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Ich werde mich heute Nachmittag mal in Dänemark um den Verteiler kümmern. Nur zur Sicherheit: Dein 96er ist von 1967? Also keine "Stupsnase" wie von Saabotör geschrieben?

Zwei Bemerkungen:

1. Dein Verteiler gehört zerlegt und richtig gereinigt. Er sollte so sauber sein wie ein Operationsbesteck.

2. Beim Befestigen des Zylinderkopfes ist unbedingt dem Werkstatthandbuch Folge zu leisten: Reihenfolge der Schrauben und deren Drehmoment!!!

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Ich werde mich heute Nachmittag mal in Dänemark um den Verteiler kümmern. Nur zur Sicherheit: Dein 96er ist von 1967? Also keine "Stupsnase" wie von Saabotör geschrieben?.............

 

Salut la compagnie !

 

Danach sogar Bj 1962 :confused:

  • Autor
Nur zur Sicherheit: Dein 96er ist von 1967? Also keine "Stupsnase" wie von Saabotör geschrieben?

 

Mein Saab ist eine Kurznase, oder Schweinenase wie man bei uns sagt. Er ist von 1962.

 

http://i59.tinypic.com/2cmluer.jpg

Mein Saab ist eine Kurznase, oder Schweinenase wie man bei uns sagt. Er ist von 1962.

 

http://i59.tinypic.com/2cmluer.jpg

 

Dann änderst Du das Baujahr bestimmt in Deinem Profil ? :smile:

Gut. Die Datei stammt ja aus dem originalen WHB. Hast Du ein WHB?

"Schweinenase" ist ja eine grässliche Bezeichnung. Wo sagt man so etwas? Dann doch lieber "Kortnos" wie in Skandinavien oder "Bullnose" wie in den USA.

  • Autor

Ich selber habe das Handbuch leider nicht, aber ein Freund scannt mir die Sachen immer mal !

Ich finde Stubsnase oder Bullnose auch besser als "nez de cochon" :tongue:

  • Autor

:eek:

:top::top::top:

 

oh Mann was würde ich ohne Euch bloss machen mit alten Auto !?! Super, vielen Dank !

"nez de cochon" - aha, mal wieder die Franzosen.

Also: Einen Verteiler und neue Kontakte kann ich einschließlich Porto und Währungstausch für etwa 500,00 DKK / 70 EUR bekommen.

Ein Werkstatthandbuch von 1964 kann ich auf CD brennen und schicken.

Mein dänischer Freund ist nach wie vor der Meinung, dass es am Verteiler nicht liegen kann. Er meinte, Du könntest auch den rechten vorderen Kotflügel tauschen, das hätte dieselbe Wirkung wie ein neuer Verteiler.

Aber, meine Meinung: Es ist sicher kein Fehler, sich einen Verteiler hinzulegen, da er zu den raren Ersatzteilen gehört.

Du würdest es anhimmeln, nur nicht damit fahren. Also eins muss ich sagen: so ein Verteiler verdient Zuwendung; bei der Seefahrt hab ich gelernt, dass Sauberkeit die halbe vorbeugende Instandhaltung ausmacht. (UNsere 2takter hatten bis 1,15m Bohrung und 2m Hub, liefen nur 110 Umin und waren Turbodiesel; schon 1978 mit Direkteinspritzung) Reciht dieser Hinweis?

Dein Auto ist wunderhübsch und es wird wieder...; hast du die Markierung für den Wiedereinbau im Auge? Meine den Winkel der Verteilerwelle zur Kurbelwelle... extrem wichtig.

  • 2 Wochen später...

Moin

hier herrscht Stille? Was ist geworden? Interessiert mich halt... wie es weitergegangen ist. Keinen Hektik...

Hier eine kompetente Meinung zur Untermauerung meiner Aussage zum "Einfahren" eines alten Autos nach langer Standzeit. Der Artikel stammt aus der Auto Bild Klassik 4/2015.

einfahren.jpg.4fc3b0c40a596c623b706863d74d96bb.jpg

Moin Männer, gut gemeint und sehr richtig für 4-Takter. Besonderheiten, auf die es ankommt bei Harald, sind nicht dabei, liegen im 2-Taktverfahren.

