SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

... - und dann zusätzlich daheim in ihren Stammländern nur noch auf verbrannte Erde stoßen.
Denkfehler! Geld wird ja nicht weniger und solange die Notenpressen keine Überstunden machen, im Binnenmarkt auch nicht weniger wert, es wechselt immer nur den Besitzer.
Wenn sich der Arbeiter bei VW und Daimler trotz Nachtschicht keinen Golf und keine A-Klasse mehr leisten kann, dann schraubt er eben Maybäche und Bentleys zusammen, die sich die Groß-Aktionäre von VW und Daimler dann als Zweitwagen für die Tochter leisten können, eben weil die Arbeiter dort nur noch ihren Kalorienverbrauch in Grundnahrungsmittel kosten. Früher war es so, dass Steuersubventionen, Reallohnkürzungen und Sozialleistungsabbau vorgenommen wurden, wenn die Unternehmen keine Gewinne mehr machten und pleite zu gehen drohten. Das war natürlich ein Teufelskreis, der über explodierende Arbeitslosigkeit schnell zu einer Weltwirtschaftskrise führen konnte. Heute ist es aber doch so, dass Steuersubventionen, Reallohnkürzungen und Sozialleistungsabbau vorgenommen werden, damit die Unternehmen weiterhin fette Gewinne schreiben, das ist nur eine Umverteilung. Der Arbeitnehmer und Kleinunternehmer muss eben den Gürtel enger schnallen, damit die Vorstände und Finanzinvestoren für die Kaufkraft sorgen können. Die Kohle, die wir in Griechenland und Konsorten versenken ist doch nicht weg, die zündet doch keiner an, die landet bei den Banken und damit den Finanzinvestoren, die wiederum sich dafür schicke Privatjets, Villen, Sportwägen und Yachten kaufen die jemand bauen muss. Ist doch nur recht und billig, dass die Erbauer dieser Luxusgüter sich für diese "Sozialhilfe" dann auch erkenntlich zeigen müssen, indem sie bei deutlich weniger Reallohn deutlich mehr Steuern zahlen und eben das Marmeladenbrot statt das Schinkenbrötchen zum Frühstück mampfen, Hauptsache genügend Kalorien um zu ordentlich zu arbeiten. Solange der Arbeiter mit seiner Hände Arbeit für die Wertschöpfung sorgt, funktioniert das wunderbar, es muss nur endlich Schluss sein damit, dass er dafür neben "satt werden" auch noch Auto, Fernseher, Delikatessen, Smartphone, Reisen und sonstiges völlig unnötiges Zeug haben will.
 
Denkfehler! Geld wird ja nicht weniger und solange die Notenpressen keine Überstunden machen, ........-.

hmpf :rolleyes:

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Geld wird nicht mehr in nennenswerter Menge gedruckt oder geprägt. Ist alles virtuell. Und durch die Machenschaften der Banken, Regierungen, Börsen werden auch hin und wieder viele Milliarden "virtuell verbrannt". Wenn es so läuft, dass der arbeitende Mensch gerade noch so viel Energie = Futter zugeführt bekommt, dass er seinen Part bewältigen kann, gibt es sehr bald den großen Knall und diese überwältigende Mehrheit schlägt der selbsternannten Elite den Schädel ein. Die momentanen "Kundgebungen" in Griechenland sind der reinste Kindergeburtstag gegen das, was dann passiert. Kann man mit einem Vulkan vergleichen, der ein paar tausend Jahre Druck aufgebaut hat.

Ist aber jetzt immer mehr OT.
 
..., gibt es sehr bald den großen Knall und diese überwältigende Mehrheit schlägt der selbsternannten Elite den Schädel ein.
Klar, dass ich dafür wieder an den Pranger komme, aber: Ich würde mir wünschen, dass eben genau dies passiert, dass man die ganze Sippschaft hochleben läßt - an jedem Baum einer!
Und nicht, dass es wieder wie '89 läuft, wo den Typen dann bestenfalls versucht wurde, mit rechtsstaatlichen Mitteln beizukommen, abstatt sie einfach abzuknallen, wie sie selbst Unschuldige an der Grenze haben abknallen lassen, oder in eben die Löcher zu stelcken, in die sie zuvor andere gesteckt haben. Ich bin da weniger ein Freund des Neuen, als vielmehr des Alten Testatentes.
(Off 13: "Wer in Gefangenschaft führt, geht in die Gefangenschaft; wer mit dem Schwerte tötet, soll durchs Schwert getötet werden." - oder gern auch 'moderner', Georg Büchner / Der Gessische Landbote 07/1834: "Wer das Schwert erhebt gegen das Volk, der wird durch das Schwert des Volkes umkommen.")

