Alle Beiträge von der41kater
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Steuerketten Stirndeckel - welche Dichtung?
[mention=6662]Altblechfahrer[/mention] Hallo Jan. Wenn ich Silikon lese, denke ich jedesmal an die zig Ventildeckel, die mit dem roten Zeug verkleistert wurden, weil die O-Ringe zu dünn sind und darum tüchtig eingepampt wurden. Oder auch der Zündverteiler, weil es dort heraus sifft. Wenn es von Dirko ist...wird es so sein. Aber original gehört das Zeug dort nicht hin...auch wenn es andere Spezialisten da hin geschmiert haben...muß ich es nicht gut finden. (das Zeug findet man auch regelmäßig an Getrieben...von aussen auf die Dichtnähte geschmiert) ...und nicht zwischen den Dichtflächen!!! VW hat auch diverse Motoren mit Blech-Ölwannen und diese mit Dichtmasse verbaut. Ist ein hellgraues Zeug...und ebenfalls kaum zu demontieren. Ist aber wegen der unterschiedlichen Dichtflächen gar nicht anders möglich. Also muß man damit leben. Das ist aber Technologie von Anno dazumal...moderne Motoren haben alles in Alu. Ich kann mich noch gut dran erinnern, wo zwischen Motor und Getriebe im 99er eine Papierdichtung verbaut war. Und weil das Teil relativ groß ist, war die Dichtung grundsätzlich wellig und krumm und schief. OHNE irgendeinen Kleber bekam man diese Dichtung nicht auf das Getriebe platziert. Da wurde eine dauerplastische Dichtmasse verwendet, die nicht aushärtet. Gab es von Hylomar und auch von Teroson...vermutlich aus derselben Fabrik, nur anders verpackt. Für eine bessere Abdichtung haben wir die Dichtung auch von beiden Seiten eingesalbt. Funktionierte prima...die Dichtung verrutschte nicht bei der Montage, das Dichtmittel trat sparsam aus, konnte man auch im frischen Zustand sofort wegwischen...eine saubere Sache. Im 900er kam dann irgendwann eine beschichtete Blechdichtung zum Einsatz...die original OHNE Dichtmasse verbaut war. Also wurde bei der ersten Reparatur auch kein Dichtmittel verwendet...was zur Folge hatte, daß nach ein paar Monaten die ersten Öltropfen sichtbar wurden. Nicht nur ein bißchen, sondern tropfend in der Garage. Also wieder heraus mit dem Brocken und die Dichtung erneuern...diesmal mit Dichtmittel. Und da war dann Ruhe. Seitdem wurde jede "Ölwannendichtung" im 900-I mit Dichtmittel verbaut...und alles ist gut. 1994 kam der 900-II heraus...mit einem 2,5 V6-Motor. Neu konstruierter , moderner Motor...mit altmodischer Blech-Ölwanne...die auch prompt nach 12 Monaten undicht wurde. Abgedichtet mit einer Kork-Dichtung!!!...eine Technik, die ich seit dem V4 im 96er nicht mehr gesehen hatte!!! Also vorsichtig die Schrauben nachziehen...und hoffen, daß es besser wird. Wurde nicht besser...also irgendwann musste die Dichtung erneuert werden. Wanne herunter, den Kork abkratzen, neue Dichtung auflegen...die selbstverständlich verformt war. Also ankleben...mit dem bekannten Dichtmittel...blau, dauerplastisch...und selbstverständlich von beiden Seiten. Anzugsmoment der Schrauben...ist in Nm nicht machbar...handfest ist schon fast zuviel. Aber irgendwann muß doch die Schraube einen Widerstand melden...aber man konnte mit der kleinen Knarre und Verlängerung aus dem Handgelenk drehen und drehen...es gab keinen Widerstand. Dafür machte sich dann die Korkdichtung sichtbar immer breiter... Ölwanne wieder demontiert...und die Korkdichtung war fast perfekt in der Mitte zerteilt. Das Dichtmittel war ein Schmiermittel...und drückte die Fläche perfekt auseinander. Soviel zum