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josef_reich

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Alle Beiträge von josef_reich

  1. Will ja auch keiner... Ich sagte Polster AUS - und nicht ABbauen. Also komplettes defektes Segment der Sitzbank aus dem Fahrzeug AUSbauen. Dann unter'n Arm nehmen und ab damit. Im Keller bastelt es sich leichter als wie ein Affe halb im Kofferraum hockend. Beim Einbau ein Tropfen Siliconöl auf die Schalen des Drehgelenkes wirkt übrigens Wunder.
  2. josef_reich hat auf kid74's Thema geantwortet in 9000
    Kupplungsspalt checken, logisch... Ich würde danach aber erst alle elektrischen Fehlerquellen ausschließen. Sicherungen und das Leistungsrelais checken. Wie genannt Stecker das Signal am Kompressor durchmessen. Versuchen, leihweise ein anderes Bedienelement zu bekommen. etc... Dann erst auf mögliche andere mechanische Defekte losgehen oder gar den Kältekreislauf aufrupfen... Die Reihenfolge ist einfach eine Frage des Schraubaufwandes und der Kosten.
  3. josef_reich hat auf Flemming's Thema geantwortet in 900 II - 9-3 I
    Für die Kohle gab's damals - zu Zeiten des *echten* Geldes - schon einen studentischen Verbraucht-Wagen mit Rest-TüV... Irgendwann können wir unseren Kindern von der alten Zeit erhählen, als die Zahlen für die Liter sich noch schneller drehten als die für die Deutschmark. Mein erstes Tankerlebnis: 37 Liter Super für 25 Mark und ein paar gequetschte... Rechnen wir die uns vorgelogenen jeweils 3% Teuerung für die insgesamt knapp 30 Jahren dazu, dann kämen wir heute auf einen Literpreis von... - ach, ich will's gar nicht wissen. *bier-runterhau*
  4. Sitzpolster ausbauen, in Ruhe teilzerlegen, Zugmimik Instandsetzen. Schweinearbeit. KEINESFALLS mit abgerissener Schlaufe in den Zapfen einrasten lassen. Sonst hast Du ein *echtes* Problem, wenn Du das Polster wieder klappen willst. Sei froh, daß es vor dem Abreißen entrigelt hat...
  5. Wenn überhaupt Motorwäsche - halte übrigens von diesen Vollbädern nur sehr wenig - dann aber erst dann, wenn die Leckage behoben ist. Alles andere ist rausgeschmissene Kohle. Versifft eh wieder, bis die Stelle gefunden ist. Also erstmal nur aus diagnostischen Gründen *lokal* reinigen. Hab übrigens ausnahmsweise mal vor längerer Zeit einem von meinen 9000ern nach dem erstn Einfahren - also so etwa 250.000 km - eine Art Motor-Katzenwäsche gegönnt. Heißer Tag, danach mit offener Haube in die pralle Sonne, über Nacht geheizte Lackierhalle. Am nächsten Morgen Fluidfilm-Vollbehandlung. Das war dann auch der eigentliche Grund für's vorangegangene Bad - das Zeugs ist einfach zu schade und zu teuer, um es über den Dreck der Jahre rüberzusprühen... Aber ohne zwingenden Grund den Motorraum mit Wasser fluten - nö, nicht mit mir...
  6. Auch bei 'nem alten Volkswagen braucht die Klima regelmäßige Wartung. Wenn an einem 9000er im Wochentakt ständig irgendetwas neues verreckt, hast Du Dir eine Möhre mit Wartungs-Stau angelacht. Sorry - aber wer glaubt einen *ach-so-günstigen* Wagen dauerhaft *billig* fahren zu können, schaut fast immer nach kurzer zeit ziemlich blöd aus der Wäsche.
  7. Nicht rumphilosophieren - loslegen. Nochmal in Steno-Fassung: - Jauche mit Küchenpapier aufsaugen - auf heiße Herdplatte legen - rückstandslos verdampft und trocken ==> Kühlwasser - ranzig und stinkt ==> Motor- oder Servo-Öl VORHER den Bereich wo die Probe aufgesaugt wird den Motorraum mit Kaltreiniger einsprühen und den Dreck wegspülen, damit die spätere Probe nicht durch den Dreck der Umgebung verfälscht wird. Dafür braucht's keine Waschstraße. Altes Backblech oder Stück Plane unterlegen. Du sollst den Motorraum nicht baden, sondern lediglich *lokal* die Framdanhaftung von Ölnebel oder *wasauchimmer* entfernen. Und *bitte* verschont mich mit Öko-Belehrungen. Denn mit etwas Geschick gehr *kein* Tropfen daneben...
