Alle Beiträge von josef_reich
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Bremssattel: Entlüftungsnippel eingerostet
Eigentlich *möchte* ich gar nicht wissen, wie dann die Laufbahn des Druckzylinders ausschaut - wenn schon der Nippel verrottet ist. ...und da der Gammel durch entstehendes Kondenswasser in der Bremsflüssigkeit bei schlampig überzogenen Wechselintervallen durch Alterung der hydrophilen Suppe entsteht, werden wohl die Nippel der anderen Bremszangen früher oder später den gleichen Zustand annehmen.
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Motorschaden 9000 Aero
Nun ja, ... - Wer auf die glorreiche "Idee" käme, den Öldruck in der druckentlasteten und entlüfteten "Wanne" zu messen, könnte ihn statt dessen mit identischem Ergebnis auch direkt vor dem Einfüllen in der Öldose oder im Faß messen. In diesem Falle wären dann allerdings aber Drehzahl der Öldose und Temperatur des Fasses zu vernachlässige Einflußgrößen.
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Motorschaden 9000 Aero
Ich sag's mal hammerhart: Auch Druckmessvorrichtungen haben Toleranzen. Manchmal derart große, daß es einem grauselt. Sowohl Ölsorte als auch Temperatur und Alterung der Plörre spielen eine recht heftige Rolle. Auch ein verminderter Druckwiderstand an Lagern in Abhängigkeit des Verschleißbildes kann zu lustigen Ergebnissen führen. Gleichfalls immer wieder gerne genommen - zugeranzte Ölkanäle, gebratenes Sieb oder falscher Filter. Entscheidend ist letztlich ausschließlich der reale Druck an den lebenswichtigen Schmierstellen. Basta. Meine Meinung dazu: Falls alle oben genannten Gründe ausgeschlossen sind - Tatsächliches Unterschreiten von 1,5 Bar bedeutet - Ölpumpe ist mau. Dauerhaftes Fahren in diesem Betriebszustand heißt - Früher oder später kaptialer Totalschaden. Schlagt mich, steinigt mich - oder gründet von mir aus auch eine neue Öldruck-Werte-Fetischisten-Religion - aber so und nicht anders sehe ich die Angelegenheit.
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Beschleunigungswette
Jeder sollte gefälligst seinen individuellen "Knall" pflegen. Falls man diesen nicht mehr hört, wird man alt. Dann hilft ein Hörgerät. Zudem - Langsam fahren kann man "später" immer noch. Dabei hilft dann ein Rollator.
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Na gut, dann mal für alle zum Nachlesen...
Da war aber dann der radikale Abstieg eines nachweislich *wirklich-guten* Journalisten hin zum jetzigen Betätigungsfeld - und dann auch noch der gleichzeitige Umstieg vom Schwedenmobil zum Pseudo-Ford-Diensteagen - ganz bestimmt nicht der richtige Weg. Die "Dunkele Macht" hat ihn eingenommen...
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Na gut, dann mal für alle zum Nachlesen...
Nein, das ist gut. Schließlich kann er ja hierdurch beweisen, daß er bei seinem neuen "Herrchen" schon die allerwichtigste Lektion gelernt hat: Wenn's kritisch oder peinlich wird, ganz schnell ab- oder gar nicht erst auftauchen. Bei schönem Wetter dagegen dann - immer lustig in die Kamera winken - Das ist gut für's Image und bringt Wählerstimmen. Zuletzt noch passend zur Jahreszeit: Ein "Prosit" auf die Politik. Das Furzgesocks in den Parlamenten und Ausschüssen sowie deren Helfershelfer, Schönreder und Zuträger kann man halt nur noch im Suff ertragen. Ist es ansonsten möglich, noch tiefer zu sinken, als dort in irgendeiner Weise beruflich mitzumischen...? Wartet ab, bis die Metamorphose vom mündigen Bürger über den Wutbürger bis hin zum Haßbürger abgeschlossen ist. Dann hilft auch kein schneller Dienstwagen mehr...
