Verlieren wir unsere demokratische Freiheit?

Demokratische Freiheit

Anstatt auf irgendein Lehrerchen einzuprügeln sollte man vielleicht darüber nachdenken, welche Innenminister wir bisher hatten. Ich verweise nur an einen Herrn Zimmermann, der wegen Meineids verurteilt wurde, an einen Herrn Kanther, der Mr. Gnadenlos gegenüber jedem Kartoffeldieb spielte und wegen undurchsichtigem Umgang mit Parteigeldern verurteilt wurde und auch an einen Herrn Schäuble, dessen Spendenaffäre bisher keine Aufklärung fand.
Ich finde es unerträglich, daß Personen mit - würde man bei Normalbürgern sagen - einer Art krimineller Energie in unserem ach so demokratischen Staat Herren über Recht und Ordnung sind.
 
nur dass es dann eben nur noch einen Rand gab. . . und gesellschaftliche Ränder.

Aber genau solche rigiden Aktionen wie Verbote von Parteien treiben die Menschen zu den politischen Rändern. Diese fühlen sich dann auch noch in ihrem "Widerstand" bestätigt (manche Fascho-Gruppierungen nennen sich doch ernsthaft "freier Widerstand")!

PS jaja, die Innendobermänner. . . wenn ich da in die Länder schaue, Schönbohm, Beckstein usw., da fragt man sich schon, was der Posten mit den Leuten macht??
Schäuble war einst noch einer von den vertrauenswürdigeren von der CDU! Jetzt wär er der erste, den ich beim Verfassungsschutz verpetzen würde (Stichwort: "Quasi-Kriegsfall"). . .
 
Wir haben Sie schon verloren, wissen es aber nicht.:rolleyes:
 
WIR alle haben dafür zu sorgen, dass die "ränder" nicht derart stark werden, dass sie beeinflussend in erscheinung treten können...
Dazu ist es (siehe u.a. Berliner Landesregierung) wohl schon wieder deutlich zu spät.
Grosse Koalition = ... = Stillstand.
DEN unterschreib' ich Dir!
Die Nazis haben übrigens auch die politischen Ränder bekämpft.
Nun ja, wenn nur 'rechts außen' stehen bleibt, kann man schwerlich von einer Bekämpfung der Ränder sprechen.
Ich würde eher sagen, daß man denen nicht rechtzeitig mit entsprechender Härte und Klarkeit Einhalt geboten und damit ihren (wie auch immer 'geschafften') Wahlsieg ermöglich hat. Vergleichbar damit ist der Weg der PDS auf die Berliner Sessel ...
Demokratie klappt nicht im Selbstlauf!
 
Dazu ist es (siehe u.a. Berliner Landesregierung) wohl schon wieder deutlich zu spät.

...oder aber es gab genügend leute, die der ansicht waren, dass der filz vorher auch nicht das wahre war und demokratisch was anderes gewählt haben... meiner meinung nach durchaus legitim...

Nun ja, wenn nur 'rechts außen' stehen bleibt, kann man schwerlich von einer Bekämpfung der Ränder sprechen.
Ich würde eher sagen, daß man denen nicht rechtzeitig mit entsprechender Härte und Klarkeit Einhalt geboten und damit ihren (wie auch immer 'geschafften') Wahlsieg ermöglich hat. Vergleichbar damit ist der Weg der PDS auf die Berliner Sessel ...

...also meiner meinung nach hinkt dieser vergleich doch ganz erheblich...

mensch rené - nimmst du deine ganzen garagen und alles was dazugehört eigentlich mit...??? :rolleyes: ich meine jetzt, wo nun auch noch wasg und pds fusioniert sind, müsstest du doch ernsthaft in betracht ziehen, auszuwandern oder...???:rolleyes:
 
... müsstest du doch ernsthaft in betracht ziehen, auszuwandern oder...???:rolleyes:
In Betracht gezogen hatte ich das beim letzten mal auch schon, mich dann jedoch gegen ein 'flüchtiges Ungarn-Visum' und für die Zerschlagung des Staates entschieden. Aber noch stimmen dafür die 'Umgebungsvariablen' nicht, weshalb ich z.B. Demo's (das Thema hatten wir ja auch gerade) derzeit noch für unnützen Zeitvertreib halte.
Allerdings schwindet auch meine Hoffnung, daß Dt. fähig ist, ein vernünftiges Staatsgebilde zu schaffen und zu erhalten. Die letzten 3 incl. dem aktuellen stellen da kein gutes Zeugnis aus ...
 
Mir haben meine Eltern immer gesagt: "Geh' doch nach drüben, wenn's dir hier nicht passt"...
 
Allerdings schwindet auch meine Hoffnung, daß Dt. fähig ist, ein vernünftiges Staatsgebilde zu schaffen und zu erhalten.

