Werkstatteinrichtung (für Dummies)

So etwas taugt bestenfalls als "Notwerkzeug" für unterwegs.

Unterhalb der o.g. Kompromisslösungen (SW,KSTools...) solltest Du nicht "einsteigen".
Deine Ansprüche sind ja auch Galaxieweit von normalen KFZ-Anwendern entfernt.. :smile:
(billig ist immer scheiße, teuer immer gut)
Noch mal, in dem Thread geht's um Wartung und Service...
nicht um Vollrestaurationen. Gibt einen anderen Thread bzgl. Werkzeug,
der wurde wie fast immer hier mit offtopic geschreddert....

Würde das Werkzeug mal testen, wenns nicht gleich beim Anschauen
zerbröselt halt gleich wieder kostenlos zurückschicken.

Denke, das der zumindest der Name Mannesmann keine Billigmarke ist.

Gruß Jan, der jetzt freudig in der Garage am französisch/italienischen Familienvan
mit schönen Gedore-, Stahlwille-Werkzeug und Wika Ratsche den Querlenker wechselt :hello:
 
Bei solchen Bühnen muß man allerdings schauen, ob der Boden die Last trägt, da braucht es eine ordentliche Bodenplatte sonst bricht etwas.
 
Denke, das der zumindest der Name Mannesmann keine Billigmarke ist.

...sollte vor Mannesmann allerdings der Zusatz "Gebrüder" stehen, dann ist es genau das - eine Billigmarke, die dazu auch noch qualitativ schei**e ist!
Habe ich selbst auch schon - schmerzhaft - erfahren dürfen...
 
...sollte vor Mannesmann allerdings der Zusatz "Gebrüder" stehen, dann ist es genau das - eine Billigmarke, die dazu auch noch qualitativ schei**e ist!
Habe ich selbst auch schon - schmerzhaft - erfahren dürfen...


Danke! s.o.
 
Ebenfalls Danke…
 
Genau.
Wie sind Deine Erfahrungen mit dieser?
Wie ist hier die Verriegelung gelöst (zusätzlicher Druckluftanschluss?) und was hast Du imcl. Versand bezahlt?

Ist die 230V-Variante (Klick) von Twinbusch, zum Listenpreis, aber incl. Mobilkit, Öl und 8 Gummiklötzen, Anlieferung 179€.
Die anfängliche Skepsis (nur 1m Hubhöhe, Schweller von unten verdeckt…) war schnell abgelegt. Die Hubhöhe ist für die allermeisten Arbeiten vollkommen ausreichend, auf dem Rollbrett liegend ist manches sogar weniger anstrengend als stehend über Kopf.
Wenn auch ein anderes Bühnenkonzept (1,2 oder 4-Säulen…) für bestimmte Dinge besser wäre, egal. Hier verdient niemand seine Brötchen damit sondern es ist eine Erleichterung fürs Hobby.

Das „Umparken“ funktioniert, allerdings nicht mit dem kleinen Finger. Die Masse muß erstmal in Bewegung versetzt werden. Meistens wird einfach ein Wagen draufgefahren wenn in der Halle Platz gebraucht wird.

Die VERriegelung geschieht durch Fanghaken die über ein „Sägezahnprofil“ am Bodenblech laufen (im (schlechten) Bild eingekreist), zum ENTriegeln/ Anheben der Fanghaken (und nur dafür) wird tatsächlich Druckluft benötigt, Anschluß dafür ist am Bedienpult. Warum das nicht anders gelöst ist, :dontknow: ?

Die 3t Tragkraft sind allerdings unter Vorbehalt zu verstehen. Mit dem leichten Saab hat die Bühne keine Schwierigkeiten, einen 2t-A8 bekommt sie aus der Ruhestellung nicht angehoben. Das funktioniert erst wenn der Wagen vorher auf Holzklötze (ca. 10cm) gefahren wird. Es dürfte sich dabei um ein konzeptbedingtes Problem handeln. Die Schere hat bei den ersten Zentimetern wohl ein etwas unglückliches Hebelverhältnis.

Ansonsten tut das Ding nun seit zwei Jahren brav seinen Dienst.

Buehne_2.JPG

Bei solchen Bühnen muß man allerdings schauen, ob der Boden die Last trägt, da braucht es eine ordentliche Bodenplatte sonst bricht etwas.

Ist das so?
Das Gewicht eines Autos steht normalerweise auf den Rädern, vier Flächen jeweils kleiner Din A5. Jetzt kommen die 500kg Bühne dazu, verteilen sich aber auf eine erheblich größere Standfläche.
Eine Bodenplatte, die ein Auto verträgt, sollte dann doch auch für die Bühne reichen.
 
