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Ja, da ist alles so, wie es sein soll.
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Den Wagen ( ´86er 8v Sauger mit G-Kat ) habe ich kürzlich erfolgreich von Automatik auf Handschaltung umgebaut. Da die Kabelbäume inkompatibel sind, mußte ich den Hauptkabelbaum inkl. Sicherungskasten eines passenden Spenderfahrzeugs einbauen.
Auch wenn es dem Thema evtl. nur sehr am Rande hilfreich sein kann, trotzdem meine Frage, was denn das Getriebe mit dem Kabelbaum zu tun habe.

Weder sind Schalt- oder Automatik-Getriebe 'verkabelt', noch kann ich dem EPC derartiges entnehmen.

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Der Kabelbaum beim Schaltgetriebe verfügt beifahrerseitig unterm Teppich über ein "Drehzahlsteuergerät" und noch irgendsoein Relais nebenan.

Diese beiden Komponenten sind beim Automatik-Kabelbaum nicht vorhanden.

Andersherum haben die Automatik-Fahrzeuge ( bezogen auf 8v Sauger ´86 ) auf dem linken Radkasten einen Kasten mit zahlreichen Relais drinne, worüber wiederum der Schalter nicht verfügt.

Hat irgendwie zu tun mit der Spritabschaltung im Schiebebetrieb...

Bearbeitet von Pink Floyd

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Aber heute habe ich nun doch etwas höchst interessantes beobachtet:

Will losfahren zur Arbeit, und wie gehabt: DZM zeigt nix an.

Später wieder losgefahren, und auf einmal geht der DZM!!! Auch mit rausgenommenem Überbrückungskabel am BPR!

Beim nächsten Start dann wieder wie gehabt, und beim darauffolgendem Starten geht er wieder!

Auffällig ist hierbei, daß das Nicht-Funktionieren des DZM stets mit sehr zögerlichem Anspringen und kurz darauf gelegentlich autretenden Fehlzündungen verbunden ist.

Oder andersherum gesagt: ein schlagartiges, williges Anspringen geht einher mit funktionierendem DZM!

Beides steht immer miteinander in Zusammenhang!

Außerdem fiel mir auf: als der DZM nichts anzeigte, zuckte er ganz kurz beim Motor-Abstellen!

Meines Erachtens Indizien dafür, daß wohl ein Defekt im Zündschloßschalter vorliegt.

Oder was meinen die Experten? Das ist ja schließlich das erste Glied in der ganzen Zündanlage...der Zündschloßschalter erweckt das ganze Gedöns ja erstmal zum Leben...

Das Drehzahl-Signal kommt doch über dieses dünne blaue Kabel; am BPR-Steckplatz ist ein dünnes gelb-weißes eingecrimpt, welches dann zum DZM geht.

Kann mir jemand sagen, an welcher Stelle das blaue Kabel seinen Anfang nimmt? Doch am Darlington, oder? Und die Bestromung des Darlington erfolgt über den Zündschloßschalter, richtig?

Bearbeitet von Pink Floyd

Nach dem Umbau wollte der Wagen zudem nicht anspringen. Beim Schlüsseldreh klackte das Benzinpumpenrelais kurz, so daß die Benzinpumpe kurz anlief, um Druck aufzubauen. So soll es ja auch sein. Aber starten ließ er sich nicht; wollte absolut nicht anspringen.

....

Dann bemerkte ich beim zufälligen Ruckeln am BPR (das Überbrückungskabel hatte ich mittlerweile entnommen), daß dieses so komische Geräusche von sich gibt, so ein "dzzzz". Könnt ihr euch das in etwa vorstellen? Während es dieses Geräusch macht, konnte ich auch in den Fingern spüren, daß sich im Relais-Inneren irgendetwas tut, da war irgendwie Bewegung drinne.

Wackelkontakt?

Klingt sehr stark danach, als hättest du generell kein Drehzahlsignal am Benzinpumpenrelais. Kein Drehzahlsignal -> kein Benzin.

Was meint ihr zu meiner Zündschloßschalter-Theorie?