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E10 Boykott
Wie in aller Welt sollen wir dann blos die verquollene Zottelschlampe aus dem Kanzleramt für die nächsten vier Jahre durch den TÜV bekommen...?
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Winterreifen
Ich erlaube mir, nochmals kurz nachzuschnäbeln... Natürlich entscheiden letztlich bei identischer "Rezeptur" die Randparameter der Fertigung - wie Einhaltung der "Mischung", Güte der Stahlcharge und des Gewebes, Vulkanisiertemperatur, Formhaltigkeit, ...) über die Zuordnung in die jeweilige Klassifizierung. Man hat mit niedrigerem Speed-Index also weder einen Reifen mit spürbar besserem oder schlechterem Grip. Entscheidend sind lediglich die dem Reifen zumutbaren Werte bei Dauerlauf im Hochgeschwindigkeitsbereich sowie das Verhalten des Reifenlatsches unter Vollast. Der kleine Aufkleber im Cockpit hindert rein theoritisch niemanden daran, dennoch die aufgedruckte Geschwindigkeit zu überschreiten - Dennoch rate ich dringend jedem davon ab, dieses zu tun, obwohl der "Gesetzgeber" einen nicht daran hindern kann. Anders sieht es bei dem Lastindex-Wert aus. Dieser ist nicht durch irgendein dusseliges Aufkleberchen zu umgehen, ist also zwingende Eigenschaft der für das jeweilige Fahrzeug erforderlichen Bereifung und genau so wie das Aufkleberchen "prüfrelevant" - sowohl bei der §29-Vorführung, als auch bei Stichprobenkontrollen durch die Rennleitung. Für mich sind aus meiner Sicht übrigens Lastwert und Geschwindigkeitsindex ein "Pärchen" - Gerade dann, wenn der Wagen extrem beladen ist, sollte die Grenzgeschwindigkeit möglichst niemals überschritten werden. Wer es wintertags häufig eilig hat und zudem voll beladen unterwegs ist, sollte die paar Zehner in einen Reifensatz höherer Geschwindigkeitsklasse investieren - und sich logischerweise erst recht nicht aus Unwissenheit Reifen mit zu geringem Lastwert aufschwätzen lassen, denn nicht zum Fahrzeug passende Bereifung könnte im Extremfalle zu einer bösen Überaschung führen...
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Keine Sorge. Es gibt genügend Karren aus den 80ern und frühen 90ern, die sich mit wenig Aufwand mobil halten lassen. Preisgünstiger - und somit wirtschaftlicher - ist dies eh. Ohne sich selbst zerstörendes Platinen-Gelumps. Jederzeit - mit rein mechanischen Mitteln - zumindest ans Laufen zu bekommen. Und für in 35 Jahren hat mir dann Fred Flintstone seinen fahrbahren Untersatz versprochen.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Aus Lieferantensicht recht einfach - Den eigenen Schuppen dichtmachen und die Automobilindustrie grinsend am langen Arm verrecken lassen. Es wird sich dann schon ersatzweise jemand finden, der zum gewünschten Super-Duper-Schnäppchenpreis den Schrott ans Band liefert. Derjenige darf sich dann auch gerne mit den Regressforderungen rumschlagen, falls der Plunder dann *wider-erwarten* (sic.) nicht dem gewünschten Qualitätsmaßstab entsprechen sollte. Es ist zwar eigentlich weggeworfene Zeit, sich als Automobilist mit Wegwerf-Autos zu beschäftigen, ehemals konstruiert von mittlerweile bereits weggeworfenen Wegwerf-Ingenieren - zusammengeworfen aus woanders weggeworfenen Wegwerf-Teilen. Aber dies fordert nun halt alleine der globale Wegbewerf... - äääähm, Verzeihung - ich meinte natürlich: "Wettbewerb" Passend dazu dann künftig - Jedesmal, wenn ich einen stolzen Neuwagenbesitzer sehe, werf ich mich weg - vor Lachen.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Denkfehler. Rechne in diesem Falle als Basis der Kalkulation bitte mit den EIGEN-Kosten des Fahrzeugherstellers - und nicht mit den bei uns abgehobenen, mondpreisigen Endverbraucher-VK eines vergleichbaren Fahrzeuges. Mag sein, daß bei deinem Händler knapp 40 Tsd. auf dem Preisschild stehen, Du dann unter Abzug der von Dir gezahlten Summe während der Nutzungszeit am Ende auf 28 Tsd. kommst - aber intern wird die Schlorre deutlich unter 30 Tsd. als Neuwagen gebucht, abzüglich Deiner 12,5 Tsd. ist dann am Ende der Nutzungszeit nicht nur ein durchaus marktüblicher VK möglich, den Wagen abzuverkaufen, sondern zusätzlich noch eine durchaus einträgliche Gewinnspanne.