Nö, ich bin für Manches einfach zu sparsam.
guter Spruch, kannte ich bisher nicht :smile:

@ Mannesmann: habe mich bzgl. der Qualität verm. geirrt, Mannesmann gibt es seit der feindlichen
Übernahme nicht mehr so, wie ich es noch kenne, ist jetzt Vodafone :redface:

Wenn man die negativen Amazon Rezension eines anderen Mannesmann Koffers liesst,
ziehe ich doch meine Lidl-Werkzeugempfehlung doch fast wieder zurück :smile:

Diese positive Bewertung gefällt mir:
"Ich kann es empfehlen und würde mich nicht von irgendwelchen Pseudo-Profis verrückt machen lassen,
die dieses Werkzeug mit Marken vergleichen, bei denen eine Zange soviel wie hier der ganze Koffer kostet."

PS: @ Wera Zyklop Ratsche:
Ja, als AddOn habe ich eine ähnliche. Und in 1/4" noch eine mit Antrieb über einen drehbaren Griff. Ist fein so etwas.
Ersetzt meiner Erfahrung nach aber keine Standard-Ratsche.
Denn im Ernstfall fehlt Dir damit irgendwo dann genau das bißchen Stabilität mehr (Knick-Ratsche) oder das bißchen Platzbedarf weniger dieser.
weiß nicht, was für eine ähnliche Ratsche Du hast, hab' gestern selbst mal den "Ernstfall" getestet,
die Wera Ratsche kann man mit 100Nm belasten.
Und die ist nicht explodiert...:top:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wenn man die negativen Amazon Rezension eines anderen Mannesmann Koffers liesst,
ziehe ich doch meine Lidl-Werkzeugempfehlung doch fast wieder zurück :smile:
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Guter Ansatz.
Und nochmals : Es geht mir nicht um irgendwelche Marken, sondern um brauchbare Qualität.
Und da liegen Mannesmann und Vergleichbares deutlich darunter.

Mein aktueller Werkzeugbestand setzt sich aus vielen verschiedenen, mittlerweile stark Gebrauchtem zusammen, Manches sind über 50 Jahre alte "Erbstücke".
Es finden sich darunter u.a.Berner, Hazet, Gedore, KSTools, Proxxon und auch ein paar Baumarkt-Teile.
 
Ich habe mich vor 6 Jahre auch erstmals daran gemacht, mir eine kleine Werkstatt in der heimischen (Doppel-)Garage einzurichten. Vorher hatte ich mit Schraubereien eigentlich nicht viel am Hut, ehrlich gesagt aber auch nicht die nötigen Räumlichkeiten dazu. Nach wie vor ist es bei mir reines Hobby, aber im Vergleich zu einigen anderen hier ist das, was ich mir zutraue, auch noch sehr überschaubar.

Als Hebebühne habe ich mir in der Bucht eine alte DDR-Bühne ("Lunzenau") in der 1500 kg-Version geschossen. Das Ding funktioniert einwandfrei, ist aber - wie hier bereits beschrieben - konstruktionsbedingt nicht für alle Arbeiten zu gebrauchen. Auf ihr habe ich meinen TVR geparkt, denn für den habe ich sie mir primär besorgt (englische Fahrzeuge brauchen viel TLC…). Weil ich mit dem Wagen aber nicht über die Hubarme fahren kann (Höhe vom Boden = 14 cm, Bodenfreiheit TVR = 10 cm), habe ich aus Holz eine geschlossene Plattform mit Rampe gebaut, auf der der Wagen jetzt steht, wenn er nicht angehoben ist.

Über kurz oder lang werde ich das Teil aber wohl gegen eine Scherenhebebühne tauschen. Ich habe zwar auch schon den 9000 auf der Lunzenau gehabt, aber so richtig geheuer ist mir Ganze dann irgendwie nicht mehr. Bei den Scherenhebebühnen gibt es ja die mobilen, bei denen es am Boden eine Querverbindung gibt (und bei denen ich nicht weiss, wie jo.gi. da mit einem Rollbrett drunter will; es sei denn er verwendet zwei Bühnen, wie in seinem unscharfen Bild…), und die fest installierten, bei denen das nicht der Fall ist. Die ATH RSH3000 gibt es in beiden Versionen, wobei die mobile mit 220V läuft und auch keine Druckluft zur Entriegelung braucht, die fest verankerte ohne Querverbindung jedoch 400 V braucht (finde ich vorteilhaft) und mit Druckluft entriegelt (was ich ebenso wenig verstehe wie jo.gi., was ich mir aber gefallen lassen würde, da Kompressor vorhanden).

Überhaupt, der Kompressor: Ich habe mich im Herbst überwunden und mich gegen ein Teil aus dem Baumarkt und für einen von Gieb entschieden (600/90-11, stehend). Schon bei der neulich mal wieder fälligen "Fluidfilmung" am 900 war ich dankbar, dass das Ding dank vernünftig dimensioniertem Kessel nicht mit jeder Aktivierung der Lanze gleich anläuft.

