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josef_reich

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Alle Beiträge von josef_reich

  1. Falls es Dich tröstet... - Gegen die hier vorgebrachte "Logik" ist Ingenieurswissen irrelevant, fürchte ich. Du wirst sie nicht davon überzeugen können, daß ein Verbrennungsmotor nur dann (beinahe) ewig läuft, wenn er gelegentlich über längere Zeit in seinem Dauerbetriebszustand bewegt wird. Viele kapieren nach wie vor nicht, daß nur dann, wenn der Brocken regelmäßig seinen betriebsspezifisch vorgesehene Temperatur erreicht auch die Dichtungen dauerhaft dicht bleiben, weil die Gesamtausdehnung aller Bauteile ohne den Verzug durch anfänglich punktuelle Temperaturspitzen erforderlich ist, sie dauerhaft "fit" zu halten. Auch die Tatsache, daß Ablagerungen in den Flüssigkeitskreisläufen bei ständigem Kurzstreckenbetrieb ihr ideales Biotop bekommen, sich dauerhaft an den Wandungen einzunisten, ignorieren sie völlig. Da dürfte dann das Argument des jährlichen Ölwechsels auch nicht mehr weiter erschüttern, weil die Herrschaften einfach nicht wissen, daß sich schon nach wenigen Wochen Kurzstrecke deutlich unzulässige Mengen an Kondenswasser und unverbranntem Sprit ins Öl gemischt haben, die erst nach mehrfach längerer Fahrt unter höherer Betriebstemperatur wieder über die Kurbelgehäuse-Entlüftung auf "natürlichem" Weg aus dem Schmierstoff herausgetrieben werden. Ach, was. Vergessen wir's - und lassen wir sie in ihrem Glauben.
  2. Mal ganz simpel beschrieben - Den Gummi-Schlappen auf seiner Felge solange versuchsweise um ein Stückerl verdrehen, bis sich mit viel Glück Unwuchten und/oder Höhenschlag von Felge und Reifen gegenseitig etwas kompensieren, damit dann das eigentliche Wuchten grundsätzlich überhaupt - oder zumindest mit mehr Erfolg als vor Beginn der Aktion - durchgeführt werden kann. Einfach deshalb, weil es vorher durch die andere Lage von Reifen und Felge zueinander, also mit Aufsummierung von Unwuchten an einer Stelle, nicht mehr möglich gewesen wäre, einen hinreichenden Rundlauf zu erreichen. Im schlimmsten Falle sogar das Tauschen von jeweiliger Reifen/Felgen-Kombination, um möglichst immer Paare zusammen zu bekommen, bei denen schon die Grundwucht einigermaßen stimmt. So etwas kann per "try-and-error" durchaus mal mehrere Stunden "Experimentierzeit" erfordern, ist im Rennsport aber eine durchaus nicht unübliche Arbeit für die Reifenmechaniker. Auch bei Motorrädern und erst recht bei Fahrrädern im gehobenen und professionellen Renneinsatz ist dieses Vorgehen üblich. Der Trick bei der Sache ist zusätzlich noch das "Fein-Tuning" der Lage der Einzelschwerpunkte beider Teile jeweils zueinander, damit sie dann im Verbund gemeinsam harmonieren.
  3. josef_reich hat auf TomQuixote's Thema geantwortet in 9000
    ...oder total verrottete Führungsschuhe (offiziell: Querlenkerstützen) aus Leichtmetall, die nach Einstechen mit dem Schraubendreher wegkrümelnd eine frei in der Landschaft stehende Schraube freilegten.
  4. josef_reich hat auf TomQuixote's Thema geantwortet in 9000
    Yepp. Dazu müssten aber nicht nur das Fahrwerk "runtergefahren", sondern im Normalfalle mindestens eine Komponente jenseits von Gut und Böse sein.
