Februar 22, 200817 j 15 Laut Medienberichten sind es nur 3. Müsste dann mit den 1,2 auch noch "etwa" hinkommen, bzw. Deine Vermutung mit transferierter Summe stützen.
Februar 22, 200817 j Wäre ja ggf. nur ein unterschiedlicher Zeitraum, aus dessen Zinsen zu versteuern seien.
Februar 22, 200817 j 15 (o.g.) * 52% (o.g.) = 7,8 Oder was meintest Du? ... mir war nicht klar, dass Soli & KSt. zusammen 10% ergeben.
Februar 22, 200817 j Autor o.k. Rechnen ist nicht jedermanns Ding:Und Prozentrechnung liegt erfahrungsgemäß schlußendlich nur wenigen. Wer in D bei 15Mio Einkommen nur 1,2 Mio Zahlen müßte, würde sich hierbei zuallermeist keine Gedanken mehr über Steuervermeidung machen. Wieso auch, bei läppischen 8%? Wir reden allerdinge eher von 7,8 Mio, die hierbei anfallen würden Einem Ingeniöör ist nix zu schwöör, da sollte es dafür reichen. 15*0,5-15*0,42=1,2 Mio Sollte die Differenz zwischen 50% und und 42% sein. Den Soli habe ich ganz vergessen. Zugegeben.
Februar 22, 200817 j ... mir war nicht klar, dass Soli & KSt. zusammen 10% ergeben.Ja, stimmt auch nicht ganz. Soli ist 5,5% und KiSt. 9% (außer Bayern & BW, dort 8%). Mein 'aus dem Kopf'-Wert war also etwas zu hoch. Ich hatte noch einen älteren Spitzensteuersatz im Kopf. Aber da bei Herrn Z. mit der Reichensteuer 45% anfallen, landen wir mit 51,53% doch hinreichend nah an meinem Wert ...15*0,5-15*0,42=1,2 Mio Sollte die Differenz zwischen 50% und und 42% sein. Den Soli habe ich ganz vergessen. Zugegeben.Ist es schlimm, wenn ich Dich hier nicht wirklich verstehe? Oder meinst Du die von Dir (wg. fehlendem Soli & KiSt) vermutete Differenz zw, den von Dir (wg. '+3%' ohnehin zu niedrig) angesetzten 42% und der von mir grob angesetzten 'Hälfte'? Allerdings würde ich Deine Aussage dann immer noch nicht wirklich verstehen ...
Februar 22, 200817 j Zur Abwechslung noch zwei Sätze aus einem mal nicht ganz blöden Newsletter: "Der eine (wohl größere) Teil freut sich, dass endlich einmal die bösen Steuerhinterzieher vermutlich entlarvt wurden. Der andere Teil macht sich darüber Gedanken, wo die „Big Brother is watching you“-Ambitionen und- Methoden wohl noch hin führen werden… und welche wirtschaftlichen Folgen dies für den Standort Deutschland haben könnte " Und ich frage mich auch schon die ganze Zeit, ob unsere ganzen Datenschutzfetischisten hier auf einmal umgepolt wurden. Aber offensichtlich finden die das da mal ganz o.k. - frage mich nur, warum es gerade jene dann immer verwundert, wenn ich sage, daß es mir egal ist, ob jemand weiß, wann ich mit welchem Auto oder Telefon wo war und wen ich angerufen habe ....
Februar 22, 200817 j Die Fahnder gehen einem Hinweis nach und führen auf Basis der Hinweise auf der CD oder DVD oder was auch immer eine Steuerprüfung durch. Die Ergebnisse, die sich daraus ergeben, sind dann durchaus als Beweismittel zulässig. EBEN! Es gibt Beweiserhebungs- und Beweisverwertungsverbote. Und ersteres führt nicht unbedingt zu zweiterem! Was Du beschreibst, ist die sogenannte Fernwirkung (in english "fruits of the poisonous tree") und die gibt es in Deutschland laut BGH nicht. D.h. selbst wenn die Behörden diesen ominösen Privatmensch losgeschickt hätten (wobei er es ja wohl eh von sich aus getan hat und die Diskussion damit hinfällig ist) und sich die Behörden sein falsches Verhalten zurechnen lassen müssten (Verbot der Täuschung usw.), könnten sie Erkenntnisse aus der CD verwerten, also die Unterlagen, die sie bei Durchsuchungen auf Grund der CD finden, nur die CD selbst nicht!!
