Samstag Arbeiten! Hab ich da einen bock drauf!

@Aero : Oder wie beim TEAM Luftwaffe T.E.A.M = TOLL EIN ANDERER MACHTS :biggrin::biggrin::biggrin:
 
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Hmmmmm josef so Negativ auf die Trachtengruppe? Schlechte Erfahrungen gemacht? :eek:

Nö. Konnte mich gerade noch so vor dem Verein retten. Fürchte aber, mein Anti-BW-Weltbild reißt hier eine Grundsatzdebatte vom Hocker. Müssen wir uns doch wohl nicht zwingend geben, oder...?
 
...aber du willst deren ableben nicht persönlich beschleunigen - oder...???...:biggrin:

Nö, nö....
Unsere Freunde von "Zur-Luft-Zum-Wasser-UND-Im-Matschgraben" wären davon ausgenommen.
Die bekämen einen gesundheitfördernden Nachtspaziergang von siebenundvierzigkommadrei Kilometern bei lauer Frühlingsluft um den Gefrierpunkt.

Jungs, ich gönn Euch Euren spaß.

WEITERMACHEN !!!
 
Neee muss nicht sein mit dieser Debatte:smile: , jeder wie er mag und nach seinem empfinden ob Sinn oder Unsinn :biggrin:.

Rennleitung in der Nacht bei Regen = Anhalten Fahrzeugkontrolle :mad:
Rennleitung wenn dir einer/e den Saab zerlegt = Dein Freund und Helfer :smile:
 
nicht ärgern.. ich halte mit meinem kollegen auch die stellung... auftrag .. kd abwimmeln :biggrin: den heute einfällt das sie heute umziehen wollen.. gut das wir ausgebucht sind seit einer woche :biggrin::biggrin:
 
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Genau, ich denke mir auch einfach meinen Teil.

OpInfo sind schon nette Jungs. Bei denen wurde man selbst als Fahrer immer nett zum Tass Kaff eingeladen, wenn man mal ausnahmsweise im Lager war. Zudem war ich neidisch, dass die alle relevanten Sprachen beherrschten.

Famwebko: Einfach nicht drüber nachdenken. Komme gerade aus meinem alten Standort...wird Ende des Jahres geschlossen: 20 Mann, nix zu tun, jeden 2. Tag Wache...das ist trostlos...
 
Wenn ich bedenke das wir damals Anno '96 im Geschwader einen Klarstand der LFZ's von teilweise gerade mal 2 oder 3 Flugzeugen hatten.....das war armselig.

Wir haben überall im Kosovo oder auf Kommando einen auf dicke Hose gemacht, aber zuhause im Horst haben sich die Piloten in der Dispo selber mit "Bestechungsversuchen" überboten, um den Planer davon zu überzeugen das sie heute eines der wenigen flugtüchtigen Exemplare im Shelter bekommen um doch noch auf die eine oder andere Flugstunde zu kommen.:biggrin:

Mann.......das war/ist 'ne Geldverbrennungsmaschine erster Kajüte. Aber trotzdem: Ich hab's in der Retrospektive wirklich genossen und würd's wieder machen. Einfach mal so zum Jux und heutigem Wissen zwei oder drei Monate wieder an den fliegenden Gießkannen basteln.:rolleyes:

Aber hey.....entspann dich. Der Tag geht auch noch rum.
 
Hm, ich arbeite öfters auch an Samstagen oder übers komplette Wochenende. Bekomme dafür keine Überstunde bezahlt, höchstens eine Pizza.
Welche Branche? Gedanken-Strich Werbung.
 
ihr seid alle recht empfindlich? ich, meines zeichens student, habe in der woche einen tag von 6:30 aufstehen bist 21 uhr zuhause sein. (inkl. arbeiten). am samstag habe ich es aber gut getroffen. da ist nur von 11 - 17 uhr arbeit dran. soo schlim find ichs nicht. später kommts schlimmer, bin ich mir sicher.
 
Mann.......das war/ist 'ne Geldverbrennungsmaschine erster Kajüte.

