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Knudsen105

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Alle Beiträge von Knudsen105

  1. Leider niederländisch...
  2. ACHTUNG: Pressekonferenz Hallo Saabfreunde! Heute um 19:15 Uhr findet die Pressekonferenz zur Zukunft der Marke SAAB statt! Infos findet ihr unter http://www.saabsunited.com Drücken wir die Daumen! Grüße, Andreas PS: Die Sendung wird wohl unter diesem Link übertragen: http://www.rtl.nl/components/financien/rtlz/miMedia/livestream/insb.xml
  3. Keine Angst! Ich habe schon mehrere alte Autos aus Schweden geholt, die erstaunlich rostfrei sind! Schnee heißt in Schweden, Norwegen und Finland nicht automatisch, dass auch Salz gestreut wird. In Nordeuropa können die Autofahrer noch mit den verschiedenen Witterungsumständen umgehen und es ist nicht nötig, ihnen die Strassen mit Tonnen von Salz so zu präparieren, dass sie auch im Winter gefahrlos Vollgas geben können! Gut so! Grüße, Andreas
  4. Knudsen105 hat auf TheAlien's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Hi! Ich habe meine Kotflügel vor dem Einschweißen bis ca. 5 cm zu den Bereichen, in denen später die Hitze entsteht, grundiert und lackiert. Nachdem die Schweißarbeiten abgeschlossen waren, habe ich die vorher ausgesparten Bereiche mit der Spraydose lackiert. Da diese Bereiche teils schwer zu erreichen sind, habe ich mir mit einem "Trick" geholfen. Ich habe auf meine Lack-Spraydose ein Sprühventil mit einem dünnen Röhrchen aufgesetzt, wie es normaler Weise für Hohlraumversiegelungssprays verwendet wird. Das Röhrchen hatte einen Außendurchmesser von ca. 3mm und war ca. 20cm lang. Ich denke du weißt, was ich meine. Damit kann man klasse in die verstecktesten Winkel sprühen. Und das Lackbild ist mit ein wenig Übung ganz hervorragend. Vor dem Lackauftrag habe ich natürlich das Blech mit der gleichen Technik erst einmal grundiert. Beim Schweißen empfehle ich außerdem die der Hitze ausgesetzten Bereiche des Kotflügels mit einer speziellen Schweißgrundierung (schweißbare Grundierung) zu lackieren, die dann nicht abbrennt. Das Zeug gibts im Fachhandel. Grüße, Andreas
  5. Knudsen105 hat auf ST 2's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Hi! Auf der Beifahrerseite laufen im Bereich der oberen Kante des Kotflügels mehrere braune Massekabel zusammen, die an der Karosserie befestigt sind. Eines dieser Kabel ist für das Magnetschalter-Relais zuständig. Bei mir ist die Befestigungsschraube dieser Kabel abgerostet und der Anlasser hat genau so wie bei dir reagiert, nämlich garnicht. Vielleicht ist es bei dir das gleiche Problem. Grüße, Andreas
  6. Sollte im Ansaugkrümmer aufgrund des Turboladers nicht eher Überdruck herrschen?
  7. Ja, aber nicht ganz. Das Problem liegt nicht am Hauptbremszylinder, sondern am Bremskraftverstärker. Dieser wird bei Nicht-Turbo-Fahrzeugen mit Unterdruck aus dem Ansaugrohr betrieben. Ist die Verbindung zum Bremskraftverstärker undicht, stimmt der Unterdruckhaushalt nicht mehr und der Motor quittiert dies mit unrundem Leerlauf. Grüße, Andreas
