Leute, mir kräuseln sich die Fingernägel.
Ist das feuchtigkeitsabhängig?
NaJa, für ein Kino noch recht klein: 8*9m²
Statt die Ursache zu beseitigen, ...
Ja, der Abriß wäre sicher die einfachste Variante. Aber preislich recht ungünstig.
... wie wär's denn einfach damit, irgendwas in die Hütte stellen, dass die Feuchtigkeit aufsaugt - damit's möglichst lange schön gleichmäßig feucht bleibt. Der nächste kommt dann jetzt wohl auf die Idee, eine Familienpackung Pampers an die Innenwände zu tackern - und zum krönenden Schluß kommt dann noch der Vorschlag, die Karre doch vorsichtshalber künftig auf Strohballen aufzubocken....
MANITOU...!!
Gut, lassen wir das weg. Mag ich auch nicht.
Ist es denn wirklich so schwer, für simple, aber hinreichende Durchlüftung und Wasserablauf zu sorgen...?!?
Jein ...
Wer sich eine von diesen in einem Stück gegossenen Drecksdingern von Monolith-Garagen hat andrehen lassen, im schlimmsten Falle ohne Fenster und mit *extra-luftdichter* Pforte, sollte ganz einfach folgendes tun - zumindest solange das Teil nicht massiv festbetoniert ist: Für Gefälle sorgen, falls tatsächlich erhebliches Traufwasser darin steht. Gut, die einfachste Lösung wäre, das *Dingens* noch mal mit dem Kran leicht anheben zu lassen, und einfach die hinteren Fundamentstützen etwas zu erhöhen. Aber nicht jedereiner ist Obelix - und häufig sind diese Garagenblöcke bombenfest mit benachbarten Gebäudeteilen verbunden.
Ja, bei den Mini-Varianten mag das angehen. Das sind dann ja auch wirklich Monolithen. Meine, wie den Bildern zu enthemen, eben nicht. Boden und Decke sind jeweils dreiteilig (3*8m²), so dass das Teil nicht 'am Stück' bewegbar ist.
Da hilft dann nur ein garantiert frostfester zusätzlicher Estrich mit Gefälle, der so auf den Betonboden aufgebracht wird, daß das Wasser in eine bestimmte Fließrichtung gezwungen wird. Gerne auch mit eingeformten Wasserrinnen.
JUa, sicher ein machbarer Ansatz. Habe nur leider noch keine Vorstellung von Aufwand und/oder Kosten.
Notfalls mit Diamantkrone die Bodenplatte durchstechen, unter der Garage befindet sich häufig eine Kiespacklage, die das Waser dann schon aufnimmt und ableitet. Aber wehe, wenn geschlampt wurde und das Machwerk auf "gewachsenem" Erdreich errichtet wurde...
NeeeNee, 40cm richtig grober Proktor. Da sind einige dicke LKW-Ladungen rein gegangen.
Merke - Eine dauerhaft nasse Garage ist häufig innen UND unten nass. Mit anstehendem Stauwasser kommt kein Fundament zurande, irgendwann ist dann die gesamte Bausubstanz pitschenass.
Also Stauwasser unter der Garage würde ich mal vorsichtig ausschließen wollen. Habe hier fröhliche 30m bis zum Grundwasser und unter dünner dunkler Schicht netten Sandboden, durch den das Wasser wie durch C-Rohre abläuft.
Egal, ob Altbau oder niegelnagelneue Absetzgarage. Und wenn das diese aus wasserfestem Beton gegossenen Teile sind, hilft auch kein Verputzen der Innenwände. Die Nässe bleibt - und statt Rost hat man dann schlimmstenfalls Schimmel.
Wie gesagt ist ja meine andere 'handgemauerte' Garage (Bj '90) noch nie ein Problemfall gewesen. Innen recht rocken, nie auch nur Stockflecken o.ä., oder gar Schimmel. Ist aber auch aus 'Leichtbeton' (diese schweren Hohlkammersteine, aus denen schon '39 das Haus gebaut wurde) und hat unter dem Blechdach eine durchgängige Holzschalung mit 20mm Styropor-Dämmung. Da kann ich die nassesten Hütten rein stellen und am Folgetag ist die Luftfeuchte wieder auf Aussenniveau (oder sogar darunter, da diese Garage zumindest in der kalten Jahreszeit immer etwas wärmer als die Umgebung ist).
Zusätzliche Luftgitter im Tor wirken dagegen Wunder -
Tja, bei Hörmann nachträglich Löcher einbringen, da habe ich noch etwas Angst. Aber eine gute Stichsäge sollte es tun. Man müßte nur wissen, ob und wo da in den Segmenten ggf. Vertstrebungen sind. Optisch vertretbare Blendgitter wird es ja sicher irgendwo käuflich geben.
Es braucht kein Gebläse oder Entfeuchtungsanlage, um den Innenraum nachhaltig trockenzulegen. Das Ganze funktioniert aber auch nur dann, wenn eine Durchstömung entstehen kann und keine zusätzliche Nässe durch Schlagregen eindringen kann. Ohne zusätzliche Abluftschächte an der gegenüberliegenden Wand bringen die Luftgitter im Tor übrigens überhaupt nichts. Wer allerdings jetzt glaubt, man bekäme den Schmelzwassertümpel unter'm Wagen nur durch ein paar Löcher im Tor und ein Alibi-Gitter in der Wand in den Griff, der täuscht sich gewaltig. Nur in Kombination - Wasserablauf UND Kondenswasserverhinderung durch stetige Luftdurchströmung - kann das Trockenlegen einer baulichen Fehlplanung auch im Nachhinein funktionieren.
Ja, oder um die Wirkung der Lüftung erst einmal zu testen notfalls temporär sicher auch das "Ausfegen" mit so einer Gummileiste (wie beim Großputz in der Werkstatt oder Waschhalle)
Wer allerdings eh ein Grundwasserproblem auf dem Grundstück hat, sich ein Stück Sumpflandschaft als "Neubauland" hat aufschwätzen lassen, kann sich den Quark sparen. Abreißen, den Dreck, dicke Kiesschicht anfahren lassen und luftigen Carport drübergesetzt - sonst wird's bis in alle Ewigkeit eine Rost- und Schimmelhöhle bleiben.
Wie gesagt, hier zum Glück kein Problem.
Wenn mir das Grundwasser auch nur bis 15m unter dem Keller steht, trampeln sich hier schon 1-2 Mio vor den Wassermassen geflüchtete Berliner gegenseitig auf die Füße und das Wasser dürfte dann mein geringstes Problem sein.
Jetzt schlagt mich, zerreißt mich in der Luft - und nagelt mich an die Garagenwand...
(...blos keine Hemmungen, ich brauch das gelegentlich *lechts*...)
Ja, weißt Du, gerne, wenn Du es magst ....
Aber dann müssen wir bitte nach hinten in die andere Garage gehen. Da hat es Holz an der Decke und notfalls geht auch 'nen Stahlnagel in den Putz. Aber bei dem Betonklotz wird das leider nix.