Wer ist schon im E-Auto unterwegs?

Letztendlich die Entscheidung jeden Einzelnen.

Die Frage ist, wo man die Grenze zieht. Bei Russland/Putin wird direkt vom Staat boykottiert, Elon darf weiterhin machen was er will und sich seine Kasse füllen. Im Fall von China wird selektiv boykottiert.

Den Fall Elon Musk kann man fast schon mit Nestle gleichsetzen. Der Eine ziehts konsequent durch, dem Anderen ists komplett egal....

Politische Diskussionen in der Form brauchen wir vermutlich nicht in unserer Schwedenpanzer-Welt.
 
Und was macht den dieser Musk mit uns Europäern? Hetzt er gegen uns? hat er was böses gesagt oder gemacht?
Ich bin mit Absicht nicht auf politische Inhalte eingegangen (erst recht nicht in einem solchen Forum). Ich will einfach nicht in irgendeine Schublade gesteckt werden, weil ich ein Fahrzeug einer bestimmten Marke fahre. Wenn inzwischen schon die Autowahl zum Politikum wird, bin ich raus.
 
Ich denke auch, dass man Politik möglichst vom Hobby trennen sollte. Andererseits wird das Hobby häufig durch die Politik, von wem auch immer, belastet. Restriktionen, Kraftstoffpreise usw. Wir leben ja nicht in einer Parallelwelt und können einfach ignorieren, was "draußen" geschieht.

Und was Tesla angeht, sehen es wohl die meisten Europäer sehr kritisch. Die Absatzzahlen sind extrem eingebrochen. Laut der neuesten Statistik hat Tesla in Deutschland nur noch 4% aller E-Autos verkauft. Und abseits der Politik kann man feststellen, dass Teslas in den USA in schwere Unfälle verwickelt sind, vor allem die Selbstfahrmodelle. Das legt den Schluss nahe, dass der Kunde zum Versuchskaninchen gemacht wird. Hoffentlich werden diese Kisten in Europa wegbleiben. Technikfreaks sehen das vielleicht anders. Mindestens bis sie selbst mal Opfer werden.
 
Die tödlichen Selbstfahrerunfälle sind zweischneidig....
1. die versagende Technik, wobei dir dort eindringlich seitens Tesla, der Bedienungsanleitung und dem Fernseher in der Mittelkonsole gesagt wird, das dieses Feature experimentell ist und die immer eingriffsbereit sein musst und
2. den "saublöden" Amerikanern die blind jedem Krempel vertrauen und zu blöd sind Sicherheitshinweise zu akzeptieren, weil sie ja in einem "freien" Land leben...

Man geht also als Käufer/Fahrer das "Versuchskaninchen"-Verhalten ganz bewusst ein, trotz Warnungen.
Aber klar, in Europa würden wir das anders handhaben und gar nicht erst möglich machen.
(Wobei die ersten Spurhalteassistenten diverser französischer Fabrikate auch zu gefährlichem Fehlverhalten neigten, trotz Zulassung)

Wenns dann mal so ist wie bei den Sternfahrern, das die Dinger von MB, dem KBA usw. tatsächlich dafür freigegeben sind, vollautonom zu fahren, sieht die Geschichte dann anders aus. Dann würd ich bei Unfällen auch auf den Hersteller einprügeln.
 
Mercedes soll ja jetzt eine begrenzte Freigabe bekommen. Aber die Kisten dürfen nur 90 km/h fahren, was einerseits den Verkehr behindern kann, andererseits keine so große Rolle spielt, wenn so ein Auto in den Gegenverkehr rauscht.

Bei dieser US-Beurteilung ging es nicht um Fehlverhalten, sondern um die Überlebenschancen beim Crash. Das heißt wohl, dass andere Autos die Insassen besser schützen.
 
Mercedes soll ja jetzt eine begrenzte Freigabe bekommen. Aber die Kisten dürfen nur 90 km/h fahren, was einerseits den Verkehr behindern kann, andererseits keine so große Rolle spielt, wenn so ein Auto in den Gegenverkehr rauscht.

Bei dieser US-Beurteilung ging es nicht um Fehlverhalten, sondern um die Überlebenschancen beim Crash. Das heißt wohl, dass andere Autos die Insassen besser schützen.
bis 95km/h überall, später dann auf Autobahnen bis 130km/h (nächste Stufe,wenn man so sagen will), wobei da auch jede Menge Einschränkungen gelten:

"Die geplante Erhöhung der Maximalgeschwindigkeit auf 95 km/h hebt die zahlreichen anderen Einschränkungen des Drive Pilot nicht auf. Die Liste der Systemgrenzen ist lang und umfasst 20 Punkte in der "Zusatzanleitung Drive Pilot". So funktioniert das System nicht bei defekten oder verschmutzten Sensoren, einem gestörten Navigationssystem, einer erkannten Gefahr oder bei Dunkelheit, niedrigen Außentemperaturen von weniger als 3 Grad Celsius oder Niederschlag.
Weitere Ausschlusskriterien sind ein Dachgepäckträger, eingeschaltetes Fernlicht oder ein Anhänger beziehungsweise ein Fahrradträger. Im Praxistest von Golem.de überzeugte der Drive Pilot von Mercedes wegen der zahlreichen Einschränkungen und unvermuteten Deaktivierungen nicht."


(Quelle: https://www.golem.de/news/kba-zulas...arf-schneller-autonom-fahren-2412-191795.html)

Ja, aber auch da würd ich das Ganze nur mit Vorsicht genießen. Wenn ein Golf/BMW 3er/Mercedes C-Klasse mit 65 Meilen/110km/h ungebremst irgendwo gegen knallen siehts auch düster aus.

Aufprallgeschwindigkeiten über 60/70 km/h haben allgemein sehr stark abfallende Überlebenschancen, da schneidet der Tesla auch nicht besser/schlechter ab, als gängige PKW aus Fernost und Co.
 
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