Toyota Aygo/ Peugeot107/Citroen C1


Da ich mich neben Saab auch für Volvo interessiere, kenne ich die Videos nur zu gut. Daher einige Anmerkungen:
Es gibt Stimmen im Netz, die behaupten, der Volvo sei präpariert worden: Ansägen der Längsträger, Ausbau des Motors und oder der Nebenaggregate.
Ich kann das nicht beurteilen. Wie aussagekräftig ein von einem Automagazin durchgeführter Offsetcrash zwischen einen Neuwagen und einen Gebrauchtwagen unbekannter Herkunft ist, muss aber jeder selbst entscheiden.

Dennoch denke ich, dass damit ein Trend erkennbar wird. Der Volvo 940 seinerzeit Schwedenpanzer und Inbegriff von Insassensicherheit ist heute nicht mehr Maßstab. Die Fahrzeuge sind prinzipiell keine unsicheren Autos mit einer auch heute noch überzeugenden Alltagstauglichkeit. Sein Alter kann so ein Wagen aber nunmal nicht verleugnen.
 
ohne mir jetzt alles durchgelesen zu haben: Es ist ein Japaner, somit eingentlich sorgenfreies Fahren.

2 Mängel die mir bekannt sind: Wassereinbruch Kofferraum links und undichte Wasserpumpe.

Wartung alle 15 tkm oder jährlich!
 
Bei solchen simulierten Zusammenstößen werden doch Dinge wie Materialermüdung außer Acht gelassen - klar ist der Yaris frischer als der gegnerische Volvo, klar sollte man das auch irgendwie bedenken.
Und klar ist auch - wie schon so oft hier geschrieben wurde - dass der Yaris mehr den Gegner nutzt als selbst einzustecken.
 
ohne mir jetzt alles durchgelesen zu haben: Es ist ein Japaner, somit eingentlich sorgenfreies Fahren.
Bisschen dogmatisch, was ?

Der Aygo ist garkein Japaner...! Es wird von einer Tschechischen Firma gebaut, ein Joint Venture zwischen PSA und Toyota. Der Motor scheint aber ein Japaner zu sein.
 
Bisschen dogmatisch, was ?

Der Aygo ist garkein Japaner...! Es wird von einer Tschechischen Firma gebaut, ein Joint Venture zwischen PSA und Toyota. Der Motor scheint aber ein Japaner zu sein.

Das mag sein, aber alle Teile stammen von Toyota und nicht von PSA!
 
würd mich mal Intressieren,
wie der Crash Test vom Vorgänger des Yaris mit dem gleichen Jahrgang des Volvos ausgehen würde!:eek::eek::eek:
 
Was die Kleinwagen angeht: Nachdem unsere Nachbarn vor rd. 15 Jahren auf der B96 mal während des Überholens auf die 3. Spur (dort stehen Bäume mit 1m Umfang bis 1m Duchmesser) gedrängt wurden und das ganze dank altem Fünfer doch sehr annehmbar und ohne Krankenhausauffenthalt überstanden haben, markiert für mich ein E30 das automobile Knautschzonenminimum. Stadtflitzer hin oder her, irgendwann geht es doch mal am gestrichenen gelben Schild vorbei auf die Landstraße in das nächste Dorf. Und wenn es dann knallt ... Wir alle kennen die Bilder zerfallener Fiestas & Co. ... In der 'Wildnis' helfen nur 'Kampfmasse', 'dickes Blech' & Knautschzone, um im Ernstfall zu überleben.
Daher von mir ein ganz klares, bewußtes und bekennendes, so doch aber völlig markenfreies, 'Kleinwagen'-Bashing.

Der ADAC hat vor nicht allzu langer Zeit einen Sierra gegen einen aktuellen Fiesta gecrasht und der Unterschied war enorm (pro Fiesta). Jetzt galt der Sierra zu seiner Zeit schon nicht als besonders sicheres Auto, aber da kann man eben sehen, dass Blech nicht alles ist.

Und wenn man schon einen alten BMW als Beispiel heranzieht: Die werden ja gerne als Sechszylinder genommen. So ein langer Reihensechszylinder muss ja irgendwo bleiben, wenn der Vorderwagen knautscht. Das Aygo-Motörchen ist von der Größe her ein Witz und liegt quer. Damit relativiert sich das "weniger" an Blech.

Ein weiterer Punkt sind Airbags, Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer: Alle zusammen können durchaus einen Teil der fehlenden Längsträgerlänge und -masse ausgleichen, weil auch sie die Beschleunigungen, die auf Kopf und Oberkörper wirken, reduzieren.

