Alle Beiträge von saabwilliger
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Stimmt, tatsächlich, er kam schon knapp 3 Jahre nach Verkaufsstart der Limo. Irgendwie schwirrt mir aber noch was im Kopf rum (hatte beruflich mal damit zu tun im Flotten-Mietgeschäft), dass der vor dem Facelift ziemlich uninteressant war, es gab ihn nicht als Pallas oder die Citroen-typischen Rabatte waren bei der Limo exorbitant höher oder irgend so etwas....
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SAAB Bluetooth-kompatible Handies?
Was erwartest Du von einem 10 Jahre alten System? Damals konnte kaum ein Handy über Bluetooth telefonieren, wozu auch, die Headsets wären riesig gewesen! Das kam erst alles 2-3 Jahre später und bis es richtig verbreitet war, gingen nochmal 2-3 Jahre ins Land und dann brachte Saab mit der üblichen Hinterherhinke-Taktik zum Innenraumfacelift 2007 ja auch ein neues System. Solange man aber nicht häufig mit wechselnden Fahrern fährt, tut es die MultiSIM genauso.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Ich habe mit dem C5 meine erste Zitrone und die ist sicher nicht "Grandhoteltauglich", ich kann mich aber noch sehr gut an die Zeit erinnern, als CX und W123 noch gebaut wurden. Der W123 T war eine reine Handwerker-Karre, der CX machte aber schon "Staat", besonders als "Pallas" und war wie gesagt z.B. bei Architekten äußerst beliebt. Es ist nicht immer nur der Preis, der zählt, ein 9³ war bei vergleichbarer Ausstattung auch günstiger zu bekommen als ein Golf V, dennoch würde ich ihn eine Klasse darüber einstufen. Wie KBA und EU-Kommission das verbeamten interessiert doch auch kein Aas, da liegen mit Sicherheit X-Type und Passat in derselben Klasse, wenn nicht gar der X-Type sogar in einer kleineren, der "Durchschnittsbürger" wird das aber wohl anders wahrnehmen.
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SAAB Bluetooth-kompatible Handies?
Dir entweder ein anderes Auto kaufen oder eine Freisprecheinrichtung einbauen! Oder aber BT vergessen und Dir von Deinem Telefonanbieter eine MultiSIM (2. Simkarte mit Rufnummer und Tarif der ersten ohne monatliche Zusatzkosten) holen, so man nicht gerade einen "Geiz-ist-Geil-Anbieter" nutzt, denn Teledoof, Vodafluch und Sauerstoff bieten das alle. Man kann damit rein gar nichts, außer das Telefonbuch des Handys einlesen, was jedoch über die SIM genauso geht.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Wie LCV schon schrieb: 504 und W123 waren deutlich unter dem CX angesiedelt, sowohl von der Größe, wie auch von Komfort, Ausstattung und Motorisierung. Der Renner im CX war z.B. der TurboII-Diesel, der als erster Diesel die 200km/h-Marke durchbrach, der 300D W123 lief gerade mal 160. Zum DS noch drastischer, da hatte MB noch gar keinen Kombi zu bieten und die Alternativen hießen VW1600 und Opel Kadett. Auch der XM war deutlich größer, komfortabler und "gesellschaftsfähiger" als ein W124, doch da hat Citroen wie gesagt den Zug ja schon verpennt und brachte den Kombi erst zum Facelift, als die Kiste und vor allem auch ihr Design schon ziemlich alt war. Einen C6 würde ich ebenfalls klar oberhalb der E-Klasse ansiedeln, wenngleich er ausstattungsbereinigt und mit den gebotenen Rabatten sogar eher billiger werden dürfte. Betrachtet man die Automobile Entwicklung gesamt, spielten die großen Zitronen-Kombis schon in etwa der Klasse, die sich jetzt "Shooting-Brake" schimpft und so war auch die Kundschaft: Eher Architekten, die Platz für ihre Modelle brauchten, als Handwerker, die ihr Werkzeug in eine E-Klasse stopften und genau das machte auch das Image dieser Fahrzeuge aus: Der Portier am Grandhotel öffnete ganz selbstverständlich die Heckklappe eines DS, CX oder XM um die Koffer zu entnehmen, einem W123 oder W124-Kombi deutete er hingegen mit Handzeichen den Weg zum Lieferanteneingang. - - - Aktualisiert - - - Nope, erst seit der Golf zur Mittelklasse zählt! Als ein Golf noch ein Kleinwagen war, zählte man Autos wie Opel Senator, Audi 200 und eben auch CX und XM schon zur Oberklasse, da diese von den Abmessungen (alle knappe 5 Meter), Ausstattung, Komfort und Motorisierung einem 280SE und 728 durchaus ebenbürtig waren und im übrigen auch preislich nicht soooo weit davon entfernt. Audi 100, 5er und E waren hingegen Mittelklasse, da deutlich kleiner (o.k., Audi 200 und Senator hatten fast dieselbe Karosse wie 100 und Rekord, spielten aber eben eine ganze Liga darüber).
