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revolutionärer, nichtrostender und hochfester Leichtstahl für Autos angekündigt...

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M.w. ist das auch ein Grund gewesen, die sog.Rettungskarten für neue Modelle zu erstellen.

An diesen Stählen beißt sich auch manche rettungsschere die Zähne aus.

Grüße vom

landschleicher

M.w. ist das auch ein Grund gewesen, die sog.Rettungskarten für neue Modelle zu erstellen.

An diesen Stählen beißt sich auch manche rettungsschere die Zähne aus.

 

No way!

 

In einer Materialstärke die einer Hydraulischen Rettungsschere Probleme machen könnte, wird solcher Stahl nichtmal an Maybach und Rolls verbaut!

 

Der Ansatz stimmt aber trotzdem: durch die Härte bestimmter Bauteile entstehen bei Verformung (Unfall) ungeheure Spannungen im Blech, trennst Du dann an der falschen Stelle durch, kann das Ding mit einer Wucht "aufschnalzen" die jedes Lose Teil in seinem Radius zum tödlichen Projektil verwandelt, vom direkten Treffer gar nicht zu reden.

Hinzu kommt dann noch die Airbagproblematik, bei manchen Autos kommst Du ja nach einem Unfall garnichtmehr an die Batterie ran zum abklemmen (A-Klasse z.B. unterm Beifahrer-Fußraum, Audi teils unterm Rücksitz) und auch da kann dann das "Aufschnalzen" eines unter Spannung stehenden Karrosserieteils die Dinger auslösen, die ja mittlerweile auch in Dachholmen und A-Säulen verbaut sind, also genau da wo Du stehst mit Deiner Rettungsschere.

...auf 900°C aufheizen :eek: was für eine energieverbrunzung :frown:

 

Ich fahre lieber ewig meine alte Karre weiter, als die Umwelt mit einer Neuwagenproduktion zu verschmutzen.

 

Wer kann denn heute schon sagen, wie spröde und gefährlich das Zeug in ein paar Jahren wird.

Weitgehend richtig. Oft wird in der Fertigung noch Punktgeschweißt. ...und dabei wird eine gewisse Zahl von Härterissen schlicht mit einkalkuliert (bitter, aber wahr!)

Reparaturschweißungen sind, wie gesagt, nahezu unmöglich, da der Werkstoff die wärmebedingten Schrumpfungen nicht mehr ausgleichen kann. Fehlende Härte ist da nicht das Problem, sondern im Gegenteil zu große Härte in der Wärmeeinflusszone und dadurch bedingte Rissbildung.

 

Wird sich wohl von alleine erledigen, wenn thermische Fügeverfahren zunehmend durch Composits - sprich Klebeverbindungen - ersetzt werden.

 

Die ersten begrenzt werkstatt-tauglichen Versuche bei der Instandsetzung hierbei gab es bekanntlich schon Ende der 70er Jahre, somit dürfte künftig nur noch binär entschieden werden. Bedeutet: Reparaturklebung an der Schadstelle möglich/zulässig oder eben nicht. Letzteres bedeutet dann wohl vermehrt - Technischer Totalschaden.

 

Sicher ist - Das Geradezupfen einer Karosse mittels Opas guter alter Celette wird bei einer Vielzahl von Schadbildern künftig scheitern.

 

 

Die von mir angedeuteten, misslungenen Daimler-Experimente in Bezug auf Leichtbau einer Rohbaustruktur betrafen übrigens keine Versuche mit hochfesten und hierdurch dünnen Stählen, sondern gingen in die Richtung von Verbund aus aufgeschäumtem Leichtmetall an Knotenpunkten in Verbindung mit Sheetmetal aus Alu.

...auf 900°C aufheizen :eek: was für eine energieverbrunzung :frown:

[...]

 

Diese Wärmebehandlung spielt in der Gesamtenergiebilanz der Fahrzeugherstellung nur eine sehr untergeortnete Geige. ...oder anders gesagt: Dat macht den Kohl auch nicht mehr fett!

 

[...]Wer kann denn heute schon sagen, wie spröde und gefährlich das Zeug in ein paar Jahren wird.

 

Wenn Dir das Angst macht, solltest Du kein moderneres Hochhaus betreten, über keine hohen und langen Brücken fahren und einen riesigen Bogen um Autokräne machen!

 

Ich fahre lieber ewig meine alte Karre weiter, als die Umwelt mit einer Neuwagenproduktion zu verschmutzen.

Dieser Ansatz ist wiederum vollkomen richtig!

Ich frage mich nur wie das aussieht bei Blechschäden mit dem neuen Matirial.

Ob das auch im prinzip so einfach zu bearbeiten ist wie der herkömliche stahl oder wie bei Alu einfach immer ganze elemente getauscht werden müssen.

Immer ein Problem, aber das ja aktuell schon so. Schon bei aktuellen Fahrzeugen werden verschiedene Materialien munter gemixt, sei es nur die Materialdicke, aber auch ganz artunterschiedliche Materialien (CFK,GFK,Mg,Al, "normaler" und hochfester Stahl in einem Wagen, irgend ein MB Coupe), bei anderen nicht besser. Oder Al-Guss-Längsträger die sich nur automatisiert schweißen lassen. Also Baugruppen, Außenteile und Spezialwerkstätten.

 

Die Stahlindustrie hat schon vor einigen Jahren eine Prototypkarosse seinerzeit sozusagen als Gegenentwurf zur Alu-Karosserie entwickelt und Muster hergestellt die aus verschiedenen hochfesten Stählen bestand.

 

Was Rostfrei angeht, sogar Audi ist ja wohl wieder weg von der Vollverzinkung. Nun ja, eine intelligente Teilverzinkung würde mir reichen.

Wie auch immer der lack ist im arsch !

Und was dann dann muss der lacker ran .

Die offenbarung lieg in der wiege der schubladen und erst wenn einer diese aufmachen soll wird ein werkstoff kommen der da schon wieder ueberholt ist !

Da ist die macht nicht mit uns auch wenn wir es uns gerne erlesen möchten von " einschlägigen zeitungen"

Lax

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Gast
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