Thema Dichtmittel, Erfahrungen, die man nicht machen möchte, ...oder wieder ein Schwank aus meinem Leben. Die letztendliche Problemlösung: ich habe die Ölwanne gereinigt und die Dichtfläche lackiert. Mit dem frischen Lack habe ich die Dichtung fixiert...trocknen lassen...und dann die Ölwanne ohne irgendwelche anderen Mittelchen montiert...und alles ist chic und dicht....für die nächsten 12 Monate. So einfach kann die Welt sein... ................................................................... Hier im Forum hat sicherlich JEDER seine Erfahrungen gemacht...egal wie, womit und warum. Und ich bin wirklich der Letzte, der Erfahrungswerte nicht anerkennt...aber gerne anzweifelt. Das hat nichts persönliches!!! Manche Themen fangen normal an...und dann wird plötzlich ein riesiges Tuning-Problem daraus gemacht. Wo ich mich mehrfach schon gefragt habe, warum will man 1000 Taler in ein Projekt versenken...was nix bringt...die Taler wären im Erhalt des Fahrzeugs besser aufgehoben. (ist off-Toppic) .......................... ALSO...macht weiterhin eure eigenen Erfahrungen mit neuartigen Dichtungsmitteln beim Oldtimer. Hauptsache, ihr schäumt nicht die Hohlräume mit PU aus......oder kippt irgendwelche "Oil-Stop"-Produkte in irgendwelche Systeme. Mit allen anderen Meinungen und Erfahrungen kann ich Oldie locker umgehen. ... Auch, wenn ich Jan persönlich angesprochen habe...es gilt für alle User.
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Für SAAB, gegen GEZ ? - rundfunk-frei
Ohne dem Tatort im Ersten sehen wir auch keine alten Saab mehr auf dem Bildschirm... Und die "Hartz4-Sendungen" der privaten Sender...die kein Mensch braucht...muß man nicht auch noch per GEZ fördern. Der "Frauentausch" darf dann gerne alle 10 Minuten durch Werbung unterbrochen werden. ........................... Inzwischen haben wir aber auch noch ZDFneo und ZDFinfo, ONE, wo neben Unterhaltung auch Wissen vermittelt wird. Genauso, wie die Maus im ERSTEN...die schon 40 Jahre unsere Kinder mit Wissen versorgt...entgegen der verdummenden Kindersendungen in den Privaten!!!...wo dann auch noch passend die Werbung für kindgerechte Süßigkeiten zwischengeschaltet wird!!! .................................... GEMA...wird selbstverständlich von allen Veranstaltern bezahlt. Sowohl Fernsehsender, wie auch Radiosender zahlen dafür. Da bei den öffentlichen Sendern ebenfalls Werbung geschaltet wird, werden die GEMA nicht nur durch die GEZ abgedeckt...sollte man mal von ausgehen. Und die Privaten...müssen dies eben durch ihre Werbe-Einnahmen wieder hereinholen...was sie sicherlich auch tun!!! Kann mir nicht vorstellen, daß der Burda-Konzern ihre Sender betreibt, ohne dabei zu verdienen....egal, mit welchem Scheiß-Programm. Die Rechte an den Formel-1 und größeren Fußball-Ereignissen werden gekauft...und über die Werbezeiten wieder hereingeholt. 25% des Rennens bekommt man nicht gezeigt, wegen den Werbepausen...und 90 Minuten-Spielfilme werden auf 120 Minuten aufgeblasen. Sowas nervt nur!!! ................................ MIR ist es jedenfalls wichtig, daß es deutsche Journalisten an den Orten gibt, wo aussenpolitisch grade Brennpunkte vorhanden sind...und nicht irgendwelche "Fake-News" verbreitet werden können. Denn verarschen kann ich mich allein. Da brauche ich weder den Mossad, noch den KGB, noch den CIA oder FBI...die IHRE Wahrheit verbreiten möchten.
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Steuerketten Stirndeckel - welche Dichtung?