Ein letztes Beispiel noch: Ich erinnere mich gut an ein Unfallfoto in der heimischen Tageszeitung, dass ich beim Heimatbesuch zu Gesicht bekam. Es war um 2006 herum. Da war ein Audi 100 Typ 43 in einen Unfall verwickelt. Alles andere als ein Kleinwagen, wenn auch wesentlich weniger solide als Alt-Daimler oder Alt-Saab. Man sah ein Auto mit geknautschtem Vorderwagen, aber so wild sah das für mich nicht aus. Ich war sehr verwundert, als ich gelesen habe der Fahrer sei tot.

Ich stimme aber zu, dass ich bei zwei Fahrzeugen aus der gleichen Epoche auch wesentlich lieber das mit mehr Blech drum rum nehme.

Hast Du schonmal das Leergewicht vom Aygo mit dem Deines 900ers verglichen ? Der Unterschied ist sicherlich kleiner als Du denkst.

Hast du Zahlen, das wäre in der Tat interessant?

Knapp 800 kg Leergewicht (Quellen: carfolio.com; autoweek.nl). Da liegen also etwa 400 kg zwischen.
 
Ansägen der Längsträger, Ausbau des Motors und oder der Nebenaggregate.

hey, du willst doch nich wirklich behaupten, dass der stahlblock von volvo probleme mit der fahrenden brotdose haben würde?
jag den volvo auf 150, dann fährt der doch glatt durch den yaris durch!



Es ist ein Japaner, somit eingentlich sorgenfreies Fahren.
wo hastn das her??? kenne mazdas, bei denen nach 90tkm schon die nocke hinüber war!
schonal gesehen, was mitm 6er Mazda (bj03) passiert, wenn er mit 80 nen baum umarmt?
nein? dann mach den kofferaum auf und hol erstmal die pedale raus^^


und was die redaktionen da fabrizieren ist teilweise völliger schwachsinn!

im test seitlich versetzter aufprall von zwei 902 sehen bei 55kmh beide hinterher scheisse aus. der gleiche test (2x 902) bei 120 zeigt aber seltsamerweise weniger schäden. hab schon zu meiner frau gesagt: niemals mit 50 irgendwo gegenfahren! wenn dann jag den auf 120, dann passiert dir weniger^^
ganz ehrlich: wasn das fürn schwachsinn????

und n yaris ist A)überhaupt kein auto, sondern ne brotdose und B)würde das ding selbst an nem fußgänger kaputtgehen. (stichwort fußgängerschutz! gabs zu den volvo-zeiten noch nicht wirklich)

und wenn deine nachbarin n auto sucht:
dräng sie auf nen SAAB ! ! ! :-)
 
im test seitlich versetzter aufprall von zwei 902 sehen bei 55kmh beide hinterher scheisse aus. der gleiche test (2x 902) bei 120 zeigt aber seltsamerweise weniger schäden. hab schon zu meiner frau gesagt: niemals mit 50 irgendwo gegenfahren! wenn dann jag den auf 120, dann passiert dir weniger^^
ganz ehrlich: wasn das fürn schwachsinn????

Wo gibt es denn diesen vergleichenden Test?
 
Grundsätzlich denke ich, dass die Prä-Crash-Test Ära Fahrzeug-Fahrer vorsichtig sein sollten, ihre Autowahl mit Sicherheitskriterien zu rechtfertigen. Die Entwicklung ist nicht stehen geblieben und es gibt vornehmlich wohl eher andere Gründe, warum man sein Auto mag. Dass ein Saab unter jeweils Vergleichbarem recht gut abschneiden sollte ist wohl tendentiell Konsens.

Ganz interessant bei der Bewertung der Euro NCAP-Tests finde ich jedoch dieses, was hier bisher m.E. noch nicht explizit genug zur Sprache kam (aus Wikipedia):