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Mal wieder was von der Front in Stuttgart
Also das konnte ja nun wirklich niemand ahnen: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.kostenexplosion-stuttgart-21-soll-sechs-milliarden-euro-kosten.964fcf6a-df09-4ba3-ad87-583427da0211.html
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Jupp, und auch in Sachen Zuverlässigkeit soll es eines der besten Autos der letzten 10 Jahre gewesen sein. Trotz totaler Elektronik-Überfrachtung hatte ein Großteil seiner Besitzer in den ersten 150tkm/5Jahren nicht den allerkleinsten Defekt zu vermelden. Trotzdem bekam er das "Citroen=Murks" Image nie los und konnte auch nur einen kleinen Teil der treuen Stammkunden von DS bis CX, die einen XM noch fraßen aber mit Xantia/C5 endgültig vertrieben wurden, zurückgewinnen. Andererseits sind 8 Jahre Bauzeit nun auch nicht so ungewöhnlich kurz, die Frage ist nur, ob ein C6II kommen wird oder der C5 wieder das Topmodell werden soll und Citroen sich aus der Oberklasse wieder zurückzieht? Ich hätte übrigens längst einen C6, wenn es selbigen als Kombi gäbe! Was war der DS und CX als Kombi für ein Erfolg, der einzige "Oberklasse"-Kombi. Beim XM brauchte man zu lange das zu begreifen und brachte die Kombi-Version erst als das Modell schon uralt war. ...und nun kommen die großen Hersteller mit ihren Shooting-Brakes..., ...erinnert irgendwie an die Schrägheck-Historie bei Saab, einstmals über viele Jahrzehnte DAS eigentliche Markenimage und absolutes Alleinstellungsmerkmal in der Oberklasse, ein paar Jahre nachdem man es endgültig eingestampft hat kommen dann die anderen damit und es wird der absolute Boom.
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Große Auktion neuerer Saabs in Schweden / Achtung: auch Testwagen werden versteigert
Das könnte tatsächlich hinhauen, die liefern von einem einzigen gebauten Auto zwei zum Crashtest, drei als Vorführwagen, vier an Kunden, 5 werden modifiziert und 6 stehen dann noch als Aktivposten auf dem Hof. Nicht zu vergessen die Visionen von einer allgemeinen Typ-Zulassung als Kampfflugzeug, um die Baukosten des zugehörigen Flugzeugträgers dann schonmal bei der EIB zu beleihen und den dafür notwendigen Ozean an die Chinesen zu verscherbeln, samt den darin gerade herumschwimmenden Ami-U-Booten als Bonbon versteht sich. Als Sicherheit gibt es dafür dann einen gerade günstig erstandenen, streng geheimen Saab-Prototyp mit sämtlichen zugehörigen Rechten Radkappen , an dem ein bekanntes schwedisches Möbelhaus schon großes Interesse bekundet hat, wofür man lediglich noch die verbauten Torx-Schrauben gegen Imbus-Schrauben tauschen und das Bordwerkzeug um ein Teil ergänzen müsste. Basierend auf den dort im letzten Jahr verkauften Imbus-Schrauben ist hierbei eine Stückzahl von etwa 150 Millionen Fahrzeugen pro Jahr zu erwarten, die über 20jährige griechische Staatsanleihen vorfinanziert werden. Noch Fragen?