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Und durch die Machenschaften der Banken, Regierungen, Börsen werden auch hin und wieder viele Milliarden "virtuell verbrannt".
Jein ...
Was die Börsen angeht, so wird der Gegenwert der Aktien in 'Geld' zwar steigend mehr und fallend weniger, aber da kann auch nur das 'verbrannt' werden, was vorher aus steigenden Kursen entstand. Dies hat ja für reale Werte keinerlei Belang. Daimler ist heute real 'x' wert - egal ob der Kurs gerade zukünftige Gewinne oder Verluste einpreisst.
Und bei allem anderen gibt es immer zwei Seiten. Wenn die eine Bank verliert, gewinnt halt eine andere. Oder wenn die Bank faule Kredite abschreiben muss, fallen diese dann schlussendlich auch aus den Bilanzen der Gläubiger. Ist wie mit stinknormaler Buchhaltung: Konto und Gegenkonto
 
Und durch die Machenschaften der Banken, Regierungen, Börsen werden auch hin und wieder viele Milliarden "virtuell verbrannt".
Nein, eben nicht, die wechseln nur den Besitzer! Wenn, wie geschehen, Immobilienwerte abschmieren, tun sie das ja nur, weil sie viel zu teuer gehandelt wurden, diese Kohle hat sich aber ja irgendeiner bereits eingesteckt! Wenn daraufhin dann die Kredit-Zinsen für die Refinanzierung, egal ob für Banken oder Staaten, explodieren, ist das ja wieder Geld, das derjenige einsackt der den Kredit gibt, für das Risiko, dass er sein Geld nicht wiedersieht und nun wird es interessant: Geht die Bank oder der Staat wirklich pleite, ist der Finanzier seine Kohle los, durch Risikosplitting bleibt sein Gesamtvermögen in etwa gleich, wenn nur ein Teil dieser Kandidaten abschmiert (wenn wir die Aufschläge mal weglassen, dass sich das überhaupt lohnt). Wird aber mittels Steuergelder diese Pleite verhindert, erhält der Kapitalgeber einen unglaublich fetten Zins den die Steuerzahler (also wir) blechen, ohne dass er wirklich ein Risiko hatte (oder zumindest nicht das, nachdem er den Zins kalkuliert hat). Die Banken "verbrennen" also nicht unsere Kohle, sondern sie leiten sie an ihre Investoren weiter, die sie dann haben, deswegen "Umverteilung". Mit Staatshilfen ist das z.B. in Spanien größtenteils genauso ("Immobilienblase") in Griechenland nur zu einem Teil, da geht auch ein dicker Brocken an Griechische Bürger, die dafür nicht produktiv arbeiten (z.B. Beamte und Rente mit 56), bzw. aus ihrer produktiven Arbeit keine Steuern zahlen (Unternehmer). Auch da geht also kein Geld verloren, wir müssen nur für die genannten Griechen mitbezahlen, damit diese nicht arbeiten müssen bzw. sich mehr leisten können als sie selbst erwirtschaften.
 
Denkfehler! Geld wird ja nicht weniger und solange die Notenpressen keine Überstunden machen, im Binnenmarkt auch nicht weniger wert, es wechselt immer nur den Besitzer.
Wenn sich der Arbeiter bei VW und Daimler trotz Nachtschicht keinen Golf und keine A-Klasse mehr leisten kann, dann schraubt er eben Maybäche und Bentleys zusammen, die sich die Groß-Aktionäre von VW und Daimler dann als Zweitwagen für die Tochter leisten können, eben weil die Arbeiter dort nur noch ihren Kalorienverbrauch in Grundnahrungsmittel kosten. Früher war es so, dass Steuersubventionen, Reallohnkürzungen und Sozialleistungsabbau vorgenommen wurden, wenn die Unternehmen keine Gewinne mehr machten und pleite zu gehen drohten. Das war natürlich ein Teufelskreis, der über explodierende Arbeitslosigkeit schnell zu einer Weltwirtschaftskrise führen konnte. Heute ist es aber doch so, dass Steuersubventionen, Reallohnkürzungen und Sozialleistungsabbau vorgenommen werden, damit die Unternehmen weiterhin fette Gewinne schreiben, das ist nur eine Umverteilung. Der Arbeitnehmer und Kleinunternehmer muss eben den Gürtel enger schnallen, damit die Vorstände und Finanzinvestoren für die Kaufkraft sorgen können. Die Kohle, die wir in Griechenland und Konsorten versenken ist doch nicht weg, die zündet doch keiner an, die landet bei den Banken und damit den Finanzinvestoren, die wiederum sich dafür schicke Privatjets, Villen, Sportwägen und Yachten kaufen die jemand bauen muss. Ist doch nur recht und billig, dass die Erbauer dieser Luxusgüter sich für diese "Sozialhilfe" dann auch erkenntlich zeigen müssen, indem sie bei deutlich weniger Reallohn deutlich mehr Steuern zahlen und eben das Marmeladenbrot statt das Schinkenbrötchen zum Frühstück mampfen, Hauptsache genügend Kalorien um zu ordentlich zu arbeiten. Solange der Arbeiter mit seiner Hände Arbeit für die Wertschöpfung sorgt, funktioniert das wunderbar, es muss nur endlich Schluss sein damit, dass er dafür neben "satt werden" auch noch Auto, Fernseher, Delikatessen, Smartphone, Reisen und sonstiges völlig unnötiges Zeug haben will.