[mention=6662]Altblechfahrer[/mention] Was schmierst Du denn dann beim 99er oder 900er zwischen Motorblock und Getriebe? ... Silikon gehört in die Badezimmer oder in die OP´s der Schönheits-Chirurgie...und nicht ans Auto. Der Kleber von den Japsen ist nicht auf Silikonbasis...plastischer Kunststoff dürfte es besser beschreiben. Denn das Zeug härtet komplett aus. Da wird die Ölwanne mit Hammer und Meißel ausgebaut...was auch egal ist, denn die Wanne ist ja eh durchgerostet. ... Es ist dennoch ratsam, wenn dort eine Dichtung vorhanden war, auch wieder eine passende Dichtung zu verbauen. MEINE Meinung. Dicke Korkdichtungen sowieso, aber auch dünne Papierdichtungen oder auch Blechdichtungen...je nach Motor und Baustelle ist ja quasi alles möglich. Und wenn nicht mehr zu bekommen, kann man ja selber welche anfertigen. Dichtungspapier gibt es ja immer noch zu kaufen.
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Grund für Steuerkettenverschleiß
Wenn ich mein Auto in die ebene Garage stelle...ohne Feststellbremse...aber mit Gang eingelegt...dann ist der gesamte Antriebsstrang völlig locker und lose. Man kann dann den Wagen sogar ein bißchen anschupsen...und er rollt ein paar Millimeter hin und her. In der Regel stellt man ja im R-Gang oder dem 1. Gang den Wagen ab. Die innermotorische Reibung reicht aus, um den Wagen relativ fest stehen zu haben. Lege ich den 5. Gang ein...kann ich diese Reibung überwinden und den Wagen mit drehendem Motor verschieben. Höre ich auf zu schieben, wird sich der gesamte Antriebsstrang wieder entspannen...ohne Zug auf die Ketten und ohne Druck auf die Getrieberäder. Stelle ich den Wagen in die Garagenzufahrt, die ein bißchen in Richtung Straße geneigt ist...anhalten, mit dem Fuß auf der Bremse, Kupplung getreten,und dann Kupplung und Bremse loslassen, dann wird sich der komplette Antriebsstrang verspannen. Zunächst die Getrieberäder, dann die Torsionsfedern der Kupplungsscheibe, und dann die Steuerkette, die ihrerseits versucht, die Nockenwellen zu drehen. Ziehe ich in dieser Stellung die Feststellbremse...und trete dann die Kupplung...wird sich der komplette Antriebsstrang mit einem kleinen Ruck entspannen. Darum soll man das Fahrzeug bei einer Neigung immer mit der Feststellbremse abstellen...aber den Strang per auskuppeln entspannen. Schont das Getriebe und die Kupplung...aber die Steuerkette garantiert nicht.
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Steuerketten Stirndeckel - welche Dichtung?
Loctite 518...die rote Pampe...härtet unter Druck aus. Bei absolut fein geplanten Dichtflächen ist es ein super Dichtungsmittel. Nachteil: wenn sich die Schrauben setzen und das Öl einmal seinen Weg gefunden hat, wird der Deckel nicht mehr dicht. Auch mit Schrauben nachziehen nicht. Bestes Beispiel sind die Kettendeckel im 9000 und 9-5....oder deren Ölwannenabdichtungen. Irgendwann fangen sie an zu schwitzen...und dann ist kein Halten mehr. Da ist original nur das Fluid verwendet. Die Schwachstellen sind die Stöße, oben und unten. Also am Zylinderkopf und an der Ölwanne. Alu-Deckel und Guß-Motor dehnen sich unterschiedlich aus. Mit einer dünnen Papierdichtung kann man dies etwas ausgleichen...bzw. bei leichtem Schwitzen auch noch per nachziehen eindämmen. Würde ich bei älteren Motoren, wo solche Papierdichtungen vorgesehen waren, immer vorziehen...und die Ölbohrungen mit Fluid dünn einstreichen.
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Krümmer beschichten?
Dann bleiben wir doch mal ehrlich und sagen: bei ein paar Kilometer Feuer auf der Bahn ist der Krümmer und der Lader rotglühend. Und nicht selten gibt es Risse im Krümmer. Da gibt auf Dauer sogar der Guß auf...und bröselt auseinander. WELCHE Beschichtung kann denn dauerhaft die nahezu 800°C vertragen???:confused:...da kenne ich nix, was ewig hält.
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2.1-16V: 136 oder 140 PS?