Genau deshalb...
Wenn die Menschheit noch nicht reif genug ist, ohne solche Vereine weiter zu existieren, dann sollten die wenigstens funktionieren, mit minimalstem Kostenaufwand dabei effektiv ihren eigentlich sinnlosen Zweck zu erfüllen.

Immer wieder schön, diese mittlerweile seltenen Militär-Kolonnen - zumindest dann, wenn sie eine Dieselzuteilung bekommen haben und *endlich* mal wieder auf Vergnügungsfahrt durch die Gegend eiern.
"Wir haben eine Mission..." - *grööööhl*

Oliv angepinselte Wracks, im Kriechtempo, strategische Abschleppstange zwischengespannt.

Grenzwertig neulich unsere Freunde mit den Streifen und Sternen in der Nähe von Nürnberg auf der Standspur, fast in Höhe der ehemaligen Abfahrt zur alten Air-Base:
Wrecker steht mit Riesenpfütze unter dem hochgegangenem Kühler, schleppte vorher wohl einen zweiten Wrecker, der seinerseits einen defekten Tanker hochgenommen hatte.

Das nenne ich Verteidigungsbereitschaft...
 
Und woran liegt das?

Ohne Geld funktioniert halt nichts. Zur Landesverteidigung befähigt sind wir spätestens seit Ende der 90er Jahre nicht mehr.

Dummerweise ist die Welt mit Ende des kalten Krieges halt nicht friedlicher geworen. Aber aus dem Augen, aus dem Sinn...
 
Als dritter Sohn war ich weder Zivi noch beim Bund - ich hätte aber in jedem Fall Zivi gemacht.

Wehrpflicht ist IMHO nicht mehr zeitgemäß. Sollen doch die wenigen, die es machen wollen, als Berufssoldaten engagiert werden.

Zurück zum Thema: Warum jammern, während zum Beispiel der Einzelhandel regelmäßig samstags arbeitet?
 
Die Wehrpflicht ist ungemein wichtig. Ich werde jetzt nicht auf Schlagworte wie Aufwuchsfähigkeit, Reserve, Katastrophenschutz eingehen.

Nur ein Punkt (der mir unheimlich wichtig ist): Ohne Wehrpflichtige verblödet eine Armee.

Und das kann niemand, auch kein noch so überzeugter "Zivilist", wollen.
 
Die Wehrpflicht ist ungemein wichtig. Ich werde jetzt nicht auf Schlagworte wie Aufwuchsfähigkeit, Reserve, Katastrophenschutz eingehen.

Nur ein Punkt (der mir unheimlich wichtig ist): Ohne Wehrpflichtige verblödet eine Armee.

Und das kann niemand, auch kein noch so überzeugter "Zivilist", wollen.


Der Verblödung kann man entgegenwirken, in dem Leute mit IQ in höhere Laufbahnen befördert werden. Und nicht Menschen mit "ONA" - ohne nennenswerte Ausbildung ... hab da einiges gehört, von wegen Frust an Abiturienten abbauen.

Was verstehst du unter "Aufwuchsfähigkeit"?

Und klar, für den Katastrophenschutz braucht man die Bundeswehr. Dafür sollten doch auch Berufssoldaten genügen, oder?

Ich weiß nur, dass mein ältester Bruder mit knappen 40 noch zu einer Übung eingezogen wurde - und da ging mal gar nichts ab. Das war eine reine Schwachsinnsveranstaltung, die den Steuerzahler nur Geld kostet.
 
Der Verblödung kann man entgegenwirken, in dem Leute mit IQ in höhere Laufbahnen befördert werden. Und nicht Menschen mit "ONA" - ohne nennenswerte Ausbildung ... hab da einiges gehört, von wegen Frust an Abiturienten abbauen.

Mal was anderes. Würdest Du Dich als Mannschaftsdienstgrad, also quasi am unteren Ende der Nahrungskette, verpflichten, wenn Du auch das Zeug hättest, Offizier oder Unteroffizier zu werden?
Sicher nicht.
Wer wird dann Zeitsoldat in der Mannschaftslaufbahn? Genau, wer sich nicht ohne Anleitung die Schuhe zubinden kann. Oder, wie in GB, der Straftäter. "Wenn Sie allerdings Einsatz für die Gemeinschaft zeigen, Sie z.B. Soldat werden, dann könnte man es bei einer Bewährungsstrafe bewenden lassen..."