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Große Auktion neuerer Saabs in Schweden / Achtung: auch Testwagen werden versteigert
Es handelt sich um EU-Recht, daher vergiss EU-Ausland und für andere Länder gibt es entweder vergleichbares (Ami-Land) oder die Nummer ist dieselbe, ein indisches Vehikel braucht für die Zulassung in EU auch zug Gutachten und Chrashtest, ob es in Indien schonmal zugelassen war interessiert hier niemand. - - - Aktualisiert - - - Doch, man kann, im Nutzfahrzeugbereich hat entweder das Chassis eine allgemeine Typzulassung oder aber das Ding geht als Sonderfahrzeug mit 25km/h (wobei ich jetzt ehrlichgesagt die genauen Zulassungsbedingungen für schwere LKW nicht kenne, ich weiß dass auch da mittlerweile Fußgängerschutz nachgewiesen werden muss, ob davon auch 2 Stück gegen die Wand brezeln müssen hab ich keinen Blassen, aber welchen Sinn macht ein 9-5SC mit nur 2 Sitzen, 80km/h und Fahrtenschreiber?) - - - Aktualisiert - - - Ja isses denn so schwer? Wiesmann und Koenigsegg haben natürlich den Crashtest abgeliefert, dem Gesetzgeber ist es egal ob 10 oder 10.000 Stück produziert werden. Und bei Citroen handelt es sich, wenn ich mich richtig erinnere, um eine Fahrzeughersteller, da wird der GT dann als "Erprobungsfahrzeug" zugelassen, genau die 9-5SC es bei Saab auch waren!
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SAAB Bluetooth-kompatible Handies?
Kopiere einfach Dein Telefonbuch auf die SIM (bei neueren SIM geht das mit allem Komfort) und lies dann die SIM ins Infotainment ein, dann brauchst kein Blauzahn und mehr kann Dein Infotainment eh nicht.
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Große Auktion neuerer Saabs in Schweden / Achtung: auch Testwagen werden versteigert
Doch, natürlich gibt es die noch (§19 StVZO), wie eh und je unterscheidet sich die von einer allgemeinen Typzulassung aber eigentlich nur in Sachen Haftung und Qualitätskontrolle, ansonsten gelten auch da, wie eh und je, die selben Zulassungskriterien. Geändert hat sich an selbigen mit dem EU-Gedöns die letzten Jahre eigentlich nur, dass aufwendige Abgasgutachten und Crashtests vorgelegt werden müssen. Natürlich geht es zusätzlich auch noch um Haftungsfragen des TüV-Prüfers und bei einem Auto das 240 Sachen rennt, Assistenten wie ESP, Brems-, Spurhalte- und Pipapo plus Airbags, Gurtstraffer, Kurven-Xenon, etc., besitzt, wird er da in der Regel noch ein paar Gutachten mehr verlangen, als früher bei Einzelabnahmen, die nur aus Stahlrahmen, Stahlstreben und 4 Rädern bestanden.
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Große Auktion neuerer Saabs in Schweden / Achtung: auch Testwagen werden versteigert
Eben nicht, da solche Fahrzeuge als "Erprobungsfahrzeug" zugelassen werden, was jedoch nur ein Automobilhersteller kann! - - - Aktualisiert - - - Zulassungspapiere aus EU-Land ist doch etwas völlig anderes, auch die gibt es hier ja nicht bzw. nur als Erprobungsfahrzeug und das bedeutet nunmal: Crashtest plus unzählige Gutachten.
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Große Auktion neuerer Saabs in Schweden / Achtung: auch Testwagen werden versteigert
Genau so isses, denn ein CoC ist ja quasi die allgemeine Typzulassung und ohne diesen Wisch ist eine Zulassung wie geschrieben entweder nur mit sehr viel Geld plus zwei Exemplaren für den Crashtest möglich, oder mit sehr viel halblegaler Trickserei bei 25km/h Höchstgeschwindigkeit.
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Frauen sind doof
Weil ein dreckiger Fahrzeug-Innenraum scheiße aussieht? - - - Aktualisiert - - - Natürlich nicht, das wären ja wohl auch primitivste Machosprüche und vor allem eher Wunschdenken der Männer als die wesentliche Dinge im Leben einer Frau aus ihrer Sicht! Darauf müsste dann schon eher stehen: "Hunger - müde - kalt - Pippi", aber dafür wiederum braucht keine Frau Erinnerungszettel!
