Von einem der auszog ein Elektroauto zu kaufen

Das ist je nach Marke unterschiedlich. Für BMW macht das in NRW der TÜV. Da gibt es auch einen Katalog der genau definiert was noch "normaler Verschleiß" ist und wofür gezahlt werden muss. Bei ca 20 Fahrzeugen bei denen ich das für meine ehemalige Firma gemacht habe lag der Betrag zwischen 2100-9000€.
Je nachdem wie die Kollegen mit den Autos umgegangen sind.
 
@Hutzelwicht Im Detail müsste man sich natürlich den Vertrag gut anschauen und ja häufig wird wohl bei Gewerbeleasing solch klassische Verbrauchergeschichten wie Widerruf und Gewährleistung ausgeschlossen. Die Frage ist halt inwieweit das relevant ist. Denke die meisten werden sich vor einer Autoanschaffung (auch per Leasing) genau überlegen, welches Auto sie möchten, wodurch ein Widerruf relativ unwahrscheinlich ist. Und bei nem Neuwagen dürfte die Herstellergarantie schwerer wiegen als die Gewährleistung. Wie gesagt, am Ende kommts auf den jeweiligen Vertrag an, aber da können mit Sicherheit auch bei Privatleasing Fallstricke warten, je nach Anbieter.

Vor allem weiß man noch nicht genau, wie sich der Wertverlust
der E-Autos tatsächlich entwickelt.

Da es sich hier ja glaube nicht um ein Restwertleasing-, sondern Kilometerleasingangebot handelt, dürfte die Gefahr nicht bestehen.
 
Wird schon gut gehen, man kann sich ja mal was leisten was man nicht wirklich braucht...Insbesondere wenn der Staat viele Tausender drauflegt.
Die Frage ist halt ob die Anreize richtig gesetzt sind, und letztendlich zahlen es doch wieder alle...
 
Ist ein ganz normales Kilometerleasing, also einfach nach zwei Jahren abgeben und - falls man was kaputt gemacht hat - Schaden bezahlen
 
Ehrlich gesagt, war ich überrascht, diesen (allgemein) hochinteressanten Bericht (@ Cameo: Danke!) mit dazugehöriger Diskussion hier im von mir seltener beachteten "Stammtisch" zu finden.
Ich finde, der hätte (auch für die Zukunft, evtl.? auch irgendwann mal wegen NEVS) ein eigenes Kapitel, oder wenigstens - wegen der Technikaffinität - als sticky Fred in "Technik allgemein" verdient.
 
Ehrlich gesagt, war ich überrascht, diesen (allgemein) hochinteressanten Bericht (@ Cameo: Danke!) mit dazugehöriger Diskussion hier im von mir seltener beachteten "Stammtisch" zu finden.
Ich finde, der hätte (auch für die Zukunft, evtl.? auch irgendwann mal wegen NEVS) ein eigenes Kapitel, oder wenigstens - wegen der Technikaffinität - als sticky Fred in "Technik allgemein" verdient.
Dem kann man nur zustimmen , es wird auch viel mehr Leute interessieren als man so denkt , denn es geht ja in Richtung Zukunft .
 
Nun, ich will das mal so sagen: Was interessiert es der Versicherung wenn man 9.000 km Jahresfahrleistung angibt aber tatsächlich 30.000 km in Jahr fährt. Solange nichts passiert ist alles schick.
Tja, die Versicherungen sind ja auch nicht dumm. Eine Panne oder Steinschlag reicht ja schon und der Gegenüber von der Versicherung fragt mal beiläufig nach dem Kilometerstand...da kommt man dann schnell ins schwimmen wenn man da anfangen muss zu rechnen.
 
