VErkauf mit der Option "Nur für EXPORT"

Ein Maler oder Zahnarzt handelt beim Kauf für seine Firma bzw. Praxis also generell gewerblich und beim Kauf für sich privat immer als 'Endkunde'. In beiden Fällen ist der Käufer z.B. Herr Müller, weshalb der Verkäufer zur Vereinfachung eines Nachweises der Gewerblichkeit des Käufers immer auf 'Malerei Müller' bzw. 'Praxis Dr. Müller' im Kaufvertrag achten wird.

Aber umgekehrt ist es doch so, dass der Maler oder Zahnarzt beim Verkauf IMMER Gewerbetreibener ist und damit immer der Sachmängelhaftung unterliegt, auch wenn der Zahnarzt z.B. eine gebrauchte Hose verkauft, oder? Also auch dann haftet, wenn der Verkauf mit seinem Geschäft etc. gar nichts zu tun hat?
 
Nö. Wenn er die Hose verkauft, welche er sich privat angeschafft und im privaten Garten damit Rosen gepflanzt hat, dann ist es seine private Hose, er ist Privatmann, und er verkauft privat. Seine weiße Praxishose verkauft er allerdings gewerblich.
Du verwechselst da etwas: Das eigentliche Problem besteht darin, daß er seinen 'Dienstwagen' oder der Maler seinen Transporter mit der selben Gewährleistung verkaufen muß, wie ein gewerblicher Autohändler, ohne von der Materie jedoch etwas zu verstehen, das Risiko abschätzen zu können, oder gar einschätzen zu können, was im Ernstfall tatsächlich 'gewährleistet' werden muß.
 
tja,am einfachsten ist es wohl,man verfasst Gesetzestexte.....da braucht man von garnichts was verstehen....
 
Moin,

wie sieht das denn nun aus, wenn man ein 'nur an Gewerbe'-Auto kaufen will?
Extra ne 2. Identität als Maler zulegen?

Steven
 
Oder wen Gewerbetreibenden aus der Umgebung als Strohmann nehmen. . . zB Handy-Promoter, die haben sogar nen Gewerbeschein (zumindest der o2-Verticker, den ich kenn).
 
Nö. Wenn er die Hose verkauft, welche er sich privat angeschafft und im privaten Garten damit Rosen gepflanzt hat, dann ist es seine private Hose, er ist Privatmann, und er verkauft privat. Seine weiße Praxishose verkauft er allerdings gewerblich.
Du verwechselst da etwas: Das eigentliche Problem besteht darin, daß er seinen 'Dienstwagen' oder der Maler seinen Transporter mit der selben Gewährleistung verkaufen muß, wie ein gewerblicher Autohändler, ohne von der Materie jedoch etwas zu verstehen, das Risiko abschätzen zu können, oder gar einschätzen zu können, was im Ernstfall tatsächlich 'gewährleistet' werden muß.

Lohnt sich also nicht, Dir Deine Semmel aus den Rippen zu leiern :biggrin:
:bawling:
 
nur für Export

Mich erschleicht eher der Eindruck, dass der Begriff "nur für Export" eher mit "Hauptsache, weit weg" zu tun hat, damit der Käufer oder Wiederverkäufer nicht wegen Gewährleistungsansprüchen um die Ecke kommt.

Dies ließe dann den Schluß zu, dass mit einer ernsthafteren Macke am Fzg. bzw. höheren Instandsetzungskosten zu rechnen ist.

Wahrscheinlich fallen diese Fahrzeuge auch deswegen gelegentlich auf, weil sie bei der mobile.de Suchfunktion über den niedrigsten Preis für einen "relativ" guten Kurs angeboten werden. Im Subtext erscheint dann der Begriff "Nettopreis" und die Freude, ein gutes Angebot gefunden zu haben, ist für einen Endverbraucher dahin.