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Große Auktion neuerer Saabs in Schweden / Achtung: auch Testwagen werden versteigert
Das Gesetz (zumindest das Deutsche) kennt weder das eine, noch das andere, sondern nur entweder eine Typzulassung (dazu musst Du neben vielen anderen Gutachten auch 3 Fahrzeuge beim TüV abgeben, von denen 2 gecrasht werden) oder aber ein "Erprobungsfahrzeug", das jedoch ausdrücklich nur auf "Fahrzeughersteller" zugelassen werden kann und auch da dann nur zu "Erprobungszwecken" genutzt werden darf. Ansonsten gibt es nur noch die Zulassung als "Sonderfahrzeug", da liese sich vielleicht sogar etwas zusammentricksen, wenn man sich nicht daran stört, dass für solche Fahrzeuge dann die Höchstgeschwindigkeit auf 25km/h begrenzt sein muss. Da die Straßenverkehrszulassungsordnung keine anderen Möglichkeiten vorsieht, müsste man also erstmal die ändern lassen um so ne Karre auf die Straße zu bringen.
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Mal wieder was von der Front in Stuttgart
Falsch! Bei S21 kann man das wenigste auf "Unfähigkeit" schieben. Auch in Sachen "Kostenexplosion" kam doch schon vor über einem Jahr heraus (mehrseitiger Bericht im Stern), dass die Bahn intern längst mit zig Milliarden mehr rechnet und extern einfach in einem fetten Risiko-Katalog die meisten Risiken erst auf 49% Eintrittswahrscheinlichkeit abstuft und dann die 49% auf Null abrundet nach der Formel: "weniger als 50% gleich unwahrscheinlich". Aufgrund dieses fast schon albernen Taschenspielertricks ist damals doch auch der Chefplaner der Bahn zurückgetreten worden, weil der im Gegensatz dazu an dem Dreisatz festhalten wollte: "700 Risiken mit 49% Eintrittswahrscheinlichkeit ergibt 349 Risiken mit 100% Eintrittswahrscheinlichkeit". In den letzten Wochen sind nun auch GERICHTSakten aus dem Jahr 2008 aufgetaucht, die auf Seite 382 der 5. Anlage zum dritten Planfeststellungsbeschluss verweisen (deswegen bislang unentdeckt) und dort gibt die Bahn selbst für S21 35 Züge/Stunde und 39 Züge als Maximum an (wir erinnern uns: der bestehende Kopfbahnhof fertigt schon heute mehr ab, trotz 4 gesperrten Gleisen wegen S21-Bauarbeiten). Die Bahn (und dadurch mit Sicherheit auch Ramsauer/Merkel) weiß also sehr wohl, dass das Teil ein endloses Milliardengrab wird und am Ende (genau wie BER) schon bei der Eröffnung viel zu klein sein wird. Blöd nur, dass man den Kellerbahnhof nicht mehr erweitern kann (eine Seite begrenzt durch Bankenviertel, andere Seite durch bestehendes Bahnhofsgebäude und riesige unterirdische Einkaufpassage mit U-Bahn), ergibt dann genau zwei Möglichkeiten: 1.: Der jetzige Kopfbahnhof bleibt zusätzlich bestehen, wobei die ganzen Mülliarden dann restlos sinnbefreit werden oder 2: Man führt den meisten Bahnverkehr einfach an Spätzlescity vorbei und dünnt den Nahverkehr aus, dann genügt der neue Kellerbahnhof (von so Kleinigkeiten wie Brandschutz mal abgesehen) und die Automobilindustrie plus Mineralölindustrie freut's auch. Blöd halt, dass Stuttgart schon heute zur "Stauhauptstadt" Deutschlands gekürt wurde und durch die Kessellage Straßenbautechnisch kaum erweitert werden kann, aber nach grünem Ministerpräsidenten haben wir jetzt auch einen grünen OB und den Beiden kann man dann den totalen Verkehrskollaps priiiiiiieeema in die Schuhe schieben, weil weiß doch jeder dass Grüne gegen das Auto sind. Immerhin sorgen die beiden aber nun dafür, dass die Fantastillionen für den Stuttgarter Wahnhof von ganz Deutschland berappt werden müssen.
