Unterhaltungselektronik - oder früher war alles besser

Cassetten habe ich vor Weihnachten nun endgültig abgeschafft. SONY Doppel-Tapedeck hat den Geist aufgegeben. Dann habe ich "Abschied" genommen. Meine Plattensammlung möchte ich nicht missen. Gut, CD sind auch viele da.
Aber das digitale Radio wird mich "zwingen" meine Kraftwumme irgendwann zu ersetzen. Schaue seit Jahren immer mal rum, aber entscheiden kann ich mich nicht. Will dann auch "schöne" (nicht im Sinne von Schönheit) neue Boxen haben.
 
@Obenohne
Andere E-Books Stores analysieren Dein Einkaufsverhalten genauso wie die meisten shopping sites. Demnach bestellst Du am besten konsequenterweise nichts mehr über das Internet.
Schon mal ein Buch am Strand in der Sonne auf dem Pad gelesen? Funktioniert auch nicht, weil das Display jeden Lesekomfort verhindert.
Man muß ja nicht jede Neuerung kritiklos annehmen, aber immer nur Retro ist auch keine Lösung.

Außerdem ist das Tablet, im vergleich zum Kindle einfach auf dauer zu schwer...
 
@Sacit: Daß gewerbliche Stores Deine Käufe auswerten ist normal und nachvollziehbar. Aber Amazon ist als einziger Anbieter so dreist, sich nicht auf die dort gekauften eBooks zu beschränken. Und das ist für mich ein NoGo. Ich bin übrigens durchaus guter Kunde bei Amazon und kaufe dort häufiger das eine oder andere, aber eben keinen Kindle und keine digitalen Medien. Echte Bücher und CDs hingegen schon. Als Kunde hinterlässt man immer Spuren, die gesammelt und ausgewertet werden, aber es gibt eben auch Grenzen für mich. Es muß jeder selber entscheiden, wo er seine Grenzen setzt. Was aber nur möglich ist, wenn man auch alle Fakten kennt. Weshalb ich froh bin, daß es z. B. Heise mit c't und andere Redaktionen gibt, die einem helfen, von diesen Fakten zu erfahren.

Was das Pad angeht: Ich schrieb es ja, ein Reader-Display ist einem Tab-Display systembedingt überlegen. Auch hier muß jeder selber entscheiden, was er will und welche Ansprüche er hat.. Deshalb würde ich auch nur die großen Tablets mit 10" als Reader zweiter Klasse benutzen, aber das gilt auchnicht für jeden. Ein echter Reader zeigt nur schwarze oder weiße Pixel. Das ergibt eine sehr saubere Schrift. Ein Farbdisplay bastelt die weißen Punkte aus farbigen Pixeln, was niemals so scharf sein kann. Hinzu kommt der oft geringe Kontrast dieser Displays, besonders wenn man schräg darauf schaut, was beim gemütlichen Lesen gar nicht so selten passiert. Bei meinem Leseverhalten ist ein Pad ein sehr guter Ersatz. Nehmen wir als Vergleich mal den 900 II: Natürlich ist ein 2.0 T mit seinen 185 PS besser motorisiert als mein 2.3 mit den 150 PS, aber die 150 Pferdchen reichen zumindest mir völlig. Und sicher bin ich nicht der einzige, der ohne Reader auskommt...


Gruß Michael
 
Außerdem ist das Tablet, im vergleich zum Kindle einfach auf dauer zu schwer...
Auch da stimme ich halb zu: Mein iPad war schwerer als das Samsung, aber beide sind immerhin leichter als ein übliches Hardcoverbuch. Wer sowieso ein Pad hat oder mit einem liebäugelt, der kann damit sehr gut testen, wie es ist, ein eBook zu lesen. Ein Pad ist halt eine eierlegende Wollmilchsau, während ein Reader ein Spezialgerät ist, das zwar nur eines kann, das aber besser als das Universalgerät. Es wäre auch komisch, wenn es anders wäre! ;-)


Gruß Michael
 
@Obenohne
Andere E-Books Stores analysieren Dein Einkaufsverhalten genauso wie die meisten shopping sites...
Drum lese ich nur Leihbücher auf dem eReader (Bookeen Cybook, Vorgänger des Tolino shine).
Übrigens auch in der Sonne. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst Dich gerne für schlauer als alle andere halten, ich bleibe dabei, daß jeder selber entscheiden sollte, welche Ansprüche er hat und was ihm wichtig ist und was nicht. Wäre doch ein bißchen fade, wenn alle Menschen dieselben Vorstellungen hätten, oder nicht?
 
Mit der Masse zu argumentieren kann auch nach hinten losgehen. Wieviel Millionen Kindles sind nochmal im Umlauf?:hmmmm:
Na, gemessen an der Gesamtbevölkerung wohl sicher nicht wirklich viele.

Mir fehlt für mich irgendwie so vollstänig der Sinn eines solchen Dinges.
Wenn ich etwas 'in elektrisch' lese, dann bitte auf einem anständig großen Monitor. Und ansonsten bitte mit anständiger Haptik, schön analog in Papierform.
 
