Januar 10, 201114 j es wäre nur ein Marketing gewesen um auf vorhandene SAAB Qualitäten aufmerksam zu machen. GM könnte man sowas zutrauen.
Januar 10, 201114 j Ist ein Arument, für mich aber keine Begründung. Ich teile die Unverständniss von gghh. Ist doch Unsinn die "Hütte" Biopower zu nennern und dann geht nicht mehr als e10 mal Ehrlich Leute. Jeder nicht Direkteinspritzer kann das Zeug Tanken (E10)
Januar 10, 201114 j Auf welches wissen berufst du dich denn? Mir ist schon klar das die Energiedichte von "Alkohol" niedriger ist und das zwangsläufig zu mehr Eigespritzt werden muss und passend dazu auch die Angesaugte luftmenge steigt. Auch liegt der Flammpunkt und die Brenngeschwindigkeit weitab von Benzin (91/95/98/...Okt) aber entgegen vieler meinungen ist Fakt das alkohol Kälter verbrennt als Benzin und somit den Motor nicht Thermisch "Überlastet". Und dennoch Frage ich mich wieso wir in unseren Breitengraden das Zeug nicht Tanken sollten. ... die Freigabe werde ich mir beim Händler schriftlich geben lassen (wegen der Kontroversen Discusionen). Sollte im nachhinein ein Schaden entstehen berufe ich mich darauf. Bis dahin lasse ich mich gerne von WIRKLICH FUNDIERTEN Fachwissen beeindrucken aber nicht von leuten die mal von einem Freund der einen kannte dessen Schwager usw.....bla bla . Also wer mich vom gegenteil überzeugen will...los gehts Wenn du ein offizielles Schreiben von Saab bekommst, dass du bei einem Nicht-Biopower-Fahrzeug E85 tanken darfst, dann fress ich 'nen Besen. Aufgrund des chemisch anderen Aufbaus von Ethanol ist das sogenannte Stöchiometrische Luftverhältnis bei E85 deutlich anders, nämlich in etwa 10 statt 15 (gerundete Werte). Bei gleicher angesaugter Luftmasse muss wesentlich mehr eingespritzt werden, damit eine vollständige Verbrennung stattfindet. Wenn die Hardware oder die Software diese Einspritzmengen nicht freigeben, dann magert der Motor bei hoher Last auf Werte über Lambda = 1 ab und dass bedeutet eine besonders heiße Verbrennung - aufgrund des Verhältnisses Luft zu Kraftstoff. Das gilt übrigens für E85 ebenso wie für Ottokraftstoff/Super. Ethanol verbrennt zudem schneller als Super und hat eine andere Schwerpunktlage der Verbrennung, muss ergo später gezündet werden. Durch den schnelleren Umsatz und die Möglichkeit durch die höhere Klopffestigkeit den Zündwinkel in der Volllast weniger stark nach spät zu regeln (im Vergleich zur Teillast) und der dadurch früheren und wirkungsgradoptimaleren Lage der Verbrennung, ist das Abgas vielleicht kälter als bei Super-Betrieb, aber dass die Verbrennung selbst kurz nach Zünd-OT mit E85 kälter ist, dass kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. So, und wer mir nicht glaubt und meint der Freund meines Schwagers hätte mir was erzählt und ich würde das nur nachplappern, der soll bitteschön seinen Nicht-Biopower-Saab mit E85 betanken, eine Vollgasetappe auf der Autobahn fahren (oder eher: beginnen), und anschließend hier berichten, wie weit er gekommen ist. Sagt nicht, ihr wäret nicht gewarnt worden. EDIT oben: Bei magerer, heißer Verbrennung liegen die Lambda-Werte über 1, nicht unter 1. Reines Ethanol hat eine stöchiometrisches Luftverhältnis von 9, E85 ungefähr 10.