  8. josef_reich hat auf fortissimo's Thema geantwortet in Technik Allgemein
    Schon ganz hübsch... Nur wehe, die Flickstelle ist im vorderen Mittelbereich des Sitzes. Und wehe, der Fahrer ist sommertags mit kurzer Hose unterwegs. Oder *Madame" ™ im ultrakurzen Rock. Glaub mir, das ständige Kratzen des ausgehärteten Loctites an Deinem Bein würde Dich verrückt machen...! Aber als provisorische Notlösung an der Sitzseite... - solange es hält - warum nicht...?
  9. Durchschlagender Renn-Erfolg...
  10. josef_reich hat auf saxxxe's Thema geantwortet in 900 II - 9-3 I
    Und wenn die Front deswegen eh teilzerlegt ist... ...dann direkt einen großzügigen Schuß Hohlraumwachs in alle Ecken und Kanten.
  11. Die Frage aus meiner Sicht lautet eher: "Dürfen die überhaupt noch etwas schaffen..." Doch. Kennt Ihr zufälligerweise noch diesen alten dusseligen Werbe-Spot für private Rentenversicherungen...? Mit dem Baby - und dem Spruch "Oh, Du mein Renteneinzahler..." Nun, in diesem Sinne... Sollte mich mal irgendein Händler aus dem GM-Umfeld mit "Oh, Du mein Neuwagen-Käufer..." begrüßen, was glaubt Ihr wohl welche Antwort ich hätte...? Genau. "Plffffffffffffff....."
  12. ...zu den Hintergründen des globalen Ölhandels. Stammt den Tiefen meines Rechners, gerade beim Aufräumen gefunden - und aus aktuellem Anlass einfach mal zum besseren Verständnis *globaler* Wirtschaftszusammenhänge reingesetzt. Nicht von mir - vermutlich irgendwann einmal auf irgendeinem Server eingesammelt - aber falls irgend jemand die Herkunft oder den Verfasser kennt, ladet ihn bitte auf ein Bier ein... Muss ziemlich alt sein, ist aber offenbar immernoch gültig. Für alle, die es noch *nicht* kennen... ************************************************************ Kalkulationsbasis für das Fixing des Ölpreises: 1. Die OPEC-Länder steigern ihre Produktion: - der Benzinpreis steigt. Dies ist auf grundlegende ökonomische Gesetze unserer Marktwirtschaft zurückzuführen: Die gestiegene Nachfrage nach Tankerkapazität verteuert die Frachtraten überproportional. 2. Die OPEC-Länder drosseln ihre Produktion: - der Benzinpreis steigt. Das ist ökonomisch bedingt: Das Angebot sinkt bei gleichbleibender Nachfrage, damit wird die Ware teurer. 3. Im Nahen Osten herrscht vorrübergehend Waffenruhe: - der Benzinpreis steigt. Die Ruhe ist trügerisch, die Lager werden vorsorglich aufgefüllt. Die zusätzliche Nachfrage erhöht den Marktpreis. 4. Im Nahen Osten wird gekämpft: - der Benzinpreis steigt. Hamsterkäufe erhöhen die Nachfrage und damit den Marktpreis. 5. Die Verbraucher sparen: - der Benzinpreis steigt. Der Minderverbrauch sorgt dafür, dass die Raffinerien weit unterhalb ihrer Kapazität produzieren müssen. Dies erhöht den Einheitspreis (Kosten pro Liter), den in einer Marktwirtschaft die Konsumenten zu tragen haben. 6. Die Verbraucher sparen nicht: - der Benzinpreis steigt. Die Ölgesellschaften erfüllen eine lebenswichtige Funktion in der Martkwirtschaft: Durch Preiserhöhungen wirken sie einer noch größeren Abhängigkeit vom Erdöl entgegen. 7. Die Verbraucher weichen auf Substitute aus: - der Benzinpreis steigt. Die Verbundproduktion der verschiedenen Erdöl-Derivate kommt durcheinander. Das erhöht die Kosten pro Liter. 8. Der Rhein führt Hochwasser: - der Benzinpreis steigt. Die Versorgungslage wird prekär. Vorsorgebestellungen erhöhen die Nachfrage und damit logischerweise den Marktpreis. 9. Der Rhein führt Niedrigwasser: - der Benzinpreis steigt. Die Schiffe können nur zu einem Drittel ihrer Kapazität beladen werden. Die dadurch erhöhte Fracht pro Tonne Ladegut verteuert die Ware. 10. Der Rhein führt Normalwasser: - der Benzinpreis steigt. Kaum 25% des eingeführten Benzins erreichen die uns auf dem Wasserweg. Für die Kalkulation spielt daher die Situation auf dem Rhein eine geringe Rolle. 