Elektrik Scheinwerferwischermotor, Instandsetzung

Kontaktierung als SMD erfolgt normalerweise durch die beiden Füße auf denen das Teil steht wenn man es wie im ersten Bild hin legt. Die eigentliche Sicherung liegt zwischen den beiden Metallplatten. Die Flächen FxE sind die Beinchen. So kenne ich die Teile jedenfalls.

Edit: schon wieder Typo, heute ist der Wurm drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch René, bei mir haben die zwischen die beiden Kontaktschienen gepasst, wenn auch etwas strammer als die Originale (nachdem der Winkel vorsichtig abgetrennt war).
Ich hab sie zwar nicht unter Last auf der Werkbank geprüft, aber in der Praxis halten sie den Wischer wie vorgesehen an.
 
Kontaktierung als SMD erfolgt normalerweise durch die beiden Füße auf denen das Teil steht wenn man es wie im ersten Bild hin legt. Die eigentliche Sicherung liegt zwischen den beiden Metallplatten. Die Flächen FxE sind die Beinchen. So kenne ich die Teile jedenfalls.
Doch René, bei mir haben die zwischen die beiden Kontaktschienen gepasst, wenn auch etwas strammer als die Originale (nachdem der Winkel vorsichtig abgetrennt war).
Ja, klemmen müßte tatsächlich passen. Muss nur so sitzen, dass das "lange" Bein keine Brücke bildet, oder vorher (wie bei Dir) ganz ab kommt.
Ich hab sie zwar nicht unter Last auf der Werkbank geprüft, aber in der Praxis halten sie den Wischer wie vorgesehen an.
Klar, mit der Endstellung haben die Sicherungen ja auch nichts zu tun. Sie sollen einfach den Motor vor dem Hitzetod bewahren.
Habe hier (https://www.ebay.de/itm/274845758412?hash=item3ffe1573cc:g:iJMAAOSwo4pYVtf1) mal zu den 1,25ern ein paar Werte gefunden: 1,25A Dauer und sicheres Auslösen erst bei 2,5A. Das ist mir etwas zu arg viel.

Ich werde mir bei Pollin mal 030 und 050 bestellen. Denn wir brauchen ja auch keine Dauerlast, sondern vielleicht so 10 - 15s (nicht gemessen, nur geschätzt) für die "Standardwischung".
Und ich hätte es eigentlich gern so, dass bei max 1,5A und 10s schon die Reißleine gezogen wird.
 
Habe hier (https://www.ebay.de/itm/274845758412?hash=item3ffe1573cc:g:iJMAAOSwo4pYVtf1) mal zu den 1,25ern ein paar Werte gefunden: 1,25A Dauer und sicheres Auslösen erst bei 2,5A. Das ist mir etwas zu arg viel.
Und ich hätte es eigentlich gern so, dass bei max 1,5A und 10s schon die Reißleine gezogen wird.
Dann muss der Motor aber wirklich optimal leichtgängig sein, sonst bleibt er doch schon mal vorzeitig stehen, wie er es bei meinem 9-5 manchmal tut. Wenn ich wieder zu Hause bin, müsste ich mal nachsehen, welche Sicherung ich da verwendet habe.
Und ja, der Winkel sollte ab, sonst ist das schwierig ohne Kurzschluss hinzukriegen.
 
So, gleich mal offenbar eine (bis dahin offenbar noch intakte) Originalsicherung zerstört.
Bei 2A hat sie nach 5-6s ausgelöst, bei 3A quasi sofort - und dies dann offenbar weitgehend irreversibel. Ihre Kennlinie hat sich mehr als nur deutlich verschoben. Das würde dann auch erklären, weshalb die Dinger inzwischen zum großen Teil "platt" sind.

OK sind die Motoren meines Erachtens dann, wenn sie lastfrei ausgebaut auf dem Tisch um die 300 mA herum liegen. Eingebaut im Gehäuse mit Getriebe (und noch immer auf dem Tisch) sind es dann wohl so ca. 700 - 750 mA.
 
Und mit Wischer auf Scheinwerfer kann ich dann auf über ein Ampere, Teil bis 1,5A. Und beim Anlauf, also noch ohne Drehzahl, geht es kurz noch deutlich weiter hoch.
 
Jetzt mal etwas ganz anderes dazu: Wo liegen eigentlich "innen" die Unterschiede zw. linkem und rechtem Motor?
Einer muss ja am Endpunkt im und einer am Entpunkt entgegen dem Uhrzeigersinn stehen bleiben.