Der hat alle 360 Grad eine Zündung, keine Ölabstreifringe, und fällt leichter trocken unter den Kolben, weil es dort kein Ölbad gibt. Man kann sagen, dass alles, was nicht mit Zündung/Vebrennung zusammenhängt, übertragbar ist. Inkl. der Tankreinigung, hier ist sogar eine drastische Abweichung in Form des Öls im Brennstoff hizuzurechnen, was eine Verharzungsquelle darstellt. Benzinpumpe, Rückschlagventilchen usw., was es so auf dem Weg zwischen Zapfhahn und Vergaserdüse gbt.

Das Einfahren alter Motoren gilt dem Wiedereinschleifen der reibenden Oberflächen im Motor unter wechselnden Belastungen im Warmzustand. Überall wo Reibung vorliegt, soll dann Schmiermittel sein. Das kommt dahin, indem man die Ölpumpe laufen lässt. Vorschmierung haben Autos nicht, also wird nicht die Kurbelwelle in den Lagern vom Ölfilm angehoben, bevor sie dreht, usw.. Bei Stationärmotoren hat man das und nutzt es vor jedem Start. Sind aber auch selten 2-Takter und dann Kreuzkopfmotoren blabla. Bei Mopeds und Harald gibts das nicht, also hätte er, bevor er zur Probe fuhr, das berücksichtigen müssen und die Bereiche gedrückter Drehzahl (was ist das denn, Mama?) und hoher Zünddrücke, was Kolbenkippmomente erhöht und Ringe stark spreizt (ja wie mess ich das denn?) meiden müssen. Wer genau hinschaut merkt, dass das irgendwie zu spät kommt, gelle? Wir warten auf die Fortschritte in Sachen Zuverlässigkeit und Leistungsabgabe, hat nichts mehr mit diesem Einfahren zu tun. Er hat weder Lagergeräusche noch Kolbenfresser gemerkt und deshalb ist das eine nette Geschichte vom Ford Granada und Konsorten, hilft aber Haralds Mopped nicht. Also: was Neues zum Thema?

Grüß euch T

Bearbeitet von comtom58

[mention=9406]comtom58[/mention]

 

Die grundsätzlichen Tipps aus dem Anhang aus #163 empfinde ich informativer als Deine Ausflüge in die

Motortechnik.

Unerklärte Hinweise, denn Mama kommt ja nicht zu Worte, schmücken zwar stehen aber im luftleeren Raum.

 

Da Haralds Motor im Gegensatz zu einem "Mopped" ein Dreizylinder ist, wird sich der Zündabstand etwas anders verhalten :rolleyes:

 

Warten auf Harald ->

Was die Motorentechnik betrifft, ist mein Eindruck gewesen, das führe hier zu weit. Der Zündabstand wurde nicht besprochen und wäre bei 3 Zylindern leicht zu errechnen. Wenn du über Mama reden möchtest, können wir das tun. Die Mehrheit wird es langweilen. Der luftleere Raum ist mir zu abstrakt, und Polemik zu langweilig. Womit hab ich dich gereizt? Im Gegensatz zu dir hab ich nicht gewertet. Werd mich nicht mit dir streiten. Leb wohl.

Deine Lesart kann ich zwar nicht nachvollziehen.............................

:ciao:

Bearbeitet von SAABOTÖR

  • Autor

Moin Männer !

 

ich habe viele hilfreiche Tips bekommen, ein Kompressions-Messgerät gekauft, einen ordentlichen, aber doch überholungsbedürftigen Zündverteiler aus Dänemark erhalten...

 

Mein Zündverteiler ist Momentan bei der Firma LaubTec in Landau zur Überholung und Umstellung auf kontaktfrei :top:

Ich habe mit denen am Freitag Rücksprache gehalten : das Teil scheint arg mitgenommen, überall Spiel und Dreck ohne Ende... "wenig verwunderlich, dass Ihr Saab nicht richtig will !"

 

Ich meld mich ganz sicher wieder, wenn das Teil zurrück ist, und ich es wieder Einbauen muss :rolleyes:

 

hast du die Markierung für den Wiedereinbau im Auge? Meine den Winkel der Verteilerwelle zur Kurbelwelle... extrem wichtig.

 

ja genau, deshalb...

