Was tun, wenn's keinen Sprit mehr gibt?

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Danke
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SAAB
900 I
Baujahr
1990
Turbo
FPT
Gestern Nachmittag hatte ich die Gelegenheit, einem Porsche 912 zu folgen, der dadurch auffiel, dass

  • er lautlos dahinglitt
  • kein Auspuffrohr zu sehen war
  • das Luftgitter in der Motorhaube durch eine Plexiglasabdeckung ersetzt war
  • die Motorhaube ein grüner Aufkleber in Form eines Stromkabels mit Stecker zierte

Da die Fahrerin den gleichen Weg wie ich hatte und kurz vor meinem Ziel in eine Einfahrt fuhr nutzte ich die Gelegenheit, dieses sonderbare Gefährt etwas genauer zu betrachten.

Der Porsche wurde vor ca. 17 Jahren nach einem Motorschaden auf E-Antrieb umgebaut. Mittlerweile sind leistungsfähigere Batterien verbaut, die Reichweite beträgt ca. 100 Kilometer und der Wagen erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von ca 150 km/h.

Hier gibt es Bilder von dem Wagen:

http://www.classic-ecars.de/id-912-story.html
 
Und?

Elektroautos sind eine Lösung für ein Problem, das nicht existiert. Wer mit einem Elektroauto zurechtkommt, der braucht kein Auto, für den reichen Fahrrad oder ÖPNV.


Irgendwelche Umfrickelaktionen ohne Bemsenergierückgewinnung sind noch unsinniger als Elektroautos an sich schon sind...
Es wird immer Benzin geben. Wenn nicht aus Erdöl, dann eben aus irgendwas anderem. Kohlenstoff und Wasserstoff gibt es auf dieser Erde zuhauf, es braucht nur etwas Energie, sich daraus den gewünschten Sprit zu kochen. Und nachdem mit der Energiewende alles nach Plan läuft sollte das doch auch kein Problem sein.

Falls doch: Uran haben wir noch für etliche tausend Jahre, wozu die Panikmache?
 
Und?

Elektroautos sind eine Lösung für ein Problem, das nicht existiert. Wer mit einem Elektroauto zurechtkommt, der braucht kein Auto, für den reichen Fahrrad oder ÖPNV.


Irgendwelche Umfrickelaktionen ohne Bemsenergierückgewinnung sind noch unsinniger als Elektroautos an sich schon sind...
Es wird immer Benzin geben. Wenn nicht aus Erdöl, dann eben aus irgendwas anderem. Kohlenstoff und Wasserstoff gibt es auf dieser Erde zuhauf, es braucht nur etwas Energie, sich daraus den gewünschten Sprit zu kochen. Und nachdem mit der Energiewende alles nach Plan läuft sollte das doch auch kein Problem sein.

Falls doch: Uran haben wir noch für etliche tausend Jahre, wozu die Panikmache?

Und vermutlich werden wir noch jahrzehntelang die Technologie des vorletzten Jahrhunderts "perfektionieren" indem wir eine Vierteltonne Mumitz mit uns herumfahren, welcher lediglich dazu dient, die Geräusche des Zerknalltreiblers zu mildern und die Rückstände seiner altertümlichen Verbrennung zu mildern.

Richtig ist dagegen - E-Antrieb nur auf Akku-Betrieb kann nur als Hirnriss betrachtet werden, alleine aus Sicht der Wandelverluste - weil schließlich auch Primärenergieträger, aus denen der Strom gewonnen wird, nicht auf Bäumen wächst. Nette Bastlerei, dieser Porsche - zudem der lame Motor des 356 im 912 ganz bestimmt keinen sonderlichen Spaß gemacht hat, bevor er dann verreckt ist. Von Kosten, Zyklenfestigkeit und Gewicht der Monster-Batterien gar nicht zu reden.

Intelligente Fortbewegung bedeutet - Die Masse, die es zu bewegen gilt, möglichst reduzieren.