Februar 22, 200817 j könnten sie Erkenntnisse aus der CD verwerten, also die Unterlagen, die sie bei Durchsuchungen auf Grund der CD finden, nur die CD selbst nicht!! Das wird juristisch schon stimmen. Allerdings hatte Recht fast noch nie etwas mit Gerechtigkeit zu tun (meine Meinung). Der springende Punkt in meinen Augen ist hier eher: Wenn die Hanseln der Regierung (BND oder wer auch immer) nicht in der Lage sind, von selbst einfach mal eine Steuerprüfung zu machen, sondern erst dubiose Quellen brauchen, um auf die "richtigen" Namen zu kommen, dann ist mein Vertrauen in die Staatsmacht eben hin und: es entsteht der Eindruck (! - und der hat nichts mit der Juristerei zu tun), der Staat brauche sich nicht an die eigenen Gesetze zu halten. Gruss, Martin
Februar 22, 200817 j Allerdings hatte Recht fast noch nie etwas mit Gerechtigkeit zu tun (meine Meinung). DAS ist auch genau meine Meinung und je länger ich mit Recht zu tun hab, desto mehr bestätigt sich das!!! Das ist das wirklich Traurige! Und ich meine da eben nicht so große Polemisierungen von wegen der große, böse Staat verstößt gegen alles (gegen was denn? Die Gesetze regeln doch genau das, dass es zulässig ist was er tut!!), sondern die kleinen Dinge, die kleineren, von der Öffentlichkeit nicht beachteten Verfahren, die Menschen aber ganz direkt betreffen!! Sehr geringe Strafen... Praktisch keine Beachtung der Opfer.. Usw. Ich hoffe, dass ich es schaffe, trotz immer mehr Recht und mehr Juristen nicht nur gedanklich die Gerechtigkeit nicht zu vergessen, sondern auch praktisch danach zu handeln.. Der springende Punkt in meinen Augen ist hier eher: Wenn die Hanseln der Regierung (BND oder wer auch immer) nicht in der Lage sind, von selbst einfach mal eine Steuerprüfung zu machen, sondern erst dubiose Quellen brauchen, um auf die "richtigen" Namen zu kommen, dann ist mein Vertrauen in die Staatsmacht eben hin und: es entsteht der Eindruck (! - und der hat nichts mit der Juristerei zu tun), der Staat brauche sich nicht an die eigenen Gesetze zu halten. Du meinst nicht ernsthaft, dass die die Möglichkeiten, die Leute, die Zeit und überhaupt DAS RECHT dazu haben, einfach so ins Blaue zu stochern?? Irgendwoher müssen sie Tipps oder Anzeigen bekommen und dann MÜSSEN sie ermitteln, nennt sich bzgl. Staatsanwaltschaft Legalitätsprinzip.. Und wie gesagt: Ich meine, dass der Staat sich sehr wohl an die eigenen Gesetze hält, deshalb meine Aufzählungen von wegen GG usw.! Das ist alles gewahrt und beachtet worden. Dass er auf jeden Fall mehr darf, als der einzelne Bürger, finde ich völlig in Ordnung!