Mit der Wehrpflicht bekommst Du alle Schichten der Gesellschaft. Gut, für viele Abiturienten scheint die Verweigerung mittlerweile Standart zu sein, aber es kommen zum Glück noch genug. Dann die gestandenen Real- und Hauptschüler mit Berufsausbildung und -erfahrung (und damit auch Lebenserfahrung).
Da kann ich auch einem Wehrpflichtigen oder einem freiwillig zusätzlich Wehrdienstleistenden Waffen, Munition und Gerät für Millionen anvertrauen. Und vor allem: Der denkt mit. Ich muß nicht jeden Kleinscheiß befehlen, sondern es reicht, wenn ich ein Ziel und einen Termin vorgebe, und dann bekommt der das hin.
Wenn ich an eine Berufsarmee denke bekomme ich da starke Kopfschmerzen.
Guck Dir doch einfach mal Staaten mit Berufsarmeen an.

Ein Großteil der Mannschaften, die sich mit der Bw in Auslandseinsätzen befinden, sind keine Zeitsoldaten, sondern FWDL (d.h. Wehrpflichtige, die freiwillig länger dienen). Daß die Bundeswehr international so einen guten Ruf hat - vor allem bei der Bevölkerung in den Einsatzländern! - ist sicher auch dieser Tatsache zu verdanken.
Man vergleiche nur die Anzahl der Übergriffe US-amerikanischer und deutscher Soldaten auf die Zivilbevölkerung im Kosovo.
Dank der Wehrpflicht haben wir als Mannschaften die zukünftige Mittelschicht im Einsatzland. Mit einer Berufsarmee wäre es das Prekariat.
Das kann niemand wollen. Immerhin geben wir unseren Soldaten Waffen und damit die Gewalt über Leben und Tod in die Hand.

Noch etwas anderes: Mit der Zeit wird man betriebsblind. Ein Wehrpflichtiger ist das noch nicht. Wenn es sich bei dem dann auch noch um einen kritischen Geist handelt, fragt der nach. Und wenn ich will, daß der nicht nur Dienst nach Vorschrift macht, sondern mitzieht, dann muß ich ihm den Sinn meiner Befehle vermitteln. Das geht natürlich nur, wenn der auch vorhanden ist. Insofern sind gescheite Wehrpflichtige auch ein hervorragendes Mittel gegen abstumpfende Vorgesetzte.


Was verstehst du unter "Aufwuchsfähigkeit"?
Derzeit haben wir weniger als 250.000 Soldaten. Das reicht zur Erfüllung des Verteidungauftrages bei Weitem nicht aus. Mit der derzeitigen Stärke bekämen wir auch schon bei einer größeren Katastrophe Probleme. (Dazu gleich mehr.)
Aufwuchsfähigkeit bezeichnet die Fähigkeit von Streitkräften, ihren Umfang a.A. durch Mobilisierung der Reserve innerhalb kurzer Zeit auf das benötigte Maß zu vergrößern.

Und klar, für den Katastrophenschutz braucht man die Bundeswehr. Dafür sollten doch auch Berufssoldaten genügen, oder?
Nein. Es reicht schon jetzt nicht. Einen Einsatz wie noch beim Elbehochwasser könnte die Bundeswehr heute nicht mehr stemmen. Wir können nicht mehr binnen drei Tagen 40.000 Mann, Fahrzeuge und Gerät auf die Beine stellen. Wir haben die Soldaten nicht mehr. Und das Gerät sowieso nicht. Du willst nicht wissen, wie "viele" Pionierpanzer und Schwimmbrücken die Bw noch hat.
Mittlerweile müssen wir schon bei der Katastrophenvorsorge auf Reservisten zurückgreifen. Damit hätte man zwar etwas Personal zurückgewonnen, aber das Material?
Ob das so funktioniert wie geplant wird sich zeigen.