  5. josef_reich hat auf TomQuixote's Thema geantwortet in 9000
    Falls Du ganz sicher sein willst, dann fahr zusätzlich ohne jegliches Bremsen eine längere Strecke. Dann tippe vorsichtig mit der Fingerspitze auf die Mitte der Nabe. Falls Du dort nur laue Wärme spürst, mit dem zweiten Finger durch eine der Felgenöffnungen auf den Sattel. Ist dieser einseitig auffallend heiß, bist Du schon am Ziel der Forschung. Selbst ein defektes Radlager wird nach mäßig kurzer Strecke niemals so heiß, daß es außen auf der Felge unangenehm wird. Zudem melden sich Radlager zumeist durch zunehmende Geräuschkulisse beim Kurvenwedeln. Ein festsitzender Brems-Sattel ist bei Kurvenfahrt dagegen akustisch recht unauffällig, produziert aber schon nach wenigen Bremsungen extreme Hitze . Mit einem total fertigen, so gut wie komplett festgegangenen Sattel hat man mit recht hoher Wahrscheinlichkeit zu tun, wenn die Bremswärme nicht nach etwa zehn Kilometern ohne weiteren Bremsvorgang so gut wie verschwunden ist. Im schlimmsten Falle schleifen dann die Klötze auf der Scheibe, selbst ohne das man bremst. Man kann in diesem Falle am betroffenen Rad kaum noch die Felge anpacken, ohne sich zu verbrennen. Häufig hat dann auch schon die Scheibe einen "Regenbogenanstrich" durch die Hitze - oder eine dünne Kruste, die änlich aussieht wie eine brünierte Schraube. Der Bremsdruck von 200 bar reicht fast immer, um auch eine defekte Bremse auf die Scheibe zu drücken - Aber nach Ende der Bremsbetätigung geht sie nicht mehr von der Scheibe runter und die Klötze radieren dauerhaft, selbst bei freier Fahrt. Hakende Sättel sind tückisch. Dann, wenn durch die normale beim Bremsen immer entstehende Wärme leichte Werkstoffdehnung entsteht und der Brems-Bollen deshalb gelegentlich festhakt, bis er irgendwann entweder von der minimalst flatternden Scheibe um den erforderlichen Lüftungsspalt zur Seite gedrückt wird oder durch eine Erschütterung etwas zurückgeht. Man sieht in diesem Stadium häufig noch nicht die typischen Anlauf-Farben auf der Scheibe. Ein defektes Radlager, welches derartige Reibungswärme produziert, würde sich in diesem Zustand schon längst mit Geräuschen bemerkbar machen, die man auch in Wacken einmal jährlich in Bühnennähe "genießen" kann. Selbst ein nur minimalst geschädigtes Lager produziert bei Kurvenlast fast immer die ganz typischen, leicht mahlenden Brummgeräusche.
  6. Es gibt halt Hersteller, die "können" Allrad - Und es gibt welche, die "wollen" nur Allrad, weil's so schön ausschaut, wenn man so etwas anbietet - und die Konkurrenz ja ebenfalls sowas hat. Leider sind die modernen "Vierrädrigen" häufig recht anfällig. Manchmal sind sie sinnvoll, häufig aber nur überflüssig. Weil bei kritischen Witterungs-Bedingungen das zuverlässige Bremsen wichtiger ist als das Vorankommen. Dennoch käme mir - wenn es dann schon so etwas sein muß - eher etwas ins Haus, was schon einige Jahrzehnte Reifeprozess hinter sich hat. Am besten ein Buschtaxi.
  7. josef_reich hat auf hessenbub's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Danke für's Löschen. War kurz davor, dem arroganten Müllschreiber ein paar Bildchen von zu seinem Fuhrpark passenden Unfallfahrzeugen zu posten... - Aber glücklicherweise habt Ihr diesmal rechtzeitig mal den "Richtigen" Beitrag gekillt, bevor mir die Hutschnur durchgegangen ist. Und der "Pech-Liesel" mit ihrem zerknautschtem Saab und der eingedrückten Hüfte wünsch' in an dieser Stelle ebenfalls alles Gute. Möge sie von einem Knochenflicker-Paganini behandelt werden und nach schneller Rekonvaleszenz sehr bald zu einem tröstenden Ersatzwagen finden. J.R.
