Von einem der (bald) nach Jordanien zum Arbeiten geht

Geht gleich weiter
 
So ist leider zu viel Arbeit zur Zeit um zu scheiben, will aber hier weitermachen.
Nach Ankunft im Camp und Bezug der Hütten (ausgestattet mit Bad und Klimaanlage) ging es mit dem PickUp auf Wüstentour bis zum Sonnenuntergang, den wir von einem Felsen in der Wüste aus beobachten konnten.
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Am Abend im Camp gab es dann "Serp" (weiss nicht, ob ich das richtig schreiben). Hühnchen und Lamm, das in einem Erdloch lange gegart und mit Reis serviert wird.
 
Am nächsten Tag dann nach Petra - etwa eine gute Fahrstunde entfernt. Wir hatten zweifach Glück: Es waren relativ wenig Leute unterwegs und der Himmel war bedeckt, so dass es nicht so heiß war. Nutzt man keines der vielen angebotenen Mulis, Kamele oder Pferde, ist es eine ordentliche Wanderung in Petra.
Zunächst ging es vom Visitor Center (Eintritt für Touristen 50 JD = 60 Euro!) durch Felsschluchten, immer unterbrochen von ehemaligen Wohnungen und Gräbern oder auch Nischen mit Statuen, bis zum berühmten Tor (Treasury).
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Von dort geht es dann weiter durch ein langes Tal mit vielen Höhlen ehemaligen Wohnungen und Palästen sowie Tempel und lang ehren Treppen auf beiden Seiten. Eigentlich müsste man mehr Zeit haben um Petra z.B. über zwei Tage zu erwandern. Um diese Jahreszeit bestimmt toll, da die Temperaturen viel niedriger als im Sommer sind. Während die Nabatäer als ehemalige Bauherren der Stadt so etwa von 200 vor Chr. bis etwa 200 nach Chr. präsent waren und das Hauptwerk gemacht haben, kamen später Römer und andere Völker. Alles was die Nabatäer gemacht haben wurde aus dem rohen Felsen herausgehauen. Römische Einflüsse sieht man vor allem an den Resten gepflasterter Straßen und vielen Säulen.

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Und es geht weiter, gestern wieder tolle Wanderung gehabt - anstrengend aber faszinierend und das alles bei hochsommerlichen Temperaturen:

Los gings mit dem Kleinbus von Amman ans Tote Meer und von dort wieder in Richtung Madabe/Mount Nebo auf halbe Höhe. Ausstieg dann in der Steinwüste, anfangs noch auf Wegen und dann mitten durch die Steinwüste.
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Weiter dann mit beeindruckender Aussicht in ein trockenes Wadi und dann wieder hoch (anstrengend)

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Anschliessend in ein wasserführendes Wadi tief eingeschnitten im Fels. Dort gab es dann auch Tee über dem offenen Feuer
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Am Schluss dann noch ein Stück „Kletterei“ bis auf die Anhöhe zum Bus. Dort gab‘s dann Fladenbrot und kleingeschnittenes Hühnchenfleisch, das auf dem offenen Feuer zubereitet wurde.
 
Hier geht‘s weiter
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Petra ist schon einmalig, das möchte ich auch unbedingt einmal sehen. Danke für das Teilhaben-lassen.
 
Auf den Spuren von Indiana Jones...du hast ein Leben :biggrin:, da macht die Arbeit doch gleich doppelt Spaß:top:
 
Mal wieder ein Update zu meinem Auto: Wäre teilweise fast zum Lachen, wenn es nicht so ernst wäre. Komme letzte Woche von einem Termin aus der Stadt zurück und hatte echten Zeitdruck um zu einem weiteren Termin zu kommen. Fahre bei der Dienststelle hier in den Hof und kurz bevor ich parken kann, stirbt der Motor ab. Grosses Tohubawohu - alle wollen helfen, schieben, reparieren…… Mein Counterpart weiss, dass ich einen Termin habe und bittet mich um den Schlüssel, er würde sich um alles kümmern, schliesslich hätten sie ja hier auch einen Mechaniker. Was ich noch wahrnehme, ist ein starker Benzingeruch.
Komme also am Abend zurück und setze mich in mein Auto. Es riecht immer noch nach Benzin, springt aber problemlos an. Kurz bevor ich nach Hause komme, natürlich an der blödesten Stelle einer Hauptverkehrsstrasse bleibt das Auto wieder stehen. Auf der Strasse sehe ich eine Benzinspur, die hinter dem Suto auf der Strasse ist. Ein zufällig vorbeikommender Passant bietet sich an auf mein Auto aufzupasse und ich schnappe mir ein Taxi und lasse mich zu einer kleinen Werkstatt etwa 1 km entfernt bringen. Super Service, der Mechaniker hört auf mit dem Beten, packt sein Werkzeug zusammen und fährt mit mir zum Auto. Zunächst kriecht er unter das Auto, dann klappen wir den Rücksitz hoch um die Benzinpumpe zu checken. Oh Schreck, nach Abnahme des Deckel steht dort jede Menge Benzin. Deutlich ist zu sehen, dass eine der Plastiknasen zum Anschluss eines Schlauchs gebrochen ist und dort das Benzin herausläuft.