Die Freude wird immer größer - morgen früh, kurz nach acht Uhr, gehts los mit der Bahn nach Frankfurt und dann mit der Tram direkt zu Renault das Auto holen. Passendes Kennzeichen habe ich auch schon BL-ZO 8 E
 
Hoffentlich nicht wie beim Verbrenner üblich mit 5% betankt! ;-)
 
Zur Ergänzung der Verbrauchswerte in # 41 - # 46 schrieb mir ein Freund mit dem (kleineren, mit gerade im Herbst 2020 eingestellter Produktion bei Mitsubishi) Citroen Zero, dem ich diesen Fred aufgezeigt hatte, folgende Ergänzung:

"Als langjähriger E-Mobil-Fahrer habe ich eine Anmerkung zu den Verbrauchsangaben:
Der Verbrauch von 13 KWh pro 100 km ist zwar realistisch, darin sind aber Nebenaggregate wie Heizung und Klimaanlage nicht enthalten. (Licht, Radio, Navi usw. kann man vergessen.)
Die Klimaanlage führt bei meinem kleinen Citroen-Zero zu ca. 15 % Mehrverbrauch und entsprechend geringerer Reichweite.
Viel schlimmer ist noch die Heizung. Da ein Elektromotor keinen Kühler hat, der Heizwärme abgibt, muss rein elektrisch geheizt werden. Das hat zwar den Vorteil, dass die Heizung auch bei stehendem Fahrzeug funktioniert, aber den Nachteil, dass sie sehr viel Strom verbraucht.
Im Winter ist bei mir der Stromverbrauch je nach Kälte bis über das doppelte der Fahrenergie, die Reichweite wird ungefähr halbiert.
Bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor tritt dieser Wintereffekt nicht auf; bei einem E-Auto ist er aber sehr gravierend"
 
Das ist ein maßgeblicher Grund, weshalb ich momentan noch einen Bogen um Zoe und Co. mache... Die baulichen Voraussetzungen müssen perfekt für die Zukunft passen:
Garage (1x auftauen morgens macht -50% Reichweite; von 20cm Neuschnee reden wir hier noch gar nicht)
Stromanschluß in der Arbeit (Parklätze sind windexponiert, 1x auftauen abends macht ...)
Wenn dann die Straße noch dicht ist (kommt im Winter immer häufiger vor), wird das ein heißer Ritt.
 
Da die letzten Winter (zumindest in meiner Region) schon 1-5cm Neuschnee Mangelware waren, sehe ich hier nur Bedingt ein Problem ;-)
 
Darf ich Dich dann zum Schneeschaufeln einladen? :wink:

Nochmal ganz ohne Neuschnee: 2x Auto auftauen ...
 
Dann wünsch ich für morgen knitterfrei Heimfahrt.

Eine Arbeitskollegin fährt eGolf - sie meint das beste daran ist die Vorklimatisierungsfunktion...
 
Gab es eigentlich schon mal einen Wechsel von einem Akku bei einem E-Auto. ??
Bin schon neugierig wie lange die mit brauchbarer Reichweite, besonders wenn es kalt wird, durchhalten.
Ein Audi e-tron , habe ich gerade aus erster Hand erfahren, kostet nackt ca. 60000.- , wenn man auch dem Auto angemessen fahren möchte, sind es eher 80000.- bis 90000.-
Batteriegarantie weiß ich jetzt nicht mehr genau 7 oder 8 Jahre. Laut Informant wird die auch nicht recht viel länger halten . Das sagt einer der da arbeitet.....und täglich damit zu tun hat.
Und jetzt, sollte man den Akku wirklich mal tauschen wollen, kostet der Ersatz Akku mind. 25000.- ohne Einbau. Und, das Auto muss zum Tausch quasi aufgeschnitten werden da der Akku voll verkapselt ist.
Mein Fazit , nach 8 - 10 Jahren bleiben 2 t Schrott übrig.
Nachhaltigkeit geht anders.
weezle
 
Dann wünsch ich für morgen knitterfrei Heimfahrt.

Eine Arbeitskollegin fährt eGolf - sie meint das beste daran ist die Vorklimatisierungsfunktion...