Februar 22, 200817 j Und ich frage mich auch schon die ganze Zeit, ob unsere ganzen Datenschutzfetischisten hier auf einmal umgepolt wurden. Aber offensichtlich finden die das da mal ganz o.k. - frage mich nur, warum es gerade jene dann immer verwundert, wenn ich sage, daß es mir egal ist, ob jemand weiß, wann ich mit welchem Auto oder Telefon wo war und wen ich angerufen habe .... Nun könnte man es ja so machen wie in Schweden. Es gibt ja Fans von dem Land. In Schweden jedenfalls sind die Steuerzahlungen eines Jeden von jedem einsehbar. Wünschenswert? Da kommt der Vermieter mit dem Betrag deiner Steuerzahlung und verlangt Mieterhöhung? Oder der Lieferant verlangt Barzahlung weil keine Steuern gezahlt, also gehts deinem Laden nicht so? Naja, das liese sich alles klären, aber allein die ausgeprägte deutsche Neidkultur würde für ein derartiges Vorhaben eine quälend lange Übergangszeit erfordern. Aber darum ging es dir ja nicht. Dich stört, wies scheint, dass die Staatsanwaltschft diese Scheibe zum Anlass nimmt, gezielte Nachforschungen zu betreiben. Das sie Wert darauf legt, eigenständige Beweisketten aufzubauen, ist ja inzwischen klar. Datenschutzrechtlich kann ich dazu nur sagen das ich es angenehm finde, dass diese Herrschaften keine Verwaltungsautomaten sind, sondern einen gewissen Handlunsspielraum haben und diesen auch nutzen. Den Skandal, wenn irgendwann mal herauskäme, dass diese Informationen vorlagen und nicht genutzt wurden fände ich wesentlich bedrückender als das, was jatzt ab geht. Roland
Februar 23, 200817 j Und ich frage mich auch schon die ganze Zeit, ob unsere ganzen Datenschutzfetischisten hier auf einmal umgepolt wurden. http://www.pr-inside.com/de/betzl-soll-fuenfstellige-summe-an-steuern-r452005.htm
Februar 24, 200817 j Naja, das liese sich alles klären, aber allein die ausgeprägte deutsche Neidkultur würde für ein derartiges Vorhaben eine quälend lange Übergangszeit erfordern.DAFÜR (ja, konträr zur Amazone) @Thalion: Nein, die von mir gemeinten Kollegen hier im Forum wissen sicher schon, wen ich damit ansprechen wollte @Amazone: Sehr ehrenwerte Vorhaben, die Du da so hast. Allein der sich aus der dt. Anwaltsflut wohl auch für Dich ergebende Kampf um das reine wirtschaftliche Überleben (so Du denn als RAin arbeiten willst/wirst) wird diese Vorsätze entweder in die Ecke kehren, oder Dich pleite gehen lassen. Anwälte sind nun mal wirklich nicht dem Recht verplichtet, sondern ihren Mandanten. Ich finde es Sch.... so, aber so ist es eben. @all: Wir hatten ja oben irgendwie die Diskusion, daß und ob auch die 'Kleinen' es mit der Steuer nicht so genau nehmen. Dazu waren heute so einige interessante Straßenmeinungen in der Berliner Morgenpost. Wir können damit unter'm Strich davon ausgehen, daß durch die 'Normalos' ein Vielfaches an Steuerausfällen entsteht, als durch die paar 'Geldleute'. Und daß die jetzige Aktion unter'm Strich noch weit aus negatiere Folgen hat, indem örtlich nicht zwangsweise an D gebundene 'Geldleute' D dann halt ganz verlassen, so weit denkt 'Vater Staat' (mir wird übel bei der Bezeichnung!) nun auch nicht wirklich. Und ach ja, zu guter letzt: Hat zufällig irgendwo jemand die Zahlen der geschätzten jährlichen Steuerausfälle im Vergleich zu den Zahlen über die jährliche nachgewiesene (!) Steuerverschwendung? Der vergleich würde mich mal ernsthaft interessieren.
Februar 24, 200817 j Hat zufällig irgendwo jemand die Zahlen der geschätzten jährlichen Steuerausfälle im Vergleich zu den Zahlen über die jährliche nachgewiesene (!) Steuerverschwendung? Der vergleich würde mich mal ernsthaft interessieren. Da ich die Frage auch interessant fand, habe ich mal eben gegoogelt. So auf die Schnelle und ohne Garantie (sind ja eh Schätzungen): Für 2003 bezifferte die Steuergewerkschaft die durch Hinterziehung bedingten Ausfälle auf 60 bis 70 Milliarden Euro. Für 2005 gab der Bund der Steuerzahler in seinem Schwarzbuch die Verschwendung durch Bund, Länder und Gemeinden mit 30 Milliarden an.
Februar 24, 200817 j Naja - die geschätzten zig-Milliarden Steueraudffälle durch Steuerhinteziehung halten sich über die Jahre recht konstant. Mich wundert, wie man sich 'wundern' kann, dass es so was gibt (Merkelentrüstung). Wir, die Steuerzahler und 'Besitzer' des Staatsvermögens zahlen einen ähnlichen Betrag an Zinzen für unsere Schulden.