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Ein Held! Passant zückte die Kamera: Opel-Fahrer ermittelt
Wurde mal mitten in der Nacht von der Bullerei aus dem Bett geklingelt. Beim Ausparken hatte einer mein Rücklicht zerdeppert, Nachts um 4:30Uhr, hätte kein Schwein beobachtet, der Fahrer rief jedoch pflichtbewusst die Ordnungshüter. Klasse, oder? Fanden die Ordnungshüter dann auch und belohnten seine Ritterlichkeit und ihre damit verbundene nächtliche Ruhestörung gleich noch mit 75 Tacken Bußgeld, damit er lernt, sich das beim nächsten Mal zweimal zu überlegen, ob er sich nicht lieber doch aus dem Staub macht. Die Strafe war dann quasi höher als der Schaden (Rücklichtgläser gab es da noch einzeln). Mir schwoll da echt der Kamm....
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Nö, die haben nur gelernt, dass Politiker, Banker, Investoren und Lieferanten so blöd sind und nachdem denen der erste Köder wohl nicht schmeckte, versucht man jetzt eben ob sie nach einem anderen schnappen! Fakt ist jedenfalls, dass sowohl sündteure elektro-Limo-Entwicklungen wie der Ampera, als auch elektrooptimierte Leichtbauten wie der Twizy, nicht gerade ein Erfolg wurden. Welche Marktchancen da eine sauschwere, umoperierte knapp 10 Jahre alte Verbrenner-Limo hat, die durch den Akku dann knappe 10k teurer werden dürfte als es der 9³III mit Verbrenner war, gibt wenig Spielraum für Spekulationen. Ebenso wie Marktchancen eines 10 Jahre alten Verbrenners zum Premium-Preis. Beides also reine Windeier, die aber die wahren Absichten von NEVS aufdecken.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Da steht doch: "nicht wie zunächst angekündigt mit E-Motor..." und dann nochmals "Im Gegensatz zu den früheren Aussagen des neuen Besitzerkonsortiums..." und der Artikel der Autoblöd ist ja eine gute Woche neuer als das Swade-Interview, könnte also schon passen. Im Blog steht ja auch, dass das Presse-Echo auf das Interview verheerend gewesen wäre und so macht es dann schon Sinn, sich eine neue Vision auszudenken um von Lieferanten, Investoren, Banken, EU und schwedischem Staat Kröten einzusammeln. Wie alt die Plattform bei Verkaufsstart ist und welches Antriebskonzept, sowie für welchen Markt vorgesehen, ist bei einem Auto das eh nie gebaut werden wird doch nicht so wichtig. Den Sargdeckel schneller als gedacht zunageln, könnte da allerdings noch die Möglichkeit, dass nicht nur NEVS von Lucky Vic gelernt hat, wie man völlig unrealistische Visionen in reale Millionen umwandelt, sondern auch die Lieferanten, Investoren, Banken, EU und der schwedische Staat.
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Soundsystem
Vermutlich nicht was Du hören möchtest, aber genau soetwas sollte man sich eben vor dem Kauf überlegen oder sich zumindest vorher schlau machen, was eine Nachrüstung kostet. Ist eben nicht mehr so wie bei Autos aus den 80igern, in denen ein DIN-Schacht verbaut war, es weder LFB noch Infodisplay gab und binnen 2 Stunden Lautsprecher- und Verstärker-Strippen durchs ganze Auto gezogen waren. Heutzutage kannst Du ja nichtmal mehr den Strom für ein anderes Radio oder einen Verstärker einfach irgendwo anklemmen ohne die Gefahr, in Airbags oder Steuergeräten Störungen zu verursachen, abgesehen davon, wie beschissen es meist aussieht, in heutige Autos DIN-Radios zu verbasteln.
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Gibt es hier hier im Forum eine Kaufberatung für den 9-3 II?
