Zeituhr / Uhr ´83er 900 GLs

Nein , das wars leider auch nicht . Mir "fehlt" über Nacht schon wieder eine halbe Stunde ...
Sie geht also, aber zu langsam..
Hmmm, doch noch mal mit angehängtem Ladegerät testen, was dann passiert?
 
Sie geht also, aber zu langsam..

Entweder das oder sie bleibt zwischendurch zeitweise stehen ...

Wie meinst Du das mit dem Ladegerät ? Bei angeschlossener Batterie anklemmen ( ist nicht ganz ohne Risiko ) ? Müsste man dann natürlich auch über einen längeren Zeitraum ( zumindest über Nacht hängen ) lassen , um überhaupt einen Unterschied feststellen zu können .
Starter , Beleuchtung , Hupe etc. funktionieren auf jeden Fall einwandfrei und die sollten doch deutlich früher auf Spannungsabfall reagieren . Werde auf jeden Fall übermorgen wenn ich frei habe , mal die Batterie anhängen und schauen wie der Ladezustand ist .
 
Wie meinst Du das mit dem Ladegerät ? Bei angeschlossener Batterie anklemmen ( ist nicht ganz ohne Risiko ) ?
Sorry Gerald, aber wo liegt da das Problem? Wenn das 'interne Ladegerät', LiMa genannt, den Akku lädt, ist der doch auch angeschlossen. Was meinst Du, hängt heutzutage in der Werkstatt fast permanent an den Autos, sobald irgendwelche Elektronikprobleme gesucht werden? Klar, 'nen Ladegerät.

Reicht war kleines, was meinetwegen mit 3A lädt. Einfach mal einen oder zwei Tage dran lassen. Oder wenn das Ding selbsttätig zw. laden und Erhaltungsladung umschaltet, einfach auch mal länger dran lassen. Sofern es kein ganz 'blödes' Ladegerät ohne jegliche Regelung (Spannungsbegrenzung sollte reichen, mehjr macht der LiMa-Regler auch nicht) ist, sollte es ohnehin auch über längere Zeit unkritisch sein.
 
Hallo René !

Keine Ahnung , wo das Problem liegt , aber in meiner automobilen Frühzeit hat man mir eingetrichtert , die Batterie unbedingt abzuklemmen , bevor das Ladegerät angeschlossen wird ... Verpolung der Lima oder was weiß ich was da sonst noch immer für gespenster an die Wand gemalt wurden . Hab ich offensichtlich so verinnerlicht .
 
Ja, ich habe solche Geschichten auch schon mal gehört. Mir fällt aber, außer wenn das Ladegerät wirklich böse Nadelimpulse liefert, nichts ein, was da Bauchschmerzehn machen kann.

In meinen Kindertagen hatte Vater das Ladegerät im Winter sowohl am Käer wie auch Trabbi ohne Abklemmerei dran. Und heute ist es wie gesagt in Werkstätten bei vielen Dingen absolut unumgänglich.

Kann mir bestenfalls vorstellen, dass es zu irgend einer Zeit, aus der diree Deine Erinnerung stammt, irgendwelche komischen Ladegeräte gab, welche - warum auch immer - teilweise hohe Spannungsspitzen abgegeben haben. Allerdings müßten die schon böse (sehr steil) sein, wenn der Akku als 'Riesen-Kondenstor' die Dinger nicht glättet. Oder eben völlig 'dumme' Geräte, welche dann überladen.
Aber ich denke, Du wirst ein halbwegs aktuelles Ladegerät haben. (Toll finde ich ja die CTEK.)

Ahh, schau mal hier:
Dabei kam es darauf an, ob ein Ladegerät eine Batterie wirklich schonend auf die vorgesehene Leistungsfähigkeit bringen kann. Im Übrigen ohne dass sie dazu vom Bordnetz des Autos abgeklemmt werden muss. Denn moderne Autos vertragen es absolut nicht, wenn ihre Elektronik für längere Zeit ohne Stromversorgung bleibt. An dieser Problematik scheiterte das einzige "lineare" Ladegerät im Test. Denn das EUFAB CBC 6 ist im Gegensatz zu allen anderen mehrstufigen, elektronisch geregelten Typen nicht in der Lage, die Ladespannung zu regeln. Zu gefährlich für die Autoelektronik, die Spannungsspitzen von mehr als 16 Volt unter Umständen nicht verträgt. Aber auch zu kritisch etwa für AGM-Akkus, weil der Verlauf des Ladestroms eine für diesen Batterietyp unverträglich hohe Amplitude zeigt.
(aus "http://www.auto.de/magazin/showArticle/article/45958/GTUe-testet-Ladegeraete-fuer-Autobatterien")
 
Hallo René !

Super , danke ! Muss ja gestehen , Elektrik und schon gar Elektronik sind nicht gerade mein Fachgebiet :confused: :biggrin: .
 
Hallo René !

Ich muss zu meiner Schande gestehen , ich habe ja nicht wirklich daran geglaubt , aber Du scheinst mit Deiner These recht zu haben .
Ich hatte den Saab seit gestern Nachmittag "am Tropf" und heute Morgen war die Uhrzeit korrekt ...