Ich weiß nur, dass mein ältester Bruder mit knappen 40 noch zu einer Übung eingezogen wurde - und da ging mal gar nichts ab. Das war eine reine Schwachsinnsveranstaltung, die den Steuerzahler nur Geld kostet.

Wann war das?
 
Frag mal meine Frau was sie so zu geregelten Wochenenden meint. Der Rettungsdienst kennt keine Wochenenden.....

@Wehrpflicht
Obwohl ich die Zeit im Großen und Ganzen als Zeit- und Geldverbrennung gesehen habe, muß ich doch gestehen das sie nicht ganz ohne Nutzen war. Wenn ich so gesehen habe das einige meiner miteingezogenen Kameraden nicht mal in der Lage waren sich verletzungsfrei die Schuhe zuzbinden war es wohl eine gute Erfahrung, was es heißt selber seine Stube aufzuräumen, zu bügeln, Betten zu machen, Hemden zu falten und so weiter. Halt alles was früher Mutti gemacht hat.

Nicht das ich nicht selber versucht hätte um die BW-Nummer herumzukommen, aber im Nachhinein muß ich gestehen, hat's mir zumindestens im fliegenden Verband doch auch Spaß gemacht. Es hat seinen eigentümlichen Charm gehabt und der wirkt auch heute noch. Wer eine grundtiefe Abneigung gegen alles Militärische hat, der soll um Gottes Willen verweigern und ich hab da volles Verständnis für.

Aber wenn ich sehe das einige nur aus Faulheit und Trägheit versuchen den Schwanz einzuziehen, die sollten am besten zu den Grandieren oder Pionieren.
Ich denke schon das der Laden so seinen Auftrag hat. (Siehe z.B. Kosovo und die Entdeckung der Massengräber durch das deut. Aufklärungsgeschwader)

Aber ganz ehrlich? Wenn ich in der NATO schon meine Duftmarke hinterlassen will, dann muß ich einsehen, das nur mit vollen Hosen gut stinken ist! Und da gehört nun mal ein vernünftiger Wehretat zu. Leider ist die Notwendigkeit in Zeiten knapper Kassen und nicht zuletzt der vererbten Aversion der deutschen gegen jede Art von militärischen schwer vermittelbar und das Geld wird gekürzt.

Ich könnte nun über die neuen Einsatzgebiete oder Aufgaben der oliven Truppe schwadronieren, aber ich glaube ich würde mich möglicherweise verrennen oder mir an bestimmten Punkten selber wiedersprechen da diesbezüglich in meiner Brust zwei Herzen schlagen. Ich ziehe mein pers. Resümee folgendermaßen.

Truppe: Ja, unbedingt
Wehretat: Sollte deutlich mehr sein, aber woher nehmen?
Wehrpflicht: Ja.
Berufsarmee: Unbedingt aber bitte konsequenter.
Aufgaben: Sind international wahrzunehmen. Aber bitte erstmal vor der eigenen Tür kehren und die Trachtentruppe aufgabengerecht ausrüsten und ausbilden. Und man muß nicht auf jeder Hochzeit tanzen!
Zukunft: Schwierig. Akzeptanz im Volk ist leider extrem niedrig. Die Notwendigkeit der Truppe ist schwierig zu vermitteln, da in der "Nachbarschaft" (noch?) keine unmittelbare Gefahr droht. Obendrein tut sich selbst die Regierung schwer mit der Bundeswehr. Vor allem wenn's um posttraumatische Fürsorge und Hinterbliebenenversorgung geht. Da ist die Truppe wirklich armselig.

Sorry Jungs, das ich da gerade mal OT bin. Wie schon geschrieben: Ich bin zu diesem Thema zwiegespalten und verstehe zu großen Teilen beide Seiten. Befürworter wie auch Gegner.

@Topic:
Samstag malochen? Hab ich schon hinter mir, aber ich hätte gewissermaßen auch keine Probleme Wochenends zu arbeiten, wenn's der Job erfordert. Nur sträuben sich mir die Nackenhaare, wenn meine Anwesenheit erfordert wird, nur um die Versäumnisse von anderen auszubügeln, während diese bei der Familie zuhause sind und das WE feiern.
 
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