Sanden Kompressor

Ich hab ja extra provokant nachgefragt, weil ich das mit dem Tausch der Dichtungen wegen Unverträglichkeit offiziell auch irgendwo so gelesen habe, aber auch die Ansicht kenne, dass das nicht nötig sei.
Für Plüsch-Horst liegen der Adaptersatz und Trockner schon bereit, aber der Kondensator muss noch neu, dann lasse ich den Rest so und sehe, was passiert, wenn ich ihn in meine örtlichen Klimabude zum Neubefüllen bringe...
 
Ich habe da auch nichts gelesen, was uns gefährlich werden könnte. Hoffentlich bleibt das so.
 
Wenn eine Anlage undicht ist , darf(kann mangels Kältemittel) sie nicht mehr neu befüllt werden, mit den KM die auf der Verbotsliste stehen.
 
Sorry, aber so steht das nicht in der Verordnung, denn
'wird für die Wartung und Reparatur bestimmt, dass eine Klimaanlage, aus der eine über das gewöhnliche Maß hinausgehende Menge des Kältemittels entwichen ist, nur dann wiederbefüllt werden darf, wenn die Undichtigkeiten zuvor beseitigt wurden.'
 
Wo steht denn bitte, dass es kein R134a mehr geben wird?
Ja, es ist quotiert. Und ja, die Quoten sinken. Aber die Zahl damit laufender Auto auf natürlichem Wege ebenfalls.

Sorry, aber so steht das nicht in der Verordnung, denn
'wird für die Wartung und Reparatur bestimmt, dass eine Klimaanlage, aus der eine über das gewöhnliche Maß hinausgehende Menge des Kältemittels entwichen ist, nur dann wiederbefüllt werden darf, wenn die Undichtigkeiten zuvor beseitigt wurden.'
Genau. Und das ist ja, was nicht unbedingt immer so der Fall ist, nun wirklich eine richtige und sinnvole Regelung.

Bescheuerterweise wird die Soße bei Gebrauchtwagenimporten in die EU seit dem 01.01.17 abgepumpt (bzw. wurde es zumindest Anfang letzten Jahres), da die Importeure und Abwickler keine Quoten haben (bzw. hatten?).
Sobald die Kisten hier sind, wird dann wieder verfüllt. Schwachsinn³!
 
Ich hab die Klima seinerzeit nachgerüstet. Aber die Geschmäcker sind erfreulicherweise unterschiedlich. Setz sie doch einfach in den Marktplatz. Ich bin mir sicher, dass du einen dankbaren Abnehmer findest
 
So .... Schluss mit dem R12. Neuer Trockner, 2 neue Schlöuche. Dichtungen neu. Konversion auf 134a mit dem Skanimxxx Satz. Leider passen die Schlauchkupplungen nicht drauf .... kein Platz.
Was habt Ihr gemacht ? Winkelstecker ? Schlauchadapter aus der Bucht ?
Und habt Ihr den Kompressor ausgebaut - und das alte Öl abgelassen ? Anlage (natürlich) drucklos. Ein Musterbild wöre klasse .. Danke
 

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Mein Rat wäre; laß das mit den Adaptern. Die notwendigen Winkeladapter neigen zu Undichtigkeit - zumindest bei mir. Der Winkel ist ja drehbar. Kauf dir aus der Bucht lieber ein Adapterset https://www.ebay.de/itm/Auto-A-C-Co...637740?hash=item283e2a176c:g:RcoAAOSwU2VZo-Fp
und lass die Ventile wie sie sind. Du mußt beim Kauf des Adaptersets nur darauf achten, daß die eine Seite den Schraubanschluß hat für R12 und die andere Seite den Schnell kupplungsanschluß für R134a. Beide Seiten haben ein Ventil und wenn Nachfüllbedarf besteht einfach aufschrauben, füllen und danach wieder abnehmen.
Alle anderen Sets, die ich finden konnte sind quasi nur eine Verlängerung des R12-Ventils. Der Sinn erschließt sich mir nicht so recht, weil man dann ja nochmal eine weiteren Adapter braucht R12 zu R134.
An sich wäre es natürlich sinnvoll, den Kompressor auszubauen, das Öl rauslaufen zu lassen und mit neuem passenden Öl zu befüllen. Da das aber recht mühsam ist, habe ich darauf verzichtet, den Kompressor drin gelassen, die Leitungen zu Verdampfer und Verflüssiger abgenommen und darüber Öl nachgefüllt. Dann natürlich mit neuen Dichtungen wieder verschraubt.
 
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Wegen der Umrüstung habe ich kürzlich bei meiner lokalen Kühler-Klima-Bude vorgesprochen, und dort hat man mir geraten, den Kompressor zu entleeren.
 
Welches Kompressor-öl ist dafür geeignet?
 
Mein Rat wäre; laß das mit den Adaptern. Die notwendigen Winkeladapter neigen zu Undichtigkeit - zumindest bei mir. Der Winkel ist ja drehbar. Kauf dir aus der Bucht lieber ein Adapterset https://www.ebay.de/itm/Auto-A-C-Co...637740?hash=item283e2a176c:g:RcoAAOSwU2VZo-Fp
Danke!
Man kann R12/R134a Anlagen relativ problemlos mit einem Propan/Butan Gemisch betreiben. Und wenn man sowieso ein 80L LPG Fass im Rücken hat, spielen 1L in der Klima kaum mehr eine Rolle wenn die Karre brennt.
https://www.boconline.co.uk/en/prod...gases/natural-refrigerants/care30/care30.html
Das heißt, Du läßt Dir eine Prppan-Flache mit LPG befüllen, und schließt diese dann statt der R134a-Flasche an's Klimagerät an? Oder wie muss ich mir das praktisch vorstellen?
Welches Kompressor-öl ist dafür geeignet?
Ich würde nur noch PAO-68 verwenden, da dies nach allem, was ich gelesen habe, recht unempfindlich gegenüber anderen Restölen ist.
 