Januar 10, 201114 j Ich selber fahre den guten alten 2.8t und Tanke E85 ohne irgend einen Unterschied zu merken. ...und nicht jaulen, wenn du die Hütte in die Grütze gefahren hast
Januar 10, 201114 j also stimmt mein Vergleich mit der naiven Pflanzen-(Pommes-)öl Utopie. Vielleicht hat Mr.T einen BioPower Saab, ohne es zu wissen? Vielleicht hat er auch keinen BioPower Saab, ohne es zu wissen!
Januar 10, 201114 j Gut dann steck ich das mal so ein und freue mich auf die einführung von E10 und gebe mich damit zufrieden. Dennoch bitte ich alle Kritiker einfach mal selber bei SAAB-D nach zu fragen und hier zu schreiben was Euch gesagt wurde. Ich rufe morgen nochmal dort an, werde den Text von Onkel Kopp vorlesen (wenn ich denn darf) und mal ne Antwort abwarten. guten abend
Januar 10, 201114 j Bei Pflanzenöl ist die Sache etwas anders gelagert: es gibt tatsächlich Fahrzeuge, die ohne Umrüstung gefahrlos damit betrieben werden können, namentlich alle Mercedes-Vorkammerdiesel mit Reiheneinspritzpumpe. Genauso wird man aber bei der Mehrzahl aller anderen Fahrzeuge entweder Einspritzanlagen oder gleich den Motor himmeln, wenn man nicht ganz genau weiß, was man da tut und das Fahrzeug entsprechend anpaßt.
Januar 10, 201114 j Mitglied Ich rufe morgen nochmal dort an, werde den Text von Onkel Kopp vorlesen (wenn ich denn darf) und mal ne Antwort abwarten. guten abend merke: am telefon können die viel sagen (beim call-center )
Januar 10, 201114 j zu meinem Zitat die Modifikationen betreffend kein Wort? Natürlich kann einen so eine CallCenter Aussage,die dir gegenüber gemacht wurde, verunsichern - das glaube ich gerne
Januar 10, 201114 j Ok dann ruf ich nicht an sondern frage den Händler und der sagt wieder was anderes und schon sind sie wieder da meine drei probleme... Der 2.8t genießt vieleicht den ruf "ECO" aber nicht BIO das weis ich auch. Es gibt viele Umrüst-angebote auf E85 aber kein einziger sagt das die Eispritzventile raus müssen oder gar die KS-Leitungen. Gefragt wird nach dem Steuergerät (BOSCH/DENSO uva..) Einspritzventiele und einiges mehr siehe auch http://www.ethanoltechnik.de/view_article.asp?Codigo=16
Januar 10, 201114 j Was hab ich geschrieben......hmmmm mal gucken...ahhh! Ich habe geschrieben das ich dort angerufen habe und wissen wollte ob mein Auto auch E85 verträgt, da kam das oben geschriebene zustande. Also scheißt nicht immer so neunmal klug die Leute voll. Ich verteile keine Ratschläge sondern nur das Ergebniss des Telefonates. Es wird überall extrem viel geschrieben und Klug in der Welt herumgesabbert also wollte ich es Direkt von SAAB hören und die haben mir eben das oben Geschriebene gesagt. Habe extra darauf hingewiesen das ich nicht nach E10 sondern nach E85 frage. So, nachdem hier heiß diskutiert wurde, möchte ich mich nun als "SAAB-Autohaus-Mitarbeiter" mal zu wort melden. Das alle Saab-Benzinmotoren mit E85 fahren können, sehe ich als falsch an. Das in Schweden das E85 weit verbreitet ist, weiß mittlerweile jeder. Diese Fahrzeuge werden aber extra dafür umgerüstet, da im normalen Motorbetrieb die Kraftstoffleitungen angegriffen und die Ventile aufgrund der geringeren Schmierung beschädigt werden können. Daher hat Saab extra die preislich teueren BioPower Motoren raus gebracht, die diese Anforderungen des E85 voll und ganz erfüllen. Bei Volvo nennt sich diese Variante Flexifuel, die jedoch in Deutschland absolut seltenheitswert hat. Ein Grund hierfür ist das magere Tankstellennetz und ein Mehrverbrauch von rund 25%. Bei E10 sollte es tatsächlich, wie schon in diesem Thema diskutiert, keine Probleme geben.