Ich würde also hier auch eine Lanze brechen wollen für eine Werkstattausrüstung im (gehobenen) mittleren Preissegment. Es lohnt sich meistens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gewicht eines Autos steht normalerweise auf den Rädern, vier Flächen jeweils kleiner Din A5. Jetzt kommen die 500kg Bühne dazu, verteilen sich aber auf eine erheblich größere Standfläche.
Eine Bodenplatte, die ein Auto verträgt, sollte dann doch auch für die Bühne reichen.
Jein? Ein Auto steht immer halbwegs gleichmäßig auf 4 Gummireifen, es entstehen also nahezu keine Punktlasten. Sondern Achslast-halbe gleichmäßig auf eine Aufstandsfläche verteilt. Bei der Bühne musst du aber damit rechnen, dass der Wagen mit dem Schwerpunkt deutlich zu einem Ende steht. Und unter der Bühne liegen keine dicken Gummimatten. Nur auf der anderen Seite, wenn der Boden es aushält mit einem Rangierwagenheber einen Wagen auf einer Seite anzuheben, dann sollte die Bühne auch kein Problem sein. Denn bei den Rangierwagenhebern liegt anfangs die ganze Last auf den beiden kleine vorderen Röllekes. Und auch die Einarmbühne dürfte nicht viel anders liegen als die Scherebühne.

Bleibt also ganz allgemein, für eine KFZ-Werkstatt wird eine höhere Bodenbelastbarkeit benötigt als für eine einfache Garage die nur zum Abstellen genutzt wird.
 
Bleibt also ganz allgemein, für eine KFZ-Werkstatt wird eine höhere Bodenbelastbarkeit benötigt als für eine einfache Garage die nur zum Abstellen genutzt wird.

Bei der Festigkeit und der Dicke der Bodenplatte geht es vorwiegend um die Verankerung. Alle stationären Hebebühnen sollten verankert werden. Wenn aber die Bodenplatte zu dünn ist oder der Beton nicht die entsprechende Güte aufweist, können die Anker wieder ausreissen. Mit der Belastbarkeit durch Druck hat das alles erstmal wenig zu tun - egal ob die nun über 4 Gummireifen, 4 kleine Wagenheberrollen oder über (die in jedem Falle viel größere) Standfläche einer Hebebühne erfolgt.
 
... (und bei denen ich nicht weiss, wie jo.gi. da mit einem Rollbrett drunter will; es sei denn er verwendet zwei Bühnen, wie in seinem unscharfen Bild…), ...

Man kann natürlich nur vorne und hinten unters Auto rollen, für die Mitte muß man über die Querrohre krabbeln.

(Sorry für den unscharfen Ausschnitt. Ich hab auf die Schnelle nur ein Bild gefunden auf dem die Verriegelung zu erahnen ist.
Und die ganze Aktion wollte ich nicht gleich zeigen, da nicht zur Nachahmung empfohlen (Wagen sollte auf ein Rollgestell, also vorne Hebebühne und hinten Motorkran :flute:).)
 
Bei der Festigkeit und der Dicke der Bodenplatte geht es vorwiegend um die Verankerung. Alle stationären Hebebühnen sollten verankert werden. Wenn aber die Bodenplatte zu dünn ist oder der Beton nicht die entsprechende Güte aufweist, können die Anker wieder ausreissen. Mit der Belastbarkeit durch Druck hat das alles erstmal wenig zu tun - egal ob die nun über 4 Gummireifen, 4 kleine Wagenheberrollen oder über (die in jedem Falle viel größere) Standfläche einer Hebebühne erfolgt.
Das gilt aber weder für mobile Bühnen wie die von Nussbaum noch für die (Rangier-)Wagenheber. Da ist nur die Flächenpressung von Interesse. Für Bühnen die so verankert werden, dass auch Zugkräfte auf die Schaubanker kommen sicherlich richtig.
 
Mein Reden. Deshalb wird normalerweise auch immer nur bei stationären und am Boden zu verankernden Bühnen von der Güte und Dicke des Untergrunds gesprochen. Für alle anderen gilt sicherlich: Wenn ein Rangierwagenheber mit seinen 4 Punktbelastungen dem Boden keine Probleme bereitet, dann wird es eine Bühne mit ihrer sehr viel größeren Auflage auch nicht tun.

Meine Garage habe ich mit Spaltplatten auf 20 cm Stahlbeton C25/30 verfliest, und bis jetzt ist da noch keine einzige geknackt.
 
Lach, ja, auf solchem Boden hätte ich nicht mal bedenken wenn wie bei uns ein Manitou MT 175 oder gar eine große Haulotte zum Einsatz kommt. Die brechen dann eh gleich ganz durch die Decke.

Das Schöne an den mobilen Scherenbühnen ist, dass man selbst in einer engen Garage von allen Seiten ran kommt und keine Ständer im Weg stehen hat. Naja, man kann nicht alles haben.

Aber bezüglich des Ausgangsposts sollte doch eher erst mal ein guter Rangierwagenheber, Unterstellböcke und Auffahrrampen reichen. In der Reihenfolge aufbauend.
 
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