Die gibt es beim Verbrenner auch, nennt sich Standheizung , und senkt die Schadstoffbelastung, da das Auto dann immer schon warm ist.
weezle
 
Kenn den eTron nicht - beim Zoe ist der Akku von unten an die Karosserie geschraubt - und ja - im goingelectric Forum gibts einige, die ihre Zoe auf größere Akkupacks haben aufrüsten lassen - ich glaub da gab es sogar von Renault mal eine Aktion für die Zoes aus der ersten Serie. Nicht billig, aber wenn dir bei einem Q5 oder Saab 9-5 3.0DIT der Motor oder das Getriebe explodiert nach der Garantie krigst den auch nicht umsonst...
Ich denke es wird sich mit steigender Zahl an eGebrauchtwagen auch ein Markt für die Akku Aufarbeitung etablieren - momentan ist das noch in Hersteller Hand, oder ein spannendes Maker Projekt von Enthusiasten.. Und ja - bei einer 10 Jahre alten ZOE mit 200.000 km stellt sich die Frag ungefähr so wie bei einem Clio mit ähnlicher Laufleistung und Alter...
 
Zur Ergänzung der Verbrauchswerte in # 41 - # 46 schrieb mir ein Freund mit dem (kleineren, mit gerade im Herbst 2020 eingestellter Produktion bei Mitsubishi) Citroen Zero, dem ich diesen Fred aufgezeigt hatte, folgende Ergänzung:

"...
Viel schlimmer ist noch die Heizung. Da ein Elektromotor keinen Kühler hat, der Heizwärme abgibt, muss rein elektrisch geheizt werden. Das hat zwar den Vorteil, dass die Heizung auch bei stehendem Fahrzeug funktioniert, aber den Nachteil, dass sie sehr viel Strom verbraucht.
Im Winter ist bei mir der Stromverbrauch je nach Kälte bis über das doppelte der Fahrenergie, die Reichweite wird ungefähr halbiert.
Bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor tritt dieser Wintereffekt nicht auf; bei einem E-Auto ist er aber sehr gravierend"

Dazu möchte ich ergänzen, dass ein e-Auto (bim i3 ist es wenigstens so) immer versucht die Batterie während der Fahrt auf die optimale Betriebstemperatur zu bringen.
Diese liegt in einem Fenster zwischen 20 und 40 Grad. Wenns kälter ist, wird die Batterie erwärmt, wenns heisser ist wird die Batterie gekühlt.
Die Energie zum Erreichen dieses Temperaturfensters wird unabhängig davon "verballert", ob zusätzlich noch die Innenraumheizung aktiviert ist.
Selbst bei ausgeschalteter Innenraumheizung werden bei z.B. 5 Grad Aussentemperatur auf den ersten 10km zusätzlich 10km nur für die Batteriekonditionierung verbraucht.
Meiner Erfahrung nach spielt die Innenraumheizung in der kalten Jahreszeit eher eine untergeordnete Rolle,
zumal irgendwann (falls vorhanden) die Wärmepumpe versucht noch etwas zusätzliche Grad aus der Umgebung zu extrahieren.

...Und ja - bei einer 10 Jahre alten ZOE mit 200.000 km stellt sich die Frag ungefähr so wie bei einem Clio mit ähnlicher Laufleistung und Alter...

Gerade die potentielle Langzeiterfahrung lässt mich ernsthaft überlegen den BMW i3 zu übernehmen, wenn er von meinem Arbeitgeber freigesetzt wird. Ein wesentliches Langzeitproblem z.B. unserer SAABs ... aber auch der ZOE oder anderer "Blechautos" entfällt beim i3 ja durch seine Carbon+Kunststoff-Karosserie ... Gevatter ROST.
Akku Updates gibt es jetzt schon von Drittanbietern, jedoch zu horrenden Preisen. Ich gehe aber davon aus, dass sich in den nächsten 10 Jahren auf dem Gebiet einiges tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute gemach gemach, aber die Vorklimatisierung ist ein wichtiges Feature und wenn das Auto an der heimischen Wallbox hängt vollkommen ohne Last für den Akku
 
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