabrios sicher keine ganz schlechte Idee.
 
Wenn ich einen alten SAAB mit modernen Autos vergleiche, ist das etwas völlig anderes, als ein über 10 Jahre altes Auto JETZT bzw. in 1-2 Jahren als Neuwagen auf den Markt zu bringen. Die Zulassungsvorschriften haben sich dank übereifriger EU-Kommissare drastisch verschärft, die Entwicklungskosten für ein neues Auto damit in astronomische Höhen getrieben. Ich würde mir wünschen, dass es wieder ein neues Auto gäbe, das auf all diesen Elektronikquark verzichtet, sich auf das Wesentliche beschränkt, dafür solide Qualität zum bezahlbaren Preis bietet. Zwar ist die heutige Kundschaft über Politik und das Marketing der Hersteller quasi einer Gehirnwäsche unterzogen worden, aber für ein Nischenmodell ohne jeglichen Schnickschnack wäre vielleicht doch noch Platz. Leider wird das nicht gehen, da ein solches Auto nicht mehr zugelassen würde. Die alten haben Bestandsschutz, als Neuwagen aber keine Chance. Und eine so alte Basis müsste ja auf den derzeitigen Stand gebracht werden, was sicher viel Geld kostet. Selbst wenn das gelingt, geht dann das Geschrei der Journalisten los: Total veraltetes Auto, Technik von vorgestern usw. Deshalb sind sehr wohl Zweifel angebracht, ob das je zu einer nennenswerten Produktion führen wird.

Bei Chrysler regen sich die Pressefuzzies auf, dass die "total überholte" Mercedestechnik drunter steckt. Wenn die schon bei Mercedeskomponenten so reagieren, was sagen die dann zu einer älteren SAAB-Konstruktion?

Es geht hier nicht darum, irgendetwas niederzumachen. Jedenfalls nicht, solange man davon ausgehen kann, dass keine Visionäre und Finanzjongleure am Werk sind. Aber an der Durchführbarkeit des Projektes sind durchaus Zweifel angebracht.
 
Klar sind Zweifel im Fall Saab mehr als nur angebracht und es sollte mich sehr wundern wenn da was gehen sollte........ Aber den Ansatz finde ich grundsätzlich nicht schlecht.

Wenn man ehrlich ist war Saab im letzten Vierteljahrhundert nie groß genug um alleine als Anbieter von "Normalautos" bestehen zu können. Insoweit war GM eine Chance aber leider eine verpasste, da Saab eben auch die zwingend notwendige Eigenständigkeit genommen wurde. Hab ich erst letztens leicht gegruselt, als mir ein Saab 9-3 mit Cadillac-Logo über den Weg fuhr.

Wenn es sowas wie einen Neuanfang geben kann, dann wohl nur auf einer echten "Klein-Nischen-Anbieter-Schiene" Denen sieht man dann auch technische Unzulänglichkeiten nach wenn der Rest stimmt.
 

Wollte ich auch gerade sagen/schreiben!
Wir haben für über einem Jahr so einen DACIA als Firmenwagen gekauft. Was soll ich sagen?!?! Rubust, zuverlässig, praktisch, günstig, hat alles, was man so braucht!
Wir haben es bisher nicht bereut, ist ein tolles Auto zum vernünftigen Preis!
 
Na ja, Dacia geht schon etwas in die Richtung. Aber das 08/15-Design sagt mir nicht zu.

Der einzige Wagen, der vom Raumangebot in Frage käme, hat dies (OT. Dacia-Website):

Moderne Fahrerassistenzsysteme wie ABS mit Bremsassistent sowie das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), Geschwindigkeitsbegrenzer oder auch die Einparkhilfe hinten sorgen für Sicherheit.

Genau das will ich nicht, lieber ein gutes Fahrwerk. Ich brauche auch keine elFH oder elSSD, ein wenig kurbeln schadet nicht.

ESP soll ja nun lt. EU bei Neuwagen zwingend vorgeschrieben werden. Ich lehne das ab.

