Verbrauch 2,3T Automatik, Tempomat

und weiter geht's mit Pedanterie: :biggrin:

mit "normal" wollte steini wohl ausdrücken, für ihn "normale" Fahrweise, eben nicht "vorsichtig"... :rolleyes:
 
und weiter geht's mit Pedanterie: :biggrin:

mit "normal" wollte steini wohl ausdrücken, für ihn "normale" Fahrweise, eben nicht "vorsichtig"... :rolleyes:

Und genau deshalb klinke ich mich aus dieser Diskussion jetzt aus. Hat absolut keinen Zweck "gefühlte" Fahrweisen und Verbräuche miteinander zu vergleichen.

Der soll mir den Wagen vorbeibringen, dann fahre ich 100 km damit, dann kann ich ihm sagen, ob der zuviel verbraucht...:tongue:
 
Der soll mir den Wagen vorbeibringen, dann fahre ich 100 km damit, dann kann ich ihm sagen, ob der zuviel verbraucht...

jo... :smile: das ist der beste Weg. Wenn ich dir sie vorbeibringen würde, könntest du mir auch sagen, ob meine "vernünftig" sind... :biggrin:
 
....Wenn ich dir sie vorbeibringen würde, könntest du mir auch sagen, ob meine "vernünftig" sind... :biggrin:
Jo,

das könnte ich Dir danach sagen...:biggrin::biggrin::biggrin:

...aber das geht ja jetzt nicht mehr, da Winterreifen drauf sind...das fahren die dann eh nicht mehr "vernünftig" :cool:
 
Genau, in jedem Fall aber wird der Mindestverbrauch IMMER mit sensiblem Gasfuss zu erreichen sein, und nicht mit dem Tempomaten, weil dessen Regelungsziel eben nicht minimaler Verbrauch ist, und dieser selbst in modernsten Varianten mit Abstandmessung nicht annähernd so vorausschauernd ist wie ein umsichter Fahrer. Für einen günstigen Verbrauch geht es nicht um konstante Geschwindigkeit, sondern um minimale Verluste, was zwar zu einem Teil überlappt, aber eben nicht komplett.

Nur in dem Fall, dass der Fahrer so gar nicht mit dem Gaspedal umgehen kann, schlägt natürlich die konstante Geschwindigkeit bei Tempomatbetrieb zugunsten eines geringeren Verbrauchs zu Buche. :rolleyes:

Ganz genau so ist es.
Und wer es *noch* genau wissen möchte, hier einfach mal die Vergleichswerte eines 150-PS-LTP, CSE Schalter MJ 98
Weil dieser ja keine Ladedruckreglung hat, ist diese als zusätzlicher Verursacher für Mehr- oder Minderverbrauch ausgeschlossen, zudem reicht die Motorleistung durchaus um nicht ständig mit Bleifuß die Wanderdüne treiben zu müssen:

Vergleichsfahrstrecke 260 km - einmal quer durch Süddeutschland
10 % Stadtverkehr, 20 % Überland, 70 % Buckelpiste ( = hügelige Bundesautobahn unseres geliebten Landes...)

Tempomat, wo eben möglich - Maximale Reisegeschwindigkeit "Rasende Sau" - 14,3 Liter
Tempomat, wo eben möglich - Maximale Reisegeschwindigkeit 150 km/h - 9,3 Liter
Tempomat, wo eben möglich - Maximale Reisegeschwindigketi 120 km/h - 8,4 Liter

Tempomat, nur auf freier Strecke - Maximale Reisegeschwindigkeit "Rasende Sau" - 13,7 Liter
Tempomat, nur auf freier Strecke - Maximale Reisegeschwindigkeit 150 km/h - 8,9 Liter
Tempomat, nur auf freier Strecke - Maximale Reisegeschwindigketi 120 km/h - 8,1 Liter

Ohne Tempomat - Maximale Reisegeschwindigkeit "Rasende Sau" - 13,4 Liter
Ohne Tempomat - Maximale Reisegeschwindigkeit 150 km/h - 8,2 Liter
Ohne Tempomat - Maximale Reisegeschwindigketi 120 km/h - 7,6 Liter

Alles bei vergleichbaren Witterungs- und Verkehrsverhältnissen, Verbrauchszahlen errechnet und nicht dem "Bordschätzeisen" entnommen, immer an der gleichen Dorfzapfsäule nachgefüllt.

Kurz und knapp, für diejenigen Faulenzer unter Euch, die auch bei den "Buddenbrocks" oder "Krieg und Frieden" über die Inhaltszusammenfassung nie hinausgekommen sind:

1) Eigener Brutalo-Gasfuß pumpt den Tank leer, der Versuch des Tempomaten die vorgewählte (hohe) Wunschgeschwindigkeit möglichst schnell zu erreichen unterstützt dies noch spürbar.
2) Der Tempomat ist *definitiv* nicht das ideale Werkzeug, um Treibstoff zu sparen. Gerade bei nicht ebener Strecke sind die Regelschübe durchaus heftig - fast immer wesentlich stärker als das, wie der einigermaßen vernunftgetriebene menschliche Fahrerfuß in der jeweils vergleichbaren Situation reagieren würde.
3) Sanftes manuelles Gasgeben sowie lediglich mäßige Gasstütze an Steigungen - das Ganze bei nach oben gekappter Maximalgeschwindigkeit, also innerhalb des "grünen" Bereichs vom Drehzahlmesser und ohne Tempomat kann den Verbrauch bei etwas Fahrergeschick (im Vergleich zum maximal denkbaren Treibstoffdurchsatz unter Vollast) annähernd halbieren.