Holen wir jetzt das kleinkarierte Papier heraus???... ... Selbstverständlich wurden die einzelnen Absatzmärkte mit den gewünschten Motoren und Ausstattungen bedient. Durften sich die Importeure der einzelnen Länder sogar aussuchen. Farben, Innenausstattung, Klimaanlagen im Norden und Süden, Sitzheizung oder lieber nicht, etc. Der 2.0tu 8V mit Ladeluftkühler und K-Jetronic...wurde beispielsweise noch 2 Jahre parallel zum 16V in England angeboten...und in Holland ebenfalls. Nur in Deutschland gab es nur noch "Restbestände", die 1984 verhökert wurden. Die geilsten "Farb-Zusammenstellungen" in Europa, gab es in den Niederlanden. Da gab es Farben...die wurden wegen Geschmacklosigkeit in Deutschland gar nicht angeboten!!!...aber dafür fast ohne Extras, damit das Auto möglichst leicht ist. Wegen der "Wege-Belasting" und der Luxus-Steuer. Und so hat jedes Land seine eigene Besteuerung...und auch eine eigene Versicherungs-Klassifizierung...woran sich der Importeur gerne orientiert hat. In Deutschland machte der 2.1i doch keinen Sinn. Mehr Hubraum, mehr KFZ-Steuern, aber kaum Nutzen. Darum war der 900LPT in Deutschland wesentlich besser zu verkaufen.
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Steuerketten Stirndeckel - welche Dichtung?
Die Frage ist wohl auch, was für ein Motor...und welches Baujahr. Vor 40 Jahren gab es Papier-Dichtungen...dann gab es kaschierte Blechdichtungen...und dann nur noch die rote Flanschdichtmasse. Und das liegt an den veränderten Oberflächen. Die wurden nämlich immer feiner bearbeitet, geplant, so daß ein Fluid ausreicht. ... Einem ollen 8V würde ich also lieber eine Papierdichtung verpassen, statt nur dem Fluid.
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2.1-16V: 136 oder 140 PS?
[mention=1307]René[/mention] Der Haupt-Zielmarkt von SAAB war IMMER die USA. Egal, mit welchem Modell.
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2.1-16V: 136 oder 140 PS?
SORRY...mit Italien. Hatte mich kurzfristig mit dem 900LPT vertan. Aber dafür passt ihr ja prima auf... :smile: Die beiden Importe, wo ich oben drüber geschrieben habe, stammten von einem Importeur aus der Schweiz, der überwiegend italienische Autos importierte und europaweit verhökerte. Hatte jedenfalls damals ein paar niederländische Kunden, die darüber ihre Autos gekauft hatten...meistens Blender... ....................... Ich kann mich nur noch ganz mager dran erinnern, als der 900 mit 2,1i-Motor vorgestellt wurde. Entweder gab es eine Art "Sonder-Modell", oder ein besonderes Ausstattungspaket für Deutschland...in einer besonders schäbigen blauen Uni-Lackierung. Davon bekam wohl jeder Händler einen auf´s Auge gedrückt, bzw. auf den Hof gestellt. Zumindest waren 3 von 5 Autos in der Ausstattung, die irgendwann bei uns gelandet sind.
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Steuerketten Stirndeckel - welche Dichtung?
Ich würde die Papierdichtungen nehmen und die Öl und Wasserkanäle zusätzlich DÜNN mit der roten Dicht-Masse bestreichen. Gibt es die kaschierten Blechdichtungen nicht mehr?...die gab es zumindest mal ...für die 16V-Motoren...
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2.1-16V: 136 oder 140 PS?
Wenn ein Steg durchbrennt, geht die Kompression wechselweise zwischen zwei Zylindern flöten. Der Motor läuft dann maximal noch auf 2-3 Zylindern. Aber dann sollte man möglichst nicht mehr damit fahren!!!
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Für SAAB, gegen GEZ ? - rundfunk-frei
[mention=8933]OSLer[/mention] Worüber wird denn dann, deiner Meinung nach, die GEMA finanziert? Doch wohl über die GEZ, die wir alle zahlen, und Werbung...die von den werbenden Firmen gezahlt wird.