Gruß Frank
 
Genau das ESP-Problem hat aber der Dacia Duster laut der Vox-Autosendung vom letzten Sonntag. Dort wurde ein Duster-Basismodell ohne ESP gegen ein vollausgestattetes mit ESP
verglichen. Der Tester hatte Mühe, den Wagen ohne ESP durch die Pylonen zu dirigieren, beim Modell mit ESP ging es zwar, jedoch unter massiven Eingreifens des ESPs.
Also ist das Fahrwerk des von euch hier so hochgelobten Dacia wohl doch nicht so narrensicher, wenn nur unter ESP-Eingriff die Kurve zu kriegen ist!!!
 
Deshalb will ich KEIN ESP, aber ein gutes Fahrwerk.
 
Mag sein, habe ich bei über 2 Mio. km nie gebraucht. Das Problem ist nur, dass die Hersteller womöglich am Fahrwerk sparen und über das ESP den Grenzbereich "ausbremsen". Es mag auch sein, dass mancher ungeübte Fahrer von diesen Systemen gerettet wird. Allerdings haben die auch ihre Grenzen. Wer seinen Führerschein auf ESP-Autos gemacht hat, lernt nie, wie man ein Auto im Extremfall wieder abfängt.
Was war mit der A-Klasse? Statt dieser Kiste ein vernünftiges Fahrwerk zu spendieren, kam ESP rein, damit das Auto so langsam gemacht wird, dass ein miserables Fahrwerk keine Rolle mehr spielt. Und Grenzbereiche können auch bei niedrigen Geschwindigkeiten auftreten, z.B. wenn plötzlich ein Kind auf die Straße rennt. Auch gibt es Straßenzustände wie nasses Laub, einseitig Eis usw., wo ESP garnicht gut funktioniert. Mein größtes Problem ist aber, dass die Leute dank X Airbags und aller möglichen Elektronikhilfen glauben, es kann ihnen garnichts mehr passieren. Auf diese Weise hat ein Mercedes-Fahrer eine ganze Familie in einem Kleinwagen ausgelöscht, weil er ohne Hirn in eine Ortschaft hineinbretterte und die Kontrolle verlor. Frontal drauf. Er hatte dank Airbags nur leichte Verletzungen.
 
Ich denke, es wird auch mancher durchaus geübte Fahrer von ESP und ABS gerettet.
Es müssen ja nicht 2 Mio km sein, bis man "geübt" ist.
Und selbst dann kann es bei km 2.000.001 passieren, daß ESP oder ABS einem den Kragen retten...

Und das Problem der A-Klasse war doch eher der hohe Schwerpunkt, oder?

Aber deine Kritik an der Einstellung "Ich hab ja ABS/ESP/Airbag, also kann ich das Hirn ausschalten" unterschreibe ich sofort!
 
Auch ein gutes Fahrwerk profitiert von ESP.
Selbst der beste Fahrer kann keine Räder einzeln bremsen wie bei ESP.
Sagen wir es mal anders: Ein vernünftiges Fahrwerk ohne ESP kein weitaus sicherer sein, als irgend so ein Grottengelumpt mit ESP.
Ich glaube schon, dass ein sauber eingesteller 900er fahrwerksseitig einer ESP-entschrärften und ansonsten völlig Elch-untauglichen A-Klasse haushoch überlegen ist.

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Auf diese Weise hat ein Mercedes-Fahrer eine ganze Familie in einem Kleinwagen ausgelöscht, weil er ohne Hirn in eine Ortschaft hineinbretterte und die Kontrolle verlor. Frontal drauf. Er hatte dank Airbags nur leichte Verletzungen.
Ich hoffe, dass der Kerl a) in den Kahn gekommen ist und nicht so schnell wieder raus kommt und b) das Bild sein Leben lang jede Nacht mehrfach sieht.
 
Auch ich hatte in meinen zwei 901 Jahren nie ein Problem mit dessen Fahrwerk, also vollste Zustimmung. Vor allem ist es besonders positiv, dass dich so ein 901
über den Fahrbahnzustand nie im Unklaren lässt. Daher merkst du, wann der Grenzbereich erreicht wird.