Februar 25, 200817 j Autor http://ftd.de/politik/:Sarkozys%20Ausraster%20Frankreich/322552.html Was für ein Prolet, wohl wissend das immer die Medien dabei sind. Deshalb ist Vorsatz zu unterstellen. L' état c'est moi, also kann ich mir alles leisten. In meiner Jugend hieß es "den Mund mit Seife auswaschen". Bei diesem Subjekt reicht der Kärcher nicht aus. (Ich hoffe ihr könnt euch erinnern) Ok, -bislang- keine Steuerhinterziehung, aber passend zum Thema Elite
Februar 25, 200817 j Elite? Ein bis zum Erbrechen von sich eingebildeter Niemand. Solche Vollnullen wie in der Politik sind allenfalls noch in den Führungsetagen diverser Hedgefonds anzutreffen. Im Vergleich dazu (!!!) dürften Vorstände wie Zumwinkel wohl unzweifelhaft mit aller Anerkennung zur wirklichen Elite gezählt werden. Von Leuten wie Wiedeking & Co. mal ganz zu schweigen.
März 7, 200817 j Elite? Ein bis zum Erbrechen von sich eingebildeter Niemand. Solche Vollnullen wie in der Politik sind allenfalls noch in den Führungsetagen diverser Hedgefonds anzutreffen. Im Vergleich dazu (!!!) dürften Vorstände wie Zumwinkel wohl unzweifelhaft mit aller Anerkennung zur wirklichen Elite gezählt werden. Von Leuten wie Wiedeking & Co. mal ganz zu schweigen. Fällt mir so im Nachgang ein. Bei Zumwinkel wird die Vorbildsfunktion in Frage gestellt. Dagegen haben die Politiker mal wieder ihre Diäten um 10 % angehoben, votieren aber, das für Otto Normalverbraucher eine Anhebung des Lohns in dieser Höhe unangemessen ist. Von mir aus darf der öffentliche Dienst so viel streiken wie er will. Die 8% sind da eher noch ein Geschenk an die Arbeitgeber. Viele Grüsse Thomas
März 7, 200817 j Von mir aus darf der öffentliche Dienst so viel streiken wie er will. Die 8% sind da eher noch ein Geschenk an die Arbeitgeber.Sehe ich keineswegs so. Denn 'Arbeitgeber' ist schlußendlich der Steuerzahler. Und dies ist zu großen teilen 'der kleine Mann', welcher in der normalren, freien Wirtschaft wohl kaum auch nur näherungsweise in Reichweite an diese 8% heran kommen wird. Hier driften die Einkommen zw. der Masse in den nirgendwo tarifgebundenen Klein- und Kleinstbetrieben und denen, die es zumindest in eine der unteren Hängematten-Etagen geschafft haben, dann schon wieder weiter deutlich auseinander.
März 8, 200817 j Dagegen haben die Politiker mal wieder ihre Diäten um 10 % angehoben, votieren aber, das für Otto Normalverbraucher eine Anhebung des Lohns in dieser Höhe unangemessen ist. Hmmmm, naja. Das Problem liegt nicht so sehr an der Diäten-Höhe (denn gute Leute muß man gut bezahlen), sondern an der irrsinnigen Anzahl an Parlamenten und Parlamentariern samt zugehörigem Verwaltungs-Apparat. 200 Abgeordnete in Berlin würden vollauf genügen, genauso wie 6 Ministerien (Kabinett 1 Kanzler + 6 Minister, ungerade Anzahl wegen Abstimmungen). So Pseudoveranstaltungen wie Entwicklungshilfe (wir zahlen seit Jahrzehnten und NIX wird besser) könnte man doch einstellen, auf private Initiative abkippen oder als Unterunterabteilung des Wirtschaftsministeriums führen. Und dann noch Gremien allerorten: Bund, Länder, Regierungspräsidien, Regionen, Landkreise, Kommunen. Kein Konzern könnte sich so eine Struktur leisten, der wäre innerhalb von fünf Jahren erstickt an den ganzen Abgasen der Sesselp***ser. Und daran hängt auch die ganze Steuerlastkiste: Wenn man soviele Häuptlinge durchzufüttern hat, muß der einzelne Indianer halt irre viel abgeben von seinem mühsam Erjagten. Und wenn die teuer bezahlte Bürokratie wenigstens gut wäre, könnte man sich ja damit noch halbwegs trösten. Gegenbeispiele gibt es leider viel zu viele, z.B. das Verpennen aller Einspuchs- und Gestaltungsmöglichkeiten bei der ganzen Feinstaubgeschichte, mit der Umstellung von neun auf acht Jahre völlig überforderte Kultusministerien und so weiter und so fort ... Hardy P.S. Literaturempfehlung: C.N. Parkinson: "Parkinsons Gesetz"