Würde ich ausschließen. Da hast du erst mal andere Probleme, als "nur" diese.

 

Das Zündsteuergerät/Darlington und den Zündimpulsverstärker hast du schon mal gegen sicher funktionierende Teile getauscht? Der Massepunkt im linken Radkasten ist in Ordnung?

 

Auffällig ist hierbei, daß das Nicht-Funktionieren des DZM stets mit sehr zögerlichem Anspringen und kurz darauf gelegentlich autretenden Fehlzündungen verbunden ist.

Oder andersherum gesagt: ein schlagartiges, williges Anspringen geht einher mit funktionierendem DZM!

Also, mein Vorschlag zum ganzen: Überbrücke mal das ganze Zündimpulsverstärker-Zeugs, das hast du bisher offenbar noch nicht gemacht. Wenn du nur TD-1 auf TD-0 brückst, hast du immer noch einen "schwachen" Zündimpuls (dafür wäre ja der Verstärker da!). Evtl. ist das Signal zu schwach um alles richtig am laufen zu halten.

Also, testweise überbrücken auf den normalen Zündimpuls. Dazu: Ein Kabel am Anschluss 1 (blaues Kabel) der Zündspule anklemmen und zum Anschluss TD-0 des Steckplatzes für den Zündimpulsverstärkers führen (Zündimpulsverstärker weglassen).

Wenn dann alles läuft: Glückwunsch, Problem gefunden. Kannst du so lassen, ist die normale Verkabelung aller anderen Modelle ohne Zündimpulsverstärker.

 

Wenn es immer noch Probleme gibt: Mal testweise den Verteiler tauschen, der wäre das nächste Glied in der Kette.

Jetzt mal eine triviale Anmerkung, bzw. Lösungsansatz, weil ich das schon einge Male hatte und vielleicht verrennst du dich da auch in etwas, da der DZM nicht will. Die Messwerke der Instrumente haben keine große Kraft, sind auch zusätzlich gedämpft. Wenn da der kleinste Dreck auf Nadel oder Ruhepunkt-Stift ist, kann die Nadel ganz einfach daran "kleben". Es reicht da auch nur die kleinste Staubfahne im Messewerk. Wenn du am DZM keine Spannung messen kannst, kann das an den Impulsen liegen, ist eben keine saubere Wechelspannung und erst recht keine Gleichspannung. Denke, da bedarf es eines Oszis. Ich kann da völlig falsch liegen, aber so abwegig ist das Ganze nicht.

Bearbeitet von RainerW

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Das Zündsteuergerät/Darlington und den Zündimpulsverstärker hast du schon mal gegen sicher funktionierende Teile getauscht? Der Massepunkt im linken Radkasten ist in Ordnung?

 

 

 

Ja, hatte ich alles bereits mehrfach durchgetauscht, hatte ich ja auch geschrieben.

Ja, Massepunkte habe ich auch alle überprüft.

Ja, hatte ich alles bereits mehrfach durchgetauscht, hatte ich ja auch geschrieben.

Ja, Massepunkte habe ich auch alle überprüft.

War nicht so einfach rauszulesen, deshalb die Nachfrage.

Na dann mach mal:

Also, testweise überbrücken auf den normalen Zündimpuls. Dazu: Ein Kabel am Anschluss 1 (blaues Kabel) der Zündspule anklemmen und zum Anschluss TD-0 des Steckplatzes für den Zündimpulsverstärkers führen (Zündimpulsverstärker weglassen).

Dann sehen wir weiter.

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Aktueller Stand der Dinge:

 

habe wie von Kratzecke vorgeschlagen eine Leitung gelegt von Anschluß 1 an der Zündspule nach TD-0 am Zündimpulsverstärker-Steckplatz.

Motor sprang wie auf Kommando an, und der DZM funktionierte!

Interessant war hierbei, daß der Motor nun beim ranhalten der Prüflampe ans blaue Kabel nicht ausging, so wie das sonst stets der Fall war.