  8. Hi! Bevor du unnötig reparierst oder dir weiter den Kopf zerbrichst: Mach einen CO2-Test! Wie das geht ist hier gut beschrieben: http://www.forum-auto.de/technik/cotest/index.htm Ansonsten: Fahr den Saab mal wirklich warm. Also gut 100km am Stück. Wenn der Glibber dann immer noch da ist, ist es wohl wirklich die ZKD. Und: Für diese Öl-Wasser-Emulsion ist nicht viel Wasser nötig. Es kann also schon lange der Glibber da sein, ohne dass du einen Kühlwaserverlust überhaupt feststellen kannst. Grüße, Andreas
  9. Knudsen105 hat auf 900SI's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Hi! Ich habe diese gekauft und eingebaut: http://www.atp-autoteile.de/Product.aspx?p=5574169 Die Passgenauiggkeit war sehr gut und die Blechstärke ca. 1,4 mm. Und ganz wichtig: Beim Heraustrennen der alten Bleche unbedingt den Bereich kontrollieren, an dem die unteren Schwenkarme befestigt sind! Ich möchte nicht wissen, bei wie vielen Fahrzeugen da schlampig der neue Achswellentunnel darübergebraten wurde... Ich habe das Reparaturteil KOMPLETT eingesetzt und nicht vor den Befestigungen der Schwenkarme aufgehört! Grüße, Andreas
  10. Das ist natürlich völlig richtig! Danke für den Hinweis! Grüße, Andreas
  11. Hi Steph! Man sollte niemals vergessen, dass man mit so einem Lader unbekannter Herkunft und Qualität (ich tippe ganz schwer auf China) nicht nur den Lader selbst, sondern den ganzen Motor gefährdet! Stell dir vor, es zerlegt auf der Verdichterseite das Lager oder Teile des Verdichterrades lösen sich, dann wandern diese Bruchstücke direkt Richtung Ventile und vielleicht bis in den Brennraum. Die dann zu erwartenden Reparaturkosten dürften um ein Vielfaches den Aufpreis für einen vernünftigen Lader überschreiten! Also lass das meiner Meinung nach lieber! Bei Turboladerproblemen kann ich übrigens grundsätzlich diese Firma empfehlen: http://www.motair.de Die tauschen Turbolader aus, reparieren sie und für die ganz Wilden unter uns bauen sie sogar mächtig starke Lader nach Wunsch. Grüße, Andreas
  12. Das kann gut sein. Wäre jetzt mal interessant zu wissen, welchen Kohlenstoffgehalt der Krümmer und Standardschweissdraht haben...
  13. Genau meine Meinung!
  14. Vielleicht hatte ich nur Glück. Aber seit 8 Jahren? (Der betroffene Saab ist in dieser Zeit übrigens knapp 100.000km gelaufen) Aber mit den richtigen Materialien kann man dann die Reparatur bestimmt perfektionieren!
  15. Zitat von Scomber: Daraus schliesse ich mal Argon 4.6 als Schutzgas. Welchen Zusatzwerkstoff hast Du denn verwendet? Ich habe Mischgas (80% Argon, 20% CO2) verwendet. Da ich eben Hobbyschrauber bin, habe ich in meiner Ahnungslosigkeit einfach mein Schweißgerät mit dem Standard-Schweißdraht verwendet. Meine Überlegung war ganz einfach, dass ich ja mit glühendem Draht auf einem glühenden Krümmer schweisse und sich beide Materialien gemeinsam abkühlen. Und sie erwärmen sich ja dann auch im Fahrbetrieb wieder gemeinsam. Wieso soll es also reißen, wenn alles einmal den Zyklus heiß zu kalt schadlos überstanden hat? So weit, dass ich einen, wie unten genannt, hochwärmefesten Schweißdraht (kenn ich übrigens nicht) oder ein Material verwende, das einen ähnlichen Ausdehnungskoeffizienten wie der Stahlguß des Krümmers hat, habe ich garnicht vorausgedacht. Und trotzdem funktioniert es prima! Vielleicht ist es machmal einfacher, sich nicht den Kopf zu zerbrechen und einfach mal was zu wagen. Der Krümmer war eh nicht mehr viel wert und es gab so praktisch nichts zu verlieren...