11. Der Dollarkurs steigt: - der Benzinpreis steigt. Alle Erdöl-Kontakte werden in Dollar abgerechnet. Die Konsequenzen für den Preis in Teuro liegen auf der Hand. In einer freien Marktwirtschaft wirken sich alle Änderungen sehr schnell aus. 12. Der Dollarkurs sinkt: - der Benzinpreis steigt. Längst nicht alle Abschlüsse auf dem für uns maßgebenden Spotmarkt in Rotterdam werden in Dollar abgewickelt. Im übrigen dauert es immer eine gewisse Zeit, bis sich Änderungen beim Verbraucher auswirken. 13. Die Lager sind randvoll: - der Benzinpreis steigt. Große Lagerbestände drücken auf die Gewinnmarge. Die Filialen der großen Erdölkonzerne leisten freiwillig einen unschätzbaren Beitrag zur Landesversorgung in Notzeiten. In einer freien Marktwirtschaft ist es nur natürlich, dass sich die Konsumenten an den hohen Kosten dafür beteiligen. 14. Die Lager sind leer: - der Benzinpreis steigt. Die hohen Lagerverluste wurden bisher stets von den Erdölgesellschaften zu Lasten ihrer Erfolgsrechnung getragen. Das ist nicht mehr länger möglich. 15. Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr um 380% gestiegen: - der Benzinpreis steigt. Die Zahlen ergeben ein unvollständiges Bild. Im Benzingeschäft allein sieht die Lage schlecht aus. Vereinzelt entstanden sogar Verluste, die von den anderen Abteilungen getragen werden mussten. 16. Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr kaum gestiegen: - der Benzinpreis steigt. In einer freien Marktwirtschaft kann ein Produzent nur mit einer angemessenen Umsatz-Marge existieren. 17. Ein OPEC-Mitglied stoppt infolge innerer Unruhen sämtliche Exporte: - der Benzinpreis steigt. Das Angebot auf dem Weltmarkt hat sich verringert. Die Preise reagieren entsprechend. 18. Ein OPEC-Mitglied nimmt seine Ausfuhren wieder auf: - der Benzinpreis steigt. Die seither eingetretene Inflation wurde entgegen den Gesetzen einer freien Marktwirtschaft von den Konzernen aufgefangen. Das kann nicht ewig so weitergehen. 19. Neue Erdölvorkommen werden entdeckt: - der Benzinpreis steigt. Es gibt viel zu tun, packen wir’s an. Um die Versorgung in der Zukunft zu sichern, müssen heute gewaltige Investitionen getätigt werden. Die Prokuktionskosten werden ständig höher. 20. Bisherige ergiebige Ölfelder erschöpfen sich: - der Benzinpreis steigt. Es wird immer schwieriger und teurer, der unverminderten Welt-Nachfrage nach Öl gerecht zu werden. 21. Die Automobilindurstrie kündigt treibstoffsparende neue Modelle an: - der Benzinpreis steigt. Niemand glaubt ernsthaft, daß diese Technologie ausgereift ist und somit einen unmittelbaren Einfluß auf den globalen Flottenverbrauch hätte. 22. Die Automobilindurstrie kündigt keine treibstoffsparenden neuen Modelle an: - der Benzinpreis steigt. Benzinfresser sind unzeitgemäß. Ökologisches Denken führt dazu, daß viele Fahrzeugbesitzer ihre Fahrzeuge in der Garage lassen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren. Hierdurch wird der Gesamtumsatz des Treibstoffes deutlich gemindert, was zu erheblichen Steigerungen der Kosten für Beschaffung, Transport und Versorgungs-Infrastrukturen führt. 23. Zwei Erdölkonzerne fusionieren: - der Benzinpreis steigt. Der Zusammenschluss ist ein Signal dafür, dass bei den gegenwärtigen Preisen das Überleben einzelner Gesellschaften nicht mehr gewährleistet ist. 24. Zwei Erdölkonzerne fusionieren nicht: - der Benzinpreis steigt. Der von den staatlichen Aufsichtsstellen abgelehnte Zusammenschluss verhindert beträchtliche Rationalisierungs-Vorteile. Die Konsequenzen hat der Konsument zu tragen. Schönes Wochenende noch... Oder was davon übrig ist. Und lasst Euch nicht zusammenhageln...