Also ich glaube nicht, dass man das auf den Tag genau festmachen kann! Ohne Frage ist ein MJ2007 nach dem Innenraumupdate ausgereifter als ein MJ 2004, aber das geschah doch nicht auf einen Schlag, die Verbesserungen von bekannten Mängeln flossen kontinuierlich in die Serie ein und so ist ein MJ2005 auch schon besser als ein MJ2004 und der wieder besser als ein MJ 2003 (wo es allerdings nur die Limo gab). Nach dem Lenkrad zu urteilen ist meiner auch noch MJ2005 (Aero ohne Alu-Innenkranz) obwohl EZ Anfang 2006, da würde ich mir keinen großen Kopf machen. Fahrweise, Pflege und Werkstatt-Kompetenz plus das persönliche Glück, haben sicherlich weit mehr Auswirkungen in der Zuverlässigkeit eines 6-7 Jahre alten Autos als ob der nun MJ 2005 oder MJ 2006 ist, denn eine echte, regelmäßig auftretende Schwachstelle außer den zwei bekannten, gab es auch 2005 nicht und ein Teil(!) der Probleme in Erfahrungsberichten muss man zwangsläufig auch auf "ein Jahr älter" zurückführen, denn kein Auto wird mit steigendem Alter und Km besser. Wie gesagt hatte meiner außer dem Federbruch seit Erstzulassung noch gar nichts, im Forum hier findest Du aber auch 2009er und 2010er die schon einige Probleme hatten. Damit will ich jetzt nicht sagen, dass 2005er oder 2006er besser sind, aber dass dies eben nicht so maßgeblich ist, wie manchmal hier dargestellt. - - - Aktualisiert - - - Das bestreite ich vehement! Zwar hatte auch ich beim 9³I in 5 Jahren kein einziges Problem außer einer einzigen Fahrt auf dem Abschlepper dank Zündkassette ohne jede Vorankündigung, beim 9³II aber eben auch noch nichts und wenn wir von einem "eindeutig besseren Auto" reden, dann war für mich der 9³I im Vergleich zum 9³II ein einziges Klappergeraffel, mit dem man zügige Kurven mehr schätzen und wie mit einem Schwamm durcheiern konnte als zielgenau durchfahren (trotz tiefergelegtem Sportfahrwerk und 17 Zoll) und bei groben Bodenwellen hatte man Angst, dass die Kiste gleich auseinander fliegt (obwohl ich auch am Ende noch keine 150tkm auf der Uhr hatte). Heißt jetzt nicht dass der 9³I ein schlechtes Auto gewesen wäre, aber die 12 Jahre ältere Konstruktion merkt man schon gewaltig.
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Gibt es hier hier im Forum eine Kaufberatung für den 9-3 II?
Typische Probleme (außer Kleinigkeiten wie fliegende Schaltknäufe und abblätternde schwarze Farbe der Alu-Spiegelhalterung) beim 9³II-CV-Benziner findet man hier im Forum eigentlich nur zwei: Federbrüche vorn und Rost unter der Dichtung des Verdeckkastens. Ersteres kann man beim Kauf eigentlich fast vernachlässigen, denn ist eine Feder gebrochen sind es wenige hundert Euro, wenn nicht, kann es schon am nächsten Tag passieren, sei denn sie wurden gerade erst gewechselt. Der Rost unter der Dichtung kann allerdings ganz böse ins Geld gehen wenn man keinen Lacker an der Hand hat, deswegen unbedingt die Dichtung (zwischen Verdeckdeckel und Verdeckkasten) abheben und darunter peinlich genau nach brauner Pest suchen. Sind da auch nur die leichtesten, nichtmal 1 Millimeter großen braunen Spuren, hilft ein Verkleben der Dichtung mit Dichtmasse oder Silikon nichts mehr (Ursache ist Wasser zwischen Dichtung Karosserie > Konstruktionsfehler) und das Zeug wird sich unter dem Lack weiterfressen. Perfekte und dauerhafte Behebung mit Lacken der Seitenwand kostet dann um die 2k. Wichtig wäre noch die Ausstattung auf die man Wert legt, dank Lichtleiterkabel und LFB über Bus ist z.B. ein Aufrüsten der Soundqualität finanziell kaum sinnvoll, dann lieber gleich mit Entertainment 300 