  16. Danke für das Lob! Freut mich sehr! @ Aero270: Der Fächerkrümmer ist eine Augenweide! Möchte ich auch haben! @ Gerd: Ich bin auch "nur" ein Hobbyschrauber. Aber bis auf Sattler- und Lackierarbeiten erledige ich alles was möglich ist selbst. Natürlich fehlen mir auch die teuren Maschinen zur Motorbearbeitung. Solche Sachen muß ich selbstverständlich an Spezialisten abgeben. Aber die beschriebene Krümmerreparatur sollte der eine oder andere Schrauber schon hinbekommen. An speziellen Gerätschaften ist ja nur ein Schweissgerät, Muttis Herd und ein Brenner erforderlich. Und zumindest das Schweißgerät gehört bei mir und manchen meiner Autos zur Standardausstattung. Manchmal kann ich nur sagen: LEIDER! Und: Ich bin in Regensburg. Also wenn jemand einen rissigen Krümmer hat... Grüße, Andreas
  17. Hallo Saab Freunde! Ich möchte hier im Forum natürlich meine Erfahrungen, die ich mit inzwischen 3 Saab 900 Turbo gesammelt habe, an alle weitergeben. Da der Auspuffkrümmer ja beim Turbo gerne zum reißen neigt und als Neuteil sehr teuer ist, hier mein Tipp, wie man ihn DAUERHAFT schweissen kann. -Krümmer ausbauen. -An den Enden des Risses, falls je nach Art des Risses möglich, 2 Bohrungen (2mm-Bohrer) setzen. Durch den ganzen Krümmer bohren! Diese Verhindern ein Weiterreissen. -Den Riss mit einer gebrauchten und möglichst kleinen Trennscheibe oder einem Dremel ca. 3 mm KEILFÖRMIG vertiefen. Die Vertiefung muß an der Oberfläche deutlich breiter sein als in der Tiefe. 7-8mm an der Oberfläche sind optimal. -Den Krümmer langsam anwärmen. Ich habe ihn in meiner Werkstatt auf 2 elektrische Campingherdplatten gelegt. -Wenn die Herdplatten anfangen leicht rot zu glühen den Krümmer mit geeigneten Hilfsmitteln auf eine FEUERFESTE Unterlage legen. -Dann mit einem Autogenbrenner den Krümmer langsam und gleichmäßig weiter erwärmen bis die ersten Anzeichen einer Rotglut zu sehen sind. -Den Krümmer nun komplett zum Glühen bringen. Jetzt muß dann alles schnell gehen! -Am glühenden Krümmer mit einem Schutzgasschweißgerät (MIG) den Riß leicht über die Bohrungen hinaus verschließen. Das Schweißgerät auf viel Strom und wenig Drahtvorschub einstellen. Bitte unbedingt Handschuhe tragen! Es versteht sich von selbst, dass der Krümmer extrem heiß ist! -Den Krümmer LANGSAM abkühlen lassen. NICHT mit Wasser aus Ungeduld nachhelfen! -Fertig! Der 900 Turbo Krümmer, den ich so vor 8 Jahren geschweißt habe, ist seitdem nicht wieder gerissen! Viele Grüße, Andreas
  18. Hallo CH! Achtung! Das Auto wird auch bei Ebay angeboten. Artikelnummer 120486270676. Auktion endet am 8.11.2009 um 20 Uhr. Er wird mit Mindestpreis angeboten, steht derzeit bei rund 600 Euro. Er wird wohl kaum den bei Autoscout aufgerufenen Preis erreichen. Nur so als Tipp... Ich habe solche Leute übrigens gefressen, die einerseits ihr Auto über Ebay versteigern und es andererseits über mobile.de und Co. zum Verkauf anbieten. Falls du aufgrund der Annonce bei Autoscout das Auto kaufen solltest, ist es ja immer noch bei Ebay. Und wenn ich in so einem Fall bei Ebay geboten hätte und das Auto dann plötzlich mit fadenscheinigen Ausreden aus herausgenommen wird, würde ich dem Anbieter unter diesen Umständen die Hölle heiß machen! So viel zu der Seriösität des Anbieters... Grüße, Andreas
  19. Knudsen105 hat auf gerald's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Hallo Gerald, hier ein paar Tipps zur Bosch D-Jetronik. Damit solltest du auch das typische Leerlaufsägen abstellen können. Den letzten Fehler "Flammenschlagen aus dem Auspuffrohr" sehe ich eigentlich nicht als Fehler! Hihi! Grüße, Andreas Motor läßt sich nicht starten, Kraftstoffpumpe läuft nicht 1. Sicherung zum Pumpenrelais KL.30/51 defekt. Zuleitung zur Kraftstoffpumpe oder Pumpenrelais defekt. 