Ich habe den Zündverteiler ausgebaut, und seither das Auto nicht mehr berührt. In der RT ist der Einbau und die Grundeinstellung recht verständlich beschrieben, oder ? Der Läufer auf der Markierung des Gehäuses, die Markierung der Kurbelwelle auf der des Motorblocks. Stimmt so ? Was kann ich falsch machen ?

  • Autor

Und bitte nicht streiten :eek:

 

Ich finds echt irre, wieviel Ahnung und Erfahrung Ihr alle habt, und wie offen und grosszügig damit Neuen gegenüber umgegangen wird ! Super :top: Das ist eine toller Esprit der hier herrscht.

 

Bei uns hier ist das leider nicht oft so - jeder für sich, Wissen und rare Ersatzteile werden nicht weitergegeben - könnte ja jemand von profitieren ... asdf

Schön zu hören, dass es voran geht!

Den Winkel des Einbaus von Verteilern muss man jedes Mal nach Markierung oder Beschreibung besonders beachten. Kleine Fehler haben hier große Wirkung. Ich drück die Daumen, dass es damit gegessen sein wird; prima Entscheidung übrigens, die Überholung des Verteilers mit einer Tyristor-Aufrüstung langfristig zu konservieren! Das wirst du nicht bereuen, weil danach quasi nur noch Niederspannung über den Verteiler geht, was die Kontakte sehr schont und die Sekundärspannung stabilisiert. Sowas ist die sachgerechte Maßnahme zur Konservierung der Zündparameter und damit der Zuverlässigkeit, was ja dein Grundproblem darstellt.

Freu mich für dich.

Ich hab hier übrigens tats. einen Meister (frei) gefunden, der mich für meinen Boliden die Teile beistellen lässt! Tolle Sache für mich, so kann ich Bremsen und Ölwechsel komplett für 180 Knöpfe plus Teile (im INet kostet auch ATE nur knapp die Hälfte, also ÖL, Filter Luft und ÖL, Bremsen rundum inkl. DOT4 und Kühlfluidwechsel gut 500.- inkl. Arbeit, nu?) kriegen.

Schnäppschejäscha würd der Hesse sagen. Ciao bis bald Thomas

[mention=9406]comtom58[/mention]: Deinen Beitrag in #164 verstehe ich nicht. Er hat m.E. nichts mit dem Anliegen und dem Inhalt des Artikels zu tun und ist mit seinen weitschweifigen Erläuterungen neben der Sache wohl eher irreführend.

Zum Inhalt des Artikels:

Nach kurzer Standzeit des Autos:

Prüfen der Flüssigkeitsstände und der allgemeinen Funktionen - das geht auch beim Zweitakter

Bremsdruck prüfen - auch ein Zweitakter hat Bremsen

Probefahrt - was spricht bei einem Zweitakter dagegen?

Nach langer Standzeit des Autos:

Flüssigkeiten wechseln, Tank und Leitungen reinigen, Batterie und Reifen wechseln - wieso nicht beim Zweitakter?

Bei einer Probefahrt Temperatur und Öldruck beobachten. Öldruck hat der Zweitakter nicht - na und? Läßt man eben weg

Auf Geräusche vom Fahrwerk und aus Getriebe/Differential achten - sollte man auch beim Zweitakter

Probefahrten mit wechselnder Geschwindigkeit und eingeschobenen häufigen Prüfungen - empfiehlt sich auch beim Zweitakter.

Die Tatsache, dass der Artikel aus Anlaß der Behandlung eines Ford Granada veröffentlicht wurde, entwertet seine Allgemeingültigkeit ja wohl in keiner Weise im Hinblick auf Oldtimer ganz allgemein.

[mention=1096]DanSaab[/mention] Lies bitte noch einmal aufmerksamer, dann siehst du, dass genau das drin steht: alles was nicht direkt mit der Zündung zu tun hat... usw. ist übertragbar. Thema war allerdings Leitung und Zuverlässigkeit genau in diesem Bereich.

Macht nix... geht ja um Technik und die ist objektiv. Lässt sich also alles klären.

Einfacher ausgedrückt könnte man sagen, dass ein 2takter besser alle 2-4 Wochen mal gefahren wird, damit die reibenden Teile nicht trocken fallen, also im Mischreibungsbereich angelasen werden, das verschleißt arg oder führt zu Fressern, wie zu schnelles Hochfahren zu Klemmern im Bereich Zylinder/Kolben.

