18. Juni 200718 j Allerdings schwindet auch meine Hoffnung, daß Dt. fähig ist, ein vernünftiges Staatsgebilde zu schaffen und zu erhalten. Dt. = Deutschland oder die Deutschen ? Das gäbe dem Satz durchaus unterschiedliche Interpretationen. Wir alle sind Deutschland, das ist tatsächlich so, keine blöde Werbefloskel. Es kommt auf uns an, was wir draus machen. Die letzten 3 incl. dem aktuellen stellen da kein gutes Zeugnis aus ... Ach ja ? Sag doch einfach mal, wie deine Idealvorstellung aussähe. K-Jettie
19. Juni 200718 j In Betracht gezogen hatte ich das beim letzten mal auch schon, mich dann jedoch gegen ein 'flüchtiges Ungarn-Visum' und für die Zerschlagung des Staates entschieden. Aber noch stimmen dafür die 'Umgebungsvariablen' nicht, weshalb ich z.B. Demo's (das Thema hatten wir ja auch gerade) derzeit noch für unnützen Zeitvertreib halte./quote] Deshalb müssen die politischen Ränder bekämpft werden, BEVOR sie selbst mit zu reden haben. Wenn die politischen Ränder erstmal beseitigt sind, brauchst Du Dich um die passenden Umgebungsvariablen nicht mehr sorgen. Ich hoffe, Du wirst Dich dann wieder für die Zerschlagung eines Staates entscheiden. Beim letzten Mal warst Du ja zum Glück recht erfolgreich. Grüße Frank
19. Juni 200718 j Da fragt man sich doch, ob die beiden schon immer (also sagen wir mal, bevor sie in den Staatsdienst traten) bei der NPD waren, ob es nicht bekannt war, oder was auch immer. Eigentlich können staatliche Verwaltungsverantwortliche ja machen, was sie wollen, aber hier hatten sie ja kurioserweise nicht mal eine rechtliche Handhabe. Oder hat die Musiklehrerin ihre Schüler das Horst-Wessel-Lied singen lassen?? Katholische Schulen, naja, ich war selber auf einer, was daran noch groß christlich sein soll außer dem stumpfsinnigen Koservatismus vieler Eltern. . . Der Mann war auch auf einer katholischen Schule Lehrer und die Schul- oder Geschäftsleitung hat als Begründung gegeben, dass NPD-Gedankengut und eine christlich geprägte Weltanschauung nicht zueinander passten. Hierzu gibt es seit langem reichlich Rechtsprechung unter dem Stichwort Tendenzbetriebe. Wenn ich ein christliches Krankenhaus betreibe und meine Reinemachefrau konvertiert zum Islam, darf ich sie rausschmeißen, auch wenn das den Fußböden relativ wurscht ist. In dem Sinne hat er schon schlechte Karten.
19. Juni 200718 j Sag doch einfach mal, wie deine Idealvorstellung aussähe.Der Norden macht's uns doch sehr schön vor. Auch wenn das 'Emirat' N nicht gerade Maßstab sein kann, so doch aber S & Fi. "... fiel deutlich schlechter aus als bei den bestplatzierten nordischen Staaten Schweden (Platz drei), Finnland (Platz zwei) und Norwegen (Platz eins)." (siehe hier:)http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,489146-2,00.html In D regieren zunehmend nur noch die großen 'Interessenverbände' der Industrie. Und selbst innerhalb der 'normalen, arbeitenden Massen' geht die Einkommensschere immer weiter auf. An Stelle meinethalben gerechtfertiger Einkommensfaktoren von 2 zw. zwei unterschiedlichen Jobs, liegt der Faktor inzwischen eher bei 5 und tendiert zu 8 - 10.
20. Juni 200718 j Der Norden macht's uns doch sehr schön vor. Auch wenn das 'Emirat' N nicht gerade Maßstab sein kann, so doch aber S & Fi. Kenne einen, der lebt und arbeitet im "Emirat". Ist schon schön, aber glaub nicht, da wäre alles toll und da gäbe es keine Probleme ... In D regieren zunehmend nur noch die großen 'Interessenverbände' der Industrie. Dieser Eindruck drängt sich auf, korrekt. Allerdings liegt das halt auch am willfährigen Wahlvolk. Wer jahrzehntelang das gleiche wählt ohne zu schauen ... Außerdem bringt die EDV-Vernetzung und die Globalisierung einfach einen Konzentrationsprozeß mit sich. In vielen Branchen kann man nicht mehr nur regional oder national aufgestellt sein. Unter "europaweit" geht da gar nix, sonst ist man schnell weg oder gekauft. Und daher strömen auch von außen Einflüsse ein und es wirken Gegebenheiten, die auch die deutsche Regierung nicht mehr steuern kann. Aber die Europaanbindung - das wollten wir so (und haben entsprechend gewählt) und außerdem profitieren wir durchaus davon, als großem Absatzmarkt für unsere (entgegen aller Unkenrufe noch durchaus vorhandenen und vitalen) Industrie. Und der Impact der Globalisierung trifft Skandinavien ganz genauso. Und selbst innerhalb der 'normalen, arbeitenden Massen' geht die Einkommensschere immer weiter auf. An Stelle meinethalben gerechtfertiger Einkommensfaktoren von 2 zw. zwei unterschiedlichen Jobs, liegt der Faktor inzwischen eher bei 5 und tendiert zu 8 - 10. Öhm ... ich möchte nicht nur das doppelte verdienen von dem, der bei der Müllabfuhr die Eimer auf den Wagen wuchtet. Unanständig find ich nur die Forderungen von "Schrempp und Konsorten", die amerikanische Gehälter fordern und bekommen aber leider nur sehr selten verdienen. K-Jettie
20. Juni 200718 j Öhm ... ich möchte nicht nur das doppelte verdienen von dem, der bei der Müllabfuhr die Eimer auf den Wagen wuchtet. Da hast du recht, eigentlich müsste er das doppelte wie du verdienen, wenn man es mal gerecht betrachtet. Oder es wird so geregelt...