  8. Jein. Es gibt aber Reifenschäden, die lassen sich um nichts in der Welt wegwuchten. Hatte so etwas mal vor ewigen Zeiten bei einem Satz Pir**** (selbst zensiert) - Ein übelster Höhenschlag, der erst wieder verschwand, als ich dem Reifentandler den Mist nach mehreren vergeblichen Wuchtversuchen an den Kopf geschmissen habe - und wieder reumütig zu meiner "Stammarke" zurückgekehrt bin. Bei so etwas hilft dann auch Feinwuchten bei montiertem Rad am Fahrzeug nichts. Die Struktur im Reifen ist dauerhaft verformt, es bilden sich nach längerer Betriebszeit auf dem Profil im Extremfalle zusätzliche Flattermarken, die dann erst recht nicht wegzubekommen sind. Entweder Fertigungs- oder Lagerungsschaden Standplatten bei frischem Gummi fahren sich nach wenigen Wochen raus, Bremsmarken dagegen nicht. Welche Möglichkeiten Dir bleiben, wurde bereits von den anderen Forenbewohnern hinreichend beschrieben.
  9. josef_reich hat auf TomQuixote's Thema geantwortet in 9000
    Selbst wenn die Bremse bereits vor einiger Zeit getauscht wurde, stehen leicht verglaste Beläge immernoch ganz oben auf der Verdächtigenliste, zumindest dann, wenn nicht hundertpro sichergestellt ist, daß die Bremsanlage topfit ist . Möglich, daß einer der Sättel kurz davor war oder ist festzugehen, die alten Beläge ruiniert hat - und deshalb auch schon die neuen Klötze sich überhitzt haben. Möglicherweise hat sich dabei auch schon die neue Bremsscheibe leicht verzogen. Dies, in Verbindung mit ausgelümmelten Fahrwerkskomponenten, kann dann erst recht zu beschriebenem Körperschall der Karosse führen. Vibrationen in der Lenkung beim Bremsen OHNE ursächliche Beteiligung der Bremsanlage entstehen dagegen erst dann, wenn Fahrwerkskomponenten schon wirklich ziemlich am Ende sind. Versuche es mit einem simplen Test - Bremse den Wagen mehrfach aus höherer Geschwindigkeit runter. Stell dann den Wagen ab und fühle an den Radnaben, ob ein spürbarer Temperaturunterschied entstanden ist. Falls ja, dann hast Du den Übeltäter gefunden.
  10. Betrachtet es auch bitte unter dem Aspekt, daß je näher man an thermodynamische Grenzen kommt, minimalste Unregelmäßigkeiten zum Überschreiten derselben führen. Klaro, schon vor 30 Jahren war es möglich, aus einem 1,6 Liter-Motörchen veritable Leistung zu kitzeln. Schon ab Werk. Ich bleibe einfach mal in der GM-Familie und nenne da beispielsweise die Motorenfamilie des Kadett-D, in der Version "S" brachte der mit 1,6er Hubraum 90 Pferdchen. Das war zur damaligen Zeit für einen Kompaktwagen eine Ansage, den GTI lassen wir mal außenvor. Jetzt stellen wir uns aber mal die Frage, warum die "Jüngelchen" von der "Cleaner"- und "Tuner"-Front alle auf den 2,0 des Nachfolgemodelles aufbauen. Klare Sache, die XE-Motorenreihe hat etwas mehr Hubraum und mehr Potential. Schon ab Werk. Modernes DOHC-Konzept macht's möglich. Rechnen wir umgekehrt. Die damaligen 150 Kat-Pferdchen des 2,0 zu erreichen, ist heute technisch alltäglicher Standard. Keinesfalls mehr die Top-Motorisierung. Trotzdem kann man aus zwei Litern noch etwas mehr rauskitzeln - und dies auch dauerhaft. Schaut Euch das Spektrum "unseres" B204 an. Von "mickrigen" 131 PS, die häufig als "Wanderdüne" verschrien sind bis hin zum Italo-Aero und häufig noch darüber hinaus ist vieles möglich. Und genau deshalb frage ich mich jetzt aber trotzdem, wie dauerhaftes Standvermögen