Wer sagt eigentlich, Elektroautos seien langsam ?

Also mir würde ein Auto reichen, mit dem ich die täglichen Strecken bequem rein elektrisch bewältigen kann (max. 120 km), und im Bedarfsfalle einen Generator einschließlich passendem Kraftstoff an Bord habe, der mir weitere Autonomie in der Größenordnung eines heutigen Autos gewährleisten kann, dann eben auch mit dem heute üblichen Verbrauch.

Und genau das ist heute schon machbar und werde ich mir zusammen basteln... :smile:
 
Prinzipiell bin ich bei Dir, ralftorsten,

die notwendigen kwh sind aber doch noch recht sperrig, oder?
Und BMS ist bei LiXX auch eher zwingend...

Frequenzumrichter, Motor und Unterdruckpumpe seh ich mal als machbar an.
Das Leistungsgewicht der Akkus seh als limitierenden Faktor.
 
@jörg: Danke für die Rückmeldung, was macht das Projekt?

Ich denke auch dass wir unsere Mobilität unter dem Aspekt Elektroantrieb noch mal neu überdenken müssen, die eigentlichen Reichweitengrenzen liegen in den Köpfen. :rolleyes:

@scotty:den e-max kannte ich noch nicht, bin aber neulich mal einen Vectrix gefahren und war spontan begeistert.
 
Ja, der Roller macht Spaß. Gerade für Bahnhof hin- und her, dann noch "könntest Du grad' noch ... mitbringen"...
 
Mal ne Antwort auf die Ausgangsfrage:

... "Wer sagt eigentlich, Elektroautos seien langsam ?"


ICH! :biggrin:
Also mein "Vehikel" ist Baujahr 2004 und schaffte noch nie mehr als 15km/h :driver::redface: Bei 15km/h ist die Reichweite auch nur ca. 25-30km, bei 6km/h sogar 48 km :biggrin:
Dafür darf ich auf Fußwegen fahren:biggrin::biggrin:
Hamburg.jpg

:ciao::vroam:
 
Fällt nicht unter Kraftfahrzeug ./. Auto
 
...was macht das Projekt? ...

Hej,
es geht natürlich viel zu langsam voran.
Motor hängt und ist verblecht. Batteriekiste ist etwa dreiviertel fertig. Ich hoffe das Schlossergedöns bis zum Urlaub fertig zu haben, bin aber immer nur samstags in der Lage was zu machen. Und über Terminangaben zu den restlichen Sachen haben wir leider sehr unterschiedliche Auffassungen. :hmmmm2:

Mal schauen wie es sich weiterentwickelt.

Jörg
 
Mal ganz unabhängig von den ganzen Detail- und Grundsatzdiskussionen.

Ich bin gerade dabei, abzuklären, wie wir am effektivsten in einer Stadt 2 bereits gekaufte E Caddy´s für unsere Monteure einsetzen.
Da tauchen natürlich die ganzen Themen wieder auf. GottseiDank muss ich mich nicht mit den ganzen tech. Details rumschlagen. :tongue:
Dafür sind die versierten Kollegen zuständig.

Interessant daran ist, es auszuprobieren, zu testen, und die Grenzen und Chancen aufgrund realer Erfahrung zu beurteilen.
Nach Gründen für Zweifel im allgemeinen muss man nicht lange suchen, GottseiDank gibt es eine grosse Bereitschaft, sich auf gewisse Risiken einzulassen (und damit auch, entsprechende Budgets zur Verfügung zu stellen...:smile:)

Fakt ist, die Dinger sind per Poolbestellung gekauft.
Unsere Monteure fahren regelmäßig festgelegte Routen. Teilweise inkl Wassertank, also gehöriger Zuladung. Geschätzter Bedarf ca 70km am Tag.
In Kürze stehen erste Testfahrten bzgl realer Reichweite an. Eine erste Probefahrt ohne Zuladung, allerdings mit leichtem Gasfuss (90km/h) endete nach 90km auf dem Standstreifen.:rolleyes:

Gleichzeitig suchen wir nach geeigneten Standorten für Parkplätze um dort Ladepfosten zu installieren.
Wenns gut läuft und alle Beteiligten an einem Strang ziehen, können wir sogar einen unterirdischen Tank für demineralisiertes Wasser installieren (wird zum Reinigen benutzt, keine zusätzlichen Reinigungsmittel erforderlich). Dann hätten wir alle derzeit aktuellen Themen unter einem Hut. Bisher muss das Wasser noch über weite Strecke vom Depot herangeschafft werden.

Wir werden sehen.
 