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Für SAAB, gegen GEZ ? - rundfunk-frei
Hat von Euch Radio-Hörern schon mal was von GEMA gehört??? Darüber verdienen die Musiker ihr Geld, sobald ein Titel von ihnen im Radio gedudelt wird. Und worüber werden diese Gebühren, die an die Künstler bezahlt wird, von den Rundfunkanstalten verdient? Richtig, über die GEZ und über Werbe-Spots. Es gibt nur recht wenig Musik, die absolut GEMA-frei sind. Dazu gehören klassische Volkslieder, wo die Urheber nicht bekannt sind...oder schon seit 300 Jahren tot sind. Sollte man vielleicht mal drüber nachdenken...oder im Auto selber singen...
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Grund für Steuerkettenverschleiß
Totaler Quatsch!!! Bei der beschriebenen Art und Weise, wie ein Fahrzeug abgestellt wird, entsteht bestenfalls eine Verspannung im Getriebe. Der Motor entspannt sich, sobald der Motor abgeschaltet wird. Am Hang macht es Sinn, nachdem die Feststellbremse betätigt wurde, kurz die Kupplung zu treten, damit die Verspannung im Getriebe gelöst ist. Auf ebener Standfläche, ohne Feststellbremse, ist der gesamte Antriebsstrang ohne Spannung. ... Jeder, der mal von Hand einen Motor gedreht hat, wird bestätigen, daß die Kompression langsam über die Kolbenringe flöten geht und somit eine "momentane Kettenspannung" danach wieder nachlässt. Selbst bei Dieselmotoren mit HD-Pumpe ist dies der Fall. ... Es gibt beim VW und Opel die kleinen 3-Zylinder-Motoren, die für gelängte Steuerketten bei ca. 100.000km bekannt sind. Und das liegt an zu schwach ausgelegten Bauteilen. Kettenprobleme beim Saab liegt in der Regel an mangelhafter Schmierung, wegen zu langen Ölwechselintervallen und Verkokungen...und nicht an der Art und Weise, wie man das geparkte Auto abstellt.
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Warnung schlechte Ersatzteilqualität
Bei zu großen Schaftdichtungen sollte es dem "Motorenspezialisten" aufgefallen sein, daß sie zu leicht zu montieren sind. Oder sie wurden nicht korrekt eingesetzt, also nicht weit genug eingepresst, so daß sie sich lösen können. Aus der Ferne und ohne Fotos schlecht zu beurteilen, wo der Fehler zu suchen ist. Überall, wo gearbeitet wird, passieren auch Fehler, daher ist ein Montagefehler genauso wahrscheinlich, wie ein Materialfehler. Zumal ALLE Dichtungen gewandert sind... Wobei ich persönlich NIE Probleme mit Elring-Dichtsätzen hatte. Weder bei SAAB, noch bei anderen Herstellern. Und ich habe zig Köpfe selber instandgesetzt....und niemals solches Fiasko dabei erlebt.
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Den Türen beim Rosten zuschauen....
Türverkleidung ausbauen, Fenster herunterfahren, die Scheibe lösen und in der Tür unten liegen lassen. ...die Strebe ist unten verschraubt und oben gesteckt. Fensterführungs-Gummi lösen und nach innen herausziehen. Pauschal dabei das Dreiecksfenster mit ausbauen und die Dichtung reinigen. Strebe entrosten...neu lackieren...oder gegen was Besseres austauschen. Sobald die Innenverkleidung herunter ist, ist es eigentlich selbsterklärend.
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Surren/Knarzen der Servolenkung (...oder?)
Wie sehen die Keilriemen denn überhaupt aus? Rissig und porös, oder neuwertig?...vielleicht sogar eingeölt?...wenn schon alles im Umkreis siffig ist? Riemen können alle möglichen Geräusche von sich geben. Vom quietschen, surren bis brummen ist alles möglich. Beide Riemen! OHNE Öl macht die Servopumpe schlürfende Geräusche, weil sie zum Schaumschläger wird. Bei Vollanschlag der Lenkung...macht sie immer laute Geräusche, weil sie gegen ein geschlossenes Ventil drückt...also niemals längere Zeit bei Volleinschlag fahren. Luft im Ölsystem entfernt sich von selbst...dauert aber eine gewisse Zeit. Aber bis dahin gibt es auf jeden Fall noch Geräusche, die dann langsam nachlassen. Sollte aber nach maximal 20km gegessen sein. Bleibt noch die Ursache für den Ölverlust. Schleichender Ölverlust, von aussen nicht sichtbar...dann guck dir mal die Staubmanschetten an den Spurstangen an. Drück mal drauf...bzw. guck dir die Schellen der Bälge an. Ist es da naß...dann ist die Lenkung innerlich undicht.
