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Danke für die Anleitung. Habs praktisch sofort gefunden. Ging ganz einfach. Mit drei kleinen Küchenmessern hatte ich die Platine auch ganz schnell aus dem Gehäuse raus, ohne was kaputt zu machen. Habe mal Fotos gemacht. Kann sich bitte mal jemand die Lötstellen ansehen? Oder bringt das nichts per Foto... Kann man was du diesem Elko sagen, d.h. kann man dessen Defekt von außen erkennen. Ich vermute mal nicht, oder?

 

Gruß,

 

Art

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einfach Nachlöten und gut

 

Durch den Klarlack ist das schwer zu erkennen.

Ich war auch nicht überzeugt, das die Lötstellen nicht in Ordnung wären, aber das Nachlöten hat definitiv geholfen.

 

Gruß

Peter

Da kann man nicht wirklich was erkenne....
Kondensatoren trocknen manchmal über die Jahre aus. Erkennbar ist das aber äusserlich nicht, nur an den geänderten Werten, sprich Fehlfunktion.
Der Elko 10000 µF 35V bei Conrad scheint zu groß zu sein. Das Ding im Steuergerät ist vielleicht 12mm x 5mm groß. Wo habt ihr eure denn gekauft?
Der Elko 10000 µF 35V bei Conrad scheint zu groß zu sein. Das Ding im Steuergerät ist vielleicht 12mm x 5mm groß. Wo habt ihr eure denn gekauft?

 

Da ist ja auch die Kapazität grösser :biggrin:

Du brauchst 10 Microfarad laut Aufdruck,nicht 10000, oder ?

Yes :redface:

 

Hab gerade nachgesehen, kosten 5 bis 20 Cent. Wahrscheinlich 7 Euro Versand, werd mal nachfragen.

Yes :redface:

 

Hab gerade nachgesehen, kosten 5 bis 20 Cent. Wahrscheinlich 7 Euro Versand, werd mal nachfragen.

 

Hast Du nicht irgendeine Radio/Fernseh Bastelwerkstatt um die Ecke?

Das sollte jeder, der irgendwas in der Richtung repariert, in der Schublade haben.

 

Ist sicher einfacher als Conrad Versandt.

Steuergerät=Murks

 

Du brauchst 10 Microfarad laut Aufdruck,nicht 10000, oder ?

 

Muß nun doch auch mal meinen Senf zu diesem Thema abgeben:

@[mention=1869]Flo Muc[/mention]: Richtig, ein Elko mit 10000µF und 35 V wäre schon ein riesen Eimer und hat sicherlich keinen Platz auf der kleinen Platine.

Ich hab so ein ZV-SG noch nie offen gehabt, aber mir die Bilder auf #17 näher angeschaut: Ich denke ebenfalls, daß das nur ein 10µF-Elko ist. Er blockt sicherlich nur die Versorgungsspannung des Treiber-ICs ab und hat auf die geschaltete Relaisspannung überhaupt keinen Einfluß. Dazu ist seine Kapazität viel zu klein.

Ich glaube übrigens nicht, daß das Problem an den Elkos liegt, nach 10 Jahren dürften die noch nicht "ausgetrocknet" sein.

 

Bei näherer Betrachtung habe ich an dem ZV-SG gleich mehrere Schwachstellen entdeckt:

 

1.: Das verwendete Material der Leiterplatte scheint nur billiges Pertinax zu sein, das für mich höchst fragwürdig ist und in einem Kfz von der Klasse eines 9000ers nichts zu suchen hat! Da muß man sich nicht wundern, wenn nach einigen Jahren Probleme auftreten. Da gehören auf jeden Fall Leiterplatten aus GfK eingesetzt.

 

2.: Die Leiterplatte ist nur einseitig ohne Durchkontaktierungen. Sie sollte mindestens zweiseitig sein, da die Durchkontaktierung aufgrund der größeren Kontaktfläche eine sehr viel höhere Strombelastbarkeit und eine viel bessere mechanische Verbindung zwischen Lötstift und Leiterplatte gewährleistet.

 

3.: Und auch die Printrelais scheinen mir auch etwas schwachbrüstig zu sein, denn ihre Schaltstrombelastung ist doch ganz erheblich. Laut Datenblatt können die nur 5A schalten!

 

4.: Zum Abblocken von Spannungsspitzen in einer Versorgungsspannung ist ein Tantal-Elko anstelle eines "nassen" Elkos sehr viel besser geeignet, da er einen viel niederohmigeren Innenwiderstand hat.

