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900(1): Väterchen Rost wegen Streusalz...

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Hallo,

 

mein 1991er-900 hat sich die letzen fünf Winter auf den durch die Gemeinden kaputtgepökelten Strassen gut gehalten (und bei allen Schnee- und Eisverhältnissen bestens gespurt: z.B. flottes, schlingerfreies Fahren auf schneebedeckten Feldwegen im französ. Jura letzten Januar,- obwohl es bereits die zweite Saison der Winterreifen war!).

 

Nun ist mir beim Montierenlassen neuer Winterreifen aufgefallen, dass wohl die der letzte Winter 2009-2010 (und allenfalle auch der vorangehende) übermässig viel zur Fahrwerkskorrosion beigetragen haben:

Starker Flugrost ist sichtbar, z.B. hebt der Rost flächig die bis dahin weitestgehend gut erhaltene Lackschicht vom Hinterachsrohr und den Hinterachsstreben ab, die vor 2 Jahren neu montierten vord. Bremsschläuche rosten aussen,

und unter allen 4 Felgen kriecht der Rost auf die Felgenauflageflächen der Radnaben,- dort so stark, dass man bei abgenommener Felge Rostplättchen abheben kann (sodass dort die Felge wahrscheinlich nicht mehr plan aufliegt und somit eiert!!!).

 

Das hab ich in dieser Form noch nie gesehen (und ich bin unter anderem als langjähriger Citroen-Fahrer Einiges gewohnt) und lässt Schlimmes befürchten... Die 18 Jahre, die der Saab bis dahin absolviert hat, haben ihm auf Keinen Fall so zugesetzt!

- Hat jemand ähnliche Erfahrungen-?

- Woran liegts-? (Habe gerüchtweise gehört, dass zumindest im Südwesten deutschlands die Streusalzmischungen letzten Winter deutlich rostfördernder gewirkt haben, angeblich um besser auf den Strassen zu haften. Ja haben denn die streuenden Gemeinden kein Gewissen-???).

- Was kann man als Abhilfe tun? (War bisher der naiven Ansicht, die "gusseisernen" 900er bräuchten keine z.B. Sandersfett-Konservierung...). Denn noch fährt das Wägelchen mit 340000 km sehr gut, wenn auch im vergleich zu vielen anderen Fahrwerken als bretthart empfunden!

 

Verblüfft: Bernh

Guck dir die HA-Rohre anderer 900er mal an. Alles nicht so tragisch wie's aussieht. Die Radnaben werden abgebürstet, gereinig und gut ist. Auf die Bremsleitungen würde ich mal ein Auge werfen. Der Rest ist erfahrungsgemäß nicht wild.
Aber pump die Karosse mal voll...
Aber pump die Karosse mal voll...

 

was dir aber auch nichts nützt wenn die Salzlake den Unterbodenschutz unterwandert und von aussen alles auffrisst..... Also, von aussen auch mal die Schweller intensiv prüfen!

Zwei Jahre sind auch etwas kurz für Bremsleitungen. Und wie sehen die Türen von Unten aus?

 

Ansonsten bewege ich meinen 900 gerne im Winter, da ist die Luft vorm Turbo so schön kalt :smile:

Aber pump die Karosse mal voll...

 

 

...und streiche alle Fahrwerksteile mit geeignetem Fett (MikeSAnders, Waxoyl, fluidfim...) ein.

  • Autor

Hallo,

 

Danke, Kollegen, für die Aufmunterungen.

 

Na dann werde ich mal den Fettpinsel schwingen. Habe noch eine Dose vom guten Siega-Fett (Firma Mönnich, Rastede-Wapeldorf), das ich für wesentlich besser kriechfähig halte, als das so sehr beworbene Sandersfett.

 

Übrigens tritt Rost nicht an den Bremsleitungen auf (zum Glück), sondern an den Metall-Verpressungen der Bremsschläuche.

Türen unten sind ganz gut (2-Türer, das heisst unauffällig bis auf ältere, gelegentlich mit Fett bedachte Lack-Abplatzer. Dort blüht frischer Flug- und Krü,elrost, genauso wie an Schrauben, Aufhängungen und Aussparungen im Motorraum.

 

Vielleicht spielt aber auch die Standzeit den Sommer über mit (von Mitte April bis Ende Oktober,- hatte ich nicht erwähnt); der eigenartige Sommer mit subtropischer Wechselfeuchte mag schlummernde Flugroststellen mehrfach aktiviert haben!

(Ich sags ja...: Weg mit den Alpen, dann kommen auch die Italien- und Azoren-Hochs viel besser zu uns durch).

 

Grüsse: Bernh

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