Du beschreibst nur den öffentlich sichtbaren Effekt des Umverteilungs-Kreislaufes - somit ebenfalls Denkfehler.

Die Gelder, von denen Du redest, *SIND-BEREITS-FUTSCH* - zumindest wenn es um "Gelder" geht, denen ein Realwert gegenüberstehen würde. Es werden zur Zeit nur noch Phantombeträge hin- und hergeschoben, um die Spekulationsdefizite der Großbanken zu kompensieren. Diese wurden durch ungedeckte Kredite verursacht, welche dazu genutzt wurden, sie zu verkonsumieren. Im günstigsten Falle steht als "Gegenwert" irgendwo ein halbfertiger Rohbau, durch welchen letztlich aber auch - weil überschuldet und hoffnungslos überbewertet - der bisher eingebrachte Kapitalwert sinnlos verheizt wurde. Noch schneller geht's nur noch mit irrsinnigen Rüstungs-Investitionen. Der Schrott ist, mit immensem Aufwand hergestellt und beschafft, zum Vernichten vorgesehen und wird als "Verbrauchsmaterial" dem Warenkreislauf schnell und unmittelbar entzogen. Kein normaler "Verbraucher" bekäme dies so schnell und unmittelbar auf die Reihe...

Die realen "Gewinne" der "Investoren" dagegen wurden schon längst abgezogen und ausgeschüttet. Jetzt versucht man lediglich, durch Abwurf von Falschgeldbündeln digitaler Form, die Kapitalpumpanlagen - genannt Banken - vor der Insolvenz zu retten. Diese haben aber bereits erfolgreich ihren Dienst getan, durch ihre Verlockungen billigen Kreditgeldes Bevölkerung und Staaten in die Überschuldung getrieben. Diese stehen mit dem Rücken zur Wand - oder kurz vor dem Abgrund - und sehen lediglich die virtuellen Geldbündel vorbeiflitzen, ohne deren Flugbahn auch nur im geringsten beeinflussen zu können.

Durch scheinbare und in den Medien groß verkündete Milliarden-Schieberei von "Garantien" und "Rettungen" wird somit lediglich noch der Anschein von Wertstellung geheuchtelt, die Phantomsummen landen über die Pumpen, ohne Einflußmöglichkeit der Schuldner zurück auf den Konten der Kreditgeber, werden von dort wieder an die Zentralbanken als Sicherheit ihrer Liquidität weitergeschoben, um noch weitere mögliche Kreditsummen für das Schneeball-Spielchen generieren zu können - letztlich aber, am Ende des Kreislaufes, digital verbrannt. Milliarden futsch, auf Knopfdruck. Wäre dagegen diese Milliarden-Luftbuchungen weiterhin im Umlauf geblieben, hätten wir schon längst eine Geldentwertung, die der zur Zeit spürbaren, realen Teuerungsrate von "...ein paar Prozent..." um Zehnerpotenzen übertreffen würde.

Richtig gefährlich wird es allerdings in dem jetzt schon absehbaren Augenblick, wenn der Bummerang zurück kommt - die "Sicherheiten" und "Garantien" als Realwert eingefordert werden. Wo nix ist, kann auch nix sein - sollte man meinen... - Aber, von wegen - Dann geht's ans Eingemachte - und Realwerte werden abgeschöpft. Allerdings nicht bei den wenigen, die eh schon den Hof, die Tiefgarage und drei Parkplätze mit S-Klassen, Maybachs und Bentleys voll stehen haben, sondern durch Zwangshypotheken auf Omas Häuschen, neu zu erfindende "Gebühren" und "Abgaben", Wegfall so ziemlich aller staatlicher Leistungen mittels Radikal-Rotstift und Daumenschraube - oder Steuererhöhungen der heftisten Art.

