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freut euch am Ende des Jahres über sein langes Gesicht, wenn er den Jahresabschluss erstellt und auf den entsprechenden Konten 0,00€ findet.

 

Da hasse Rech!!

 

Habe eben 'mal überschlagen: Bei mir dürften das seit 1985 ca. 100 EUR für Blitzer gewesen sein. Das heiß pro Jahr ca. 4,35 EUR für den Kämmerer. Damit kann ich echt leben.

 

Ein Glück, dass Parkuhren (noch) nicht blitzen!!! :eek: :motz: :eek:

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mal zurück zum Thema.

 

Ihr stört euch zunächst mal daran, dass im Haushaltsplan einer Gemeinde die zu erwartenden Bußgelderträge durch Rotlicht- Und Geschwindigkeitsvergehen eingeplant werden.

 

Schlagt dem städtischen Kämmerer ein Schnippchen - fahrt wie auf den Schildern steht und freut euch am Ende des Jahres über sein langes Gesicht, wenn er den Jahresabschluss erstellt und auf den entsprechenden Konten 0,00€ findet.

 

Falsch. Ich störe mich an den Folgen, die aus den Einplanungen solcher Budgets entstehen.

 

- Radarfallen an einnahmefähigen Orten.

- An einer zunehmend enger werdenden Gesetzgebung, die langsam Verstoss mit Toleranzwert verwechselt.

- Subjektive Ausgrenzung von Fahrzeugen aus dem Innenstadtbereich (Verbot gelber Plakettenfahrzeugen, die aber trotzdem hineinmüssen und dann abkassiert werden (Bsp. Hannover).

- An hinter Bäumen stehenden Politessen, die darauf warten, dass Parkuhren ablaufen

- An zu wenig Parkraum, der damit zusätzliche Einnahmequellen mit sich bringt.

- An den Äußerungen von Chefs dieser Behörden: "Dann sehen Sie zu, wie Sie Ihre Quote erfüllen."

- An mangelnden bzw. nicht angegangenen Lösungen, die nun mal die zunehmenden Mobilisierung der Bürger mit sich bringt.

- An der Schikane, die aus solchen organisatorischen Entscheidungen entsteht.

Das ist doch ein müßiges Thema.

 

Fest steht und darüber kann garnicht diskutiert werden (b zw. es kann nicht abgestritten werden):

 

Wer sich an die Vorschriften (Geschwindigkeitsbegrenzung, Ampel etc..) hält, der bezahlt nie....

 

Wer blechen muß, ist zu schnell gefahren und sollte sich in erster Linie über sich selber ärgern....sich über die Polizei ärgern (die Stelle wo ich geblitzt wurde ist grundsätlzich Schikane...), ist typisch menschlich, den anderen die Schuld für eigene Verfehlungen zu geben...

Länderspiegel

 

Gerade eines der Themen im Länderspiegel im ZDF.

 

Interview mit dem freisprechenden Richter - und mit denen, die gerne so weitermachen wollen.

der einfachheit mal wieder zwischen drin

 

Falsch. Ich störe mich an den Folgen, die aus den Einplanungen solcher Budgets entstehen.

 

- Radarfallen an einnahmefähigen Orten.

 

nochmal: Standorte für Greschwindigkeitsüberwachung werden an Unfallhäufungspunkten eingerichtet.

 

- An einer zunehmend enger werdenden Gesetzgebung, die langsam Verstoss mit Toleranzwert verwechselt.

 

engere Tolerenzwerte ergeben aufgrund der steigenden Messgenauigkeit der Systeme

 

- Subjektive Ausgrenzung von Fahrzeugen aus dem Innenstadtbereich (Verbot gelber Plakettenfahrzeugen, die aber trotzdem hineinmüssen und dann abkassiert werden (Bsp. Hannover).

- An hinter Bäumen stehenden Politessen, die darauf warten, dass Parkuhren ablaufen

- An zu wenig Parkraum, der damit zusätzliche Einnahmequellen mit sich bringt.

- An den Äußerungen von Chefs dieser Behörden: "Dann sehen Sie zu, wie Sie Ihre Quote erfüllen."

 

warst Du mal bei einer solchen Äußerung dabei?

- An mangelnden bzw. nicht angegangenen Lösungen, die nun mal die zunehmenden Mobilisierung der Bürger mit sich bringt.