Der Mechaniker fixt den Schlauch provisorisch und wir fahren im dichten Feierabendverkehr in die Werkstatt. Dort startet dann die Diskussion, woher das Ersatzteil zu bekommen sei. Es herrscht eher Ratlosigkeit. Ich gehe nach Hause (habe immer noch einen Anzug an). Um zu helfen, rufe ich meinen jordanischen Saabkumpel an. Der führt ein paar Telefonate und meldet sich zurück und sagt unsere Saabwerkstatt am anderen Ende der 5 Mio. Stadt hätte das Teil. Ich solle aber auf jeden Fall vermeiden, dass die Reparatur unsachgemäss durchgeführt wird. Wir vereinbaren, dass mein Auto am nächsten Morgen per Transporter geholt wird. So passiert das dann auch - die Erste Hilfewerkstatt verlangt ca. 12 Euro, der Transport des Autos kostete ca. 30 Euro.

Die Reparatur wird durchgeführt - aber da kommt das nächste Problem. Die lassen in der Werkstatt das Auto länger laufen und offensichtlich springt es nicht mehr an. Das erzählen sie mir, als ich ankomme um das Auto zu holen. Also rein ins Auto zu einem Teilehändler um einen Kurbelwellensensor (Bosch, ca. 60 Euro) zu holen. Der Einbau dauert ca. eine halbe Stunde und kostet erneut ca. 12 Euro.

Glücklich, dass alles so gut geklappt hat, fahre ich rund 50 Minuten nach Hause. Und es ist kaum zu glauben - fahre hinter dem Haus auf meinen Parkplatz und der Motor stirbt erneut ab und lässt sich nicht mehr starten. Nächste Vermutung ist die DI, habe ja eine Ersatz-DI im Kofferraum, die ich vor meiner Abreise gebraucht hier im Forum gekauft habe. Kein grosser Deal - in gut 5 Minuten ist der Wechsel erfolgt und das Auto läuft wieder.

Am nächsten Tag fahre ich ca. 10 km ins Büro und als ich nach der Arbeit nach Hause fahre, bleibt das Auto wieder stehen und lässt sich nicht mehr starten. Nach der Rücksprache mit meinem Saabfreund kommen wir zum Ergebnis, dass wohl meine Austausch DI kaputt sei. Er telefoniert und eine Stunde später kommt ein Mechaniker mit einer gebrauchten DI. Das Auto startet und gestern bin ich rund 300 km gefahren und alles war gut. Leider habe ich wohl hier im Forum eine kaputte DI gekauft - schade!

Heute gehts erneut zu geplante. Arbeiten inn die Werkstatt. Habe ja ein unregelmässiges Piepen des PDC beim Rückwärtsfahren. Als Schuldiger ist die DI links unter dem Amaturenbrett identifiert. Die soll getauscht und programmiert werden. Zudem gibt es laut GM Updates für Motor und Automatikgetriebe. Die wollen wir heute auch aufspielen!
 
Kann übrigens sein, dass die Story bald aufhört, da es Überlegungen gibt, dass ich wieder zurückreise und wieder in Deutschland arbeite. Wenn das so ist, dann zum Ende Dezember oder Januar.
 
Mal wieder ein Update zu meinem Auto: Wäre teilweise fast zum Lachen, wenn es nicht so ernst wäre. Komme letzte Woche von einem Termin aus der Stadt zurück und hatte echten Zeitdruck um zu einem weiteren Termin zu kommen. Fahre bei der Dienststelle hier in den Hof und kurz bevor ich parken kann, stirbt der Motor ab. Grosses Tohubawohu - alle wollen helfen, schieben, reparieren…… Mein Counterpart weiss, dass ich einen Termin habe und bittet mich um den Schlüssel, er würde sich um alles kümmern, schliesslich hätten sie ja hier auch einen Mechaniker. Was ich noch wahrnehme, ist ein starker Benzingeruch.
Komme also am Abend zurück und setze mich in mein Auto. Es riecht immer noch nach Benzin, springt aber problemlos an. Kurz bevor ich nach Hause komme, natürlich an der blödesten Stelle einer Hauptverkehrsstrasse bleibt das Auto wieder stehen. Auf der Strasse sehe ich eine Benzinspur, die hinter dem Suto auf der Strasse ist. Ein zufällig vorbeikommender Passant bietet sich an auf mein Auto aufzupasse und ich schnappe mir ein Taxi und lasse mich zu einer kleinen Werkstatt etwa 1 km entfernt bringen. Super Service, der Mechaniker hört auf mit dem Beten, packt sein Werkzeug zusammen und fährt mit mir zum Auto. Zunächst kriecht er unter das Auto, dann klappen wir den Rücksitz hoch um die Benzinpumpe zu checken. Oh Schreck, nach Abnahme des Deckel steht dort jede Menge Benzin. Deutlich ist zu sehen, dass eine der Plastiknasen zum Anschluss eines Schlauchs gebrochen ist und dort das Benzin herausläuft.

