Wer SIND diese Leute?

Hi,
wenn ich das höre, erinnere ich mich sofort wieder an den Unfall auf der A3, wo ich mit Anderen versucht habe, jemanden aus seinem brennenden Auto zu retten. Ich hatte mir ja im Forum Luft gemacht. Die Bilder laufen mir bis heute noch nach.

Anhand euerer Posts wird eigentlich klar, dass die Probleme unserer industrialisierten Welt und natürlich die persönliche Einstellung über das Autofahren "abgelassen" werden.

Faktor Stress hat erheblich zugenommen, mangelndes Selbstwertgefühl wird kompensiert und... Konzentrationsstörungen nehmen möglicherweise durch zunehmende Elektronik im Auto zu.

Meine Firma hat Tests über Elektrosmogentwicklung im Auto gemacht. Nach Tests mit dem Smart stehen wir zwischenzeitlich in Kontakt mit Autoherstellern und Prüfinstitutionen, wenn auch wegen im Schwerpunkt noch anderer Themen. Ziel sind abgesicherte Prüfverfahren.

Fahrer von LKWs haben dabei beispielsweise gegen folgende Einflüsse zu kämpfen: Funkkontakt mit den TollCollect Stationen, Mobilfunk, Radioempfang, Navigation und LKW Fahrtverfolgung/Logistiksteuerung. Die Steuergeräte sitzen alle innerhalb des Führerhauses, also innerhalb des faradayschen Käfigs.

Bei neuzeitlichen PKWs ist das nicht viel anders. Die Idee mit der Bluetooth Verbindung zum Handy im Auto ist hier seit kurzem noch mehr verbreitet als im LKW Bereich.

Weiterhin finden sich Steuergeräte unter Fahrer- oder Beifahrersitz, die die Belastung im Fahrzeug weiter erhöhen. Und, ein Hinweis noch für die Trommelfell-Zerstör-Bass Fraktion, auch die Magnete der Lautsprecher und deren Verstärker tragen dazu bei.

Sicher, ich weiß, dass es vielen egal ist. Wir haben es mit möglichen Spätfolgen zu tun, die erst alle aufschrecken läßt, wenn es (Fast) zu spät ist.

Aber die medizinischen Tests weisen nach, dass sich in einem solchen Umfeld Konzentrationsstörungen (Oder besser: Aussetzer), erhöhtes Agressionspotential und schnellere Ermüdung einschleichen. Je länger die Fahrt dauert bzw. je häufiger man unterwegs ist, um so mehr ist man davon betroffen.

Wir arbeiten jedenfalls an einem Konzept, wie sich die Strahlenwerte reduzieren lassen, ohne möglichst auf die ganzen elektronischen Helfer zu verzichten.

Wie stark die Einflüsse sein können, merkt die Automobilindustrie zwischenzeitlich auch selbst. Es kommt vor, dass die starke Funkbelastung auch zu Ausfällen in der Elektronik führt. Man ist deshalb dazu übergegangen, bestimmte Bauteile durch spezielle Ummantlungen zu schützen.

Inwieweit sich diese Thematik als Mitverursacher outet, schwer zu sagen. Aber mal eine andere Sichtweise zu dem Thema "Verrückte im Straßenverkehr".

Viele Grüsse

Thomas
 
Wir arbeiten jedenfalls an einem Konzept, wie sich die Strahlenwerte reduzieren lassen, ohne möglichst auf die ganzen elektronischen Helfer zu verzichten.

Wie stark die Einflüsse sein können, merkt die Automobilindustrie zwischenzeitlich auch selbst. Es kommt vor, dass die starke Funkbelastung auch zu Ausfällen in der Elektronik führt. Man ist deshalb dazu übergegangen, bestimmte Bauteile durch spezielle Ummantlungen zu schützen.

Moin!

