Von Saabs, Seitensprüngen, Motorschäden und Beziehungskisten

war aber ein 190er Benziner, oder?
 
Bestimmt, mit einem Mercedesdiesel kann soetwas nie passieren ;-)
 
Der 2. von vorne geht vielleicht nicht kaputt, dafür jede Menge Anderes. Mein alter W123 240D Touring Bj. ca. 78 (habs leider wieder vergessen): Gekauft mit 200tkm, kurz drauf Wassereinbruch. Ok, dann als Sommerauto. Bei 220tkm neue Kupplung, bei 240tkm Wasserpumpe. Als der liebe TÜV-Mensch dann mit seinem Schraubendreher meinen Unterboden durchlöchert hatte habe ich mein Prunkstück an einen türkischen Gebrauchtwagenhändler verkloppt. Immerhin noch 1000 DM bekommen, das Wasser lief in Stömen unten raus, der Motor hatte locker 120°C, den Stern hab ich immer noch.
Das war wohl mein erstes und letztes Auto mit Stern. Mein Bruder hat bei Mercedes gelernt, wenn man mitbekommt was da geht will man die Kisten einfach nicht mehr.
 
Doch, aber das geht nur vorsätzlich ;-)

W201 sind im allgemeinen auch sehr langlebig...
Vielleicht war der 190er war'n Frauenauto.
Oder gehörte nem Ali, der zwar Pornofelgen und Spoiler drangebastelt hat, dem dann aber das Geld fürn Ölwechsel fehlte.
 
@ aero
So haben wir alle unsere Vorurteile ;-)
Auch ich.

Aber ich kenne W123 als 280 E, 240 D, 300 TD,
den W124 als 300D, 260 E und den W201 als 190E, 190D und 190D2,5
jeweils ab Erstzulassung.

Diese Kisten hatten teilweise erhebliche mechanische Probleme
ab 150 tkm , der 190 E bereits ab 100 tkm

Ein Beispiel: der 1979 nicht ganz billige 280E war nach 5 Jahren im Bereich der vorderen Kotflügel durchgerostet
(Garagenfahrzeug, ein Fahrer, ca. 170 tkm) , das Automatikgetriebe verlor zügig Öl und der Motor hatte deutliche Lagergeräusche.

Ein 190E2,5 erreichte knapp die 100tkm-Marke mit 3 Tauschmotoren,
bevor dann der erste BMW-Diesel gekauft wurde

Eine Ausnahme stellten die 240Ds der späten 70er/frühen 80er dar, die jeweils mit 100tkm/Jahr bewegt wurden und wirklich immer liefen.
Aber auch hier zeigte die Karrosse beim Verkauf nach 3 Jahren immer schon deutliche Rostansätze.

Ein weiteres positives Bsp. war ein 88er 260E, der auf ca. 180tkm ausser 2 Klimaanlagedefekten und div. Automatikleckagen immer gut lief.
 
hmm... '79 war Erst- bzw Zweitserie, sowas wie Rostvorsorge gab's beim 123er eben erst ab der Drittserie... ;-)
 
Ich wiederhole mich ungern, (an anderer Stelle bereits erwähnt) meine Schwester hat ihre A-Klasse(Ersthand) bei km 190t weggeschmissen, da der Reparaturaufwand(Vorderachse, Bremssättel, Lima) den Wert so erheblich überstieg, dass sie sich eine neue, man glaubt es nicht, ... A-Klasse kaufte. Diese Marke lebt von ihrem zweifelhaften Ruf aus den sechzigern, ausser ein paar scheinbar aufwändig konstruierten Details kann ich technisch keine Argumente für diesen Hersteller finden und dem Image möchte ich mich als Technikbegeisterter nicht aussetzen.
 
schonmal hinten in einer A-klasse "gesessen"/gefoltert worden? oder bin ich vom saab sitz verwöhnt??
 
Eine A-Klasse ist kein Mercedes!

Das letzte Stuttgarter Auto, was ansatzweise als Mercedes durchgehen kann, ist der w124, (1985-1995) der zum Scluß noch E-Klasse hieß, und die w140er S-Klasse.

Die letzten echten Mercedes waren in der Mittelklasse der 123er und als S-Klasse der 126er...

Sitze konnte Mercedes auch früher schon nicht bauen. Normalen Autofahrern fällt das nicht ganz so auf, aber wenn du Saab gewohnt bist...
 
da kann ich aero nur zustimmen.. dieser elch auf 4 rädern ist eher erzeugnis gelangweilter designer und ingeneure die sich auch mal einen spass erlauben wollten...
 
soweit ich mich erinnern kann, waren selbst die Plüschsitze im Saab die besten. Die im Volvo waren zu gerade, so wie bei Mercedes halt, nicht genug Seitenhalt. Und von denen im Starlet sprech ich erst mal gar nicht, von Reisschüsseln bin ich kuriert, sorry matti, aber bequem und verwindungssteif ist was anderes. Ah ja, die im Punto waren erstaunlich gut und sportlich.
 
@aero: frag mal die taxler, ich glaube die bestaetigen dir den 124er nichtmehr als benz!

eine bekannte von mir hat sich jetzt von ihrem freund einen 123er 200D andrehen lassen... erzaehlte dann ganz stolz, dass dieser 120 lief :)

/tomas
 
Metalldetektor schrieb:
von Reisschüsseln bin ich kuriert, sorry matti, aber bequem und verwindungssteif ist was anderes.

kann ned klagen im mr2, da gibts mehr seitenhalt als im aero. neben einstellbarer rückenwirbelstütze sind auch becken- wie rückenflanken einstellbar. also egal ob man schmal oder breiter statur ist kann man die flanken immer an den kröperbau anpassen das man ned im sitz wackelt
 
@targa: ich hab auch nen 200d... ich kenn das! ;-)
 
@aero: vielleicht hab ich doch zuwenig autos ?
 
wie viel hast Du?
 
tja, matti, ich rede ja nicht von dem absoluten überjapaner, der alle anderen in den schatten stellt, sondern ein mittelklassewagen. Das ist Saab ja auch.
 
naja, ein mr2 ist kein überjapaner, der hat 1992 rum etwa 56.000DM gekostet, das ist meines erachtens schon die selbe (mittel)klasse wie saab.


will damit ja nur sagen das man die selben preis und leistungsklassen bei so einer betrachtung beachten sollte. hätte saab autos für damals 16.000DM gebaut so wäre die sitzqualität wohl ähnlich tief wie bei anderen.
 
hmm. mercedes hat in derselben Preisklasse verkauft, und erst beim w140 gelernt, wie man Sitze baut?
 
Tatsächlich? Ich weigere mich standhaft, Mercedes zu fahren, mein Rücken schmerzt immer schon nach wenigen Minuten. Benz-Sitze besser? Au fein, dann könnten sie ja in spätestens 45 Jahren so gut sein wie Citroen-Sitze seit Jahrzehnten. Zum Glück muss ich das dann nicht mehr erleben. Aus meiner Ente bin ich in den siebzigern nach 1000 km am Stück ohne Rückenprobleme ausgestiegen, und hatte schon damals Probleme in Papis Benz....
Bin ich anders, oder wie machen das die älteren Semester mit diesen Sitzen? Alles Masos?
 
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