Allerdings muss sich, wenn ich jetzt nicht völlig schief kucke, das oberste (also dem Deckel zugewandte) Zahnrad immer bei beiden entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, weil sich der kleine Pinöpel für den Endschalter zum Abheben des Kontaktes immer genau in selbigem drehen muss. Das Abheben geht ja nur in genau eine Richtung.

Wo ist hier jetzt gerade mein Denkfehler??? :hmmmm2:

Nachtrag: Wenn es einen Unterschied gibt, könnte dieser doch eigentlich nur in geänderten Positionen zwischen Loch und Mitnahmenasen am obersten Zahnrad liegen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, würde ich auch sagen,wenn du das Zahnrad meinst welches die Zahnstange antreibt. Auf diesem Zahnrad steht zumindest bei mir ein R oder L drauf. Das werte ich mal als weiteres Indiz.
Technisch gesehen ist die Winkelstellung der Exenterbohrung (Dreh- Lagerung Zahnstange) zu den 2 Mitnahmenocken
(auf der Zahnradunterseite) entscheiden. Die müssten spiegelbildlich sein.

War neulich auch mal hierzu am forschen :smile:
https://www.saab-cars.de/threads/mein-saab-900-reparatur-thread.73353/page-11#post-1591076

VG
Frank
 
Ja, die Größenordnungen der Stromstärken kann ich aus der Erinnerung so bestätigen.
Deswegen habe ich auch tendenziell höhere Werte gewählt, weil ich keine auf halbem Weg stehenbleibende Wischer mag.
 
Auf diesem Zahnrad steht zumindest bei mir ein R oder L drauf.
Jetzt, wo Du es sagst ...:top:
Würde aber heißen, dass die Anwendung bei 9k & 900 differiert. Die 9k SC und 900er Steili ist die Ruhestellung jeweils außen, während sie bei den schrägen 900ern innen ist.

Mit der Montage hätte sich Bosch aber auch etwas besseres einfallen lassen können. So muss die Stellung ja tatsächlich stimmen.
 
So schwierig hab ich das auch vom ersten Mal gar nicht in Erinnerung.
Ich meine, ich hab das damals einfach irgendwie zusammengesetzt, laufen lassen, bis sich der Motor von selbst abschaltet - sich also in der Ruheposition befindet, und dann einfach das große Zahnrad nochmal so weit gedreht, dass der Exzenter für den Kurbeltrieb genau in seinem Umkehrpunkt steht.
 
Nee, nicht schwierig. Aber für eine Serienproduktion doch irgendwie mehr als nur unpraktisch.

Irgendwie muss es doch da einen ohne jedweden Test herstellbaren initialen Sollzustand geben.
Aber außer den Pinöpel so zu drehen dass der Kontakt gerade abhebt und dann das große Rad mit den beiden Nasen links und rechts davon aufzusetzen, fällt mir nicht wirklich etwas ein.
 
Wenn man genau hinsieht kann man auf manchen Zahnräder noch einen Strich erkennen der über das Zahnrad verläuft. Ich denke das war eine Markierung zur Ausrichtung mit einer Schablone o Ä.
Der Pinöpel rastet übrigens in eine definierte Stellung ein. Es gibt noch eine Kunststoffstift (in meiner Skizze grün) der vom Gehäuseboden hochkommt. So wird der Kontakt definiert offen gehalten. Das ist wie eine Raststellung. Die muß man beim Zusammenbau prüfen, dann ist es ganz einfach.:biggrin:
Die zwei Nocken sind eigentlich nur der Antrieb für dieses kleine Zahnrad. Es hat 10 Zähne.
Also 5 Umdrehungen sorgen für 10 Zahnbewegungen. Dann ist es einmal rum und der Kontakt ist wieder offen. Das sind 5 Wischbewegungen.

Ich gehe davon aus das Bosch das Getriebe auch für andere Kunden eingesetzt hat mit dem Zahnrad und der Zahnstange haben sie dann jeweils die Anpassung gemacht.
Mit dem 9K kenne ich mich leider nicht aus. Hab mal gesehen das es dort aber Unterschiede im Getriebe gibt.

VG
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser VoIvo V70 I hatte die auch. Anderer Halter, längere Achse. Gleiche Probleme.
 
Ja, auch VoIvo, aber auch zwischen den Saab-Modellen sind die Unterschiede nur marginal.
900II:
upload_2022-12-12_12-1-2.png

9k:
upload_2022-12-12_12-1-19.png
 
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