 

ist ja nicht das Problem der Mobilität als solcher, sondern das Problem liegt schicht und ergreifend daran, dass man einer halt einen zu schweren Fuß hat

 

- An der Schikane, die aus solchen organisatorischen Entscheidungen entsteht.

Ihr stört euch zunächst mal daran, dass im Haushaltsplan einer Gemeinde die zu erwartenden Bußgelderträge durch Rotlicht- Und Geschwindigkeitsvergehen eingeplant werden. Das werden alle anderen Erträge auch, z.B. auch Bußgelderträge die im Rahmen lebensmittelrechtlicher Kontrollen anfallen. Und die haltet ihr sicher für notwendig, oder ist das auch Wegelagerei?

 

Na ja, was sind denn schon die paar Kröten Bußgeld aus lebensmittelrechtlichen Kontrollen gegen ein paar 100.000 Euro oder gar Millionen aus Verkehrsüberwachung, je nach Stadtgröße? Gerade in den letzten Jahren klammer Stadtkassen haben die Behörden die Autofahrer als sichere Einnahmequelle entdeckt und rüsten kräftig auf. Kürzlich kam eine interessante Reportage im ZDF darüber. Sorry, daß an lohnenswert erscheinenden Stellen ohne Bezug zu Unfallzahlen aufgerüstet wird, kann man wirklich nicht mehr von der Hand weisen. Die in der Reportage gezeigte Herstellerfirma moderner Blitzgeräte stellt für die Gemeinden und Städte sogar Kosten-/Nutzen-Rechnungen für angedachte Meßpunkte auf.

 

Trotzdem: Mich persönlich belastet das alles nicht. Ich fahre lt. Tacho max. 20 km/h (im Ausland 10 km/h) über Limit und mein letzter Verstoß liegt 1,5 Jahre zurück. Das waren dann allerdings 145 Euro und 2 Punkte. Tja, selber Schuld. Ich habe mich über mich selbst geärgert und nicht über den Blitzer. Ich war etwas fahrlässig zügig auf einer Autobahn bei Berlin unterwegs und die Geschwindigkeitsreduzierungen 120/100/80 standen etwas zu eng in Relation zum gemäßigten Tempoabbau aus 180 km/h Reisegeschwindigkeit. :biggrin: Der letzte Blitzbescheid davor liegt jetzt 7,5 Jahre zurück. Nicht schlecht bei 30.000 km jährlich, finde ich. Wenn ich die 145 Euro auf 7,5 Jahre umlege, bin ich bei 19,33 Euro jährlich. Pipifax bei den Jahreskosten für 3 Autos.

 

Wer sich über zu hohe Überwachungsdichte und hohe Bußgelder in D beklagt, sollte sich mal die Methoden und vor allem Tarife in Finnland, Norwegen, Österreich oder der Schweiz genüßlich reinziehen. Dann sieht die Welt schon wieder anders aus. Wenn ich sehe wie in D teilweise gerast wird, ist das hier scheinbar immer noch zu easy. Das sieht auch eine Kollegin so, die mit ihrem TT mittlerweile 13 Punkte geschossen hat. :biggrin:

der einfachheit mal wieder zwischen drin

 

Es ist schön, dass Du immer noch an das Gute im Menschen glaubst. :rolleyes:

 

Natürlich sind mir solche Diskussionen untergekommen.

Und genau das ist es, was mich daran ärgert.

 

- Wieviel Messungen sind nötig, um diese oder jene Einnahme zu generieren.

- Diese oder jenes Loch muss mit der und der Maßnahme geschlossen werden.

 

Dabei müssten die Fragen heissen: Wie kann ich vermeiden, dass ...

 

Und natürlich können mit einer zunehmend moderner werdenden Elektronik geringere Toleranzwerte gemessen und vor Gericht nachgewiesen werden.

Das ist nicht die Frage.

 

Es geht um die Toleranzschwelle und um deren Notwendigkeit.

 

Bis auf die permanente Linksfahrerei auf deutschen Autobahnen fährt man meines Erachtens in Deutschland sehr dizipliniert.

 

Je größer die Disziplin, desto geringer die Einnahmequelle => man mindert den Toleranzwert => Die Einnahmequelle bleibt eine konstante Größe.

Oder wenn man die Blitzerei heranzieht => man vergrößert bzw. rechtfertigt einen größeren, aber auch fragwürdigen Aktionsradius.