März 9, 200817 j @Hardy, @René Das ist leider die Kehrseite der Medaille. Mir ging es nur um das Mißverhältnis. Das hier ein Großteil der Kollegen ein risikoloses und parasitäres Berufsleben fristet, ist aus heutiger Sicht nicht mehr tragbar. Man sollte am Besten gestern damit anfangen, Verbeamtungen abzuschaffen (Ohne irgendwelche Umwege oder Hintertüren, die dann doch noch eingebaut wurden!) und dann das System gesetzlich wie personell sukzessive verschlanken. Wie gerne hätte ich so einen Kirkhoff (Hieß er so?) damals aufräumen sehen. Leider ist er dem Gerangel aus eigenen Reihen zum Opfer gefallen. Aber er hat halt mal an den vielen kleinen Inselstaaten herumgerüttelt. Wie gut könnte es Deutschland gehen, wenn administrativ arbeitende Mitarbeiter ab dem Kleinbetrieb aufwärts, die ganzen Steuerberater und 70% der Mitarbeiter der Finanzämter statt dieses komplexen Bullshits tatsächlich produktiv arbeiten und etwas zum BSP beitragen würden. Die Firmen könnten ihre Preise senken, die Steuern könnten gesenkt werden, es würde mehr konsumiert und mehr exportiert, weil wir konkurrenzfähiger werden - träum. :smile:
März 10, 200817 j Das hier ein Großteil der Kollegen ein risikoloses und parasitäres Berufsleben fristet, ist aus heutiger Sicht nicht mehr tragbar. Man sollte am Besten gestern damit anfangen, Verbeamtungen abzuschaffen (Ohne irgendwelche Umwege oder Hintertüren, die dann doch noch eingebaut wurden!) und dann das System gesetzlich wie personell sukzessive verschlanken. Das halte ich für eine der grössten Lebenslügen unserer Zeit. Es ist meiner Ansicht nach FALSCH, alle Bereiche unserer Gesellschaft aus dem (scheinbar doch recht engen) Blickwinkel des Kaufmannes zu betrachten. Es ist NICHT RICHTIG, dass alles und jeder einfach nur dem wirtschaftlichen Wettbewerb ausgesetzt werden muss und alles wird dadurch gut. Ein Staatssystem braucht unabhängige Instanzen um überhaupt funktionieren zu können. Wir brauchen Beamten, die dem Staat verpflichtet sind, die gut bezahlt und abgesichert sind, damit sie öffentliche Aufgaben unvoreingenommen und rechtsstaatlich wahrnehmen können. Von diesen öffentlichen Aufgaben profitieren wir alle. Ich brauche hier nicht unsere Schulen, Schwimmbäder, Krankenhäuser, Friedhöfe, Strassen, Kläranlagen, Strassenbahnen, usw. erwähnen. Das sollte wohl jedem klar sein. Aber was noch schwerer wiegt ist meiner Ansicht nach die RECHTSICHERHEIT, die Gewissheit, dass ich, egal ob arm oder reich, die Möglichkeit habe zu meinem Recht zu kommen, oder zumindest vor den Augen des Gesetzes gleichwertig betrachtet werde. Oder sollten zukünftig z.B. Polizisten nur noch nach Erfolgsquoten bezahlt werden? Dann können wir in unseren SÄÄBEN in der Mittelkonsole schon mal ein Bakschischfach einbauen, für die seltsamen „Gebühren“, die wir dann hie und da mal am Wegesrand bezahlen müssen. Das hört sich jetzt vielleicht albern an, ist aber in vielen Ländern dieser Erde traurige Realität. Wenn wir das nicht wollen, dann sollten unsere Beamten weiterhin gut bezahlen und uns der Aufgaben erfreuen, die sie für uns erledigen. P.S.: Nur Menschen in gesicherten finanziellen Verhältnissen kaufen Autos, bauen Häuser, usw.. So, meine 2 Pfennige.