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900 I: Zierleiste an Stoßstange kleben
Sag das nicht mir, sondern DanSaab. So in etwa... Du meinst wohl die Kisten mit den umlaufenden Stoßstangen, deren serienmäßige "Rille" schon ab Werk so aussah, als ob irgendetwas vergessen wurde zu montieren...? Kein Problem - Dem kann abgeholfen werden: http://www.modifiedcars.com/pix/cars_large/18920_15809.jpg *kichernd-davonschlapp*
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900 I: Zierleiste an Stoßstange kleben
Ist leider so. Hat auch einen Grund, ich erlaube mir mal, dies hier in aller Schnelle aufzuklären - Ist einfach ein konstruktiver Konzeptfehler, in Werkstätten allseits bekannt: Durch die seitlichen Federn sollte die Zierleiste bei leichtem "Feindkontakt" in ihrer Nut elastisch gleiten, ohne zu zerbrechen. Falls die Nut sauber ist, funktioniert dies auch. Ist die Nut dagegen verschmutzt, reißt die Leiste beim Anrempeln. Tückisch ist die Tatsache, daß bei dieser Konstruktion nicht die Turbulenzen des Fahrtwindes bei höheren Geschwindigkeiten berücksichtigt wurden - Hinten funktioniert alles bestens, vorne wird die Leiste dagegen vom Wind und den Vibrationen ausgehebelt - und flattert dann, nur noch seitlich von den Federn gehalten, vor dem Kühlergrill herrum. Einen Tod werdet Ihr also sterben müssen - Entweder eine elastisch aufgehangene Frontleiste, die einen leichten Rempler übersteht, dafür aber gelegentlich ihre Nut verlässt - und dann häufig reißt - oder eine festgepappte, die dann zwar im Falle eines Falles an der Kollisionsstelle bricht, ansonsten aber bombenfest festgekleistert an ihrem Platz bleibt. Entscheidet selbst...
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Angefahrene Felgen
Mein Reden - seit ewigen Zeiten. Der letzte "Feindkontakt" meiner *ach-so-altertümlichen* ollen Schlappen - 195/65-R15 - in einer ähnlichen Fahrsituation wie hier im Fred - verursachte lediglich ein wenig Gekratze auf der Reifenflanke, ohne bleibenden Gummidefekt. Zudem nicht der minimalste Schaden am ollen Ronal-Rad. (Typ Turbo 85, 6Jx15) - Was bin ich froh, solch ein veraltertes Auto wie den 9k zu fahren - und kein neumodisches Geplundere mit einem dieser Halli-Galli-Alu-Räder... Den hier aktuell gezeigten Schaden halte ich übrigens durchaus locker für reparabel. Wird allerdings ein gewisses Sümmchen kosten. Möglicherweise ist ein schadfreies Gebrauchtrad die geschicktere Lösung, zudem der Schaden offensichtlich nicht sonderlich herb ist, man damit folglich locker weiterfahren kann, um in Ruhe nach einem günstigen Gebrauchtteil zu suchen.
