Ich bin nicht ->Euch/Ihr/Wir<- Was ich hier "repräsentiere", ist schon ein gewisser Teil Jugendlicher, aber m.E. bei Weitem nicht der größte.
Alkohol diente da (wo? Bei eben Gleichaltrigen (Oberstufe etc.) meist nur dem Ausblenden gewisser (Prüfungs)Ängste, (Persönlichkeits- oder Verhältnis)Probleme oder dem konsequenten Abschießen wegen eben dieser Aspekte. Das ist mal wieder ein Kratzen an den Symptomen, mit Präventivem hat das herzlich wenig zu tun. Gut, m.E. sollte's nun nicht gleich auf sonstwas für Therapien (auch nicht für's Präventive) rauslaufen, aber... entweder man steht wirklich dazu, in seinem eigenen Brei in fremdelterlicher Badewanne zu schlafen, oder man sollte's bleiben lassen. Und so meine ich, am meisten dazu stehen zu können, es (von Anfang an) nicht zu tun.
Ich denke ich hätte bei Weitem nicht so ein Problem damit, wenn die Leute v.a. im Nachhinein nicht so schlecht darüber (und v.a. über sich selbst) redeten, sondern einfach mal 100%ig dazu stünden, was da passiert ist...
Und solange ich sehe, dass Anklagen wegen Alkoholeinfluss bei wasauchimmer zu verminderter Schuldfähigkeit führen, fasse ich mir nur umso mehr an den deswegen brummenden Schädel...
Und solange ich noch mehr sehe, was Mitmenschen darunter 'zu leiden haben', weil sich wer beduselt nicht unter Kontrolle hat, kann ich das nicht wirklich gutheißen. Da bin ich ausnahmsweise doch mal fürs "jeder für sich, so gut er kann" - dann aber wirklich für sich oder eben in dem Kreis dieser, die's tun wollen. Dann aber bitte erst wieder halbwegs 'enthight' oder nüchtern aufs Draußen loslassen.
Nochmals:
Ich bin kein Antialkoholiker - wie gesagt kann ich selbst Genuss dabei empfinden, wenn ich sehe, wie das Glas Wein als zusammenführendes Mittel dient... ich trinke bloß einfach nicht, was nicht automat. ein Anti bedeutet.
Wenn ich Antialkoholiker sei, dann bitte doch so, dass ich Antialkoholfolgennichtunterkontrollehaber bin.