Januar 10, 201114 j Danke SAAB86 ! Es wäre auch ein Wunder! Schließlich haben Rußpartikelfilter(im Allgemeinen), die ja hinter dem Krümmer angeordnet sind - neben vielen eigenen Problemen - auch zu oft höherer Temperatur in Zylinderköpfen geführt mit Defekten in dem Bereich. Will sagen, daß schon diese bescheidene Veränderung schlimme Auswirkungen haben kann. P.S. Freue mich jetzt einen Mitarbeiter eines SAAB Betriebes zu "kennen".
Januar 10, 201114 j Saab oder Mr. Tadeus werden uns sicher eine schriftliche Bestätigung geben, dass wir alle (natürlich erst ab 1979) gefahrlos E85 tanken können. Wenn ich die einschließlich einer verbindlichen Kostenübernahme bei Motorschaden in der Tasche hab, würd ich mir überlegen E85 zu tanken! Telefonisch, ich bitte euch?!
Januar 11, 201114 j Wenn einer sagt man könne gefahrlos aus dem Fenster springen, dann wird es auch immer einen geben der es macht !
Januar 11, 201114 j Und dann tankst du mit deinem Auto E85, bekommst davon einen Motorschaden und? Weise mal nach, dass das von falschem Sprit kommt. Wenn Saab mir einen fabrikneuen B201 und 10 neue Köpfe auf den Hof stellt, dann probier ich das aus.
Januar 11, 201114 j Noch mal zu den erforderlichen Änderungen für E85: Nach einer Anpassung der Software, damit die Kennfelder auf die erforderlichen hohen Einspritzmengen abgestimmt sind, können die meisten Motoren erst mal ohne weiteres mit E85 betrieben werden, da Dichte und Aggregatzustand bei Umgebungstemperatur quasi identisch mit Super sind. Es gibt aber Motoren, z.B. den B235R im 9-5, bei dem es in der Volllast mit den Einspritzmengen schon verdammt eng wird. Kommt dann noch eine Leistungssteigerung hinzu, funktioniert das nicht mehr. Dann benötigt man einen höheren Druck im Einspritzsystem oder Ventile die mehr Durchfluss ermöglichen um die erforderlichen hohen Einspritzmengen realisieren zu können. In Bezug auf das Kraftstoffsystem kommt dann hinzu, dass E85 aufgrund der O-H-Gruppe am Molekülende chemisch aggressiver ist und deshalb Kraftstoffleitungen angreifen kann. Dies wird man vermutlich eine gewisse Zeit gar nicht merken, bis irgendwann Probleme auftreten durch angelöste Kunststoff-, Gummi- oder Alu-Partikel aus den Leitungen. Das kann soweit gehen, dass die Leitungen undicht werden, der Kraftstofffilter verstopft oder - besonders schlimm - die Einspritzventile nicht mehr korrekt einspritzen. Dies kann passieren, muss aber nicht. Auf der Homepage von BSR steht, dass sie intensiv in Langstreckenversuchen ihre E85-Conversions getestet haben. Bei der anschließenden Zerlegung der Motoren seien keinerlei Schäden festgestellt worden. Aber die wollen natürlich auch verkaufen und können theoretisch viel schreiben wenn der Tag lang ist. Nachprüfbar ist das - zumindest für den interessierten Kunden - nicht. Noch ein Hinweis zu E10: Bei E10 liegt die zusätzlich erforderliche Einspritzmenge im Vergleich zum bisherigen E5 auf einem Niveau, dass die Lambdaregelung bzw. die Einspritzkennfelder das ohne Probleme gebacken kriegen, ohne dass der Motor unzulässig abmagert.