unter den aktuellen Billig- und Ramschbedingungen der Automobilindustrie möglich sein soll. Nicht die Technik ist das Problem des Downsizings, sondern minderwertiges Material und Einsparungen an allen Ecken und Enden. Krankhaft verkleinerte Kühlkreisläufe, Leichtmetallguß dünnster Art - das kann bei dauerhaftem Abrufen der Leistung nur zum thermischen Kollaps führen. Und wenn nicht dieser, dann Folgeschäden durch ständigen Betriebszustand im oberen Temperaturbereich, bei dem die mit spitzem Bleistift konstruierten Baugruppen im Zeitraffertempo altern, durch ständige Temperaturschwankungen der übelsten Art mürbe werden - und somit schon nach kürzester Zeit Schäden entstehen, die auch bei relativ jungen Fahrzeugen zum wirtschaftlichen Totalschaden führen. Hauptsache, auf dem Papier steht eine Leistungszahl - Hauptsache, die Dummel und Gecken kaufen solch einen Mist - Hauptsache, kurz nach Ablauf der Garantie- und Gewährleistungsfristen kommt entweder ein Umsatzschub für die Werkstätten durch schweineteuere Reparatur - oder noch besser - ein Neukauf. Lasst sie. Sie wollen es so, sie werden es so bekommen. Prima Monster-HalliGalli-Mobil mit 250 PS aus 1,6 Litern Hubraum. Zisch und weg. Aber anders, als erwartet...
  11. josef_reich hat auf rodnas's Thema geantwortet in 9000
    Dann warten wir einfach mal ab, ob uns zwecks Diagnose eine Information darüber gegönnt wird, wie sich das betroffene Fahrzeug bei eingelegtem RÜCKWÄRTS-Gang und den anderen FAHR-(!)-Stufen verhält. Denn der Leerlaufabsacker bei N und D lässt zwar die schon hier beschriebenen Schlüsse zu, aber nicht das absolut eindeutige Einkreisen der Fehlerursache.
  12. Schau, die Einen sind zufrieden, wenn im Motorraum ein Turbo pfeift. Die Jüngeren brauchen halt ein tüdelndes Ei-Phone - und sind genau so zufrieden. Blöde nur, wenn Werkstattrechnungen anstehen - oder ein neuer Tablet-PC auf den Markt kommen und den Drang der Begierde weckt. Spätestens dann realisieren auch die sonnigsten Zeitgenossen, daß hierfür Kohle erforderlich ist, die aber vorne und hinten nicht reicht, weil - unterstützt vom allgegenwärtigen Polit-Gesocks - die lukrativen Arbeitsplätze gestrichen und zu Sklavenkonditionen ins ostasiatische Sonstwohin verlagert wurden. Falls es dann "zufällig" Euer eigener Arbeitsplatz sein sollte, der gerade entschwunden "wurde", ist dies dann der Augenblick, in dem Ihr Euch Euer "...schönes Leben..." an die Socken nageln könnt. Das wäre dann aber in der Tat der richtige Augenblick, sein Testament zu machen, um danach mit Millionen ebenfalls betroffener unter prekären Bedingungen in der von René erwähnten "Scheiße" zu wühlen. Einige hunderte der ehemaligen Werker aus Trollhättan tun dies übrigens aktuell immernoch. Bis Oberkante Nasenspitze, damit auch der Duft der großen weiten Globalisierungswelt tief genug eingeatmet werden kann. Fragt sie mal, wie sie sich gefühlt haben, in dem Augenblick als ihre komplette Lebensplanung wegen der Geschäftemachereien von Abzockern und und unfähigen Politikern den Bach runter ging...
  13. Hihi... Kannst ja mal zur Abwechslung die "Karriereleiter" in Trollhättan beobachten - und uns allen berichten, wann denn nun endlich die ersten der hunderte - ach, was sag ich - tausende Bandwerker eingestellt werden, damit endlich die versprochenen Karavanen von neuen Autos vom Band purzeln können.