Mit meinem 9-3II habe ich auch keinerlei Probleme, der liegt auch nochmals wesentlich satter auf der Strasse als mein 9-3I.
Die Beliebtheit von Saabmodellen egal welchen Jahrgangs liegt sicherlich auch immer in ihren guten Fahrwerken, die auch ohne ESP-Einsatz klasse abgestimmt sind.
Wer einmal einen Saab pilotieren durfte, wird dies nicht vergessen und gerne daran zurückdenken, oder nicht davon loskommen wollen und dabeibleiben.
 
Ich glaube schon, dass ein sauber eingesteller 900er fahrwerksseitig einer ESP-entschrärften und ansonsten völlig Elch-untauglichen A-Klasse haushoch überlegen ist.
Entschuldige, aber das ist für 99,8% der Autofahrer kompletter Blödsinn! Wie der Vergleich der Rundenzeiten in einem Slalomkurs aussieht weiß ich nicht, aber mit Rennsporterfahrung und 6 Jahren A-Klasse der LAG fühle ich mich da schon zu einem Statement berufen! Soooooo schlecht war das Fahrwerk des Elchmörders nämlich gar nicht, im Gegenteil, enge Kurven in den Alpen machten mit dem Teil richtig Spaß, so lange keine Geraden dazwischen kamen wo dem Elefantenrollschuh die Puste ausging. Der hohe Schwerpunkt ist nämlich mit kurzem Zwischenstabilisieren in Wechselkurven (Grundschule für jeden Rennsportler) kein Thema mehr, die Elchtester haben ihn ja ganz gezielt aufgeschaukelt. Ansonsten lief der Schnakenhuster recht zielgenau und vermittelte gutes Feed-Back, bei weitem besser als mein tiefergelegter 9³I-CV-FPT mit Sportfahrwerk. Zugegeben, das Zwischenstabilisieren lernt der Otto-Normal-Fahrer nicht, aber genau für den ist ESP wesentlich wertvoller als ein perfekt abgestimmtes Fahrwerk. Natürlich nervte bei der Kurvenhatz mit dem rollenden Dixie der Eingriff des ESP extrem, gar keine Frage, aber wer ein Auto so bewegen möchte greift dann wohl auch eher zur Elise und nicht zum 901.
 
Zugegeben, das Zwischenstabilisieren lernt der Otto-Normal-Fahrer nicht, aber genau für den ist ESP wesentlich wertvoller als ein perfekt abgestimmtes Fahrwerk.
Ersteres braucht ein 901er bekanntermaßen eher weniger und daran, ob ein wirklich ungeübter Fahrer mit einem ESP-A-Schuh (beim gleichen Tempo!) sicherer unterwegs ist, als in einem vernünftigen 900er, würde ich ganz vorsichtig leichte Zweifel anmelden wollen.
 
Tschuldigung, dass ich jetzt was unpopuläres schreibe ... ich habe bisher keine besonders herausragenden SAAB (Standard) Fahrwerk erleben dürfen. Das der 901er finde ich gut aber im Vergleich zu einem popeligen, alten Mitsubishi Galant immer noch ... naja...jedenfalls nicht berühmt...
 
..., aber mit Rennsporterfahrung und 6 Jahren A-Klasse der LAG fühle ich mich da schon zu einem Statement berufen! ....


Und wieviel Erfahrung hast Du mit dem 900?

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Tschuldigung, dass ich jetzt was unpopuläres schreibe ...
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Das ist nicht unpopulär:
Es gibt - 20 Jahre nach Produktionsende - sehr viele 900er mit Handlungsbedarf bei Stossdämpfern, Buchsen und der Fahrwerkseinstellung.
 
Und das Problem der A-Klasse war doch eher der hohe Schwerpunkt, oder?

Jein...

Ursache war, daß die A(rsch)-Klasse ursprünglich als Konzept für Hybrid und Stomer geplant und ausgelegt war. Der im Nachhinein hohe Schwerpunkt bei den dann letztlich ausschließlich gebauten konventionellen Antriebsvarianten wäre bei anderen Antriebs-Konzepten durch die hierfür erforderlichen, spezifischen Unterflur-Baugruppen und schwere Aggregate mit recht tiefem Einbauraum - wie Batterie-Packs oder Radmotoren - ausgeglichen worden. Daher übrigens auch der "Doppelboden" - der dann bei allen Fahrzeugen über die gesamte Bauzeit mehr oder weniger sinnlos und leer mit durch die Gegend fuhr.