  13. Sieh es einfach schwedisch und gelassen: Wenn das Birnchen später eintrifft und eingebaut wird, hält es auch um *genau* diese Zeit länger... Mal abgesehen davon: Das Thema Kundenorientierung sowie der Schmalspur-Elitär-Mondpreiszuschlag für selbst alltäglichste Verschleißteile durch GM können wir eigentlich *nie* oft genug haben. Aber wenn die's so wollen... Nächste Karre ist zumindest bei mir *kein* Saab. Zum Vergleich: Das in Köln ansässige Europa-Zentrallager eines gar nicht so unbekannten japanischen Automobilherstellers beschafft selbst die exotischsten Teile innerhalb von einem Tag - direkt per Luftfracht aus Asien.
  14. Geht mal zum nächstbesten "Freundlichen" - und fragt einfach nach den Preisen von ein paar beliebigen Ersatzteilen... Genießt erstmal die Zahlen, die angesagt werden. Ich wette, Ihr schafft in Folge auch ohne Training die 90 km/h - und zwar zu fuß - einfach auf Grund des Selbstschutzes. Vorsicht bei der Flucht. Türen sind manchmal aus Glas...
  15. Fluidfilm = *kein* Gummiproblem. Sanders = *kein* Gummiproblem. Holts/Teroson/sonstiger Baumarkt-Kram = eigentlich auch *kein* Gummiproblem. Die *achsogefährlichen* Lösungsmittel sind nach recht kurzer Zeit fast vollständig verdunstet und schädigen ernsthaft auch nur, wenn sie dauerhaft einwirken. Dann allerdings werden die Weichmacher in fast allen Kunststoffen gekillt, nicht nur im Gummi... Aber erforderlich sind Lösungsmittel - *wer* oder *was* sollte denn ansonsten das eigentliche Wachs in die Falze und Blechspalten schwemmen...? Gefährdet sind am ehesten rein thermisch vernetztes Naturlatex und offenporige, einfach vulkanisierte Gummiwerkstoffe mit Gewebezuschlag. Das sind beispielsweise die "schaumigen" Bauteile, die von der Struktur etwa ähnlich aussehen wie eine aufgeschnittene Umhüllung der Heizungsisolation . Vom "Anfass-Gefühl" her vergleichbar mit den Klebestreifen zur nachträglichen Abdichtung fon Wohnungsfenstern. Bitte auch Vorsicht mit Teilen, auf die zusätzlich Fremdwerkstoffe aufgeflockt sind. In Summe eigentlich relativ selten, aber fast immer am Schiebedach oder innen an den Seitenfenstern. Viel schlimmer ist der Einsatz von Kriechölen auf Dichtungen und Gummiteilen am Fahrwerk - sowie die Alterung durch ständiges Stehen in der prallen Sonne - also UV-Anteil des Lichtes. Wenn's um die Türkanten geht - untere Dichtleisten wegbauen, gründlich den Ranz darunter entfernen und trocknen lassen. Wenn möglich auch Türpappen entfernen und die Versiegelung gleichmäßig von oben dort entlangsprühen, wo auch das Wasser entlangläuft. Wenn sich unten im Türschacht schon Dreck angesammelt haben sollte: Tannennadeln und ähnlich grobes Zeug mit Pinsel losbürsten und wegsaugen. Oder soll der Dreck mit Wachs für die Ewigkeit verklebt werden...? Feuchten Schmodder hemmungslos rausspülen - und dann den Türschacht *gründlichst* trocknen lassen. Nicht zuviel Wachsplörre verwenden, sonst gehen irgendwann einmal die Abflußöffnungen dicht. Zweimal dünn mit ein paar Wochen Abstand bringt mehr als eine Voll-Flutung...