Und zur "Frage aller Fragen" dieses Freds: Tempomat-Dauerbetrieb braucht im Schnitt einen knappen Liter mehr als ein sensibler Fahrer ohne.
 
Ich vergaß noch...

Der 2,3 als LTP verbraucht nach meiner Erfahrung im Schnitt etwa 10-15 % mehr als ein 2,0 LTP und ein Automat, insbesondere bei hoher Reisegeschwindigkeit, durch ständigen Kickdown mindestens noch einmal einen Liter mehr als ein vergleichbarer Schalter. Zudem auch das "Fahrerohr" es beim technisch leicht antiquierten 9k-Automaten wesentlich schwerer hat, auf akustisch wahrgenommene hohe aktuelle Drehzahl schnell verbrauchsmindernd zu reagieren. Das ginge bei modernen Automaten im manuellen Modus wesentlich besser...
 
Halber Liter hätte ich jetzt nicht vermutet, aber danke für die Antwort... :smile:

Aber entschuldige:




110%, ahja.... :biggrin:

Freudscher Verschreiber im Copy/Paste-Modus vervielfacht.
Gelobe Besserung. Logisch, 70 % Autobahn...!!

*editiermodus-anwerf*

Es ist im Schnitt fast ein ganzer Liter Mehrverbrauch, KEIN halber.

Leute, ein Tempomat ist eine KOMFORT-Ausstattung - und kann schon konstruktionsbedingt niemals ein Sprit-Spar-Konzept sein !!
Auf ebener Strecke mag sich das relativieren. Vielleicht findet sich ja jemand, der regelmäßig Basel-Frankfurt entlangtuckelt und entsprechende Vergleichswerte beisteuern kann...
 
@josef: mit oder ohne TCS?
 
@josef: mit oder ohne TCS?

Ich komm Dir gleich mit der dicken Keule...!!
TCS - watt'n datt'n...?!?

Für Fahrstrecken, bei denen so etwas erforderlich wäre, leih ich mir beim Bauern nebenan seinen Bulldog.
Alles andere geht auch mit einem "normalen" 9k - brauchbare Winterreifen vorausgesetzt und dann vielleicht noch für den Notfall einen Satz Ketten in der Reserveradmulde...
 
tschuldigung :biggrin:

von "eurem" ganzen neumodischem kram hab ich doch eh keine ahnung ... ich geh dann mal beim nächsten 9k2 den zündverteiler wechseln ... :rolleyes:
 
Es ist im Schnitt fast ein ganzer Liter Mehrverbrauch, KEIN halber.

Leute, ein Tempomat ist eine KOMFORT-Ausstattung - und kann schon konstruktionsbedingt niemals ein Sprit-Spar-Konzept sein !!
Auf ebener Strecke mag sich das relativieren. Vielleicht findet sich ja jemand, der regelmäßig Basel-Frankfurt entlangtuckelt und entsprechende Vergleichswerte beisteuern kann...

Das deckt sich nicht mit meiner Erfahrung.

Mit dem CSE meiner Eltern fahre ich grundsätzlich Tempomat, wo es geht (in Italien, also Autobahn max. 130) und der Verbrauch liegt im Schnitt bei 7,4 Litern. Mix ist ca. 70% Autobahn, Rest Landstraße und Stadtverkehr...da müßte ich ohne Tempomat ja 6,4 Liter brauchen....wohl kaum...

Ebenso mit meinem CD merke ich kein Mehrverbrauch mit Tempomat.

Sind allerdings alles noch die älteren Tempomatversionen, die deutlich sanfter die Geschwindigkeit anpassen, als bei meinem 97er CSE:....
 
Das deckt sich nicht mit meiner Erfahrung.

Mit dem CSE meiner Eltern fahre ich grundsätzlich Tempomat, wo es geht (in Italien, also Autobahn max. 130) und der Verbrauch liegt im Schnitt bei 7,4 Litern. Mix ist ca. 70% Autobahn, Rest Landstraße und Stadtverkehr...da müßte ich ohne Tempomat ja 6,4 Liter brauchen....wohl kaum...

das passt schon, sooo hügelig sind ja die ital. Autobahnen nicht.

Auf ebener Strecke mag sich das relativieren.

auf ebener Strecke wird das eher zu vernachlässigen sein
 
das passt schon, sooo hügelig sind ja die ital. Autobahnen nicht.

Och im Norden schon, die ganzen Landstraßen um Bergamo und den Gardasee, das geht's schon auf und ab...