ESP war somit von Anfang an vorgesehen, allerdings nur für die Benziner und Diesel, wurde aber von einem Excel- und Powerpoint-Schnösel zum Serienanlauf für alle Varianten wegbeschlossen. Das gab zusätzliche Karriere-Gummipunkte für das kleine Lackäfflein bei seinem Centerleiter, weil die hierdurch ausgelöste Einsparung dem Obergeier eine höhere Erfolgsprämie in seinen variablen Bezügen eingebracht hätte.

Wie wir alle wissen, kam es dann etwas anders. Die Tatsache, daß quasi über Nacht auf Druck der Öffentlichkeit durch die desaströsen Berichte über die Fahrversuche das wegbeschlossene ESP wieder herbeschlossen werden konnte, liegt daran, daß die Konstruktion und Erprobung der hierfür erforderlichen Komponenten schon fix und fertig in der Schublade lag, teilweise sogar noch die abbestellten Werkzeuge und einige Teile-Chargen bei den Lieferanten lagen - So etwas dagegen nachträglich in diesen automobilen Elendshaufen "von-null-auf" neu hineinzukonstruieren - das hätte um Welten länger gedauert.

Tante Edith sagt ergänzend:

Wieder mal ein Beispiel der total verpeilten Modellpolitik dieses Einzelteil-Zusammensteck-Betriebes mit Stern auf dem Dach, welcher immer wieder frech behauptet, das Automobil neu erfunden zu haben - aber seit geraumer Zeit in Wirklichkeit eher regelmäßig an Neuerungen scheitert. Mit der A(rsch)-Klasse schon vor einer Ewigkeit eine Rohbaustruktur entwicket, die alternative Antriebe ermöglicht oder erleichtert hätte - und dann die Angelegenheit auf halbem Wege hingeschmissen. Wieder mal der übliche Daimler-Rohrkrepierer, genau wie die Leichtbau-Alu-Projekte vor 15 Jahren, die dann wegen Unfähigkeit und schwäbischer Pfennigfuchserei in die Tonne gekloppt wurden - während die Konkurrenz schon komplette Alu-Karosserien auf Serienreife hatte.

Jetzt, wo das Thema anderer Antriebskonzepte langsam interessant wird, wurde dann mit großem Tam-Tam ein baureihenverschmelzendes Nachfolgemodell der A(rsch)- und B(acken)-Klasse entwickelt, dessen Karosse wiederum konzeptionell - wie zu Opas Zeiten - den Einbau von allem außer Verbrennungsmotoren erschwert oder verhindert. Dafür gibt's aber als Ausgleich mittlerweile von jedem Dreckskübel eine hirnlos übermotorisierte "AMG"-Variante im Sortiment, die dann aber wiederum wegen der Stückzahl nicht mehr exclusiv gefertigt, sondern auf den Serienbändern in den jeweiligen Werken zusammengehämmert und dann an eine zunehmend größere Zahl von hirntoten Protzsucht-Fetischisten als Schwanzverlängerung vertickt wird.

Gaaaaaaaaanz innovativer Fahrzeugbau...

Aber warten wir ab. Vielleicht wendet sich dort doch noch etwas. Möglicherweise dann, wenn die Chinesen ihre in den Startlöchern stehende feindliche Übernahme des Daimler-Konzerns erfolgreich durchziehen, den Schnäuzbart in die Wüste schicken und anfangen, die Fertigungsanlagen abzubauen und wegzuschleppen. Scheint mittlerweile ein recht heftiges Thema zu sein, die meisten Lieferanten mußten für diesen Fall zumindest schon Zusatzverträge unterschreiben, in denen ihnen vorgeschrieben wird, wie sie im Falle dieses Falles zu reagieren haben - sprich - Lieferungen einstellen, Werkzeuge verschrotten, Resident-Engineers vom Werksgelände abziehen - und ein paar andere Späße.

Weiß zufälligerweise jemand, wie man "Mercedes Benz" phonetisch einigermaßen korrekt in chinesischen Schriftzeichen setzt...?
 
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