Cassetten habe ich vor Weihnachten nun endgültig abgeschafft. SONY Doppel-Tapedeck hat den Geist aufgegeben. Dann habe ich "Abschied" genommen. Meine Plattensammlung möchte ich nicht missen. Gut, CD sind auch viele da.
Aber das digitale Radio wird mich "zwingen" meine Kraftwumme irgendwann zu ersetzen. Schaue seit Jahren immer mal rum, aber entscheiden kann ich mich nicht. Will dann auch "schöne" (nicht im Sinne von Schönheit) neue Boxen haben.
Schau mal bei "Nubert" boxen... Www.nubert.de
 
Also lesen auf dem iPad oder so ist nix, Zuviele Reflektionen und ein Reader ist da schon angenehmer. Allerdings lese ich lieber richtige Bücher aus Papier....und der Amazone kindl wegen dem " mitlesen" garnienicht.
 
Schau mal bei "Nubert" boxen... Www.nubert.de
Oh, ja da sind "schöne" Boxen dabei!
Ich teste gerne immer mit drei Musikstücken den Sound: Radetzki-Marsch, 5. von Beethoven aber in der Version von EKSEPTION, also "verpopt" und einem aktuellen Pop-Ohrwurm. :tongue:

Und diesmal werde ich Receiver und Verstärker trennen und nicht in einem kaufen.
 
Du kannst da deine eigene Musik mitbringen und dann die verschiedenen Boxen in einem eigenen Raum testen.... Schön bequem mit Umschalter für die DIV. Modelle....
Und die " 2.wahl" Modelle lohnen auch
 
Viele "2.Wahl" Modelle haben ja meist nur "Kratzer". Wir haben "damals" unsere Jazzkneipen oft mit "2.Wahl" ausgestattet, wenn wir den Grund der Einstufung kannten. Äußere Beschädigung am Gehäuse war ok, wenn die "Elektronik" einwandfrei war. Mein "SANSUI" ist auch so eine 2.Wahl gewesen. Kleine Kratzer am Gehäuse, von vorn nicht sichtbar.
 
@achtermai : Ein Thema für Dich!

...für mich fehlt vielen neuen Dingen die Seele. Da kommt die Musik nicht aus den Tiefen von etwas, sondern wird womöglich vollkommen nebengeräuschfrei abgespielt - für mich nicht die Art von Vollkommenheit, die ich mir in meinem Leben wünsche. Die Verbundenheit mit dem Gerät fehlt mir.

Als ich in den USA meinen Turbo kaufte, klaffte da ein Loch...

Anhang anzeigen 87855

"Oh", dachte ich, "wie halte ich die Fahrten nur aus?"

Knapp anderthalb Jahre später, zur Ausreise von mir und des Wagens, steckte im Loch dann ein Ablagefach. Die Musik, die "Unterhaltung" erhielt ich durch das beinahe ausnahmslos immer geöffnete Fenster.
Das um uns herum ist so voll von Geräuschen, Energie und Tiefe, dass es Beschallung allerorten, möglichst kleingepresst auf Minimedium, nicht braucht. Alles weiter Hochtechnologisierte nimmt ein Stück von dem, was die Musik auszeichnet: Spiel, Abwechslung, Raum zur Interpretation. Immer gleich, immer "perfekt", und v.a. immer und überall: das er-füllt zumindest mich nicht mehr.

NUKLEAR ist das Thema für mich! Und ich kann nur sagen, ein Leben ohne Ghettoblaster ist eigentlich nicht machbar. Aus diesem Grund muss ich ständig diese geilen Teile um mich herum stehen haben. Wenn ich mir so überlege, was heute so ein Monster real kosten würde, wenn man den mechanischen Aufwand betrachtet, dann würde mir wahrscheinlich übel werden. Und: Als Kind der Achtziger muss ich sagen, dass 80er Musik nur auf 80er Ghettoblastern cool klingt. Und da wäre noch das Medium "Kompaktkassette", am besten in "REEL to REEL" - Ausführung. Ich bin sicher, diese Art der Musikvervielfältigung wird ihren Siegeszug antreten! P.S. Letztens bei ebay - reel to reel - Tape in OVP von TEAC - 260,00 € - EINE!!! Dafür kannst etliche gebrauchte Eibodds kaufen. was für ein Loosergerät ... P.S. Ein seit langer Zeit mal wieder gelungender Thread!! Danke!! Und nun meine Angeberfotos ... Leider nur altes Outdoorsamsung-Geknipse. GB1.jpg GB2.jpg GB3.jpg GB4.jpg
 
Hammer :top: und scheinbar auch eine kleine Schwäche für Taschenrechner, oder?
 
Ich dachte noch… ICH hab' 'nen Vogel! Wie geil ist DAS denn… :eek:

Noch ein kleiner Nachtrag zum Thema digitale Lesegeräte, weil's hier eigentlich nicht so echt reinpasst (Unterhaltungselektronik!). Ich selbst nutze die Dinger auch nicht, aber als Profi habe ich der Verbreitung ePup zugestimmt und fahre damit auch ganz gut. Den Nutzen muss jeder für sich bestimmen, denn es gibt sehr wohl sehr viele Menschen, für die das von Vorteil sein kann: 1. Sehbehinderung oder Alter = Schriftgröße 2. Nur ein Arm zur Verfügung, z.B. Dialysepatienten etc. 3. Vielfahrer in der Bahn 4. Vielreisende (Flugverkehr und längere Auslandsaufenthalte)… etc. pp. Und zu Kindle und der amazone nur so viel (mal die AGBs lesen!) Die erworbenen "Bücher" sind weder im Eigentum noch im Besitz des Käufers. Account gelöscht (warum auch immer) = Nutzungsrechte futsch! Auch vererben einer solchen Bibliothek geht nicht… etc. Sehr problematisch!
 
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