Merke - Die Masse machts. Dort lassen sich widerstandslos Realwerte abgreifen oder erarbeitete Werte unmittelbar abschöpfen. Die wenigen, die dagegen von dem Spielchen profitieren, haben ihr Bündel schon längst versteckt, kommen ungeschoren davon - oder haben ihre Interessen durch geschickte Manipulation der politisch vorgegebenen "Spielregeln" zu ihrem Vorteil beeinflusst. Von denen braucht niemand noch zusätzlichen Plunder in einem Umfang, durch den ein einigermaßen funktionierendes Wirtschafts- oder Handelssystem aufrecht erhalten werden könnte...
 
Die wenigen, die dagegen von dem Spielchen profitieren, haben ihr Bündel schon längst versteckt, kommen ungeschoren davon - oder haben ihre Interessen durch geschickte Manipulation der politisch vorgegebenen "Spielregeln" zu ihrem Vorteil beeinflusst. Von denen braucht niemand noch zusätzlichen Plunder in einem Umfang, durch den ein einigermaßen funktionierendes Wirtschafts- oder Handelssystem aufrecht erhalten werden könnte...
Irgendwo hatte ich doch gerade Off 13 und Georg Büchner zitiert -achJa, hier: http://www.saab-cars.de/saab-stammtisch/27292-saab-opel-und-wies-weitergeht-mullers-visionen-reloaded-500.html#post865990
Off 13: "Wer in Gefangenschaft führt, geht in die Gefangenschaft; wer mit dem Schwerte tötet, soll durchs Schwert getötet werden." - oder gern auch 'moderner', Georg Büchner / Der Gessische Landbote 07/1834: "Wer das Schwert erhebt gegen das Volk, der wird durch das Schwert des Volkes umkommen."
 
Klar, dass ich dafür wieder an den Pranger komme, aber: Ich würde mir wünschen, dass eben genau dies passiert, dass man die ganze Sippschaft hochleben läßt - an jedem Baum einer!
Und nicht, dass es wieder wie '89 läuft, wo den Typen dann bestenfalls versucht wurde, mit rechtsstaatlichen Mitteln beizukommen, abstatt sie einfach abzuknallen, wie sie selbst Unschuldige an der Grenze haben abknallen lassen, oder in eben die Löcher zu stelcken, in die sie zuvor andere gesteckt haben. Ich bin da weniger ein Freund des Neuen, als vielmehr des Alten Testatentes.
(Off 13: "Wer in Gefangenschaft führt, geht in die Gefangenschaft; wer mit dem Schwerte tötet, soll durchs Schwert getötet werden." - oder gern auch 'moderner', Georg Büchner / Der Gessische Landbote 07/1834: "Wer das Schwert erhebt gegen das Volk, der wird durch das Schwert des Volkes umkommen.")


Diese Aussagen würdest Du vielleicht nochmal überdenken, wenn Du auf der falschen Seite stehen würdest. Es gibt sicherlich viele Menschen, welche auch Dich
als einen Großbonzen einstufen und daher auch gegen dich vorgehen würden. Schließlich besitzt Du mehrere Autos, also viel mehr als zum eigentlichen Zweck
der Fortbewegung nötig. Hast Du aus Deinem Umfeld dafür noch nie Kritik geerntet? Wenn nicht, dann bist Du ziemlich weit weg vom normalen Volk.
Dir würden sie nämlich auch den Schädel einschlagen...
 
Worum geht/ging es hier eigentlich??
Wohin läuft das hier??
 
Worum geht/ging es hier eigentlich??
Wohin läuft das hier??
eigentlich läuft es -aus meiner Sicht- in die richtige Richtung: immer mehr Leute fangen langsam an zu ahnen, dass sie durch üble Machenschaften der Finanzwelt langsam aber sicher in den Ruin getrieben werden. Solange eine Bank als privates gewinnorientiertes Unternehmen durch Federstrich (oder Knopfdruck -wie´s beliebt-) Geld ohne Gegenwert "schaffen" kann (die Golddeckung haben wir schon seit Jahrzehnten nicht mehr) und einige wenige Menschen in unserer Gesellschaft jeden Morgen durch bloßes Aufstehen um fünf Millionen Euro reicher werden, haben wir ein Problem, das Tag für Tag größer wird. Das Problem heißt Zinseszins und spätestens seit der zehnten Klasse Mathematik (wenn man nämlich etwas über Exponentialfunktionen lernt) wissen wir, dass das nicht endlos so weiter gehen kann. Genau deshalb funktionieren so genannte Schneeballsysteme auch nicht.
Kurz gesagt: wir befinden uns gemeinsam gerade in der Phase des Erkenntnisgewinns :eek:

Und zur Schuldentafel nur eine Bemerkung: wenn es wirklich diese Schulden gibt, dann gibt es auch Gläubiger. Und kommt mir jetzt nicht mit den "Märkten". Da gibt es einige wenige reale Personen, die irgendwann auch lernen werden, dass man ihre Papierschnipsel nicht fressen kann. Vorher sind aber leider Millionen von Menschen über die finanzielle Klinge gegangen. Diese Gläubiger sind es, die das Problem geschaffen haben und deshalb sind die es auch, die es beseitigen müssen!
*Wutbürgermodus off*
LG KonradZ
 
...immer mehr Leute fangen langsam an zu ahnen, dass sie durch üble Machenschaften der Finanzwelt langsam aber sicher in den Ruin getrieben werden.

Schade nur, daß die breite Masse niemals eine Ahnung davon erhalten wird, wer letztlich hinter den Spielchen steht und sich die Taschen vollstopft.

Nun, andererseits - Grundsätzlich wird niemand gezwungen, einen Kredit bei der weltweiten finanzinstitutionelle Mafia aufzunehmen - Blöderweise ist es aber mittlerweile so, daß das maßanzugsumwickelte organisierte Verbrechen der Bankster von "unseren" Parlaments-Bepupsern autorisiert wurde, unter Androhung der "Systemrelevanz" ihre Spekulationsverluste über das Abschöpfen der Allgemeinheit zu remonetarisieren. Schade, Widerspruch oder Widerstand ist zwecklos. - Dein Vermögen wird assimiliert.

Nennt es von mir aus "Wirtschaftskrise" oder "Bankenkrise" oder was auch immer... - Für mich sind "Kredit"-Institute mittlerweile dagegen lediglich perverse "Neuartige Bankraub-Empfangsgeräte", einfach deshalb neuartig, weil die Räuber nicht mehr wie gewohnt vor, sondern hinter dem Tresen stehen.

Das Gesocks der Zentral- und Notenbanken - in trautem Zusammenspiel mit Geschäftsbanken - dagegen fungiert als Anstifter und Handlanger, die namhaften Großbanken - allen voran Goldman-Sucks - als Dealer und Hehler, schließlich muß die eingesammelte "Ware" ja auch in die richtigen Kanäle geleitet werden.

Wie sagte doch schon Henry Ford - „Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“

In diesem Sinne: Vergesst nicht, bei der nächsten Wahl wieder brav anzukreuzeln, Euch als mündige Staatsbürger zu fühlen - und kommt blos nicht auf Revolutionsgedanken. Der Spruch "Kannst Du einen Bankser kriegen - schlag ihn platt - und laß ihn liegen..." ist lediglich ein netter Traum. Erstens bekommt man die Führungsebene nicht zu fassen - und zweitens gibt es viel zu viele von dieser Brut, als das man sie wirksam ceausescuisieren könnte. Vielleicht kriegt man ein paar parlamentarische Handlanger und Helfershelfer am den Hammelbeinen - aber auch diese sind danach schnell wieder gegen frische Ware ausgetauscht - und weiter geht's, wie gehabt, nach Plan-"A", wie "Abzock". Sei's drum - Ich wünsche Euch dennoch weiterhin viel Spaß im Hamsterrad - und denkt daran, Euch künftig den Wecker etwas früher zu stellen - denn - irgendjemand muss ja erst die Werte erwirtschaften - damit es sich lohnt, sie Euch zu stehlen.
 
Worum geht/ging es hier eigentlich??
Wohin läuft das hier??

Es geht hier jedenfalls schon lange nicht mehr nur um SAAB. Eher um das große Ganze, um die böse böse Welt.

Mir kommt es oft vor wie ein Jammern auf hohem Niveau. Uns geht es doch in Deutschland gut, uns Saabfahrern meist sowieso.
Diejenigen unter den Saabfahrern, die sich um ihre Schätze sorgen und nicht wissen, welches ihrer Autos sie am meisten betüddeln
müssen, haben doch wirklich ein Luxusproblem.