Dt. = Deutschland oder die Deutschen ? Das gäbe dem Satz durchaus unterschiedliche Interpretationen. Wir alle sind Deutschland, das ist tatsächlich so, keine blöde Werbefloskel. Es kommt auf uns an, was wir draus machen.

Die letzten 3 incl. dem aktuellen stellen da kein gutes Zeugnis aus ...

Ach ja ? Sag doch einfach mal, wie deine Idealvorstellung aussähe.

K-Jettie
 
In Betracht gezogen hatte ich das beim letzten mal auch schon, mich dann jedoch gegen ein 'flüchtiges Ungarn-Visum' und für die Zerschlagung des Staates entschieden. Aber noch stimmen dafür die 'Umgebungsvariablen' nicht, weshalb ich z.B. Demo's (das Thema hatten wir ja auch gerade) derzeit noch für unnützen Zeitvertreib halte./quote]

Deshalb müssen die politischen Ränder bekämpft werden, BEVOR sie selbst mit zu reden haben.

Wenn die politischen Ränder erstmal beseitigt sind, brauchst Du Dich um die passenden Umgebungsvariablen nicht mehr sorgen. Ich hoffe, Du wirst Dich dann wieder für die Zerschlagung eines Staates entscheiden. Beim letzten Mal warst Du ja zum Glück recht erfolgreich.

Grüße
Frank
 
Da fragt man sich doch, ob die beiden schon immer (also sagen wir mal, bevor sie in den Staatsdienst traten) bei der NPD waren, ob es nicht bekannt war, oder was auch immer.
Eigentlich können staatliche Verwaltungsverantwortliche ja machen, was sie wollen, aber hier hatten sie ja kurioserweise nicht mal eine rechtliche Handhabe. Oder hat die Musiklehrerin ihre Schüler das Horst-Wessel-Lied singen lassen??
Katholische Schulen, naja, ich war selber auf einer, was daran noch groß christlich sein soll außer dem stumpfsinnigen Koservatismus vieler Eltern. . .


Der Mann war auch auf einer katholischen Schule Lehrer und die Schul- oder Geschäftsleitung hat als Begründung gegeben, dass NPD-Gedankengut und eine christlich geprägte Weltanschauung nicht zueinander passten. Hierzu gibt es seit langem reichlich Rechtsprechung unter dem Stichwort Tendenzbetriebe. Wenn ich ein christliches Krankenhaus betreibe und meine Reinemachefrau konvertiert zum Islam, darf ich sie rausschmeißen, auch wenn das den Fußböden relativ wurscht ist. In dem Sinne hat er schon schlechte Karten.
 
Sag doch einfach mal, wie deine Idealvorstellung aussähe.
Der Norden macht's uns doch sehr schön vor. Auch wenn das 'Emirat' N nicht gerade Maßstab sein kann, so doch aber S & Fi.
"... fiel deutlich schlechter aus als bei den bestplatzierten nordischen Staaten Schweden (Platz drei), Finnland (Platz zwei) und Norwegen (Platz eins)." (siehe hier:)
In D regieren zunehmend nur noch die großen 'Interessenverbände' der Industrie. Und selbst innerhalb der 'normalen, arbeitenden Massen' geht die Einkommensschere immer weiter auf. An Stelle meinethalben gerechtfertiger Einkommensfaktoren von 2 zw. zwei unterschiedlichen Jobs, liegt der Faktor inzwischen eher bei 5 und tendiert zu 8 - 10.
 
Der Norden macht's uns doch sehr schön vor. Auch wenn das 'Emirat' N nicht gerade Maßstab sein kann, so doch aber S & Fi.

Kenne einen, der lebt und arbeitet im "Emirat". Ist schon schön, aber glaub nicht, da wäre alles toll und da gäbe es keine Probleme ...

In D regieren zunehmend nur noch die großen 'Interessenverbände' der Industrie.

Dieser Eindruck drängt sich auf, korrekt. Allerdings liegt das halt auch am willfährigen Wahlvolk. Wer jahrzehntelang das gleiche wählt ohne zu schauen ...
Außerdem bringt die EDV-Vernetzung und die Globalisierung einfach einen Konzentrationsprozeß mit sich. In vielen Branchen kann man nicht mehr nur regional oder national aufgestellt sein. Unter "europaweit" geht da gar nix, sonst ist man schnell weg oder gekauft. Und daher strömen auch von außen Einflüsse ein und es wirken Gegebenheiten, die auch die deutsche Regierung nicht mehr steuern kann. Aber die Europaanbindung - das wollten wir so (und haben entsprechend gewählt) und außerdem profitieren wir durchaus davon, als großem Absatzmarkt für unsere (entgegen aller Unkenrufe noch durchaus vorhandenen und vitalen) Industrie.
Und der Impact der Globalisierung trifft Skandinavien ganz genauso.