Januar 11, 201114 j Ethanol wird oft als unkritisch für den Verbrennungsprozess dargestellt, weil es eine hohe Klopffestigkeit von ROZ 111 (E100) hat und die Verdampfungswärme doppelt so hoch ist wie bei Super ROZ 95/98, d.h. das angesaugte Gemisch wird stärker herabgekühlt, was dadurch auch den Brennraum während des Ladungswechsels stärker kühlt. Aber: Ethanol weist im Vergleich zu konventionellen Ottokraftstoffen eine deutlich geringere Oberflächenzündtemperatur auf und neigt daher stärker zu Glühzündungen! Das bedeutet, dass es sich durch die hohe Klopffestigkeit beim Druck- und Temperaturanstieg als Folge von Verdichtung und Zündung im Brennraum zwar nicht so schnell selbst ohne Zutun der Zündkerze irgendwo im Brennraum entzündet (das wäre Klopfen), aber dafür bei zu hohen Oberflächentemperaturen von Kolben und Auslassventilen nach dem Ansaugen des Kraftstoff-/Luftgemisches an den heißen Bauteilen leichter von selbst entzündet (das sind Glühzündungen). Das ist ein kleiner aber nicht unerheblicher Unterschied! Das Tückische dabei: Klopfen kann durch Verstellung des Zündwinkels nach spät „mal eben schnell“ abgestellt werden, Glühzündungen aber nicht. Da müssen erst die Bauteile abkühlen, was wie sich jeder vorstellen kann nicht so einfach ist, wenn sich dort Kraftstoff von selbst entzündet. Das bedeutet weiter: Ein Abmagern des Kraftstoff-Luft-Gemisches in der Volllast ist bei Ethanol daher noch kritischer als bei konventionellem Ottokraftstoff, deshalb ist die Anpassung von Software und Hardware an die erforderlichen Einspritzmengen so wichtig.
Januar 11, 201114 j So hab jetzt mal ein wenig rumgefragt - es gibt keinen Anbieter, der das Gutachten über die Verbesserung des Abgasverhaltens beisteuern kann. Begründung: es gibt keine Norm für Abgasverhalten bei Bioethanol - die FlexFuels werden nur mit Benzin geprüft. Weiters gibt es keine Norm für E85 - somit auch kein Gutachten. So toll die KDV Novelle aussieht - sie scheitert am Detail. Der Amtsschimmel wiehert, die Politik klopft sich auf die Schulter - "Wir tun was für die Umwelt" - keiner kann es umsetzen.... Ich glaub jetzt löcher ich mal die Förderstelle vom Land NÖ, ob die auch nur ein einziges Umrüstfahrzeug gefördert haben - vielleicht finde ich ja so einen Hersteller - wobei in den Förderbedingungen des Landes wieder eine Eintragung im Typenschein Pflicht ist (was ja nach KDV nicht notwendig ist) - ich glaub da weiß die eine Hand nicht was die andere tut....
Januar 11, 201114 j Ich verlinke mal, weil ich finde dass das eigentlich hierhin gehört: E85-Freigabe für Nicht-Biopower-Fahrzeuge von Saab-Deutschland?
Januar 11, 201114 j Hier ist ja alles gesagt.... Weiter geht es hier: http://www.saab-cars.de/technik-allgemein/8035-ethanol-e85-thread-der-umruest-thread-16.html#post642530
Januar 13, 201114 j Saab oder Mr. Tadeus werden uns sicher eine schriftliche Bestätigung geben, dass wir alle (natürlich erst ab 1979) gefahrlos E85 tanken können. Wenn ich die einschließlich einer verbindlichen Kostenübernahme bei Motorschaden in der Tasche hab, würd ich mir überlegen E85 zu tanken! Telefonisch, ich bitte euch?! Naja, ich selbst kann dies nicht bestätigen, aber Saab und der ADAC: http://www.adac.de/infotestrat/tanken-kraftstoffe-und-antrieb/benzin-und-diesel/e10/Herstellerfreigaben/Saab_herstellerfreigabe.aspx?ComponentId=52707&SourcePageId=47807
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