Versteht mich nicht falsch, ich gönne euch eurer Hobby, die Erhaltung technischen Kulturgutes dieses wunderbaren schwedischen Herstellers.
Aber dass ihr damit unter dem normalen Volk privilegiert seid, das muss euch schonmal vor Augen gehalten werden. Und dann im selben
Atemzug nach dem gesunden Volksempfinden oder der reinigenden Wirkungs des Mobs zu rufen, ist daher vollkommen unpassend.
 
Diese Aussagen würdest Du vielleicht nochmal überdenken, wenn Du auf der falschen Seite stehen würdest.
Wenn ich mich so verhalten hätte, dass ich a) entweder für Tote an der Mauer verantwortlich wäre, oder b) mir jetzt irgendwo als Bank-Aufsichtsrat von Steuergeldern die Taschen voll stopfen würde, wäre es wohl legitim, wenn ich dann die entsprechenden Folgen zu tragen hätte.
Es gibt sicherlich viele Menschen, welche auch Dich als einen Großbonzen einstufen ...
Ich wüßte nicht, warum?! Mir ist bisher keiner begegnet.
Schließlich besitzt Du mehrere Autos, also viel mehr als zum eigentlichen Zweck der Fortbewegung nötig.
Jou, und alle zusammen kosten weitaus weniger, als hätte ich in den letzten 10 Jahren immer alle 3 Jahren einen neuen Golf (was ja wohl kaum Anlass zur Kritik geben würde) gefahren.
Hast Du aus Deinem Umfeld dafür noch nie Kritik geerntet?
Kritik in welcher Form? Warum und wofür? Schade ich damit irgend jemandem in irgend einer Form? Manche fliegen lieber in den Urlaub, andere pflegen für das Geld alte Kisten. Versteh Deinen Ansatz nicht.
Wenn nicht, dann bist Du ziemlich weit weg vom normalen Volk.
Was ist bei Dir das 'normale Volk'? Ich gebe zu, dass es meinem Umfeld reletiv gut geht. Aber das sind auch alles Leute, die jeden Tag wirklich im Job knüppeln und vorher meist studiert haben oder handwerklich 'eine Klasse für sich' sind. Und nein, unter meinen persönlichen Bekannten ist niemand arbeitslos. Aber es sind eigentlich alles 'kleine Leute', die entweder irgendwo angestellt sind oder aktive Selbstausbeutung betreiben.
Dir würden sie nämlich auch den Schädel einschlagen...
Solche Typen gibt es immer. Völlig ohne jeden Grund. Gerade erst wieder vor wenigen Wochen auf dem Alex passiert, dass jemand grundlos todgeprügelt wurde.

AchJa: Etwas besseres, als was Du hier gerade anzettelst, nämlich die ohnehin schon gebeutelte Mittelschicht (zu deren unterem Ende ich mich einfach mal mit zähle) an den Pranger zustellen, kann den eigentlichen Verantwortlichen wohl kaum passieren. Denn dann kommen die paar Hundert bis bestenfalls Tausend wirklichen Strippenzieher aller Wahrscheinlichkeit nach ganz prima aus der Sache heraus.
 
Sorry, ich stelle hier niemand an den Pranger. Ich weise nur auf einige Dinge hin. Da ich im Besitz von drei Autos bin (Cabrio, Winterhure, Oldtimer),
welche vom absoluten Wert her zusammen etwa 20t€ darstellen, wird das vom normalen Volk als Dekadenz empfunden. Wenn du diese Erfahrung
selbst noch nicht gemacht hast, dann kann ich dein Unverständnis nachvollziehen. Aber bedenke, dass es Menschen gibt, die es anders sehen.

Direkten Schaden fügst du ja nur den Herstellern und Verkäufern neuer Autos zu, da du Alteisen bevorzugst, aber das ist deine Entscheidung.
 
Also zum einen habe ich nicht den Eindruck, dass hier jemand jammert. Zum zweiten denke ich, dass sich jeder, der sich an dieser Diskussion beteiligt, über seine eigene Situation ziemlich im Klaren ist. Ich kenne übrigens einige Forumsmitglieder, die ich nicht unbedingt als Priviligierte im Vergleich zum "normalen" Volk bezeichnen würde, sondern die für ihr Hobby auf Urlaub und andere Hobbies verzichten.

Wer definiert eigentlich, was "normales Volk" ist? Für mich ist es eben nicht normal, dass in diesem Land immer mehr Leute verarmen und die Schere immer weiter aufgeht. Es ist eben auch nicht normal, dass einige Wenige immer schneller reicher werden. Die von Dir genannten "Priviligierten" kämpfen meistens täglich darum, nicht abzurutschen, nur weil sie mal krank werden. Das ist kein "Luxusproblem"! Und diese Kritik darf ich äußern, obwohl ich zu den priviligierten "Dauerjobinhabern" gehöre.