Der Mechaniker fixt den Schlauch provisorisch und wir fahren im dichten Feierabendverkehr in die Werkstatt. Dort startet dann die Diskussion, woher das Ersatzteil zu bekommen sei. Es herrscht eher Ratlosigkeit. Ich gehe nach Hause (habe immer noch einen Anzug an). Um zu helfen, rufe ich meinen jordanischen Saabkumpel an. Der führt ein paar Telefonate und meldet sich zurück und sagt unsere Saabwerkstatt am anderen Ende der 5 Mio. Stadt hätte das Teil. Ich solle aber auf jeden Fall vermeiden, dass die Reparatur unsachgemäss durchgeführt wird. Wir vereinbaren, dass mein Auto am nächsten Morgen per Transporter geholt wird. So passiert das dann auch - die Erste Hilfewerkstatt verlangt ca. 12 Euro, der Transport des Autos kostete ca. 30 Euro.

Die Reparatur wird durchgeführt - aber da kommt das nächste Problem. Die lassen in der Werkstatt das Auto länger laufen und offensichtlich springt es nicht mehr an. Das erzählen sie mir, als ich ankomme um das Auto zu holen. Also rein ins Auto zu einem Teilehändler um einen Kurbelwellensensor (Bosch, ca. 60 Euro) zu holen. Der Einbau dauert ca. eine halbe Stunde und kostet erneut ca. 12 Euro.

Glücklich, dass alles so gut geklappt hat, fahre ich rund 50 Minuten nach Hause. Und es ist kaum zu glauben - fahre hinter dem Haus auf meinen Parkplatz und der Motor stirbt erneut ab und lässt sich nicht mehr starten. Nächste Vermutung ist die DI, habe ja eine Ersatz-DI im Kofferraum, die ich vor meiner Abreise gebraucht hier im Forum gekauft habe. Kein grosser Deal - in gut 5 Minuten ist der Wechsel erfolgt und das Auto läuft wieder.

Am nächsten Tag fahre ich ca. 10 km ins Büro und als ich nach der Arbeit nach Hause fahre, bleibt das Auto wieder stehen und lässt sich nicht mehr starten. Nach der Rücksprache mit meinem Saabfreund kommen wir zum Ergebnis, dass wohl meine Austausch DI kaputt sei. Er telefoniert und eine Stunde später kommt ein Mechaniker mit einer gebrauchten DI. Das Auto startet und gestern bin ich rund 300 km gefahren und alles war gut. Leider habe ich wohl hier im Forum eine kaputte DI gekauft - schade!

Heute gehts erneut zu geplante. Arbeiten inn die Werkstatt. Habe ja ein unregelmässiges Piepen des PDC beim Rückwärtsfahren. Als Schuldiger ist die DI links unter dem Amaturenbrett identifiert. Die soll getauscht und programmiert werden. Zudem gibt es laut GM Updates für Motor und Automatikgetriebe. Die wollen wir heute auch aufspielen!
Schwarze DIs sind wie eine Schachtel Pralinen: man weiß nie, was man bekommt. Eben gerade noch ok, 1tkm später defekt. Deswegen die schwarze DI immer nur neu. Da hast du dann zumindest eine gute Chance die nächsten min. 160tkm Ruhe zu haben.
 
Schwarze DIs sind wie eine Schachtel Pralinen: man weiß nie, was man bekommt. Eben gerade noch ok, 1tkm später defekt. Deswegen die schwarze DI immer nur neu. Da hast du dann zumindest eine gute Chance die nächsten min. 160tkm Ruhe zu haben.
Stimmt habe gute Links in NL für den Kauf von den Jordaniern bekommen
 
Heute wieder ein Fortschritt: Neues (gebrauchtes) Dice eingebaut und plötzlich funktionieren meine Rückfahrsensoren reibungslos.
Ursache des Stromverlust, nachden 3 Werkstätten vergeblich gesucht haben, identifiziert - defekter Haubenkontakt.
Dann noch Softwareupdate von GM für Getriebe und Motor aufgespielt - ihr glaubt es nicht, aber das Getriebe schaltet jetzt spürbar exakter bzw. direkter. Hätte nie im Leben geglaubt so viel Saab Kompetenz hier zu finden, aber die Jungs sind einfach spitze.

Und bin schon wieder am Grübeln. Heute Angebot für eine komplette Neulackierung bekommen. Soll drei Wochen dauern, Lack wird bis auf das Blech runtergeschliffen, ggf. entrostet und konserviert, neu grundiert und neu lackiert. Angebot: 1200 Dinar = ca. 1440 Euro. Da kommt man echt ins Grübeln!
 
Kann übrigens sein, dass die Story bald aufhört, da es Überlegungen gibt, dass ich wieder zurückreise und wieder in Deutschland arbeite. Wenn das so ist, dann zum Ende Dezember oder Januar.
So kann es gehen.
Ich bin in Saudi-Arabien gerade um Verlängerung gebeten worden... :rolleyes:
Mit Glück (:hmmmm:) geht es dann weiter nach Indien...
 
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