  14. Diese Erkenntnis hier im Forum zu verbreiten habe ich mir bereits vor über einem Vierteljahr mehrfach an anderer Stelle erlaubt... http://www.saab-cars.de/saab-stammtisch/61150-jr-s-gedanken-zur-bananenrepublik-deutschland-35.html#post893425 Und es hat mir schon damals niemand geglaubt. Versuch's also gar nicht erst. Hier im Forum ist per Vorgabe-Definition - wie im realen Leben - alles Wunnebar.
  15. Schön. Dann sind zumindest Deine Nüsse nicht unvorbereitet - an dem Tag, an dem meine Prognosen eintreten. Wie heißt es doch so schön in der klinischen Psychologie: (Zit: Krankheitsbewältigung und soziale Unterstützung, Arwed Lorenzen, 2003) "Nicht zu bewältigende Tatsachen, Erinnerungen oder Vorstellungen werden nicht ins Bewusstsein aufgenommen, oder von ihm Abgespalten. So kann der Patient scheinbar vermeiden, sich der z.T. traumatischen Realität zu stellen. Jedoch bleibt Verdrängtes dynamisch im Unterbewusstsein wirksam und kann u.U. auch noch Jahren zu ausbruchartigen Psychosen führen. Ein verwandtes Muster ist die Verleugnung, gleichzeitig von der Krankheit zu Wissen, diese aber nicht wahrhaben zu wollen. Dies ist mit der Gefahr verbunden eine mögliche Therapie erst spät einzuwilligen. Eng Verwand hiermit ist auch die Dissimulation (Verharmlosung)" - Zit. Ende. Offensichtlich hilft diese Funktionalität ebenfalls, um die offensichtliche Tatsache zu verdrängen, wie krank und degeneriert unser gesamter Staat mittlerweile ist.
  16. josef_reich hat auf rodnas's Thema geantwortet in 9000
    Deine Logik der Fehlerursachenermittlung erschließt sich mir leider nicht zur Gänze.
  17. Wenn dieses "Europa" von dem Ihr da immer redet - also der Kontinent, der diesen Namen trug, bevor er vorsätzlich ruiniert wurde - irgendwann mal seinen offenbar politisch erwünschten finalen Tiefpunkt erreicht haben wird, dann wird der "Markt" auch für die Schlitzäuglein interessant. Genau so, wie "unsere" selbsternannten "Premium"-Hersteller zur Zeit den chinesischen Markt mit überteuertem Plunder überfluten, werden die Chinesen dann unseren Markt mit billigst zusammengedübelten Schlorren zumüllen. Und sie werden gekauft werden, wie frisch geschnitten Brot - weil bis dahin die zwangsinternierten Insassen unseres in den Ruin gemurkselten "Wirtschaftswunderlandes" nichts anderes mehr werden leisten können, als den China-Schund. Für die Großmäuler aus den Vorstandsetagen "unserer" eigenen Automobilindustrie ist es dann aber ebenfalls zu spät. Der China-Markt wird zusammenbrechen, dank Sättigung und deren eigener Fahrzeugproduktion, bei uns finden sie nur noch die selbstverursachte verbrannte Erde - und unsere transatlantischen "Freunde" kaufen entweder "Made in America" oder die weitaus besseren, echten Premium-Fahrzeuge aus Japan, allerdings zu einem recht fairen Preis. Dies war die optimistische Version. Glaube allerdings, es wird eher darauf hinauslaufen, daß der generalstabsmäßig angelegte Plan, die europäischen Völker zu entzweien, vortrefflich gelingen wird. Die "Berater" aus den Kapitaldiktaturen dieser Welt - genannt "Banken" - haben sich ja bereits erfolgreich bei den Polit-Hampelmännchen und Parlaments-Quassel-Frauchen etabliert, oder gar selbst politisches "Amt und Würden" eingenommen, um unseren Kontinent in einen zerstrittenen Haufen verarmter Habenichtse zu verwandeln. Keine Panik. Der amerikanische Traum der Weltbeherrschung durch Angst und Armut wird vortrefflich