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E10 Boykott
Zugegeben, wir alle "lieben" unsere nach Benzin müffelnden und zudem noch recht skurilen Zerknallgas-Treiblinge isooctanischer Bauart. Schleppen dabei an die 100 kg Masse mit der Karre rum, die nur alleine dazu dienen, Abgas und Geräusch auf ein Minimum zu reduzieren. Warum also mit großem Aufwand einen Treibstoff synthetisieren, der diese Altlast nicht beseitigt...? Wenn schon Verbrenner, dann Wasserstoff. Meine Meinung. Als Übergangslösung, bis irgendein Schlaumi-Schlumpf die billig herstellbare, möglichst leichte Akkuzelle mit hoher Kapazität erfunden hat. Keine Sorge, diejenigen die heutzutage ihr Geld als Kfz-Mech verdienen, werden so schnell nicht arbeitslos... - Bis es soweit ist, werden noch Jahrzehnte vergehen. Einschließlich des wohl erforderlich werdenden Zwanges, die automobile Mobilität nach heutiger Art auf ein vernünftiges Maß zurückzu-"fahren" Bis dahin werden besagte Erdöl-Profiteure *alles* geben, diese Technologie zu verzögern oder so lange wie möglich zu verhindern. Durchaus verständlich - Würde ihnen doch durch die automobilen Alternativen die Lizenz entzogen, die Welt nach Strich und Faden abzuzocken.
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E10 Boykott
Genau so - und nicht anders. Einfach dem Pack... - ääääääähm, Verzeihung... - meinte natürlich: Einfach unseren innig geliebten Volksvertretern, Menschheitsbeglückern aus Wirtschaft und Finanzwesen und allen anderen antreibenden Kräften des Hütchenspieles - genannt Freie Marktwirtschaft in einem demokratischen Staate" all die Dinge entziehen, die sie brauchen würden, um weiterhin als Parasiten der breiten Bevölkerung zu schaden. Bedeutet - Strikte Konsumverweigerung und homöopatischer Einsatz der eigenen Arbeisleistung. Überflüssige Fahrten konsequent verhindern, erforderliche Fahrten auf das absolute Minimum reduzieren. Keine Bankkarten nutzen, Girokonto nahe Null, nutzloses inflationäres Papier-Falschgeld in tatsächliche Werte "umrubeln", keine Kredite in Anspruch nehmen, grundsätzlich bar zahlen - wenn möglich "unter" der Ladentheke oder Privat- und Tauschgeschäfte. Märchen funktionieren auch ohne Steuer. Den Schwerpunkt des Lebens ins Private verlegen, keinerlei Überstunden, nur soviel arbeiten, wie gerade eben erforderlich ist, statt dessen besser lokale Netzwerke pflegen - Freundschaften und Bekanntschaften ausbauen, zum örtlichen Gemüsebauer, dem Dorftischler, der nächstgelegenen Autowerkstatt... Nur Idioten laufen auf die Straße und werfen mit Pflastersteinen - Das Staats-Gesocks hat bereits mächtig aufgerüstet, infiltriert zur Zeit durch gezieltes Anwerben von BW-Reservisten als lokale Informationszuträger, um frühzeitig mit deren Ortskenntnis auf offenen Aufruhr reagieren zu können. Viel effektiver ist die Gandhi-Methode. Eine Art gewaltfreier, asymmetriescher Kriegsführung gegen den eigenen Staat und die im Hintergrund operierenden Nutznießer seiner Machenschaften. Schade, daß so etwas mittlerweile erforderlich geworden ist - aber "sie" wollen es offenbar nicht anders.
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Mobile- und Autoscout-Kuriositäten
Nein, nein...! wahrscheinlich ist die Sonne untergegangan, da verringert sich beim Schrumpfen durch die Kälte der Reibungswiderstand aller Gleitlager.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
So isses. Genau *SO* läuft üblicherweise der Hase. ...und nicht nur bei den Ausschreibungen für "Bolizeiaudoos" - sondern fast überall in Wirschaft und Verwaltung.