Ich hab den Teil für Gemischschmierung, der sich mit der Konservierung über Stillstandszeiten beschäftigt, nicht wiedergefunden. Schade, obwohl -wie gesagt oben- hier garnicht Thema im Sinne von Laufen oder nicht und Leistung. Ich selbst konserviere Zweitakter vor Stillstand, indem ich etwas Öl (Schnapsglas?) je nach Hubraum durch das Kerzenloch im Zylinderdeckel gieße und dann vielfach langsam gut durchdrehe. Das will am Ende wieder rausgekurbelt werden, klar... gute Batterie und ein paar Lappen, ist ne Sauerei. Aber mit normalem Motorenöl (2taktöl ist dünner, also tendenziell nicht so gut geeignet) verhindert man so den Ansatz von Korrosionsrückständen, das Ansetzen von Flugrost auf Kolbenringen und Laufbuchsen. Bei Motoren, deren Kurbelwellenlager nicht im Getriebeöl laufen, sondern auch mittels Gemischschmierung ihr Öl erhalten, hilft das auch gegen Flugrost; dort ist er besonders kontraproduktiv, weil Wälzlager gehärtete Oberflächen haben und sehr anfällig sind gegen partikuläre Verschmutzung (Rost oder Sand etc...). Die Lager von mir bekannten 4taktern sind allesamt Schalenlager/Gleitlager, die sind da toleranter und liegen alle im Ölbad, halten auch viel besser/länger den Ölfilm auf der Welle. Das hat ein 2takter nur am Kolbenbolzen. Pleuelfußlager kenne ich nur als Nadellager (Harald, wie ist es bei deinem Hübschen?), weil Gleitlager eine Ölpumpe brauchen, um den Ölfilm zu halten; Wälzkörper wie Nadeln oder Kugeln pumpen quasi selbst eine Ölwelle vor sich her und schwimmen dadurch auf. Dazu braucht es aber eine Mindestgeschwindigkeit/Drehzahl. Zu langsam ist übel und Stillstand heißt metallischer Kontakt. GrußT

Mag ja alles sein.

Einer meiner früheren Beiträge (u.a. #125) zu PapaSchulz mit späterer Unterstützung durch den Artikel in Auto Bild Klassik bezog sich darauf, dass PapaSchulz sein altes Gerät nach langer Standzeit für meine Begriffe etwas zu forsch wieder in Betrieb genommen hat. Dabei zeigte sich dann kurzzeitig eine Überhitzung des Motors, wie auch in dem Artikel als mögliche Folge langer Standzeit beschrieben, was m.E. auf ein Durchbrennen der ZKD hindeuten könnte.

Ich konserviere über den Winter weder meinen Zweitakter (Saab 93B von 1958) noch meine Viertakter (Citroen 11CV von 1948, Citroen 2CV von 1961, Saab 901 CV von 1992), ohne dass ich bisher negative Folgen bemerkt hätte. Den 93B habe ich jetzt über 20 Jahre. Bei den Citroen-Viertaktern orgele ich vor der ersten Ausfahrt im Frühjahr allerdings eine kurze Zeit ohne Zündung, um den Ölkreislauf vor dem Anspringen des Motors zu aktivieren.

Bei den Citroen-Viertaktern orgele ich vor der ersten Ausfahrt im Frühjahr allerdings eine kurze Zeit ohne Zündung, um den Ölkreislauf vor dem Anspringen des Motors zu aktivieren.
Das mache ich aus dem selben Grunde mit meinen 900ern sehr ähnlich. Allerdings ziehe ich statt der Zündung lieber die Einspritzdüsen ab, um nicht gleich Sprit die Zylinderwände runterlaufen zu lassen.
  • 2 Wochen später...
  • Autor

Salut la compagnie !

 

Leider geht es nicht voran mit meinem kleinen Saab - der bei Fa. Laubtec überholte Zündverteiler ist auf dem Postweg verloren gegangen :hmpf:

 

Jetzt heisst es Geduld haben, und hoffen, dass er wieder auftaucht...

 

Ich halte Euch auf dem Laufenden !

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