 

Alles in allem also ein richtig billiges Murksteil, nur um ein paar Cent zu sparen:mad:. So was würde mir nicht unterkommen. Ich darf das ja sagen, mein Job ist nämlich die Entwicklung von Elektronik-Hardware, insbesondere Leistungselektronik :biggrin:. Da hat sich die deutsche Herstellerfirma nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

 

Übrigens beim Nachlöten bitte auch die Stifte des Steckers und die Drahtbrücke nicht vergessen. Die müssen nämlich denselben hohen Strom tragen wie die Relais!

Ein Tipp noch zum Erkennen einer defekten Lötstelle: Um Den Lötstift verläuft dann meistens ein dünner schwarzer Kreis herum.

Also -

da Du das Ding ja schonmal offen hast:

Alle größeren Lötstellen absaugen und neu verlöten, Elko in die Tonne (wenn auch unwahrscheinliche Fehlerquelle) und neuen 'rein - ich hatte schon trockene Elkos nach wenigen Jahren in Netzteilen von Consumerelektronik.

 

Und zu den Kosten - einseitig ist halt billiger und hat ja 10 Jahre (oder waren es schon 13 ) gehalten - was wollen wir in unserer heutigen Wegwerfgesellschaft denn mehr? Geiz ist geil, Mann (oder?)

Meine Erfahrung mit den ZV-Geräten:

Die Lötstellen der Relais sehen äußerlich tadellos aus, ohne die bekannten Anzeichen wie schwarze Ränder etc. Beim Erhitzen derselben zieht sich das Lot aber dann regelrecht von den Kontakten ab, so als hätte es nie eine wirkliche Verbindung zwischen Lot und Relaiskontakt gegeben. Wahrscheinlich sind die Dinger maschinell gelötet worden, und die Hitze hat wohl bei den Lötstellen der Relais nicht ausgereicht, um eine wirklich solide Verbindung mit den Kontakten herzustellen. Also wie schon weiter oben beschrieben: Absaugen und dann neu löten, dabei schauen, daß das Zinn sich wirklich richtig an die Kontakte der Relais schmiegt.

Den Elko halte ich auch für unkritisch. Austrocknen tut der nach 12 Jahren eher noch nicht, und den Wärmetod würde man ihm ansehen.

 

Vizilo

Ich sehe schon, Dich können wir beim SAAB Kaufen nicht gebrauchen. Du würdest uns die Kosten bei Neuentwicklungen in die Höhe treiben ... ;-)

 

Technisch völlig richtig. Ich denke aber auch, das das Hauptproblem die schlechte Verlötung ist oder besser gesagt, die Teile wurden eben automatisch verlötet und leider nicht gut vorher gereinigt.

 

Kann mich nur anschließen, beim Nachlöten unbedingt ordentlich Absaugen. Am besten Relais entnehmen und die

Anschlüsse gut reinigen und gleich wieder verzinnen. Sonst hält es nicht lange.

 

Gruß

Peter

Soo, alles nachgelötet und elko getauscht - bin mal gespannt ob der fehler dauerhaft beseitigt ist!

 

Gruß Robert

Elkobelastung

 

- ich hatte schon trockene Elkos nach wenigen Jahren in Netzteilen von Consumerelektronik.

Das sind aber überwiegend Schaltnetzteile und dort sind die Elkos wegen der hohen Schaltfrequenz wesentlich höher belastet als in ZV-SGs mit seinen ganz wenigen Schaltungen. Ganz extrem hoch sind übrigens die Elkos in der Prozessorversorgung von PC-Mainboards belastet. Hier habe ich erst vor kurzem gleich mehrere ausgetrocknete Elkos bei nur einem Board ausgetauscht, weil es keinen Muks mehr machte.

Geiz ist geil, Mann (oder?)

Ist schon lange vorbei, Qualität und preiswert sind wieder angesagt! Deswegen hat sich die zitierte Elektronikhandelskette von diesem Werbeslogan auch wieder verabschiedet.

Um übrigens eine gute Lötstelle zu bekommen, sind folgende Punkte zu beachten:

* Verwendung eines guten Elektronik-Lötzinns wie z.B. L-Sn63PbAg.

* Lötkolbentemperatur ca. 350° (ideal: geregelter Elektronik-Lötkolben)

* Lötzinn muß sich in Form einer Hohlkehle am Lötpin hochziehen.