Na viel Vergnügen sag ich nur :-)) Bei uns hatte ein Kavernenkraftwerk den Versuch auch schon hinter sich und nun wird wieder Benzin getankt - bei den neusten Poolfahrzeugen :-) , Die Elektroautos waren der Belastung nicht lange gewachsen , oder die Besatzung dem Elektroauto :-)))
 
Also Jungs, irgendwie erscheint mir diese ganze e-Auto-Diskussion immer ein wenig 'unvollständig'

Wie hoch ist der Wirkungsgrad unter Hinzurechnung ALLER Faktoren (also vom Kraftwerk über Leitungsnetz, Trafos, Ladestationen & Akkus bis zum Motor) im Vergleich zum 'Knatterzerknalltreibling'?
Denn machen wir uns nichts vor: Den tollen 'Ökostrom' aus Wnd, Sonne & Wasserkraft darf an da fairerwesie erst gegen rechnen, wenn wirklich kein CO2-scheuderndes Kraftwerk mehr in Berieb ist. Denn zunächst einmal ist der 'Öko-Strom' noch sehr begrenzt und alles was darüber hinaus benötigt wird, kommt nun mal aus fossilem Kram.

Wie hoch sind die Öko-Kosten der Akkus? Dazu gehört außer der Produktion, dem Tranport und der Wartung natürlich vor allem auch die Entsorgung.

Die olle Legende, dass Strom eine 'saubere' Energie sei, gilt bei fairer Betrachtung nur seeeehr eingeschränkt und keinesfalls für das, was derzeit wirklich in hinreichend großer Menge verfügbar ist.
 
@René: Ich hatte dazu in der #16 schon was geschrieben.

Der Individualverkehr mit PKW war noch nie ökologisch und wird es nie werden, wer anderes behauptet sagt nicht die Wahrheit.
Meiner Ansicht nach trägt aber eine Diversifizierung der Antriebskonzepte dazu bei, die Abhängigkeit vom Ölpreis zu mindern, die Luftqualität zumindest punktuelle in unseren geschundenen Ballungsräumen zu verbessern und die Lärmemissionen zu verringern.
Sieh es doch mal unter dem Aspekt.

Und wer weiss, wer sich künftig Individualverkehr überhaupt noch leisten kann...
 
..., die Luftqualität zumindest punktuelle in unseren geschundenen Ballungsräumen zu verbessern ...
Klar. Das war es aber schon. Und der Ozonschicht ist es auch recht wumpe, ob der Kram 80 km weiter entsteht.
 
Nun ja, als Bewohner eines Ballungraumes schätze ich diesen Aspekt nicht gering.
Wenn ich mir aussuchen kann, ob sämtliche Bewohner des Speckgürtels aus ihren Häuschen im Grünen, mit TDI-Familienvans oder E-Autos einpendeln und vor meinem Fenster rumtuckern, dann weiss ich aber was mir lieber ist.
 
Also Jungs, irgendwie erscheint mir diese ganze e-Auto-Diskussion immer ein wenig 'unvollständig'


Bei den ultra-Kurzstrecken brauch ich mit einem e-Roller weniger Energie, um von a nach b zu kommen. Ich pendel zusätzlich mit dem Zug. Vergleichsstrecke PKW sind 26km einfach.
Beim derzeitigen Benzinpreis rechnet es sich zahlenmäßig, mit o.g. Kombination mobil zu sein.
Uns ist bewußt, daß der Strom aus der Steckdose kommt. Mit 3 Solarzellen auf dem Dach würde es sich noch leichter rechnen, aber auch hier ist klar, so ein Solarpanel wächst nicht auf den Bäumen.
Diversifizierung ist ein Gedanke, mit dem ich mich gut anfreunden kann. Nicht jeder kann das so umsetzen, auch klar. Aber althergebracht in die Benzinkutsche einsteigen, und warten, bis mir etwas durchs geöffnete Schiebedach in den Schoß fällt, ist auch nicht so mein Ding :rolleyes:



Und wer weiss, wer sich künftig Individualverkehr überhaupt noch leisten kann...


Die Kosten für die Mobilität steigen.
Seltene Erden für die Akkutechnik wachsen nicht einfach nach.
Wir versuchen, überflüssiges Unterwegssein zu minimieren.
 
Aber althergebracht in die Benzinkutsche einsteigen, und warten, bis mir etwas durchs geöffnete Schiebedach in den Schoß fällt, ist auch nicht so mein Ding :rolleyes:
Diesen Deinen Ansatz teile ich, auch wenn der AERO, meine Alltagskutsche, leider kein LOch im Dach hat.
An der Stelle liegt mein persönliches Öko-Finanz-Optimum beim LPG. Verbrannt wird das Zeug ohnehin, und im Zweifel kommt der Kram sauberer aus meinen Kat als aus den Fackeln an den Bohrlöchern. Und rein finanziell ist's auch recht angenehm.
Roller & Co. sind für mich wie mein Mopped für Alltagsgeschäfte a) zu witterungsabhängig und b) zu wenig zum Zwergentransport geeignet.
 
a) und b) sind definitiv Schwachpunkte, das stimmt schon.
LPG hatten wir im T3 syncro - mangels Fachkraft kommt mittelfristig der 9k nicht in diesen Genuß :mad:
Die Tankstellendichte ist bei uns mittlerweile recht komfortabel.

Also fürs Winterhalbjahr bin ich für Vorschläge offen :smile:
 
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