kaufen, ähnliches gilt für anklappbare Spiegel (inkl. Rückfahrverstellung), Xenon und vieles mehr. Ansonsten wie bei jedem Auto bzw. Saab Serviceheft sehr wichtig, die 1,8er haben Zahnriemen statt Kette (teuer im Unterhalt) und Motor samt Getriebe auf Ölspuren untersuchen. - - - Aktualisiert - - - Eher Zufall! Ich habe zu meinem 2006er CV die komplette Historie seit Auslieferung (1. Hand gekauft), außer Federbruch vorn taucht da auf keiner Rechnung auch nur ein einziger außerplanmäßiger Posten auf, von Winzigkeiten wie eine Taste des CD-Wechslers getauscht (unter 10 Euro) mal abgesehen. Wie bei allen Autos ist aber natürlich klar, dass die ersten Baujahre eines Modells immer anfälliger sind als die letzten und da hinkt dann der Vergleich eines 2003ers oder 2004ers zum 9³I schonmal gewaltig, da letzterer im Grunde ja ein 902 ist (Äquivalent zum 9³III) und wenn ich den Vergleich eines 2004ers 9³II dann folgerichtig zu einem 1994er 902 ziehe, sieht's schon wieder ganz anders aus!
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Da musst Du aber das Volk gleich daneben aufknüpfen! Der Bandarbeiter bei VW legt seine Spargroschen nämlich i.d.R. nicht unters Kopfkissen, sondern in Banksparverträgen, Aktienfonds, Lebensversicherungen und Belegschaftsaktien an. Diese wählt er aber auch nicht nach ihrer "Sozialverträglichkeit" aus, sondern schlicht nach der höchsten Rendite bei nominell geringstem Risiko. Er selbst erteilt damit also als Aktionär den Vorständen seines eigenen Unternehmens den Auftrag, Haustarifverträge zu umgehen, Sozialleistungen abzubauen, Produktionen ins Ausland zu verlagern und allen Mitarbeitern immer weniger Reallohn für immer mehr Arbeit zu geben, damit die Dividende möglichst hoch ausfällt. Dasselbe in Grün auch mit Staatsanleihen für Griechenland, Spanien, etc., er will möglichst hohe Rendite in seiner Lebensversicherung sehen und legt sein Festgeld bei der Bank an, die ihm die höchsten Zinsen bietet und nicht bei der Bank, die nur deutsche Staatsanleihen kauft. Die Vorstände und Manager nutzen lediglich diese Legitimierung, das Spiel auf die Spitze zu treiben um fette Boni einzustreichen, aber diejenigen "Finanzhaie"die mit eigenem Geld statt im Auftrag ihrer Kunden (meist eben "dem Volk") handeln, machen wohl den kleinsten Teil dieses Systems aus. - - - Aktualisiert - - - Mit Verlaub, aber da hast Du genau dasselbe getan wie der Arbeiter, der möglichst fette Rendite sehen will: Du hast den Mangel ausgenutzt um Deine Fähigkeiten weit über realem Wert zu verkaufen und mit dem Tauschhandel die sozialistische Gesellschaft zu umgehen. Der Arbeiter ohne besondere Fähigkeit die in der Mangelwirtschaft gefragt waren, wurde damit ziemlich geschröpft für den Wohlstand weniger, indem er dann 40 Stunden buckeln musste um sich 20 Minuten Deiner Zeit leisten zu können. Sogar wenn er selbst Dein Produkt gar nicht wollte, stellte er vielleicht vielleicht in 20 Arbeitsstunden etwas gefragtes her, das Du dann über Dritte für eine Stunde Deiner Arbeitszeit erhalten hast und das Ganze dann auch noch ohne Steuern und Sozialabgaben. Diese "Gier" in uns Menschen ist vermutlich das einzige Gesellschafts-System das real überhaupt funktioniert, aber deswegen heißt das Zauberwort auch "Regulierung" statt "Lynchjustiz" der Geister die man selbst rief.