Stattdessen leuchtete die Prüflampe sehr hell, wobei die Helligkeit im Takt leicht schwankte; das war so ein leichtes Pulsieren, ca. 10 x pro Sekunde.

Was hat das zu bedeuten?

Als ich einige Stunden später dann die Heimfahrt antreten wollte, war wieder alles beim Alten...keine DZM-Anzeige...Als ich etwa 20 km gefahren war und es im Wagen schon angenehm warm geworden war, ging er auf einmal!

Hat jemand eine Idee?

Den DZM selbst sowie die dünne blaue Platine hatte ich vor längerer Zeit bereits getauscht...

Ein lockeres, wackeliges Kabel am dicken breiten Steckverbinder am linken Stehblech konnte ich auch nicht ausmachen, da scheint alles in Ordnung zu sein...

Als ich den Wagen kaufte, ging der DZM ja schließlich...die Probleme begannen erst, nachdem ich versehentlich einen Kurzschluß im Sicherungskasten verursacht hatte. Was ich nicht verstehe, ist, daß die Probleme auch jetzt mit der "neuen" Kabelei inkl. des "neuen" Sicherungskastens vorhanden sind...

Interessant war hierbei, daß der Motor nun beim ranhalten der Prüflampe ans blaue Kabel nicht ausging, so wie das sonst stets der Fall war.

Stattdessen leuchtete die Prüflampe sehr hell, wobei die Helligkeit im Takt leicht schwankte; das war so ein leichtes Pulsieren, ca. 10 x pro Sekunde.

Was hat das zu bedeuten?

Davor hattest du nur einen "schwachen" Zündimpuls. Das Zündsteuergerät erzeugt, wenn ich das richtig verstanden habe, ein geglättetes Drehzahlsignal für empfindlichere Elektronik. Das muss dann wieder verstärkt werden, damit es ausreichend für DZM und alles andere ist - das macht der Zündimpulsverstärker. Alternativ, so wie das vor 86/87 gemacht wurde, kann man direkt das "starke" (ungeglättete) Signal von der Zündspule nehmen. Das reicht dann aus für deine Prüflampe. Das "schwache" Signal ziehst du mit deiner Prüflampe so weit runter, dass es nicht mehr für das Benzinpumpenrelais reicht -> Motor aus.

Als ich einige Stunden später dann die Heimfahrt antreten wollte, war wieder alles beim Alten...keine DZM-Anzeige...Als ich etwa 20 km gefahren war und es im Wagen schon angenehm warm geworden war, ging er auf einmal!

Hat jemand eine Idee?

Den DZM selbst sowie die dünne blaue Platine hatte ich vor längerer Zeit bereits getauscht...

Ein lockeres, wackeliges Kabel am dicken breiten Steckverbinder am linken Stehblech konnte ich auch nicht ausmachen, da scheint alles in Ordnung zu sein...

Als ich den Wagen kaufte, ging der DZM ja schließlich...die Probleme begannen erst, nachdem ich versehentlich einen Kurzschluß im Sicherungskasten verursacht hatte. Was ich nicht verstehe, ist, daß die Probleme auch jetzt mit der "neuen" Kabelei inkl. des "neuen" Sicherungskastens vorhanden sind...

Verfolg mal sehr genau das gelb/weiße Kabel vom Benzinpumpenrelais bis zum Drehzahlmesser und schau, ob das wirklich in Ordnung ist (Isolierung geschmolzen etc.).

Viel anderes bleibt jetzt nicht mehr übrig...

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Verfolg mal sehr genau das gelb/weiße Kabel vom Benzinpumpenrelais bis zum Drehzahlmesser und schau, ob das wirklich in Ordnung ist (Isolierung geschmolzen etc.).

Viel anderes bleibt jetzt nicht mehr übrig...

 

Okay, mach´ ich!

Muß eh nochmal den Knieschutz runternehmen, da es beim Tempomat-Geschläuch eine Undichtigkeit gibt.

Bei der Gelegenheit schaue ich mir das Getütel nochmal an.

Ich berichte dann.

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