20. Juni 200718 j Da hast du recht, eigentlich müsste er das doppelte wie du verdienen, wenn man es mal gerecht betrachtet. Oder es wird so geregelt... Zumal ich mir nicht sicher bin, ob der Muellmann nicht vielleicht mehr verdient, als der ein oder andere hier glaubt...... Hab da mal Zahlen inkl. aller Zulagen gehoert..... Vom doppelten bin ich weit entfernt (und mich stoert es nicht, da ich eben nicht tauschen moechte). Gruss, Martin
20. Juni 200718 j Allerdings liegt das halt auch am willfährigen Wahlvolk. Wer jahrzehntelang das gleiche wählt ohne zu schauen ... Und der Impact der Globalisierung trifft Skandinavien ganz genauso.Ganz offensichtlich ja wohl nicht ...Öhm ... ich möchte nicht nur das doppelte verdienen von dem, der bei der Müllabfuhr die Eimer auf den Wagen wuchtet. Unanständig find ich nur die Forderungen von "Schrempp und Konsorten", ...Klar! Man selbst verdient ja mind. das, was man auch bekommt ... Sei nicht sauer, aber das ist mal wieder typisch! Ich kann Dir ganz klar sagen, daß ich aus meiner Sicht z.B. in meiner Zeit mit der Vertriebsfirma ganz klar zu viel verdient habe. Vertrieb schafft eben keine Werte! Da hast du recht, eigentlich müsste er das doppelte wie du verdienen, wenn man es mal gerecht betrachtet.NaJa, kommt darauf an, was K-Jettie beruflich so macht. Aber daß gerade oftmal einen in warsten Wortsinne 'anstinkende' Jobs entsprechend gut bezahlt sein müssen, sollte außer Frage stehen.Zumal ich mir nicht sicher bin, ob der Muellmann nicht vielleicht mehr verdient, als der ein oder andere hier glaubt...Die Jungs bringen, gemessen an der erforderlichen Qualifikation, nicht schlecht Kohle nach Hause. Aber es ist eben kein wirklich angenehmer Job. Und wem die Jungs zu viel bekommen, kann ja gern deren Arbeit für weniger machen gehen. Ich denke, daß viele Bürotypen gern dazu neigen, ihre eigene Arbeit als unheimlich wichtig und wertvoll einzuschätzen, die Arbeit jener, welche tatsächlich praktisch und körperlich schuften, jedoch deutlich unterbewerten.
20. Juni 200718 j Die Jungs bringen, gemessen an der erforderlichen Qualifikation, nicht schlecht Kohle nach Hause. Aber es ist eben kein wirklich angenehmer Job. Und wem die Jungs zu viel bekommen, kann ja gern deren Arbeit für weniger machen gehen. Für den der das möchte, wird's aber schwierig. Hab mir mal sagen lassen, dass es nicht so einfach ist, z.B. einen Job bei der BSR zu bekommen. Nur über Vitamin B. Recht gut bezahlt werden z.B. auch Taucher, die in Klärwerken in Becken und Türmen mal nach dem Rechten schauen. Wehe wenn es da ein Leck im Anzug gibt... Ich denke, daß viele Bürotypen gern dazu neigen, ihre eigene Arbeit als unheimlich wichtig und wertvoll einzuschätzen, die Arbeit jener, welche tatsächlich praktisch und körperlich schuften, jedoch deutlich unterbewerten. Sehe ich ganz genauso, hat aber meiner Meinung nach weniger mit Bürotypen zu tun. Das ätzende, arrogante Belächeln anderer Leute Arbeit ist mir schon häufig untergekommen. Kreuz und quer durch die Berufsgruppen. Ist wie 'ne Pest. Der Bauarbeiter, der Vorstandsvorsitzende, die Krankenschwester kann das genauso gut wie der Ingenieur, die Briefsortiererin, der Sesselpuper... Grüße Frank
20. Juni 200718 j Ja, klar. Wer z.B. heute in praller Sonne hart arbeitend draußen schwitzt, mault und meckert sicher auch über die 'klimatisierten Büroär....'. DAS kann ich dann allerdings nachvollziehen ... Tja, evtl. sollte jeder in seinem Leben mal 3 Wochen draußen auf dem Bau, in einer mechanischen Werkstatt oder Gießerei, in einer x-beliebigen Verwaltung oder Kundenbetreuung, und einem Krankenhaus oder Pflegeheim arbeiten. Am besten VOR der Berufswahl. Dann kann sich hinterher niemand beschweren, daß alle andere leichtere Arbeit bei mehr Kohle hätten ...