Der Ruf nach dem Mob ist nicht von mir und ich unterstütze ihn ausdrücklich nicht. Ich will nur davor warnen, dass die Bewohner dieses Land und die in ihm herrschende Staatsform (ich habe hier ausdrücklich keine Personen genannt), für das es sich einzusetzen lohnt, von einem nicht funktionierenden Finanzsystem oder meinetwegen den "Märkten" zerfleddert wird. Und das Recht, dieses zu tun, hängt -Gott sei Dank- nicht von den eigenen persönlichen Verhältnissen ab.

*Aus meiner Sicht OT Ende*

LG KonradZ

P.S.: weil ich´s gerade gelesen habe: die Bemerkungen von René treffen weitgehend auch auf mein Umfeld zu...
 
Mir kommt es oft vor wie ein Jammern auf hohem Niveau. Uns geht es doch in Deutschland gut, uns Saabfahrern meist sowieso.
Diejenigen unter den Saabfahrern, die sich um ihre Schätze sorgen und nicht wissen, welches ihrer Autos sie am meisten betüddeln
müssen, haben doch wirklich ein Luxusproblem.

Versteht mich nicht falsch, ich gönne euch eurer Hobby, die Erhaltung technischen Kulturgutes dieses wunderbaren schwedischen Herstellers.
Aber dass ihr damit unter dem normalen Volk privilegiert seid, das muss euch schonmal vor Augen gehalten werden. Und dann im selben
Atemzug nach dem gesunden Volksempfinden oder der reinigenden Wirkungs des Mobs zu rufen, ist daher vollkommen unpassend.
Weißt Du, es geht doch nicht unbedingt (nur) um materielle Dinge.
Ich bin '89 nicht auf die Straße gegangen, weil es mir so fürchterlich schlecht ging. Im Gegenteil, es ging mir verdammt gut. Ich hatte damals, mit gerade mal 25, ein für hiesige Verhältnisse verdammt 'dickes' Auto und war kurz davor es wieder zu verkaufen und mir dafür ein Häuschen zu kaufen (ja, die Autos waren hier wesentlich teurer und die Häuser wesentlich billiger). Dafür hatte ich neben 48h-Woche und Fernstudium noch Autoradios eingebaut und Leiterplatten layoutet (auf Zeichenkarton, ohne EDV-Gedöhns). Aber was half da dieser (relative) Wohlstand, wenn man sich nicht frei bewegen kann und von den Machthabern nur verscheißert wird?
Ja, wir können uns hier (noch) frei bewegen. Aber verkackeiert werden wir wohl inzwischen keinen Deut weniger.

Ich stimme Dir allerdings vollauf zu, dass es weit (!) mehr Länder gibt, in denen sowohl um den materiellen Wohlstand als auch die tatsächliche persönliche Freiheit weitaus (!) schlechter bestellt ist, als in D, als jene, wo es anders herum ist. Dies ist wohl wahr. Aber es macht die Sache nicht wirklich besser, sondern zeigt nur, dass das 'Gesamtkonzept' auf dieser Welt einfach Mist ist. Dies liegt aber wohl an der wohl unaufhebbaren Wahrheit des Spruches 'Gib einem Menschen Macht, und er wird sie mißbrauchen.' Schade!
 
So Leute, für mich ist hier Schluß. Die Diskussionen haben schon lange nix mehr mit Saab zu tun.
Daher verabschiede ich mich jetzt und störe eure Weltverbesserungstheorien nicht weiter.
 
Klar, dass ich dafür wieder an den Pranger komme, aber: Ich würde mir wünschen, dass eben genau dies passiert, dass man die ganze Sippschaft hochleben läßt - an jedem Baum einer!
Da musst Du aber das Volk gleich daneben aufknüpfen! Der Bandarbeiter bei VW legt seine Spargroschen nämlich i.d.R. nicht unters Kopfkissen, sondern in Banksparverträgen, Aktienfonds, Lebensversicherungen und Belegschaftsaktien an. Diese wählt er aber auch nicht nach ihrer "Sozialverträglichkeit" aus, sondern schlicht nach der höchsten Rendite bei nominell geringstem Risiko. Er selbst erteilt damit also als Aktionär den Vorständen seines eigenen Unternehmens den Auftrag, Haustarifverträge zu umgehen, Sozialleistungen abzubauen, Produktionen ins Ausland zu verlagern und allen Mitarbeitern immer weniger Reallohn für immer mehr Arbeit zu geben, damit die Dividende möglichst hoch ausfällt. Dasselbe in Grün auch mit Staatsanleihen für Griechenland, Spanien, etc., er will möglichst hohe Rendite in seiner Lebensversicherung sehen und legt sein Festgeld bei der Bank an, die ihm die höchsten Zinsen bietet und nicht bei der Bank, die nur deutsche Staatsanleihen kauft. Die Vorstände und Manager nutzen lediglich diese Legitimierung, das Spiel auf die Spitze zu treiben um fette Boni einzustreichen, aber diejenigen "Finanzhaie"die mit eigenem Geld statt im Auftrag ihrer Kunden (meist eben "dem Volk") handeln, machen wohl den kleinsten Teil dieses Systems aus.