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Krümmer beschichten?
Professionell...fällt mir nur sandstrahlen und komplett Feuerverzinken ein. Das kann jede Schlosserei, bzw. die Schlosserei hat eine Fremdfirma an der Hand, die ihre Stahlarbeiten verzinkt. Sollte, zumindest eine zeitlang, auch bei Turbo-Krümmern halten.
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2.1-16V: 136 oder 140 PS?
Wenn eine Kopfdichtung frühzeitig den Geist aufgibt, dann gibt es auch dafür eine andere Ursache. Defekter Thermostat, undichte WaPu oder Kühler, undichtes Heizungsventil, etc. Mit zuwenig Kühlmittel und Vollgas bekommt man jede ZK-Dichtung kaputt. Und ab 200.000km...kann man getrost von normalem Material-Verschleiß durch thermische Belastung sprechen. Wobei die Art der ZK-Dichtungsschäden dabei auch noch eine Rolle spielen. Zu heiß geworden und die Stege zwischen den Zylindern durchgewichst, Auswaschungen der Wasserkanäle durch Korrosion, oder auch verzogene Zylinderköpfe. In meinem Leben habe ich hunderte von defekten ZK-Dichtungen gesehen...ich habe sie nie gezählt. ................. Der B212 wurde in Deutschland kaum verkauft.(war ja eher für Italien und England interessant) Insgesamt habe ich persönlich nur 5 Fahrzeuge selber betreut...und alle hatten sie frühzeitig die ZK-Dichtung defekt. Frühzeitig heißt, um die 100.000km Laufleistung. Wobei ich bei zwei Fahrzeugen nicht ganz sicher bin, ob der Kilometerstand korrekt war. Das waren italienische Importe, die über Kunden zu mir kamen. Da könnte man auch getrost 50.000km zurechnen... Fakt ist aber, daß die Schäden bei diesen 5 ZK-Dichtungen gleich waren: durchgebrannte Feuerstege zwischen Zylinder 3-4 oder 2-3. Keinerlei Wasserverlust nach aussen oder in den Brennraum, sondern Kompressions-Austausch zwischen den Zylindern. Meine persönlichen Erfahrungen mit 5 Fahrzeugen sind sicherlich nicht representativ, gegenüber den anderen Motoren aber sicherlich merkwürdig. Denn dort sind durchgebrannte Stege eher die seltene Variante...bzw. es kam dann auch gleichzeitig zu äusserlichen Undichtigkeiten oder im Vorfeld auch zu Wasserverlust über den Brennraum. Incl. verzogenem ZK. In seltenen Fällen gab es auch durchgebrannte Feuerstege, die sich in Richtung Brennraum bewegten und dort für breitgeklopfte Kolbenböden sorgten...incl. Kolbenfresser. Das waren die Kunden, die trotz Symptome weitergefahren sind...bis zum Stillstand. Beratungsresistente Menschen gibt es immer wieder, die trotz Warnung am Telefon trotzdem die 50km selber fahren wollen und nicht per Abschlepper... Sparen, egal, was es kostet, wird dann in der Regel teuer.
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2.1-16V: 136 oder 140 PS?
Mehr Hubraum...mehr Drehmoment... Daher sollte man es schon, zumindest im direkten Vergleich, "spüren". Absoluter Nachteil des B212 ist die fragile Zylinderkopfdichtung, wo die Stege zwischen den Zylindern deutlich schmaler sind und daher schneller durchbrennen.
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Risse im Bereich C-Säule am Dach
Die Dichtmasse in der Fuge schrumpft...oder es sind tatsächlich Risse durch Bewegung in der Karosserie. Ist eine AHK verbaut?...und regelmäßig ein schwerer Anhänger dran?