20. Juni 200718 j Ja, klar. Wer z.B. heute in praller Sonne hart arbeitend draußen schwitzt, mault und meckert sicher auch über die 'klimatisierten Büroär....'. DAS kann ich dann allerdings nachvollziehen ... Tja, evtl. sollte jeder in seinem Leben mal 3 Wochen draußen auf dem Bau, in einer mechanischen Werkstatt oder Gießerei, in einer x-beliebigen Verwaltung oder Kundenbetreuung, und einem Krankenhaus oder Pflegeheim arbeiten. Am besten VOR der Berufswahl. Dann kann sich hinterher niemand beschweren, daß alle andere leichtere Arbeit bei mehr Kohle hätten ... ...du "vergisst" dabei, dass das dann wieder ganz schnell "vergessen" ist...
20. Juni 200718 j Intoleranz kann man nicht mit Toleranz bekämpfen, Gewalt nicht mit Friedfertigkeit. In den friedensbewegten 70er/80er-Jahren gabs auch mal den Spruch "Fighting for peace is like fu**ing for virginity" Zwar nett, aber leider geschichtlich widerlegt...
20. Juni 200718 j Zwar nett, aber leider geschichtlich widerlegt... ...durchs Weihnachtsmärchen, oder wie?
20. Juni 200718 j ...du "vergisst" dabei, dass das dann wieder ganz schnell "vergessen" ist...Tja, ist wohl leider wahr - wenn auch nicht richtig. Zwar nett, aber leider geschichtlich widerlegt...Wieso? Womit? Weder Frieden noch Demokratie fallen kampflos in den Schoß. Wenn dem so wäre, gbe es sie immer und überall im Überfluß. Merke: Es gibt nichts Gutes, was keine Feinde hat.
20. Juni 200718 j Hi, ich denke, das arrogante Verhalten gegenüber anderen Berufsgruppen kann man auch noch von einer dritten Seite her betrachten. Da jeder Mensch meint, er wäre mit genügend Intelligenz bedacht worden, lassen sich zwei Typen von Menschen mit mangelndem Sozialgefühl unterscheiden: 1) Die, die durch ihre Tätigkeit Macht auf andere ausüben können (Und dies zu ihrer Selbstbefriedigung ausnutzen). 2) Menschen mit einem übersteigertem Selbstbewußtsein, die sich für etwas besseres halten (Aus welchen Gründen auch immer). Geht es allen gut, z.B. durch eine aufstrebende Wirtschaftslage, beruflichen Möglichkeiten und einem hohen ROI auf den persönlichen Einsatz, kommt so ein Verhalten weniger zum Tragen. Ist aber der Zenit überschritten und der persönliche ROI sinkt, steigt die Raffgierigkeit, der Einsatz für das Verteidigen des eigenen Reviers und natürlich auch der Neid gegenüber anderen. Das daraus entstehende mangelnde Sozialverhalten bewirkt dann auch den Run auf bestimmte Randgruppen, die Komfort, einen hohen ROI, Solidarität und Gleichstellung aller etc. versprechen. Je nach Gusto entstehen politische Strömungen nach rechts (Andere sind gleicher als andere) oder nach Links (Wir entschärfen den Wettbewerb untereinander, sind alle gleich und haben uns alle lieb). Ist die Strömung ausgeblutet, geht es wieder in die andere Richtung. Viele Grüsse Thomas
21. Juni 200718 j "Fighting for peace is like fu**ing for virginity" Zwar nett, aber leider geschichtlich widerlegt... Widerlegt zum Beispiel (Grufti, wo steckst du?) durch den Kampf der Alliierten gegen Nazideutschland... das war (zu unser aller Glück erfolgreiches) "Fighting for Peace"! Weder Frieden noch Demokratie fallen kampflos in den Schoß. Wenn dem so wäre, gbe es sie immer und überall im Überfluß. Eben! Genau damit widerlegst du ja selbst den Spruch! Martin (der auf Beispiele für erfolgreiches "Fu**ing for virginitiy" wartet )
21. Juni 200718 j Eben! Genau damit widerlegst du ja selbst den Spruch!Also sorry, da ging wohl was mit Zitat & Frage schief! Klar ist der Spruch ebenso verträumt wie falsch.
21. Juni 200718 j Ufftata, da läßt man mal einen rotzigen Spruch los und schon habt Ihr wieder seitenweise zu schreiben ... vielleicht ein Mittel, wenn's im Forum langweilig werden sollte ? K-Jettie
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