2. Stecker an der Kraftstoffpumpe auf einwandfreien Anschluß kontrollieren. Sicherung erneuern. Prüfen, ob Pumpenrelais anzieht (Aus- und Einschalten der Zündung, auf Relaisgeräusche achten) eventuell Voltmeter verwenden. Klemme des Pumpenrelais hat keine Spannung (12V), weil Hauptrelais nicht anzieht oder Leitung defekt Eventuell vorhandene Unterbrechung beseitigen Motor läßt sich nicht starten, Kraftstoffpumpe läuft Leitungsanschluß am Druckfühler nicht gesteckt oder Unterbrechung Druckfühlerkabel aufstecken bzw. instand setzen Leitungsanschluß am Temperaturfühler (Kühlflüssigkeit) unterbrochen Leitungen untersuchen, gegebenenfalls Temperaturfühler austauschen In der Kraftstoffringleitung wird kein Druck aufgebaut (abgequetschte Leitung, defekter Druckregler) Druck mit Manometer prüfen, evtl. Druckregler erneuern Motor läßt sich kalt starten, bleibt aber wieder stehen Leitungsanschluß für Auslösekontakte am Zündverteiler unterbrochen Auslösekontakte bzw. Kabelbaum auswechseln Auslösekontakte defekt Austauschen Druckfühler defekt Austauschen Motor geht während der Fahrt aus (meist vorher Aussetzer) 1. Auslösekontakte zu hoher Übergangswiderstand oder verschmutzt Auslösekontakte auswechseln 2. Steckverbindungen lose Kontrollieren 3. Kein Kraftstoffdruck Druck prüfen, Ursache feststellen Motor läuft schlecht, ein Zylinder arbeitet nicht, Auspuff zeigt weiße Fahne Ventilanschluß oder Ventilspule nicht in Ordnung Elektro-Einspritzventil austauschen, Anschlüsse kontrollieren Motor hat Aussetzer, die nicht von der Zündanlage verursacht werden Lose Anschlüsse, Zentralmasseleitung hat schlechten Kontakt zur Karosserie Anschlüsse kontrollieren, evtl. Masseverbindung nachziehen Motor hat nicht seine volle Leistung Kraftstoffdruck zu niedrig. Druckfühler defekt Drosselklappe öffnet zu wenig Druckregler kontrollieren Austauschen Drosselklappe kontrollieren Zu hoher Kraftstoffverbrauch Funktion der Informationsgeber nich i.O. oder hoher Übergangswiderstand an den elektrischen Anschlüssen Prüfen der Anlage Drosselklappenschalter nicht richtig eingestellt Einstellen des Drosselklappenschalters Kraftstoffdruck nicht i.O. Druckregler kontrollieren bzw. austauschen Starkes “Sägen” bei Leerlaufstellung Schlauch zwischen Zusatzluftschieber bzw. Saugrohr abgefallen bzw. defekt Schlauch aufsetzen bzw. erneuern Drosselklappenanschlag nicht i.O. (zu weit offen) neu einstellen Leerlauf zu hoch engestellt Leerlauf einstellen Motor setzt aus (“patscht”) beim Beschleunigen Übergangsanreicherung im Drosselklappenschalter arbeitet nicht Drosselklappenschalter kontrollieren Unruhiger Leerlauf bei betriebswarmem Motor Zusatzluftschieber schließt nicht ersetzen Gehäuse für Zusatzluftschieber ist verdreckt Gehäuse ausbauen und reinigen Kabelbaumstecker am Steuergerät hat schlechten Kontakt Kontaktzungen im Stecker nachbiegen und reinigen Leerlauf läßt sich nicht höher einstellen Leerlaufluft zu gering Drosselklappeneinstellung korrigieren Aussetzer im Leerlauf und beim Beschleunigen Zündkerzenkabel berühren den Kabelstrang zu den Auslösekontakten (Induktionsstrom fließt) Kabelstrang oder Zündkerzenkabel freilegen Leichtes Ruckeln im Fahrbetrieb Kraftstoffdruck zu gering Druckregler einstellen oder Kraftstoffpumpe wegen Verschleiß wechseln Aussetzer im Teillastbereich Auslösekontakte verölt Kontakteinschub reinigen oder Zündverteiler wechseln Aussetzer zwischen 3000-4000/min Steuergerät im unteren Toleranzbereich Druckregler auf 2,2 bar einstellen. Wird das Steuergerät ersetzt, dann muß der Druck wieder auf 2,0 bar berichtigt werden CO-Gehalt nicht über 1 Vol.-Prozent bzw. unter 4 Vol.-Prozent einstellbar Auslösekontakte verschmort. Drosselklappenlagerung ausgeschlagen. Schlauch zum Druckfühler undicht Kontakteinschub ersetzen. Drosselklappenstutzen ersetzen. Schlauch abdichten bzw ersetzen Bei heißem Motor keine volle Leistung und Sägen im Leerlauf Ansaugstutzen undicht. Haarrisse in den Saugrohren Undichtigkeit beseitigen Über 4000/min Aussetzer Kraftstoffilter verschmutzt ersetzen Im Schiebebetrieb schlagen Flammen aus dem Auspuff Drosselklappenschalter verstellt oder defekt Drosselklappenschalter prüfen bzw. ersetzen