 

Und jetzt wagt sich mal ein Richter an dieses Thema heran, weil er genau diese Vorgehensweise hinterfragt hat.

  • Moderator

Hallo!

@racinggreen:Ein großes "Danke"...........:smile:

Gruß,Thomas

Das ist doch ein müßiges Thema.

 

Fest steht und darüber kann garnicht diskutiert werden (b zw. es kann nicht abgestritten werden):

 

Wer sich an die Vorschriften (Geschwindigkeitsbegrenzung, Ampel etc..) hält, der bezahlt nie....

 

Wer blechen muß, ist zu schnell gefahren und sollte sich in erster Linie über sich selber ärgern....sich über die Polizei ärgern (die Stelle wo ich geblitzt wurde ist grundsätlzich Schikane...), ist typisch menschlich, den anderen die Schuld für eigene Verfehlungen zu geben...

 

Stimmt.

Wenn die Lage so einfach ist.

Wenn man mich aber gezielt in eine knöllchenfähige Situation bringt, in die ich ohne die Massnahme nicht gekommen wäre - zB die Schilder vorversetzt - dann ist das sehr wohl Schikane.

Hier in NL stellt man einfach ein zweites Schild "Let op - gewijzigde verkeerssituatie" auf. Da nehm ich den Zuständigen auch ab, dass sie die Verkehrssicherheit im Auge hatten. Wenn einem wirklich was daran liegen würde, Gefahrenschwerpunkte zu entschärfen, warum keine Unfallschwerpunktliste in die Presse, mit erklärender Massnahme, Anzahl der Verstösse und eingenommenen Gelder?

 

Wenn für mich gelten Soll "Alter! Machst Du keinen Fehler, kriegst Du kein Knöllchen" - kein Thema, ich verantworte mich gerne für jeden Bockmist.

Dann aber bitte auch für die entsprechenden Behörden.

Das ganze Theater ist ja oft nicht nur mit Blitzern so. Mich haben sie mal angehalten, weil ich als ortsunkundiger auf einer Straße gefahren bin, die von 19-6uhr wegen Krötenwanderung gesperrt war. 15€ bitte - danke. Dabei hab ich nichtmal eine erwischt...wurde aber trotzdem vom Herrn Beamten nach dem Scheibe runterkurbeln mit den Worten: SIE SIND EIN MÖRDER begrüßt. Leider zu baff um eine kecke Antwort zu geben in dem Moment.

 

Achja und beim umkehren hab ich dann gesehen wo ich das Schild übersehen habe...weitläufige T-Kreuzung, ich bog links ab und das Schild war so weit vorn platziert, dass es völlig ausserhalb meines Sichtkreises war. Die Geschwindigkeitsbegrenzung war sehr Blickfangfreundlich erst 70Meter nachdem man auf die Strasse gebogen war...

 

Wo Kontrollen mal WIRKLICH sinnvoll wären, wär direkt vor meiner Haustür. Schulzentrum, 4 Schulen: Die Berufsschüler die alle mit ihren Kisten durch die 30 Zone rattern sind immer die letzten morgens und schaffen auch bergauf locker 60 Sachen. Da stehen sie vielleicht 2mal im Jahr und kontrollieren. Auf gerader Strecke außerorts bei 30m breiter Fahrbahn ohne Einmündungen aber mindestens jede Woche. Oder Ortsausgang im Industriegebiet...

Da fällt mir gerade eine Sache bezüglich Toleranz auf.

Früher hatte man ja analoge Aufnahmetechnik - also begrenzte Anzahl von Aufnahmen.

Heute ist das ganze wahrscheinlich digital - also "nahezu" unbegrenzt. Da kann man dann nicht nur die großen Fische abgreifen, sondern auch das ganze Kleinvieh. Ergo kann man die Toleranz runterschrauben.

Eigentlich gibt es da nur eine Möglichkeit:

 

Sich ausnahmslos gegen JEDEN Bescheid wehren. Wenn man die Technik nicht überlasten kann, dann vielleicht die Behörde und die Justiz...

Eigentlich gibt es da nur eine Möglichkeit:

 

Sich ausnahmslos gegen JEDEN Bescheid wehren. Wenn man die Technik nicht überlasten kann, dann vielleicht die Behörde und die Justiz...

 

Dann wird halt ein Bussgeldzuschlag bei nicht stattgegebenem Einspruch erhoben...:tongue:

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