  16. Au, shit... Die standen auf meiner Liste für Notfälle bei Fahrten auf der A3/A61 Falls es interessiert, lest mal was ich anläßlich zu anderer Gelegenheit zu einem ähnlichem Thema geschrieben habe... http://www.saab-cars.de/showthread.php?t=22094&page=15 Für die eiligen direkt: http://www.saab-cars.de/showpost.php?p=301323&postcount=142 und http://www.saab-cars.de/showpost.php?p=301329&postcount=144
  17. Du meintest doch sicherlich ...Minderwertigkeits-Komplex-Kompostierer.. 3340 - 6x4 & Co. - das sind *echte* Nutzfahrzeuge. Für diejenigen, die damit ihr Geld verdienen (müssen) im Gelände mobil zu sein. Genau deshalb wird ja wohl auch niemand einem Waldbauern, Landwirt, Forstarbeiter, Bauarbeiter, Almhüttenwirt oder ähnlichem Beruf das Recht absprechen, mit einem *nochsomonströsen* Gelände-Geschoß durch die Gegend zu fahren. Aber im normalen Straßenverkehr sind diese Karren *irgendwie* hochgradig daneben - fast schon peinlich... Was anderes wäre eine hübsche kleine Planier-Raupe... Da gibts nämlich immer mal wieder ein paar Stellen im Gebüsch am Straßenrand, aus denen diese roten Blitze kommen...
  18. An dem Tag, an dem diese *hirnrissigen* und zudem *potthässlichen* XXL-Abfallcontainer mit Geländegang von den Straßen verschwunden sein werden, gebe ich einen aus... - Versprochen !! Nur minderbemittelte mit Profilierungs-Problem sowie selbsternannte Mitglieder der Us-Marine-Corps (Zweigniederlassungen: Leopoldstraße, München - Kö, Düsseldorf, etc...) halten es offenbar immernoch für erforderlich und chic, ihre hohlen Birnen mit solch rollenden Transport-Umverpackungen durch die Gegend zu wälzen. Was soll der Scheiß? Mobiles Bunker-Suckommando für den örtlichen Provinz-Golfplatz - Luft-Lande-Cops vor'm Kindrgarten - oder ist das etwa schon das Aufrüsten für die nächste Invasion bei Lidl...? Auffallend ist, daß dort wo wirklich ernsthafte Geländegängigkeit erforderlich ist - ganz bestimmt nicht nur aus Kostengründen - eher ein Defender, Patrol oder Landcruiser der älteren Bauart unterwegs ist... Wir haben mal auf einer etwas matschigen Wiese mit einem Golf-I-Automatic (!) den Fahrer eines modisch aufgemachten C7 abgeholt, der sich mit seinen Designer-Schühchen nicht mehr aus dem festgefahrenen Bock getraut hat... - Lag an den Designer-Reifchen, die der Volldepp aufgezogen hatte. Auch ein *oller* Benz mit 4matic aus den Achzigern und Audis aus der Quattro-Anfangszeit verfügen über eine Geländegängigkeit, die so manches aktuelle Lifestyle-Monstermobil verblassen lässt.
  19. Du wärst bestimmt nicht der Erste, der auf Grund seiner Gutmütigkeit ggü. einem Schadensverursacher auf seine Rechte verzichtet und deshalb letztlich im immer wieder einkehrenden Streitfällen auf seinen Kosten sitzten bleiben würde. Abwicklung des Schadens ist das Eine... Beweissicherung das andere ! Hier: Haftpflichtschaden. Also ist die Ermittlung der tatsächlichen Schadenshöhe Bestandteil des Schadenskomplexes und somit Dein Recht, auf das Du verzichtest. Also lieber vorsichtig und *direkt* einen von *DIR* beauftragten mit dem Fahrzeugtyp erfahrenen Gutachter einschalten. Sollte es am Ende tatsächlich eine Bagatelle sein, kann der Schadensverursacher immer noch seinen Freiheitsrabatt durch Übernahme der Gesamtkosten retten. Aber *DU* solltest *AUF-JEDEN-FALL* mit der gegnerischen Versicherung abrechnen. Erstens - weil die Schadenshöhe erst im Nachhinein endgültig fest steht. Wäre nicht das erste Mal, daß dann der Spruch "...so hoch hab ich mir das nicht vorgestellt..." käme Zweitens - damit Du nicht im schlimmsten Falle ewig auf zivilrechtlichem Klageweg Deiner Kohle hinterherlaufen musst. Drittens - damit Du möglichst nicht in Vorleistung treten musst. Denn als Geschädigter bist *DU* der Auftraggeber für die Instandsetzung Deines Wagens - und nicht etwa der Unfallgegner. Das heißt *DU* hast die Wahl, was und wie gerichtet wird - auf Basis des Gutachtens. Und somit auch die Pflicht, für die Kosten aufzukommen, die *DU* wiederum der gegnerischen Versicherung in Rechnung stellst.