aufgehen. Automobile - Das sind Relikte der Vergangenheit. Damit konnte man vor einem halben Jahrhundert Begehrlichkeiten erzeugen, heute vielleicht noch in einigen Entwicklungsländern - aber ganz bestimmt nicht mehr in Europa. Bedeutet - Es wird nicht mehr lange dauern, bis die Meisten hier bei uns im Lande überhaupt froh sein werden, noch in irgendeiner Weise mobil zu sein. Ob das dann aber nun eher von Schlitzäuglein umgelabelte Schweden-Attrappen oder von Schlitzohren zum Premium-Kult erhobener automobiler Einheisbrei sein wird, lasse ich dahingestellt. Leute, lasst das Geschwätz über die angebliche chinesische Zukunft von dem, was mal Saab war. Kauft Euch lieber 'nen ollen und robusten Saugdiesel, der leicht zu reparieren ist und mit jedem beliebigen Ölranz betrieben werden kann. Glaubt mir, Ihr werdet ihn noch brauchen. Schließlich sind wir auf dem besten Wege zu einem Entwicklungsland. So und nicht anders ist die weltweite Völkervereinigung zu verstehen: Wenn die "anderen" nicht upgraden können, dann müssen wir halt "downgraden" - Freiwillig oder zwangsweise. Bis auf ein paar Sackratten in ihren tropischen Resorts, auf die sie sich frühzeitig zurückgezogen haben und mit dem spitzen Finger auf die tumbe Masse zeigen, die nach ihrer Pfeife tanzt. Bis dahin wünsche ich Euch da draußen weiterhin - Fröhliches Schaffen im Hamsterrad.
  18. Eigentlich "oxidiert" Alu in der bekannten Form recht selten - weil's ja schon "ab Werk" auf der Blechrolle voroxidiert ist... *kicher* Ne, ne... - Jetzt mal ohne Blech zu reden, aber trotzdem Blech: Gefährlich sind unentdeckte in das Alublech eingewalzte metallische Verunreinigunen. So etwas kommt gelegentlich vor, bei fast jedem Fahrzeughersteller. Die Folge ist - Kontaktkorrosion, auch ganz ohne Feuchtigkeitseinfluß. Stichwort - Spannungsreihe. Ein Stahlkrümel aus der Walze, die das Alublech gefertigt hat, reicht völlig. Irgendwann sprengt dann die Schadstelle den *kratzbürst-verfluchten* Wasserlack, biologisch-dynamisch-abbaubar sei Dank. Dadurch kommt dann zusätzlich Streusazlplörre in die "Wunde" - und dann gammelts im Zeitraffer, weil ein zusätzlicher "frischer" Elektrolyt die Angelegenheit forciert. Da hilft nichts, entweder neue Haube von einem Unfaller mit Heckschaden - oder Schadstelle aufschleifen und mit professionellem Epoxid-Reparatursatz verschließen. Manch ein Spritzpistolen-Paganini vermag einen solchen Schaden auf der Fläche beizulackieren, zumindest erfolgversprechend wenn man nicht auf das Perfekte Finish wert legt. Im Vergleich - Neue Haube und kompletter Lackaufbau dürfte selbst beim günstigsten Anbieter ein Mehrfaches kosten, deutlich über einen ziemlich fetten Tausi allemal. Gebrauchte Haube und kompletter Neulack um die Hälfte hiervon, SmartRepair könnte mit wenigen Hundertern somit die Methode der Wahl sein.
  19. josef_reich hat auf eldee900i's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Brüssler Spitze als Gardine - Dann kann man sie auch raffen.
  20. josef_reich hat auf eldee900i's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Immernoch besser ein "schlechter" Witz als ein "guter" Beschluß der Europäischen Komission in Brüssel.
  21. josef_reich hat auf eldee900i's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ein deutscher Wagen fährt nachts mit baltischem Fahrer Richtung Russland. Wer zahlt im Nachhinein die Reisekosten...? Klar doch - Die Diebstahl-Versicherung des deutschen Eigentümers.