  20. Knudsen105 hat auf Knudsen105's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Hallo Alex! Immer wieder beisse ich mich selbst in den Hintern, dass ich nie Bilder vom Restaurieren mache. Und genau so ist es bei diesem Saab leider auch... Grüße, Andreas
  21. Knudsen105 hat auf Knudsen105's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Ein Neuer! Und: Welche Bremsleitungen? Hallo Saab-Freunde! Ich bin vor einiger Zeit auf dieses Forum gestossen. Ich konnte schon einige brauchbare Tipps nutzen. Vielen Dank dafür! Jetzt wird es aber Zeit, mich und mein Auto vorzustellen. Ich heiße Andreas, restauriere seit fast 20 Jahren Old- und Youngtimer, und habe derzeit neben anderen Autos einen Saab 900 Turbo 16s Aero von 1990. Das ist inzwischen schon mein 3. Saab 900. Die Vorgänger waren auch beide Turbos, ein Sedan und ein 5-Türer. Besagten Aero restauriere ich gerade. Ich habe ihn vor fast 2 Jahren ziemlich spontan gekauft und wollte ihn eigentlich so fahren wie er ist. Nach eingehender Kontrolle der Substanz wurde es dann aber eine Vollrestauration. Vor kurzem habe ich die Schweißarbeiten beendet, die Kiste mit den herausgetrennten Rostbrocken kann man kaum mehr heben. Das Auto hatte ALLE klassischen Schwachstellen und noch mehr. Beide vorderen Antriebswellentunnel habe ich inklusiver der Aufnahmen für die unteren Schwenkarme erneuert. Die vordere Quertraverse unter den Kühlern ist neu. Der rechte Längsträger, der von vorne bis unter den Beifahrerfußraum verläuft, ist auch inklusive Teilen der Bodengruppe neu. Bei den Türen sind die unteren 10cm außen und innen erneuert. Auch mußte ich in den Bereichen, in denen die Türdichtung mit Pins befestigt ist, aufgrund Korrosion einige Bleche einsetzen. Die Pins halten leider nicht in Löchern, die auf einen Durchmesser von 2 cm aufgerostet sind... Die Wagenheberaufnahme vorne links inklusive dem näheren Bereich um sie herum: Neu! Ebenso die beiden vorderen Kotflügel und Teile der Radkästen. Die Innenseiten der Motorhaube zur Windschutzscheibe hin waren durch. Die hinteren Radkästen zum Schweller nach vorne und zu den Schürzen nach hinten? Durchgerostet und erneuert. Auch Teile des Kofferraumbodens und der Heckklappe (!) sind jetzt neu. Ja ich weiß, er war schlecht, ein typisches Auto aus der Schnee- und Salzmetropole Passau. Aber ich kann jetzt wirklich sagen, dass ich jeden Hohlraum persönlich kenne und das Auto absolut rostfrei ist. Alle Bleche habe ich so auf Stoß eingeschweißt, dass die Arbeiten nicht erkennbar sind. Und dann alles mit Wachs geflutet. Das hält ewig! Und: Er hat 220.000km auf der Uhr. Vor 70.000km hat er (nachweislich) eine Getriebeüberholung und einen neuen Turbo bekommen. Immerhin! Der Rest der Technik? Verschlissen! Manchmal verfluche ich die Lässigkeit der beiden Akademiker, die den Saab vorher gefahren haben. Ein Gynäkologe aus Wien und ein Diplom-Sozialpädagoge aus Passau. Typisch eben! Es scheint auch ein tpisches Problem bei Saab zu sein: Wo andere Autos vor lauter Mängel schon lange die Flügel strecken, läuft ein Saab immer noch recht gut. Das kann aber ziemlich über den tatsächlichen Zustand hinwegtäuschen... Über die Wintermonate mache ich nun die Technik. Im Frühjahr gehts zum Lackierer und er bekommt neues Talladegarot. Und dann kommt der Genuß, dieses Auto endlich wieder fahren zu können!! Eine Frage hätte ich auch gleich noch. Ich möchte die BremsLEITUNGEN erneuern. Weiß jemand, welchen Außen-Durchmesser sie haben? Ich tippe mal auf 4,75mm. Und wie lange sind sie? (nur die beiden kurzen vorne und die auf der Hinterachse. Die im Innenraum ist rostfrei. Ausnahmsweise...) Dann kann ich die schon mal bestellen, ohne zum Auto fahren zu müssen. Denn im Moment hat mich eine Erkältung im Griff. Viele Grüße, Andreas

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