Jetzt frage ich mich allerdings , was mir das bezüglich der Behebung des Problems sagen sollte ?
Ist die Batterie schon am Ende ? Starten auch bei tiefen Temperaturen ist allerdings kein Problem ... Müsste sich da nicht zuerst was zeigen bevor so Kleinverbraucher wie eine Uhr reagieren ?
Oder gibts da eine für einen Elektronik Laien wie mich nicht offensichtliche andere U(h)rsache ?
 
Jetzt frage ich mich allerdings , was mir das bezüglich der Behebung des Problems sagen sollte ?
Mein Gedanke war, dass die Uhr an irgend einer Stelle in irgend einer Form schwergängig geworden sein könnte und damit zwar die ca. 14V beim Fahren noch reichen, aber die 12 im Stand halt nicht mehr. Immerhin haben wir es bei Ladespannung im ohmschen Widerstand mit rd. 36& mehr Leistung zu tun, welche dann offenbar ausreichend ist.
Kenne die Uhren in ihrem Aufbau absolut nicht. Aber ich würde damit wahrscheinlich zu einem möglichst betagte Uhrmacher gehen, der das Ding dann mal reinigen sollte.
Keine Ahnung, ob das hilft. Wäre halt nur mein eigener Ansatz dazu.
 
Kenne die Uhren in ihrem Aufbau absolut nicht. Aber ich würde damit wahrscheinlich zu einem möglichst betagte Uhrmacher gehen, der das Ding dann mal reinigen sollte.

Wenn ich die Uhr schon einmal draussen hätte, würde ich sie durch eine funktionierende gebrauchte ersetzen.

Meine Uhr steht übrigens auch schon seit gut einem Jahr, nachdem sie vorher sporadisch immer mal wieder stehen geblieben ist. Ich tippe auf einen Wackelkontakt.
 
Ich hatte das Problem bei meinem 99er auch. Mir wurde gesagt, dass bei der Quarzuhr ein Elco (Elko, keine Ahnung was das genau ist, wohl Bauteil auf der Uhrenplatine) "ausgetrocknet" sei. Man könne den wohl nachlöten/auslöten und ersetzen.
Damit wäre das Prob behoben. Habe ich nie ausprobiert und kann leider daher auch nichts über den Wahrheitsgehalt sagen.

Gruß
Elmar
 
Sooo,
nach zwei Tagen Betriebspause habe ich eben den 90er angeworfen. Gleiches Problem: Uhr ist einfach irgendwann stehengeblieben, obwohl ich dieses Mal wirklich darauf geachtet habe, dass das Stellrädchen "Frei" ist.

Es scheint so, als ob er die Betriebsspannung benötigt, denn die Uhr läuft sofort weiter, wenn der Motor an ist. Vermutlich reicht die Spannung, die die Batterie allein liefert, nicht aus...:eek:

Einen Elko (=Elektrolytkondensator) zu löten, traue ich mir schon zu, aber ein Armaturenbrett ausbauen ... nee, nee! Schuster, bleib bei deinen Leisten!

LG KonradZ
 
Ich hatte das Problem bei meinem 99er auch. Mir wurde gesagt, dass bei der Quarzuhr ein Elco (Elko, keine Ahnung was das genau ist, wohl Bauteil auf der Uhrenplatine) "ausgetrocknet" sei. Man könne den wohl nachlöten/auslöten und ersetzen.
Damit wäre das Prob behoben. Habe ich nie ausprobiert und kann leider daher auch nichts über den Wahrheitsgehalt sagen.
Klar, wenn da 'nen Elko verbaut ist, dürfte der nach der Zeit 'fertig' sein. Ist bei Reichelt & Conrad Pfennigkram und die Löterei bei der vermutlichen 'Bestückungsdichte' (wohl eher Leere) sicher keine echte Aktion.
 
Wichtig ist es auf jeden Fall, den Ersatz-Elko ausreichend spannungsfest zu wählen. Das heißt, dass NICHT reicht, einen zu nehmen, der 16V oder gar nur 12V verträgt.

Die Spannungsversorgung ist ziemlich "dreckig". Falsch dimensioniert altert der Elko rapide. Ich würde auf leden Fall einen nehmen, der 63V verträgt.

...
 
Ist ja heute beim Ersatz von sol altem Kram kein Platzproblem mehr. Aber allg. werden in KFZ eher keine 63V-Typen verbaut. Bestenfalls 25V (oder so ähnlich).
 
Jetzt wäre halt für einen absoluten Elektroniklaien wie mich , der grade mal einen Lötkolben besitzt , interessant , wie so ein Ding aussieht , bzw. , wo in der Uhr ich es finde bzw. wie ich es erkenne ...
 
Und dummerweiser gibts noch dutzende Bauformen mehr.

Also Uhr Ausbauen, Fotografieren und hier reinstellen :-)
 
Also Uhr Ausbauen, Fotografieren und hier reinstellen :-)
Und vorher schön darauf achten, wie herum das Ding sitzt. Im Gegensatz zu normalen Kondensatoren sind Elko's nämlich nicht beliebig verbaubar !!! (die haben also quasi '+' & '-')
 
Ich mach die Tage mal eine bebilderte Anleitung. Habe hier noch eine GLs-Uhr liegen und Zeit ist sowieso…wenn es denn jemanden hilft.
 
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