  22. Schon verstanden. Und genau eine der möglichen Vorgehensweisen habe ich bereits angedeutet. Schau Dir auf der gegenüberliegenden, also intakten Seite bei demontierter Innenverkleidung an, durch welche Bewegung welches Teiles die Türe geöffnet wird. Dann überlege Dir, wie Du OHNE Demontage der Türverkledung dieses Teil erreichen und bewegen könntest. Denke bei der defekten Türe hierfür spiegelsymmetrisch. Und das war's auch schon. Basta. Sorry deswegen, aber wenn das jetzt noch nicht hilft, würdest Du selbst mit einer "Anleitung" nicht ans Ziel kommen.
  23. Nö. Darum geht's nicht. Im Gegenteil. Es waren mehr als genug Hinweise, wie man's selbst rausbekommt. Es muß zumindest nicht jeder Gelegenheitsknacki gerade bei uns seine Weiterbildung erhalten. Anleitungen oder Links zu dem Thema hier im Forum werden von mir *hemmungslos* an unsere Admins verpetzt. Dazu stehe ich. Basta.
  24. Zustimmung. Definitiv. - Zwei Deppen, ein gleicher Gedanke - weil - Ich schreib's ebenfalls nicht öffentlich. Wer sich aber die Mühe macht, eine intakte Türe zu erforschen, kann ohne fremde Hilfe darauf kommen. Und weil dies wiederum eigentlich jedereiner tun kann, ist die Erkenntnis wie's letztlich geht der verdiente Erfolg für denjenigen, der sich die Mühe macht. Die Navi- und Airbagklauer aus dem Osten oder drogensüchtige Kleinkriminelle schlagen zudem bekanntlich eh eher eine Scheibe ein, weil's schneller geht. Aber keine Türe von keinem Fahrzeug der Welt ist unknackbar. Auch die des 9k nicht. Und trotzdem werde ich weiterhin - sowohl hier im öffentlichen Bereich des Forums als auch bei PM oder Mails - den an mich herangetragenen Wunsch nach einer Anleitung oder Beschreibung ignorieren. Habt bitte Verständnis hierfür.
  25. Du hast mehrere Möglichkeiten. Die zwiteinfachste wäre, auf der gegenüberliegenden Seite die Türpappe zu entfernen, dann die Mechanik zu studieren - und den strategischen Punkt zu finden, wo man durch den Schacht der heruntergekurbelten Scheibe eine Chance hat, auf die verklemmte Mechanik der schadhaften Türe zuzugreifen. Bedenke, daß das Werkzeug spiegelsymmetrisch anzufertigen ist. Alternativ die Teilzerlegungs-Sitzausbau-Aktion direkt auf der Schadseite, um die Pappverkleidung schadlos zu entfernen. Ich würde hierzu aber nicht nur die Lehne, sondern auch die Bank ausbauen, weil sonst die Gefahr zu groß ist zu verkanten und mindestens die Einstiegsleuchte zu zerbrechen. Glücklich machen beide beschriebenen Vorgehensweisen nicht. Deshalb versuche erstmal die Minimal-Lösung: Insgesamt drei Leute sind hierfür erforderlich. Der Erste hockt vorne und betätigt im Takt die Zentralverriegelung, in der Hoffnung, daß der Motor noch intakt ist und sich lediglich das Gestänge verhakt hat. Der Zweite hockt hinten und betätigt Innenöffner und Sperriegel gleichzeitig im Takt. Der Dritte steht außen und rüttelt am Griff. Manchmal hat diese Aktion schon viel Arbeit erspart. Versuch kostet nichts. Da Du schreibst, daß überhaupt nichts funktioniert, besteht auch nur geringe Hoffnung, daß die Mechanik noch intakt ist und lediglich der ZV-Motor bei gleichzeitig versehentlich beim letzen Ein- oder Aussteigen eingerasteter Kindersperre verreckt ist. In letzterem Falle führt nichts an einer Teilzerlegung vorbei, zudem Du der Ursache gründlich auf die Pelle rücken solltest, selbst wenn die Rüttelaktion die Türe noch einmal öffnet.

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