Ohne Tempomat habe ich auf jeden Fall nicht einen wirklich bemerkbaren Unterschied festgestellt...
 
@ Joseph: 260km kann man tatsächlich ohne große Probleme so fahren. Verdoppe mal die Distanz, dann wird der Selbstfahrer schlechter werden... dann schlägt die Ermüdung zu.

Über die von Dir genannten Unterschiede staune ich ein bißchen, so extrem ist das bei mir nicht, das sind ein paar zehntel, die der Tempomat spart. Allerdings habe ich da auch nur für den 900 und den 9000CC Erfahrungswerte über längere Strecken, mithin mit dem alten, trägen Unterdruckdingens (Und mit der Taxe, wo ebenfalls kein merkbarer Mehrverbrauch auftritt. Aber das Auto ist ja eh etwas anders.)
 
260km kann man tatsächlich ohne große Probleme so fahren. Verdoppe mal die Distanz, dann wird der Selbstfahrer schlechter werden... dann schlägt die Ermüdung zu.

Über die von Dir genannten Unterschiede staune ich ein bißchen, so extrem ist das bei mir nicht, daß sind ein paar zehntel, die der Tempomat spart. Allerdings habe ich da auch nur für den 900 und den 9000CC Erfahrungswerte über längere Strecken, mithin mit dem alten, trägen Unterdruckdingens (Und mit der Taxe, wo ebenfalls kein merkbarer Mehrverbrauch auftritt. Aber das Auto ist ja eh etwas anders.)

Rischtisch.
Wenn ich quer durch Europa tigere, dann wenn irgend möglich, nicht ohne Cruise-Control. Dann ist mir auch der gewisse Mehrverbrauch shit-egal, weil selbst mit den alten Langstrecken-Tricks zur Gasfußentlastung aus Opas Zeiten irgendwann nach ein paar hundert Kilometern Sense ist.

Und ich staune auch immer wieder, wie brutal der Tempomat eines CSE auf's Gas geht, wenn er eine Abweichung von der Sollgeschwindigkeit feststellt. Zudem nutzt er nicht die "menschentypische" Strategie des Schwungholens an Gefällestrecken vor Steigungen aus, sondern schaltet dort eher auf Motorbremse - um dann wenige hundert Meter weiter mit annähernd Vollgas die Steigung anzugehen. Der elektrische Tempomat ohne Unterdrucksteuerung, also die Version mit dem Regelmodul an der Batteriewand, an der früher das ABS-Steuergerät saß, geht selbst bei perfekter Einstellung knallhart und ohne jegliches Vorausschauen zu Werke. Wie sollte er auch...? Aber gerade diese annähend binäre Reglungsweise, das braucht halt Sprit...
 
Und ich staune auch immer wieder, wie brutal der Tempomat eines CSE auf's Gas geht, wenn er eine Abweichung von der Sollgeschwindigkeit feststellt. Zudem nutzt er nicht die "menschentypische" Strategie des Schwungholens an Gefällestrecken vor Steigungen aus, sondern schaltet dort eher auf Motorbremse - um dann wenige hundert Meter weiter mit annähernd Vollgas die Steigung anzugehen. Der elektrische Tempomat ohne Unterdrucksteuerung, also die Version mit dem Regelmodul an der Batteriewand, an der früher das ABS-Steuergerät saß, geht selbst bei perfekter Einstellung knallhart und ohne jegliches Vorausschauen zu Werke. Wie sollte er auch...? Aber gerade diese annähend binäre Reglungsweise, das braucht halt Sprit...

in der tat, in der tat.

mich haut's im 9k auch immer wieder um, wenn der tempomat eine eigentlich zu vernachlässigende abweichung nach unten von der gesetzten sollgeschwindigkeit ausgleichen will. und manchmal habe ich sogar den eindruck, dass die kiste bei konstantem druck auf die schneller-taste am tempomaten schärfer durchzieht als bei vollgas am pedal... (aber das ist sicherlich nur ein gefühltes phänomen.)

:smile:
 
Und ich staune auch immer wieder, wie brutal der Tempomat eines CSE auf's Gas geht, wenn er eine Abweichung von der Sollgeschwindigkeit feststellt. Zudem nutzt er nicht die "menschentypische" Strategie des Schwungholens an Gefällestrecken vor Steigungen aus, sondern schaltet dort eher auf Motorbremse - um dann wenige hundert Meter weiter mit annähernd Vollgas die Steigung anzugehen. Der elektrische Tempomat ohne Unterdrucksteuerung, also die Version mit dem Regelmodul an der Batteriewand, an der früher das ABS-Steuergerät saß, geht selbst bei perfekter Einstellung knallhart und ohne jegliches Vorausschauen zu Werke. Wie sollte er auch...? Aber gerade diese annähend binäre Reglungsweise, das braucht halt Sprit...

Da gibt es offenbar noch etwas Weiteres neben den bekannten, zugegebenermaßen wenigen Dingen, die ein 9-5 besser kann als ein 9000...:cool:
 
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