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E10 Boykott
Wo ist das Problem...? Das *eigentliche* Ziel, dem Spritpreis durch einen fadenscheinigen Grund einen heftigen Sprung nach oben zu verschaffen - und diesen dann durch Verwirrtaktik in der Preispokitik zu vermurkseln - wurde ja erfolgreich genommen. Die hirnentleerten Sesselbepupser der diversen Parlamente waren dabei lediglich willige Handlanger und Steigbügelhalter für die wahren Profiteure. Als Handgeld kassiert der Staat den zusätzlich generierten Steueranteil an den generierten MEHRpreisen. Deshalb heißt dies auch MEHRwertsteuer. Alle sind zufrieden, der bundesdeutsche Blödmichel ballt nur mal wieder die Faust in der Tasche - und zahlt wie üblich zähneknirschend.
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Turbolader
Minimalist. Menno, ab 12 Kisten fängt es langsam an, eine Ladung zu sein. Alles, weniger als diese Anzahl, zählt eher zu der Rubrik "Warenprobe" - und unter einem Dutzend Kisten nimmt Dich ein Winzer eh nicht für Voll - und je nach zusätzlichem Gepäck und Anzahl der Mitreisenden sind dann 18 Kisten mit logischerweise jeweils 6 Pullen ein durchaus lohnenswertes Reisemitbringsel, als Mundvorrat für die nächsten paar Monate. - Knapp 11kg die Kiste, etwa 200 kg die Fuhre, falls ich mich recht entsinne, das haut als Alleinefahrer mit Zahnbürste gerade eben noch hin. Eine im Wagen in Einzelkisten verteilte Palette ist dann allerdings leider doch ein klein Wenig zuviel. Die 70 Kisten kämen dann recht genau eine 3/4 Tonne - Schade, da gäbe es dann immer schon einen so richtig guten Mengenrabatt... - Aber was soll's, wir wollen schließlich nicht das Saufen anfangen. *korkenzieher-rauskram*
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Der letzte Strohhalm - die Community
Na, ja... - Die neue Sportart heißt: "Lustig Metallspänchen suchen" Egal, ob Ausgleichswelle - oder Spannerproblem - oder Steuerkette selbst - Würde mich kurz nach einem Fahrzeugkauf nicht damit rumärgern wollen - weil - das Vertrauen in den Händler dürfte dann etwas abgeflacht sein. Der Tip ist gut, zugegebenermaßen. Ein noch besserer Tip wäre vielleicht, daß es doch eher ein anderes Fahrzeug von einem anderen Händler werden sollte.
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Der letzte Strohhalm - die Community
Bevor hier Seitenweise im Trüben gefischt wird - weil - auch meine Glaskugel ist gerade zur Reinigung - einfaches Vorgehen: Beschaff Dir leihweise, soweit nicht eh vorhanden, eine Foto-Knipse mit Video- und Tonfunktion. Dokumentiere das auffallende Geräusch. Erstelle zusätzlich ein Vergleichsvideo unter "Normalbedingungen" - also ohne das lästige Rasseln. Stelle das Video hier im Forum oder einem Free-Hoster ein. Erstens können wir eine (einigermaßen) vernünftige Ferndiagnose stellen, zweitens kannst Du das Video Deinem Händler vorspielen - Du weisst schon - Der Vorführeffekt, wenn das "Geräusch" nicht erscheinen mag, wenn Du den Wagen dort vorführst. Wäre das "Rasseln" nur beim Start, hätte ich vielleicht auf leicht hängendes Anlasser-Ritzel getippt. Aber es ist ja nicht nur beim Start, somit - So wie Du es beschreibst, hast Du es möglicherweise eher mit einem Kettenspanner in beinahe finalem Endstadium zu tun. Werde aber *garantiert* keine verbindliche Prognose abgeben, bevor ich das "Geräusch" nicht gehört habe. Wir werden sehen - oder besser - hören.