Sicherlich wird es auch in ferner Zukunft immer jemanden geben, der ein verbrennbares Kohlenwasserstoff-Gemisch für die ollen - aber leider noch tagesaktuellen Schüsseln anbieten wird. Die Zukunft gehört aber definitiv der rückstandsfreien Verbrennung. Bedeutet im Klartext - Wasserstoff, Brennstoffzelle, elekrtischer Radmotor, Bremsenergieregeneration.
 
Ooch , so alt werd ich nich , da mach ich mir keinen Kopp für :biggrin:

Recht hast...!

Hauptsache, die benzinfressende Knatterkiste schafft noch hinreichend Käs herbei, damit man beim Weinsaufen etwas mit Abwechslung im Aroma zwischen die Zähne bekommt. Und wenn dann halt final *wirklich* kein Sprit mehr zu bekommen ist, dann sauf ich meinen Wein halt ohne Käs - und kann gleich ganz im Keller bei den Buddeln mit köstlich vergorenem Traubensaft bleiben.
 
Guter Stichpunkt!


Bei der sommerlichen Hitze allerdings ist mir das etwas zu schwer. Von Weißwein habe ich leider zu wenig Ahnung. Obwohl... der Vermentino, den man uns in Genua aufgetischt hatte, der war nett.
 
Recht hast...!

Hauptsache, die benzinfressende Knatterkiste schafft noch hinreichend Käs herbei, damit man beim Weinsaufen etwas mit Abwechslung im Aroma zwischen die Zähne bekommt. Und wenn dann halt final *wirklich* kein Sprit mehr zu bekommen ist, dann sauf ich meinen Wein halt ohne Käs - und kann gleich ganz im Keller bei den Buddeln mit köstlich vergorenem Traubensaft bleiben.

Du bringst mich auf eine gute Idee : Weinlager in der Grube :cool: :biggrin:
 
In dem Teil bin ich auch schon gefahren... :smile:

Bremsenergierückgewinnung ist ja im Prinzip in jedem Elektromobil implizit dabei, beim Rollen wird - wenn nicht aktiv verhindert - Strom wieder in die Batterie zurückgespeist. Also nur eine Frage der Konfiguration und Fahrweise...

Ich denke auch, am E-Motor als direkten Antrieb geht nichts vorbei, schon alleine aufgrund dessen genialer Einfach- und Wartungsfreiheit. Die Akkus müssen m.E. nur groß genug sein, um einen Großteil der üblichen Tagestrecke zu bewältigen. Und mehr sollte auch gar nicht als essentieller Bestandteil des Fahrzeugs gesehen werden. Je nach Nutzung dann mit modernem Generator, Solarzellen (durchaus sinnvoll bei seltener Nutzung in sonnigen Gegenden) erweitern. Da müssen die Hersteller mal etwas weg vom Massenprodukt, dass sich nur in Farbe und dem ein oder anderen Gimmick unterscheidet. Da müssen angepasste Lösungen her...
 
Guter Stichpunkt!
Bei der sommerlichen Hitze allerdings ist mir das etwas zu schwer. Von Weißwein habe ich leider zu wenig Ahnung. Obwohl... der Vermentino, den man uns in Genua aufgetischt hatte, der war nett.

Bei der Hitze würde sich ein trockener Riesling aus dem Moseltal ganz gut machen...
 
Ich würde einen feuchten Rießling vorziehen :biggrin:
 
Das nennt man unter Kulturschaffenden "künslerische Freiheit" :cool:

Klingt eher nach Applikation von entschieden ZU VIEL des "feuchten Riessling" - Und da hierdurch der Autor des Textes vermutlich eher schon unter dem "Ess-Tisch" liegt, dürfte ihn das "Ess-Zett" eh nicht mehr sonderlich interessieren.
 