  20. Ja mei... - was wohl... Ganz bestimmt nicht den Texas Instruments aus'm neunten Schuljahr... Nehme allerdings gerne kreative Anregungen entgegen, falls jemand zum Auslesen des OBD-Speichers noch andere Technologien anbieten kann... Bleibe ansonsten beim Tech2 und dem AU-Tester, vielleicht dann noch die CO-Sonde mal schnell an den offenen Kühlwasserbehälter gehalten... Das reicht für's Erste - weil selbstgeklöppelte Schleppi-Adapter sind mir dann doch etwas zu lästig - und abgesehen davon - es geht ja hier nicht ums Flashen neuer Kennfelder, sondern lediglich das Erkennen offensichtlicher Fehler.
  21. josef_reich hat auf KGB's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Ich sag doch ständig...: Alte Autos - 901 hier *explizit* erwähnt - sind in einer gesamtheitlichen Betrachtung wesentlich umweltfreundlicher als ständig was neues zu kaufen. Lifecycle-Ökobilanz grüßt !! Natürlich ist es am umweltschonensten, die Kiste nur dann anzuschmeißen, wenn sie *wirklich* gebraucht wird. Darf dann sogar ein bischen Spaß machen - fast ganz ohne schlechtes Gewissen... Offensichtlich haben die Piepmätze die *dauerhafte* Stillegung als besonders umweltfreundlich entdeckt... Ich wage einfach mal eine Prognose: Weil ja Spurenelemente in der Ernährung gerade für den Nachwuchs seeeeeeehr wichtig ist, geht es den sechs Federbällen bestimmt ziemlich gut - denn zumindest *Eisen* haben sie genügend im Blut... Edit: Bastel doch einfach eine Schutzhaube aus einem Stück alten Maschenzaun, quasi als biologischer Luft... - äääähm - Katzenfilter. Und hüte Dich vor den fütternden Eltern - Kohlmeisen können recht kiebig werden, wenn Du sie zu häufig störst...
  22. ...und würde man sie absichtlich aufgelassen haben, um den Rolladen zu retten, käme wegen der zerschlagenen Scheibe irgend so ein dahergelaufener Rechtverkorkser der Versicherung an - und würde einem etwas von Schadensminderungspflicht und vorsätzlicher Herbeiführung eines Schadensereignisses vorsülzen...
  23. josef_reich hat auf Ziehmy's Thema geantwortet in 9-5 I
    Das Glücksspiel besteht im Wesentlichen erstmal darin, im Premium-Lücken-Netz von GM überhaupt eine Werkstatt zu finden, die sich für Saab zuständig fühlt. Viele weiße Flecken auf der Landkarte - mit Anfahrstrecken von mindestens 50 km. Sodann glücklich nach intensivstem Suchen neben dem Opel-Gelb die verschämt in der Ecke hängende Fahne mit dem flügellahmen Greifvogel erspechtet. Aber das heißt noch gar nichts. Es folgt dann entweder das Erlebnis der Unfähigkeit mit der aktuellen Technik - oder alternativ Inkompetenz mangels Schulung - mit der alten Technik fertig zu werden. Meines Erachtens hängen auch die Niederlassungen an der intravenösen Drucknadel. Auf der einen Seite die Gefahr, den Kunden unwiederuflich los zu werden, andererseits die Uneinsichtigkeit in Bezug auf die Kostenübernahme vom Werk. Ich behaupte einfach mal, daß *jeder* Händler gerne zufriedene Kunden hätte, die *gerne* zur Inspektion kommen und an die sich *leicht* ein neues Fahrzeug verkaufen ließe. Nur kann kein Mittelständler auf Dauer überleben, wenn er auf den Kosten sitzen bleibt. Der Kunde flucht - und flüchtet zur Konkurenz. Und der Händler...? Was meint ihr wohl, warum so viele *wirklich* gute Saab-Schmieden in den letzten Jahren die Fahne eingerollt haben? Zu geringer Kontingentverkauf. Abwanderung der Stammkunden. Dazu das Damokles-Schwert einer Kündigung der Herstellerbindung im Nacken... Da geben viele resigniert auf. Mit Glück als *freie* Schrauberbude wieder auferstanden... Oder auch anders: Habt Ihr zufällig auch ehemalige Saab-Werkstätten in der Nähe, an denen jetzt *irgendein* undefinierbares koreanisches Fähnchen hängt...?