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Bremsscheiben VA - nach kurzer Zeit verzogen
Nein, meine Warnung betraf ausschließlich das "Selbstüberholen" durch Bastelkeller-Komplettzerlegung - und nicht das "Überholen selbst" - Da wollte jemand in Eigenregie die Sättel zerlegen und die Einzelteile neu lackieren (lassen) - Dann selbst wieder zusammenbauen. Leute, lasst es besser bleiben. - Gegen eine Überholung der Sättel selbst, im Fachbetrieb mit erforderlicher Ausstattung - also dem Hersteller der Sätte selbst oder einer seiner Vertragspartner - spricht absolut überhaupt nichts. Horsts Anmerkung, daß ein Beschaffen von wirklich (!) gut erhaltenen gebrauchten Sätteln dagegen deutlich wirtschaftlicher ist, stimme ich uneingeschränkt zu. Irgendwann wird allerdings der Tag kommen, an dem die guten gebrauchten 9k-Sättel zur Mangelware werden - schließlich bedient sich ja die 901-Fraktion auch gelegentlich dort. Dann wird es nur noch zwei Alternativen geben - Werksüberholt oder Neuteil.
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Bremsscheiben VA - nach kurzer Zeit verzogen
Es reicht schon, wenn irgendeinem Vorbesitzer des Wagens beim Scheibenwechsel der Sattel runtergepoltert ist. Wenn der Kübel nicht auf der Bühne steht, sondern nur mit dem Rangierheber geliftet wurde, reicht die Länge des noch montierten Bremsschlauches durchaus, daß der Sattel Feindkontakt bekommt. Es soll auch schon Grobmotoriker gegeben haben, die beim Zurückdrücken der Kolben "...die Brechstange falsch angesetzt haben". Dies ist die häufigste Ursache. Kein Drücker zur Hand. Üblicherweise brechen auf dem Druck-Prüfstand nicht hauptsächlich die Gehäuseteile, sondern die Kolben platzen und fliegen mit einem lauten Knall raus. In diesem Falle fast immer das Kopfstück, an der gleichen Stelle - etwa zwei Finger breit hinter der Schutzmanschette. Rotte Sättel sind nie auszuschließen, selbst wenn sie beim Zerlegen augenscheinlich noch "gut" aussehen. Und weil dem so ist, verläuft eine Sattelüberholung im Eigenbetrieb meiner Ansicht nachvöllig verplant - sie soll eigentlich dazu dienen, unbrauchbare Sättel auszusortieren um beim Wiedereinbau ins Fahrzeug sicherzustellen, daß die Teile komplettüberholt einem Neuteil annähernd gleichwertig sind. Genau dies ist mit Heimwerker-Mitteln nicht möglich - und auch eine normal ausgestattete Kfz-Werkstatt kann niemals sicher sein, daß der von ihr zusammengebastelte Sattel nicht doch bei einer Vollbremsung versagt. Vielleicht nicht bei der ersten oder zweiten - Vielleicht aber dann, wenn das Teil in den Bergen mal so richtig heiß geworden ist und man dann aus irgendeinem Grund gezwungen ist, plötzlich voll in die Eisen zu steigen. Wenn Du auch nur ahnen würdest, wieviele eigentlich unbrauchbare Sättel als Zeitbomben unterwegs sind... - Etwa 1 bis 2% aller Sättel fallen nach (!) der Überholung bei der abschließenden Werksüberprüfung durch und sind somit Schrott. Man beachte, daß im Normalfalle nur die Teile zum Überholen eingeschickt werden, die sich dem Augenschein nach noch "lohnen" - Da *möchte* ich eigentlich gar nicht wissen, was eine Stichprobe an im Fahrbetrieb befindlichen Sätteln für eine Ausfallquote ergeben würde. Aber macht ruhig mal...- Schließlich hat's jemand hier im Fred "...weniger kritisch..." gesehen - Und sein Wort ist ja offenbar Gesetz.
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Bremsscheiben VA - nach kurzer Zeit verzogen
Finger weg. Lebensgefahr. Die Dinger müssen nach dem Zerlegen, Reinigen, Grundüberholung und Zusammenbau auf einen Druck-Prüfstand, um Haar-Risse auszuschließen. So manch ein gerade eben auf "neu" gepimptes Teil ist da schon mit lautem Krach auseinandergeflogen. Diesen Prüfstand haben normalerweise nur die Hersteller von Bremssätteln. Also, entweder zu ATE zur Komplettüberholung einschicken - lohnt sich aber nur für Sättel, die nicht mehr in brauchbarem Zustand beschaffbar sind - oder bessere Teile organisieren.