Und selbst innerhalb der 'normalen, arbeitenden Massen' geht die Einkommensschere immer weiter auf. An Stelle meinethalben gerechtfertiger Einkommensfaktoren von 2 zw. zwei unterschiedlichen Jobs, liegt der Faktor inzwischen eher bei 5 und tendiert zu 8 - 10.

Öhm ... ich möchte nicht nur das doppelte verdienen von dem, der bei der Müllabfuhr die Eimer auf den Wagen wuchtet.

Unanständig find ich nur die Forderungen von "Schrempp und Konsorten", die amerikanische Gehälter fordern und bekommen aber leider nur sehr selten verdienen.

K-Jettie
 
Öhm ... ich möchte nicht nur das doppelte verdienen von dem, der bei der Müllabfuhr die Eimer auf den Wagen wuchtet.

Da hast du recht, eigentlich müsste er das doppelte wie du verdienen, wenn man es mal gerecht betrachtet.

Oder es wird so geregelt...
 
Da hast du recht, eigentlich müsste er das doppelte wie du verdienen, wenn man es mal gerecht betrachtet.

Oder es wird so geregelt...


Zumal ich mir nicht sicher bin, ob der Muellmann nicht vielleicht mehr verdient, als der ein oder andere hier glaubt...... Hab da mal Zahlen inkl. aller Zulagen gehoert..... Vom doppelten bin ich weit entfernt (und mich stoert es nicht, da ich eben nicht tauschen moechte).

Gruss,
Martin
 
Allerdings liegt das halt auch am willfährigen Wahlvolk. Wer jahrzehntelang das gleiche wählt ohne zu schauen ...
Und der Impact der Globalisierung trifft Skandinavien ganz genauso.
Ganz offensichtlich ja wohl nicht ...
Öhm ... ich möchte nicht nur das doppelte verdienen von dem, der bei der Müllabfuhr die Eimer auf den Wagen wuchtet.
Unanständig find ich nur die Forderungen von "Schrempp und Konsorten", ...
Klar! Man selbst verdient ja mind. das, was man auch bekommt ...
Sei nicht sauer, aber das ist mal wieder typisch! Ich kann Dir ganz klar sagen, daß ich aus meiner Sicht z.B. in meiner Zeit mit der Vertriebsfirma ganz klar zu viel verdient habe. Vertrieb schafft eben keine Werte!
Da hast du recht, eigentlich müsste er das doppelte wie du verdienen, wenn man es mal gerecht betrachtet.
NaJa, kommt darauf an, was K-Jettie beruflich so macht. Aber daß gerade oftmal einen in warsten Wortsinne 'anstinkende' Jobs entsprechend gut bezahlt sein müssen, sollte außer Frage stehen.
Zumal ich mir nicht sicher bin, ob der Muellmann nicht vielleicht mehr verdient, als der ein oder andere hier glaubt...
Die Jungs bringen, gemessen an der erforderlichen Qualifikation, nicht schlecht Kohle nach Hause. Aber es ist eben kein wirklich angenehmer Job. Und wem die Jungs zu viel bekommen, kann ja gern deren Arbeit für weniger machen gehen.

Ich denke, daß viele Bürotypen gern dazu neigen, ihre eigene Arbeit als unheimlich wichtig und wertvoll einzuschätzen, die Arbeit jener, welche tatsächlich praktisch und körperlich schuften, jedoch deutlich unterbewerten.
 
Die Jungs bringen, gemessen an der erforderlichen Qualifikation, nicht schlecht Kohle nach Hause. Aber es ist eben kein wirklich angenehmer Job. Und wem die Jungs zu viel bekommen, kann ja gern deren Arbeit für weniger machen gehen.

Für den der das möchte, wird's aber schwierig. Hab mir mal sagen lassen, dass es nicht so einfach ist, z.B. einen Job bei der BSR zu bekommen. Nur über Vitamin B. Recht gut bezahlt werden z.B. auch Taucher, die in Klärwerken in Becken und Türmen mal nach dem Rechten schauen. Wehe wenn es da ein Leck im Anzug gibt... :smile:


Ich denke, daß viele Bürotypen gern dazu neigen, ihre eigene Arbeit als unheimlich wichtig und wertvoll einzuschätzen, die Arbeit jener, welche tatsächlich praktisch und körperlich schuften, jedoch deutlich unterbewerten.

Sehe ich ganz genauso, hat aber meiner Meinung nach weniger mit Bürotypen zu tun. Das ätzende, arrogante Belächeln anderer Leute Arbeit ist mir schon häufig untergekommen. Kreuz und quer durch die Berufsgruppen. Ist wie 'ne Pest. Der Bauarbeiter, der Vorstandsvorsitzende, die Krankenschwester kann das genauso gut wie der Ingenieur, die Briefsortiererin, der Sesselpuper...

Grüße
Frank
 
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