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Im Gegenteil, es ging mir verdammt gut. Ich hatte damals, mit gerade mal 25, ein für hiesige Verhältnisse verdammt 'dickes' Auto und war kurz davor es wieder zu verkaufen und mir dafür ein Häuschen zu kaufen (ja, die Autos waren hier wesentlich teurer und die Häuser wesentlich billiger). Dafür hatte ich neben 48h-Woche und Fernstudium noch Autoradios eingebaut und Leiterplatten layoutet (auf Zeichenkarton, ohne EDV-Gedöhns).
Mit Verlaub, aber da hast Du genau dasselbe getan wie der Arbeiter, der möglichst fette Rendite sehen will: Du hast den Mangel ausgenutzt um Deine Fähigkeiten weit über realem Wert zu verkaufen und mit dem Tauschhandel die sozialistische Gesellschaft zu umgehen. Der Arbeiter ohne besondere Fähigkeit die in der Mangelwirtschaft gefragt waren, wurde damit ziemlich geschröpft für den Wohlstand weniger, indem er dann 40 Stunden buckeln musste um sich 20 Minuten Deiner Zeit leisten zu können. Sogar wenn er selbst Dein Produkt gar nicht wollte, stellte er vielleicht vielleicht in 20 Arbeitsstunden etwas gefragtes her, das Du dann über Dritte für eine Stunde Deiner Arbeitszeit erhalten hast und das Ganze dann auch noch ohne Steuern und Sozialabgaben. Diese "Gier" in uns Menschen ist vermutlich das einzige Gesellschafts-System das real überhaupt funktioniert, aber deswegen heißt das Zauberwort auch "Regulierung" statt "Lynchjustiz" der Geister die man selbst rief.
 
Der Bandarbeiter bei VW legt seine Spargroschen nämlich i.d.R. nicht unters Kopfkissen, sondern in Banksparverträgen, Aktienfonds, Lebensversicherungen und Belegschaftsaktien an. Diese wählt er aber auch nicht nach ihrer "Sozialverträglichkeit" aus, sondern schlicht nach der höchsten Rendite bei nominell geringstem Risiko.

zwischen grenzenloser Gier und an Dummheit grenzender Bescheidenheit gibt es, wie Du sicher erkannt hast, noch einige Zwischenstufen.

ich muss nochmal, auch wegen der eindrucksvollen Zahlen, die Schuldentafel in Erinnerung rufen, genauer gesagt einen kleinen Teil davon :

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wenn man das jetzt durchrechnet, kann "die US-Familie" nur bankrott gehen, es gibt keinen Ausweg mehr. Bei einer solchen Schuldenlast ist es in der aktuellen Situation unmöglich, auch nur annähernd die (zugegebermaßen aktuell sehr niedrigen) Zinsen zu tilgen.

Dann stellen wir noch die pro-Kopf-Verschuldung der EUropäer gegenüber und erkennen, dass auch wir einen sehr steinigen Weg vor uns haben werden, wenn wir denn wirklich irgendwann die bisher aufgelaufenen Schulden tilgen müssen.

Bislang hieß es immer wieder, dass es fünf bis zehn Jahre dauert, bis der jeweilige Trend über den großen Teich zu uns herüberschwappt.
Tendenz fallend. Hoffentlich nicht mehr lange.

hier noch "unsere" Eckdaten

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es wird Zeit, dem Karren Europa in nächster Zeit eine massive Lenkkorrektur zu verpassen.

Ob dazu die richtigen Kutscher am Bock sitzen darf bezweifelt werden.

http://www.haushaltssteuerung.de/staatsverschuldung-europa-ranking.html
 

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Ist das alles nicht eher was für den "Wir werden alle sterben" Thread?
 
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