Klingt eher nach Applikation von entschieden ZU VIEL des "feuchten Riessling" - Und da hierdurch der Autor des Textes vermutlich eher schon unter dem "Ess-Tisch" liegt, dürfte ihn das "Ess-Zett" eh nicht mehr sonderlich interessieren.

riesling-0597.JPG

Mit dem RIESLING kann man zwar keinen FTP befeuern, doch vielleicht mit einem spritzigen BORDEAUX ?
 
Beides befeuert die Phantasie!!


tapatalk
 
Beides befeuert die Phantasie!!


tapatalk

Genau........:cheers:,,,,,,,,und dann phantasievoll...... :driver:....
120350-tun-wenns-keinen-sprit-mehr-gibt-21735-vroom.jpg


So wtrd es kommen ohne Sprit !

Gruß->

Hier im Forum beschäftigt sich auch ein Oldiefan mit dem E-Motor.
Da warten wir schon gespannt auf Bilder :smile:

http://www.saab-cars.de/95-96-sonett/64653-probleme-beim-entlueften-der-kupplung.html#post926749
 

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Man muss einfach mal abwarten ob und wie sich die Akkus entwickeln. Das ist logischerweise der Knackpunkt. Kann man die Kapazität verdoppeln, daraus 300km und mehr zu machen ohne das Gewicht und den Preis massiv zu erhöhen, wird diese Technik auch immer attraktiver für Pendler.

Mit kleinen Erdgasfahrzeugen hat man auch stark begrenzte Reichweiten, aber für viele Zwecke langt das einfach. Ein Opel Combo fährt mit 18€ Erdgas Füllung seine ~250km Stadtfahrt. Da werden Tag täglich überall kreuz und quer die Runden durch die Stadt/Dörfer gedreht mit etlichen Zielen und ständig an/aus. Irgendwie besänftigt es das Gewissen, dabei wenigstens Schadstoffarm unterwegs zu sein.
Ich durfte letztens in einem elektro Peugeot Nutzfahrzeug mitfahren, der hat schön gezogen, alles leise, logischerweise kein (lokaler) Schadstoffausstoß...
Wenn ich überlege wie viele Teile dort wegfallen und wie einfach die Elektrotechnik eigentlich aufgebaut ist..

Aber bisher ist es doch einfach so das es niemanden etwas nützt, 50km Fahrt und mehr zur Arbeit zu haben und nach dem.... oder im schlimmsten Fall auf dem Rückweg gehen die Batterien leer. Und dann ist erstmal wieder XX Stunden aufladen angesagt. Und dann geht es damit weiter, das die Akkus nach den Jahren einfach fertig sind und wieder komplett ausgetauscht werden müssen. Wirklich schade das man Strom heute nicht auf besserem Wege speichern kann.
 
Sonntagabend .. ADAC Abschlepper auf der B10 in Esslingen, hat einen Car2go Smart auf die Pritsche gepullt. Vermutlich Batterie-Leer-Panne.

So als Pendlerkarre im Ballungsraum - das können die Kisten von Reno Tweety bis Mitzu Mief eigentlich heute schon. Aber steinerweichende Kaufpreise und dann obendrauf noch monatliche Batteriemiete, ach komm lass stecken.

Eher könnt ich mir noch einen Elektroroller oder ein Elektromotorrad vorstellen, so mit Fahrwerten wie eine 125-250er und mindestens 100 km Reichweite unter verschärften Bedingungen. ABS wäre Pflicht, denn mit so einem Ding muß man sicher schwungnutzend fahren und da braucht es wenn's nicht klappt manchmal eine Panikbremsung.

Zumindest ein echtes Wechselkennzeichen wie in der Schweiz (zahlen nur für den teuersten Wagen) wäre dann sinnvoll. Aber sowas kommt frühestens dann, wenn alle deutschen Fahrzeughersteller dick im Elektrogeschäft sind, soviel ist sicher.

Leider bin ich bei Autos Letztnutzer und Kilopreis-Käufer. Bis die Dinger in meine Region abgestiegen sind dauert es sicher noch mindestens 15 Jahre, wenn nicht länger ...
 
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