Die Störausstrahlung und die Störempfindlichkeit von elektronischen Baugruppen ist spätestens seit dem Aufkommen der Handys zu einem wesentlichen Bestandteil bei der Entwicklung geworden. Durch die von den Handys abgestrahlte Sendeleistung verursachten Fehlfunktionen an anderen elektronischen Geräten sah sich der Gesetzgeber veranlasst, umfangreiche Regelwerke in die Welt zu setzen, die neben anderen Faktoren auch die abgegebene Störausstrahlung und die Empfindlichkeit gegen Störeinstrahlung mit Grenzwerten belegen (Stichwort EMV). Jeder Hersteller oder Importeur von irgendwie gearteter Elektronik steht dafür ein und sollte es ggf. belegen können, dass die Produkte diesen Vorgaben entsprechen. Durch diese Anforderungen ist ein großer Dienstleistungssektor entstanden, der mit Laboren, Messhallen und endsprechendem hochwertigem Messgerätepark die geforderten Prüfungen durchführt und ggf. bei der Entstörung der Komponenten Unterstützung leistet. Die Aufwendungen bei der Entwicklung und Prüfung zur Einhaltung der EMV-Vorschriften hat einen Milliardenmarkt geschaffen. Entstörmaßnahmen wie z.B. geschirmte Gehäuse gehören seit langem zum Standart der Elektronikentwicklung.

Soweit mal ein kleiner Einblick zum Stand der Dinge bezüglich der Bemühungen, die EMV-Problematik zu begrenzen. Unter den angesprochenen Grenzwerten gibt es natürlich noch genug Strahlenmüll. Nur stellt sich mir doch schlicht die Frage, weshalb sich ein Erfinder eines vermeintlich wirksamen Strahlenschutzes nicht den Riesenmarkt der Entstörung erschließt, den die Industrie heute schon leisten muss. In einem der Labore, in denen ich mich rumgetrieben habe standen Ordner im Regal mit der Aufschrift 'EMV-Test LEO2'. In die dazu gehörige, Störstrahl- und Akustiksaubere Halle passen solche Geräte locker. Da könnte man doch was verdienen :rolleyes: !

Beste Grüsse

Roland
 
Moin!

Die Störausstrahlung und die Störempfindlichkeit von elektronischen Baugruppen ist spätestens seit dem Aufkommen der Handys zu einem wesentlichen Bestandteil bei der Entwicklung geworden. Durch die von den Handys abgestrahlte Sendeleistung verursachten Fehlfunktionen an anderen elektronischen Geräten sah sich der Gesetzgeber veranlasst, umfangreiche Regelwerke in die Welt zu setzen, die neben anderen Faktoren auch die abgegebene Störausstrahlung und die Empfindlichkeit gegen Störeinstrahlung mit Grenzwerten belegen (Stichwort EMV). Jeder Hersteller oder Importeur von irgendwie gearteter Elektronik steht dafür ein und sollte es ggf. belegen können, dass die Produkte diesen Vorgaben entsprechen. Durch diese Anforderungen ist ein großer Dienstleistungssektor entstanden, der mit Laboren, Messhallen und endsprechendem hochwertigem Messgerätepark die geforderten Prüfungen durchführt und ggf. bei der Entstörung der Komponenten Unterstützung leistet. Die Aufwendungen bei der Entwicklung und Prüfung zur Einhaltung der EMV-Vorschriften hat einen Milliardenmarkt geschaffen. Entstörmaßnahmen wie z.B. geschirmte Gehäuse gehören seit langem zum Standart der Elektronikentwicklung.

Soweit mal ein kleiner Einblick zum Stand der Dinge bezüglich der Bemühungen, die EMV-Problematik zu begrenzen. Unter den angesprochenen Grenzwerten gibt es natürlich noch genug Strahlenmüll. Nur stellt sich mir doch schlicht die Frage, weshalb sich ein Erfinder eines vermeintlich wirksamen Strahlenschutzes nicht den Riesenmarkt der Entstörung erschließt, den die Industrie heute schon leisten muss. In einem der Labore, in denen ich mich rumgetrieben habe standen Ordner im Regal mit der Aufschrift 'EMV-Test LEO2'. In die dazu gehörige, Störstrahl- und Akustiksaubere Halle passen solche Geräte locker. Da könnte man doch was verdienen :rolleyes: !

Beste Grüsse

Roland

Hi Roland,
genauso ist es.

Viele Grüsse

Thomas
 
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