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Nein, eben nicht, die wechseln nur den Besitzer! Wenn, wie geschehen, Immobilienwerte abschmieren, tun sie das ja nur, weil sie viel zu teuer gehandelt wurden, diese Kohle hat sich aber ja irgendeiner bereits eingesteckt! Wenn daraufhin dann die Kredit-Zinsen für die Refinanzierung, egal ob für Banken oder Staaten, explodieren, ist das ja wieder Geld, das derjenige einsackt der den Kredit gibt, für das Risiko, dass er sein Geld nicht wiedersieht und nun wird es interessant: Geht die Bank oder der Staat wirklich pleite, ist der Finanzier seine Kohle los, durch Risikosplitting bleibt sein Gesamtvermögen in etwa gleich, wenn nur ein Teil dieser Kandidaten abschmiert (wenn wir die Aufschläge mal weglassen, dass sich das überhaupt lohnt). Wird aber mittels Steuergelder diese Pleite verhindert, erhält der Kapitalgeber einen unglaublich fetten Zins den die Steuerzahler (also wir) blechen, ohne dass er wirklich ein Risiko hatte (oder zumindest nicht das, nachdem er den Zins kalkuliert hat). Die Banken "verbrennen" also nicht unsere Kohle, sondern sie leiten sie an ihre Investoren weiter, die sie dann haben, deswegen "Umverteilung". Mit Staatshilfen ist das z.B. in Spanien größtenteils genauso ("Immobilienblase") in Griechenland nur zu einem Teil, da geht auch ein dicker Brocken an Griechische Bürger, die dafür nicht produktiv arbeiten (z.B. Beamte und Rente mit 56), bzw. aus ihrer produktiven Arbeit keine Steuern zahlen (Unternehmer). Auch da geht also kein Geld verloren, wir müssen nur für die genannten Griechen mitbezahlen, damit diese nicht arbeiten müssen bzw. sich mehr leisten können als sie selbst erwirtschaften.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Denkfehler! Geld wird ja nicht weniger und solange die Notenpressen keine Überstunden machen, im Binnenmarkt auch nicht weniger wert, es wechselt immer nur den Besitzer. Wenn sich der Arbeiter bei VW und Daimler trotz Nachtschicht keinen Golf und keine A-Klasse mehr leisten kann, dann schraubt er eben Maybäche und Bentleys zusammen, die sich die Groß-Aktionäre von VW und Daimler dann als Zweitwagen für die Tochter leisten können, eben weil die Arbeiter dort nur noch ihren Kalorienverbrauch in Grundnahrungsmittel kosten. Früher war es so, dass Steuersubventionen, Reallohnkürzungen und Sozialleistungsabbau vorgenommen wurden, wenn die Unternehmen keine Gewinne mehr machten und pleite zu gehen drohten. Das war natürlich ein Teufelskreis, der über explodierende Arbeitslosigkeit schnell zu einer Weltwirtschaftskrise führen konnte. Heute ist es aber doch so, dass Steuersubventionen, Reallohnkürzungen und Sozialleistungsabbau vorgenommen werden, damit die Unternehmen weiterhin fette Gewinne schreiben, das ist nur eine Umverteilung. Der Arbeitnehmer und Kleinunternehmer muss eben den Gürtel enger schnallen, damit die Vorstände und Finanzinvestoren für die Kaufkraft sorgen können. Die Kohle, die wir in Griechenland und Konsorten versenken ist doch nicht weg, die zündet doch keiner an, die landet bei den Banken und damit den Finanzinvestoren, die wiederum sich dafür schicke Privatjets, Villen, Sportwägen und Yachten kaufen die jemand bauen muss. Ist doch nur recht und billig, dass die Erbauer dieser Luxusgüter sich für diese "Sozialhilfe" dann auch erkenntlich zeigen müssen, indem sie bei deutlich weniger Reallohn deutlich mehr Steuern zahlen und eben das Marmeladenbrot statt das Schinkenbrötchen zum Frühstück mampfen, Hauptsache genügend Kalorien um zu ordentlich zu arbeiten. Solange der Arbeiter mit seiner Hände Arbeit für die Wertschöpfung sorgt, funktioniert das wunderbar, es muss nur endlich Schluss sein damit, dass er dafür neben "satt werden" auch noch Auto, Fernseher, Delikatessen, Smartphone, Reisen und sonstiges völlig unnötiges Zeug haben will.