  24. Da ich *grundsätzlich* immer nur Fahrzeuge im Alter von mindestens drei bis fünf Jahren kaufe - ohne Wartungsstau und die modelltypischen Zipperlein durchrepariert - sodann *besonders* gerne diejenigen, die auf dem Markt unbeliebt sind und somit schwer verkäuflich, deshalb *erheblich* unter ihrem tatsächlichen Nutzwert gehandelt werden, geht mir die Entwicklung *jeglicher* Neuwagen so ziemlich schräg an der Backe vorbei. Sollen sie doch ihre mondpreisigen, mit störungsanfälligem Schnickschnack vollgepackten Prachtstücke im eigenen Hof lagern, falls nicht verkäuflich. Von mir aus auch hochkant gegen die Laternen gestapelt... Sollen sich die anderen mit dem anfänglich perversen Wertverlusten, ewigen Kinderkrankheiten und Rückrufen sowie unverlässlichen Werksgarantien rumärgern. Ein abgelegter Geschäftswagen, vernünftig gewartet, knapp einmal um die Uhr gelaufen, dabei relevante Baugruppen durchrepariert - zum Achtel des Neupreises. Das ist mein Ding... Garantie? Gewährleistung? Lauwarme Händlersprüche und Werksversprechugen? - Brauch ich nicht. Endoskop, Kompressionstest, Bremsenprüfstand und Diagnoserechner - das sind meine Ausfall-Versicherungen beim Fahrzeugkauf...
  25. josef_reich hat auf Ziehmy's Thema geantwortet in 9-5 I
    Sehen wir die Sache doch einfach mal *absolut* fahrzeugunabhängig... Da bekanntermaßen wirklich *niemand* freiwillig sein Geld damit verdienen mag, sich mit Kunden berechtigtermaßen unzufriedenen Kunden ruzuärgern - und dadurch gleichzeitig die restverbliebenen dieser seltenen Gattung final zu vergraulen - bleibt als einzig logischer Schluß die berühmte "...Order von oben" Verknüpfen wir dies mit den schon bekannten Erfahrungen der Diesel-Fraktion sowie den abenteuerlichen Phantasiepreisen für selbst alltägliche Verschleißteile im werkseitigen Ersatzteilhandel, bleibt festzustellen, daß es einem uns nur zu gut bekannten ehemals schwedischen Hersteller von selbsternannten Premium-Produkten offensichtlich besser ginge, wenn er künftig auf die lästige Kundschaft verzichten könnte. Ich bin mir zumindest 100% sicher, daß für mich bei künftigen Kaufentscheidungen ein *bestimmter* Hersteller durchs Raster nicht mehr kalkulierbarer Ausfallrisiken fällt. Nicht wegen den Fehlern der Produkte, sondern wegen der Art und Weise damit umzugehen. Um nicht zu sagen "...mit dem eigenen Kunden umzuspringen" Sicher, die *anderen* kochen auch nur mit Wasser. Nur ist dieses im Falle eines *erheblichen* Problemes bei weitem nicht so Trübe wie im Umfeld von GM. Auffallend in diesem Zusammenhang ist übrigens, daß insbesondere die Liga der Premium-Hersteller sowie der Premium-Sparten einiger Marken-Mischkonzerne durch überproportionale Überheblichkeit, Kundenverdummung und arrogantes Auftreten bei der Behebung von Produktmängeln auffallen. ...und manche zudem mittlerweile ihre eigenen Infrastrukturen aufgebaut haben, damit die oft erschreckende Ausfallquote der Fahrzeuge nicht in den öffentlichen Statistiken der Automobil-Clubs erscheint. Nicht beherrschte eigene Technologie... @[mention=701]Ziehmy[/mention] Hau wech die Drecks-Grotte. Noch ist das Problem überschaubar. Wertverlust und Umbaukosten. Aber den künftigen Umsatzausfall entschädigt Dir niemand. @[mention=2599]saab[/mention]-Werks-Mitleser: Ein unzufriedener Kunde vergrault mindestens zehn potentielle Neukunden. Sollte Euch bekannt sein. Wie lange wollt Ihr - nur um die Aftersales-Kosten künstlich niedrig zu halten - diesen Schwachsinn weitertreiben?

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