Ist zwar weit weniger, als im Tank, aber dafür gibt es da auch kein Abschaltventil.

Wobei, im Vergleich zu dem ganz neuen Klima-Kram, welchem sich MB bei seinem überaus löblichen Widerstand am Ende doch beugen mußte, ist LPG wahrscheinlich fast noch als Löschmittel zu betrachten.
 
Hallo Kollegen,
das alte Öl muss grösstenteils aus der Anlage raus. Das ist Mineralöl, und wird von R134a nicht in der Anlage transportiert/ zirkuliert nicht. Alles Öl muss nicht raus, aber das meiste.
Kompressor sollte deshalb gelehrt werden. Die gleiche Menge des neuen Öl wieder einfüllen. Die restliche Menge der erforderlichen Ölmenge in den Trockner. Kann man aber auch gleichmäßig auf die Hauptkomponenten verteilen.
Verdampfer und Kondensator würde ich spülen.

Hier noch eine Seite:

Spülen der Klimaanlage - Kuehler.de
PDFhttps://www.kuehler.de › assets › spuelen...


Viele Grüße
Franh
 
Naja, LPG ist Propan/Butan:
Ja, brennbar (Bildung von Ex-Gemisch in diesem Milieu/Zusammenhang ausgeschlossen), Verbrennungsrückstände sind dann fast nur CO2.
Flüchtig, unverbrannt ein schwaches Klimagas.
R134a:
Ansich nicht brennbar, reagiert aber bei Hitzeinwirkung ggf zu Schadgas.
Flüchtig, unverbrannt ein "Klimakiller".

-> Was ist im Zweifel besser?

Ist eine Zündquelle anwesend, brennts LPG halt ab (aber dann brennt eh die ganze Hütte, der Energieeintrag von 1kg LPG macht den Bock dann auch ned fett).
R134a reagiert bei Brand (ggf, wenn alles stimmt)zu Ätzkram.
Unverbrannt freigesetzt steht LPG dem Klima besser zu Gesicht, da um Längen weniger treibhausaktiv.
Ich vermindere also sogar Gefahren (Gasvergiftung, Umweltverschmutzung) mit LPG, nach zB AStVO und gMV wäre ich verpflchtet, LPG als mindergefährliches Substitut zu verwenden.
Leider reicht in dem Fall keine Gefährdungsbeurteilung, das Kraftfahrzeug hat laut ABE/COC R134a drin (oder halt R1234xy, brennt und erzeugt dabei Flußsäure) und gut (btw: Ich würde stark annehmen, daß in der ABE des YS1A kein Kältemittel spezifiziert ist, von daher spricht am End garnix gegen LPG, grundsätzlich ist das einfach technisches Gas, bzw Kältemittel).
Die Klimaschädlichkeit ist für viele Stoffe mit Zahlen hinterlegt, aber die hab ich nicht "auf Tasche", nennt sich CO2-Äquivalent. Und: Das LPG ist (genau wie R134a) flüchtig, wird der Kreis geöffnet, dann isser nachher leer (Stichwort Nachweisbarkeit).
 
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Wenn man's so sieht; man kann mit jedem Gas, was sich unter Druck verflüssigen läßt mehr oder weniger gut kühlen. Früher nahm man halt Ammoniak und heute das, was die chemische Industrie mit hohem Proft anbietet.
Propan/Butan ist deswegen leicht verfügbar, weil's in den Kühl- und Gefriergeräten drin ist.
 
Ist eine Zündquelle anwesend, brennts LPG halt ab (aber dann brennt eh die ganze Hütte...)
Nicht ganz. Zündquelle heißt ja nicht, dass da die Hütte schon brennen muss - Funken, die beim Zusammenstoß entstehen können, reichen da wohl schon, und das ziemlich im Frontalaufprallbereich lokalisierte und nicht sonderlich mechanisch widerstandsfähige Klimageraffel macht das für mich zu einer nicht wünschenswerten Kombination.
 
Der Funke muß auf ein zündfähiges Gemisch treffen.
Eine Leckage ist kein Bunsenbrenner, für gefährliche (Ex) Gasansammlungen fehlt die Menge.
So schnell brennt da nix, is ja kein Acetylen.
Wenn man's so sieht; man kann mit jedem Gas, was sich unter Druck verflüssigen läßt mehr oder weniger gut kühlen. Früher nahm man halt Ammoniak und heute das, was die chemische Industrie mit hohem Proft anbietet.
Propan/Butan ist deswegen leicht verfügbar, weil's in den Kühl- und Gefriergeräten drin ist.
Ja, man muß sich dem Kältemittel anpassen, was Drücke und Temperaturen angeht, bzw die Anlage entsprechend auslegen. LPG ist dem R134a ähnlich genug, um einfach so substituieren zu können, quasi fill and play...
Als zugelassene Kältemittel sagt man dann R290 zum Propan bzw R600(a) zum Butan (Isobutan).
Edit meint noch, es ist nicht verfügbar weil verwendet wird, es wird verwendet weil (billig) verfügbar.
 
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