Viele Grüsse

Thomas
 
Lohnt sich also nicht, Dir Deine Semmel aus den Rippen zu leiern :biggrin:
:bawling:
DEN muß Du mir erklären, verstehe ich nicht ...
Mich erschleicht eher der Eindruck, dass der Begriff "nur für Export" eher mit "Hauptsache, weit weg" zu tun hat, damit der Käufer oder Wiederverkäufer nicht wegen Gewährleistungsansprüchen um die Ecke kommt.
Nö, nicht unbedingt. Aber Autos im knapp 4- oder gar nur dreistelligen Preisrahmen lassen nun mal keine Rückstellungen für Gewährleistungsansprüche zu. Und auch in höheren Preissegmenten kann so eine Gewährleistung, gerade bei unbekannter Vergangenheit des Fahrzeuges, schnell nach hinten losgehen. Dies gilt natürlich insbesondere für ursprünglich hochpreisige Autos.
Der eine Händler 'dreht' halt über einen attraktiven Preis gern schneller, verkauft dafür ohne Gewährleistung an Kollegen und / oder andere 'Gewerbler', während der andere das polierte Fahrzeug zu einem natürlich höheren Preis und mit Gewährleistung den Endkunden anbietet. Beides kann gleichermaßen seriös oder eben auch unseriös durchgezogen werden.
Und ganz ehrlich: Wenn ich den, auf den Firma zugelassenen, Familien-Pampers-Bomber mal verkaufe, dann mit Sicherheit auch nicht mit Gewährleistung an Endkunden. Schließlich will man sich danach nicht über irgendwelche eigentlichen Verschleißreparaturen streiten müssen, welche ein privater Käufer für in die Gewährleistung fallend hält. Manche Leute haben ja tatsächlich recht abwegige Vorstellungen, nach bei 10 Jahre alten Autos ganz 'Neuwagen-like' mind. 1 Jahr lang nichts 'fällig werden' darf.
 
so ähnlich.In der Praxis gibt es Versicherungen,die das Gewährleistungsrisiko übernehmen,aber nur bis zu einem(r) bestimmten Alter/Laufleistung.Das Gewährleistungsrisko kann ein kleiner Krauter selbst nicht tragen,da hat man ja ständig den Konkursverwalter im Hausflur....ergo:alles was die Versicherung nicht nimmt kann nur in Export oder an Gewerbetreibende.
Ziel des Gesetztes war,den Verbraucher vor Betrug zu schützen...erreicht wurde,daß es keine billigen Autos mehr gibt..
 
ergo: Das Gesetz schützt den Verbraucher vor billigen Autos.
 
Und bei uns nehmen die Händler, welcher bekannten und geschätzten Marke auch immer, Autos die älter als sechs Jahre sind erst gar nicht mehr in Zahlung. Angeblich tragen die Gebrauchtwagenversicherungen das Risiko nicht mehr. Fazit: Autos über sechs Jahre sind quasi nur noch zum (fast-) Schrottpreis zu veräussern....
 
Wieso? Was spricht gegen einen Verkauf von Privat an Privat? Ist doch ohnehin der Weg, welcher zumindest hier in unserem Bereich oft der beste ist.
 
In Zahlungsnahme ist doch sowieso nur was für "faule". Habe die Erfahrung gemacht, dass wenn man einen Wagen privat verkauft 1. mind. den Preis bekommt, den der Händler bereit ist zu zahlen und 2. eine bessere Verhandlungsposition beim Händler hat, außer man verschleudert seinen Gebrauchten an den Händler.

@René
Die "Idee" dahinter war: Spitzenauto mit Reparaturflatrate
 
*brüll* :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Aber mal ehrlich: Freuen wir uns mit Frank, daß das kleine Einmaleins nicht jedermanns Sache ist !
 
Dafür mußt Du "nur", wie lachgas, 4 Jahre lang ein Spitzenforum wie dieses hier betreiben ...

Ja, und weil ich doch so faul bin, dachte ich, ich zieh Dich lieber über den Tisch als mir soviel Arbeit zu machen. Aber unsere Vorstellungen differieren doch noch ein wenig was den Wert angeht...
 
Wieso? Was spricht gegen einen Verkauf von Privat an Privat? Ist doch ohnehin der Weg, welcher zumindest hier in unserem Bereich oft der beste ist.

Stimmt. Aber man muss die Zeit und vor allem die Lust dafür haben. Ich habe das einmal gemacht mit einem Golf III - oh man was da für Typen aufkreuzten - ne danke!
Bei Saab allerdings geben sie einem z.Zt. richtige Mondpreise wenn man einen neuen kaufen möchte - man wird also "genötigt" bei der Stange zu bleiben *lol* Da lohnt sich der Kauf eines neuen noch. Wie der Händler seinen Rabatt ausrechnet ist mir als Privatkunde eh wurscht. Ob er jetzt einen Mondpreis für den alten zahlt oder siebenhundertfünfzig % Rabatt gibt..... ;-))

Da einem aber so oder so die aufgerufenen Preise die Tränen in die Augen treiben wird der gute so lange gefahren bis Tüv oder Politik uns scheiden!
 
Aber unsere Vorstellungen differieren doch noch ein wenig was den Wert angeht...
Ich habe mir darüber keinerlei Gedanken gemacht. Die 'Kommaverschiebung' war auch eher symbolisch als betragsmäßig gemeint. Und wenn nichts unerwartetet passiert, glaube ich einen Verkauf für zumindest 10 Jahre ausschließen zu können.
Wenn mal ein 900er gehen müßte, wäre das sicher zuerst das 92er TuCab ('Grotti'), aber weder die Semmel noch das AuCab (ist jetzt über 5 Jahre bei mir).
 
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