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Offene Steuerkette einziehen Anleitung?
Die Beschreibung von [mention=12347]JohnDoe[/mention] ist brauchbar. Allerdings wird Spezialwerkzeug benötigt, um die Kette zu trennen, bzw. auch wieder zu vernieten. Mit dem originalem Werkzeug-Satz bleiben die Nockenwellen und Räder verbaut, beim Durchziehen der neuen Kette werden die Nockenwellen mitgedreht...und mit genügend Übung (nach 5-10 Arbeitsgängen)...ist der Keks nach 60-80 Minuten gegessen.(beim 9000 geht es schneller, beim 9-5 etwas langsamer) Nach 30-40 Kettenwechsel geht es lockerer von der Hand. ...und nach 100 lacht man drüber. www.wisonline.com Vielleicht findet man dort eine originale Anleitung???
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Zylinderkopf - Dichtung / Wasserverbrauch
Ja, natürlich besteht die ZK-Dichtung aus zwei Blechlagen, die punktuell zusammengeschweißt sind. Und es ist egal, ob original, oder Elring oder Reinz...die Dichtungen fallen vermutlich eh alle aus einer Presse...in einem Zuliefer-Betrieb, welcher alle Abnehmer bedient. 1997 wurden die Motoren von Saab anders in den Oberflächen bearbeitet und darum kamen diese Blechdichtungen zum Einsatz. Vorher gab es Papp-Dichtungen, mit Blech-Ringen um die Zylinderbohrungen...weil die Flächen grober geschliffen waren. Auch die Schrauben hatten eine andere Zugfestigkeit, bzw. Spannkraft. Je nach Marke, Modell und Qualität der Motoren findet man heute noch beide Arten. (nicht nur bei SAAB) Funktion und Haltbarkeit...darüber kann man sich streiten...ich sehe beide Arten als gleichwertig an. Irgendwann werden sie, früher oder später, immer undicht. Wobei es natürlich einen Unterschied macht, ob der Motor normal gefahren wird, oder ob er dauerhaft am Limit bewegt wird. Meine 9000er haben zwischen 280.000 und knapp 400.000km gelaufen, ohne jemals geöffnet worden zu sein. Mit Papp-Dichtung. Dasselbe kann auch ein 9-5...wenn er normal bewegt wird...mit Blech-Dichtung. Wichtig ist, daß alle technischen Ursachen für einen vorzeitigen ZK-Defekt ausgeschlossen werden. Kühlwasserverlust oder Thermostat oder defekter Lüfter oder verstopfter Kühler, etc. Sonst ist die neue Dichtung ziemlich schnell auch wieder hinüber. (aber das sollte auch bekannt sein) Kühlmittel erneuern...macht bei einer solchen Aktion selbstverständlich auch Sinn. Allein schon, um den Frostschutz sicherzustellen.(sollte auch bekannt sein) ...................................................... WIS...macht nur Vorschläge, wie man den Kopf herunter bekommt. Zu zweit lässt sich der Kopf mitsamt Ansaug und Auspuffkrümmer herunterziehen und auch wieder montieren. Da spart man sich das Dichtungsabkratzen und die elende Fummelei, um die Schrauben heraus und wieder hinein zu bekommen. Ist aber auch reine Geschmacksache. Ich ziehe lieber Stecker ab...statt Dichtflächen zu reinigen.
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Zylinderkopf - Dichtung / Wasserverbrauch
Das ist ein klassischer Fall für eine defekteZK-Dichtung. Zu 90% ist der Bereich um den 3. Zylinder betroffen. Die Dichtung besteht nur aus einem dünnen Blech, welches mit Teflon beschichtet ist. Durch die dauerhafte thermische Belastung lassen die ZK-Schrauben nach und irgendwann wird die Dichtung undicht. Liegt also nicht an der Dichtung, sondern an den Schrauben, die ihre Spannkraft verlieren. (hoffentlich hast Du nicht nur die Dichtung, sondern auch die ZK-Schrauben erneuert?) Reintz...ist auch keine originale Dichtung... Kannst Du die Nummer nach "GK" entziffern? Vielleicht kann man dann den Hersteller ermitteln...