* Lötstelle muß glänzen - außer bei bleifreiem Lötzinn (gemäß RoHS), die sind generell matt.

Herzliche Grüße :smile:

Hightech

Gute Idee, gehe gleich hin einen abholen: 60 Cent. Ist Okee.

 

Soo, Elko getauscht und die Relaiskontakte nachgelötet..In meinen 97er CSE zum Test eingebaut und hat sofotr funktioniert...:rolleyes:

 

Meine Erfahrung mit den ZV-Geräten:

Die Lötstellen der Relais sehen äußerlich tadellos aus, ohne die bekannten Anzeichen wie schwarze Ränder etc. Beim Erhitzen derselben zieht sich das Lot aber dann regelrecht von den Kontakten ab, so als hätte es nie eine wirkliche Verbindung zwischen Lot und Relaiskontakt gegeben.

 

 

100 Punkte. Genau so sah es beim Nachlöten aus. Beim Aufschmelzen des alten Lots gabs um den Stift einen schwarzen Kreis....genau wie Du es beschrieben hast...

 

Ich nehme an, dass es daran liegt, dass sowas tauch gelötet wird....

Normalerweise hätte auch ich seit der Lötaktion Probleme gehabt, aber es funktioniert seit dem einwandfrei.
Soo, Elko getauscht und die Relaiskontakte nachgelötet..In meinen 97er CSE zum Test eingebaut und hat sofotr funktioniert...:rolleyes:

 

Nun wissen wir wieder nicht, ob der Tausch des Elko´s auch was bewirkt hat, oder ob es das Nachlöten alleine auch getan hätte.......:tongue:

Nun wissen wir wieder nicht, ob der Tausch des Elko´s auch was bewirkt hat, oder ob es das Nachlöten alleine auch getan hätte.......:tongue:

 

Ja, hatte ehrlich gesagt keine Böcke erst das Elko zu tauschen und dann zu testen. Da die "kalten" Lötstellen ja auch schonmal so Kontakte machen, hätte ein Funktionieren nicht bedeutet, dass alles i.O. ist.

 

Oft reicht ein wenig gerüttele, damit das ZV Gerät (erstmal) wieder funktioniert...

 

Daher habe ich die Relaiskontakte direkt mit neu verlötet....

Mal sehen, meine zuckt inzwischen auch gelegentlich.Ich werde spasseshalber mit den Lötstellen anfangen und den Elko drinlassen........Das Ding ist ja schnell wieder raus wenn ich den doch tauschen müsste.
Mal sehen, meine zuckt inzwischen auch gelegentlich.Ich werde spasseshalber mit den Lötstellen anfangen und den Elko drinlassen........Das Ding ist ja schnell wieder raus wenn ich den doch tauschen müsste.

 

Elko wechseln geht defintiv schneller, als die Lötstellen nachzulöten...

Elko wechseln geht defintiv schneller, als die Lötstellen nachzulöten...

 

Stimmt. Allerdings scheint es ja in den meisten Fällen mit Nachlöten getan zu sein. Ich habe beim Stöbern nur diesen einen Beitrag gefunden in dem es erst nach dem Elkotausch wieder ging.Deswegen werde ich um das Nachlöten wohl eh nicht rumkommen.......

Stimmt. Allerdings scheint es ja in den meisten Fällen mit Nachlöten getan zu sein. Ich habe beim Stöbern nur diesen einen Beitrag gefunden in dem es erst nach dem Elkotausch wieder ging.Deswegen werde ich um das Nachlöten wohl eh nicht rumkommen.......

 

 

Bei Artischok's Gerät ist ja nicht gesagt, dass es das Elko war...:redface:

Hab bei meinem vor gut 2 Jahren die Relais nachgelötet, und dem Elko keine Beachtung geschenkt - seither kein einziges mal eine Fehlfunktion - Öffnet und schließt wie ein Tresor mit angenehmen "chhhht"

Hallo, als ich die Tage mit ausgebautem ZV-Steuergerät gefahren bin und zum Türenöffnen die Knöpfe von Hand reindrücken und hochziehen musste, ist mir aufgefallen, dass die fahrerseitigen Knöpfe sich vorne wie hinten spielend leicht bewegen, derjenige auf der Beifahrerseite vorne immer noch leichtgängig ist, aber merklich einrastet und der hinten auf der Beifahrerseite am schwersten geht. Hat das seinen Grund oder muss man da was unternehmen?

 

Gruß,

 

Art

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