"Zu beachten ist, dass die Bewertungen auf die jeweilige zugrunde gelegte Fahrzeugklasse bezogen sind, weil der Crashtest die Kollision mit einem Fahrzeug ähnlicher Größe simuliert. In der Regel schneiden größere Fahrzeuge bei realen Unfällen besser ab als kleine. Statistischen Untersuchungen zufolge ist das Risiko bei einem Autounfall zu sterben, für die Insassen eines leichteren Fahrzeugs höher. (...).
Was außerhalb der Testbedingungen mit der Crashstruktur geschehen kann, zeigt dieser Test: Ein Unfall mit anderem Überdeckungsgrad als 40 % oder gar mit höherer Geschwindigkeit als 64 km/h (40 mph) kann bei einigen als sicher eingestuften Modellen zu eklatanten Verletzungsrisiken führen.
Eine weitere Schwäche des Euro NCAP ist, dass beim Frontaufprall zwei Fahrzeuge gleichen Typs gegeneinander prallen. Dies wird bei Tests kleinerer Fahrzeuge zum Problem, da diese in der Realität im Regelfall eher mit größeren und schwereren Fahrzeuge kollidieren dürften. Es wird dem Autokäufer durch gleiche Einstufung eines leichten, kleinen Fahrzeugs und eines schweren, großen Fahrzeugs suggeriert, er wäre in beiden Fahrzeugen gleich gut geschützt. Dies ist nicht der Fall."


Dass die Fahrzeuge seitdem es die Tests gibt zudem speziell auf diese hin optimiert werden (analog dem Spritverbrauch-Messzyklus), sollte man in deren Bewertung ebenfalls berücksichtigen.
Ich möchte die Tests keinesfalls als Mumpitz abtun, die Einschätzung von Rene bzgl. der Fahrzeuggröße ist jedoch unbeachtet dessen kein Ammenmärchen und gerade hier sind die NCAP-Tests als Widerlegung seiner Ansicht ungeeignet, da diese gewollt Fahrzeugklassenneutral in der Bewertung konstruiert sind, es aber erhebliche absolute Unterschiede zwischen den Klassen gibt.
 
Grundsätzlich denke ich, dass die Prä-Crash-Test Ära Fahrzeug-Fahrer vorsichtig sein sollten, ihre Autowahl mit Sicherheitskriterien zu rechtfertigen.
Netter Ansatz.
Aber was meinst Du denn, seit wann z.B. SAAB & Volvo derartige Tests gemacht haben? Und seit wann und in welchem Umfange reale Unfälle mit deren Fahrzeugen ausgewertet wurden?
 
Netter Ansatz.
Aber was meinst Du denn, seit wann z.B. SAAB & Volvo derartige Tests gemacht haben? Und seit wann und in welchem Umfange reale Unfälle mit deren Fahrzeugen ausgewertet wurden?

Und seit wann sind sie verglichen worden bzw. vergleichbar gemacht worden?
 
Sicher haben Saab und Volvo seit langem Crashtests gemacht und das reale Unfallgeschehen ausgewertet. Aber eben mit den damaligen Gegnern ...
 
Ich würde ja noch ein paar Wochen auf den neuen VW up! warten. Der ist zwar etwas teurer, ist aber auch ein richtiges Auto. Und als Saab-Fahrer ist man es ja gewöhnt, etwas mehr für sein Auto hinzublättern....:vroam:
 
Sicher haben Saab und Volvo seit langem Crashtests gemacht und das reale Unfallgeschehen ausgewertet. Aber eben mit den damaligen Gegnern ...
Leider jedoch kennen wir auch aus neuerer Zeit reale Unfälle mit realen und neueren Gegnern. Solange dabei die Haupttrauer dem Auto gilt, hat dies seine Aufgabe glänzend erfüllt. Dies war bisher meines Wissens eigentlich immer der Fall.
 
Na glücklicherweise weiß ich von keinem Unfall mit einem Saab, in dem es wirklich drauf ankam.

Jedoch bin ich immer wieder erstaunt, wie gut heutige Fahrzeuge in der Disziplin "Insassenverschonung" sind. Selbst aus dem ungebremst in den Gegenverkehr geworfenen Daihatsu konnte die Fahrerin wieder (bis auf ein paar blaue Flecke) unverletzt aussteigen.

Dickes Blech, lange Motorhaube und Kampfgewicht .. da mag man sich gewappnet fühlen. Eine steife Überlebenszelle, Gurtstraffer und ein gut abgestimmtes Airbagsystem sind in der heutigen Verkehrsrealität aber die wahren Lebensretter.
 
Eine steife Überlebenszelle, Gurtstraffer und ein gut abgestimmtes Airbagsystem sind in der heutigen Verkehrsrealität aber die wahren Lebensretter.
NaJa, dann lass mal zwei solche steifen Zellen aneinander ihre auf 180° liegende kinetische Energie abbauen. Da bin ich ja mal ein wenig gespannt.
Länge die schrumpfen kann, ist durch nichts zu ersetzen. Denn nur sie kann den Weg schaffen, a noch irgendwie in überlebensfähigen Grenzen zu halten.
 
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