März 10, 200817 j Es ist meiner Ansicht nach FALSCH, alle Bereiche unserer Gesellschaft aus dem (scheinbar doch recht engen) Blickwinkel des Kaufmannes zu betrachten. ...dem kann ich uneingeschränkt zustimmen... Es ist NICHT RICHTIG, dass alles und jeder einfach nur dem wirtschaftlichen Wettbewerb ausgesetzt werden muss und alles wird dadurch gut. Ein Staatssystem braucht unabhängige Instanzen um überhaupt funktionieren zu können. Wir brauchen Beamten, die dem Staat verpflichtet sind, die gut bezahlt und abgesichert sind, damit sie öffentliche Aufgaben unvoreingenommen und rechtsstaatlich wahrnehmen können. Von diesen öffentlichen Aufgaben profitieren wir alle. Ich brauche hier nicht unsere Schulen, Schwimmbäder, Krankenhäuser, Friedhöfe, Strassen, Kläranlagen, Strassenbahnen, usw. erwähnen. Das sollte wohl jedem klar sein. Aber was noch schwerer wiegt ist meiner Ansicht nach die RECHTSICHERHEIT, die Gewissheit, dass ich, egal ob arm oder reich, die Möglichkeit habe zu meinem Recht zu kommen, oder zumindest vor den Augen des Gesetzes gleichwertig betrachtet werde. ...sicher brauchen wir beamte, die dem staat verpflichtet sind. nur erschliesst sich mir nicht, warum z.b. schwimmbäder, friedhöfe, kläranlagen und der öffentliche nahverkehr mit beamten auszustatten ist. dazu noch in einer zahl, die nicht nachvollziehbar ist... und eine rechtssicherheit werde ich mit dem einsatz von beamten auch nicht positiv beeinflussen können... das ist meiner meinung nach einfach nur wunschdenken... Oder sollten zukünftig z.B. Polizisten nur noch nach Erfolgsquoten bezahlt werden? Dann können wir in unseren SÄÄBEN in der Mittelkonsole schon mal ein Bakschischfach einbauen, für die seltsamen „Gebühren“, die wir dann hie und da mal am Wegesrand bezahlen müssen. Das hört sich jetzt vielleicht albern an, ist aber in vielen Ländern dieser Erde traurige Realität. ich glaube, über den sinn und zweck von verbeamteten polizisten müssen wir uns hier nicht unterhalten - denke, das ist allen soweit klar. aber das hier vorherrschende system mit dem "vieler länder dieser erde" zu vergleichen ist doch schon wieder dicht an der "polemik-grenze"... Wenn wir das nicht wollen, dann sollten unsere Beamten weiterhin gut bezahlen und uns der Aufgaben erfreuen, die sie für uns erledigen. ...du bist gut. mein job bringt es mit sich, dass ich regelmässig mit behörden zu tun habe, in denen hauptsächlich "unsere beamten" arbeiten. oder besser arbeiten sollen. ich bin wirklich niemand, der pauschal alle über einen kamm schert - aber das, was beamte dieser institutionen mir in meiner tätigkeit zumuten, hat mit arbeit NICHTS zu tun. warum? ich nenne einfach mal nur die hauptgründe. es ist haarsträubend, welch geballte inkompetenz dort zu finden ist. diese wird dann auch noch vehement verteidigt - es werden, um das gesicht nicht zu verlieren, wissentlich falschinformationen kommuniziert. es werden - entgegen dem eigentlichen aufgabengebiet der beamten - KEINE entscheidungen getroffen - niemand will seinen kopf für eine entscheidung, die zu treffen er gem. arbeitsvertrag verpflichtet ist!, hinhalten. und nein - der illusion, dass das ja nur die berühmten einzelfälle sind, bin ich seit langem beraubt. ES IST DIE REGEL und ich muss gestehen, es nervt mich derart an, im endeffekt auch noch die arbeit für die ach so tollen beamten machen zu müssen, wissend, das wenn was schief dabei geht, ich von deren zunft auch noch richtig was auf den sacke bekomme, nur, weil ich eben eine entscheidung treffen musste, die ein inkompetenter beamter hätte treffen MÜSSEN, dies aber nicht getan hat, um seinen warmen sessel nicht zu gefährden...wir haben zuviele beamte an den falschen stellen sitzen und blasen denen auch noch diverse vergünstigungen in den allerwertesten... sorry - ich hör lieber aucf, bevor ich mich noch in rage schreibe... aber DAS ist nunmal die realität - nicht der hehre gedanke an den treuen staatsbediensteten - den gibts nicht mehr...
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