Alle Beiträge von aero84
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Der Langzeit-Saab -Vorschläge zur Kunst des Weglassens-
Wenn Traggelenke und eine ölende Servoleitung die einzigen Mängel dieses Autos sind (eine funktionierende Klima kann man im dreistelligen Preissegment eh nicht erwarten, die zählt also nicht), dann kann man an dem Angebot doch nun wirklich nichts aussetzen.
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vielleicht ein Saab?
Ich hab mittlerweile 2 Garret T3 über die 400.000 gebracht. Wenn man davon ausgeht, daß der bei der 410k-Motorrevision verbaute Gebrauchtlader grob 250k runtergehabt haben könnte stünde der jetzt auch bei fast 400.000. Warmfahren, kaltfahren, fleißig Ölwecheln, dann muß der Lader halten.
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Der Langzeit-Saab -Vorschläge zur Kunst des Weglassens-
Ob ein Vergaser bei Kurzstrecken so viel besser ist? (Und wozu brauchst Du für Kurzstrecken überhaupt ein Auto?) Gönn doch, statt Dir ein zusätzliches Auto anzulachen Deinen schon vorhandenen Schätzchen eine anständige Konservierung, und dann nimmst Du einfach den Wagen, auf den Du gerade Bock hast. Ansonsten: 900 I Automat. Nein, wirklich. Der ist, weil er das ATF ständig umrührt und selbiges einen Wärmetauscher mit dem Kühlkreislauf hat, wenigstens in nullkommanichts warm...
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Mobile & Autoscout - 9000er schon besichtigt? Empfehlungen ja/nein
Du weißt, daß der Wagen grundsätzlich im zweiten Gang anfährt? (Den ersten nutzt man nur in Ausnahmefällen.) Etwas Kraft versumpft natürlich auch im überbrückungskupplungslosen Wandler - erst geht die Drehzahl hoch, dann kommt der Schub - , und der Wagen hat einen recht langen Pedalweg. Ja, etwas "träge" fühlt er sich an, aber das soll er ja auch. Nicht wäre unpassender für einen gediegenen Wagen, als wenn ein übernervöses Triebwerk jedes Zucken des rechten Fußes oder jede Bodenwelle (bzw das, was davon nach den ellenlangen Federwegen noch übrig bleibt) in einen hektischen Vorwärtssatz umsetzte... Wenn man das rechte Pedal voll durchlatscht, dann ist der Wagen auch nach heutigen Maßstäben noch schnell. Aber er fragt vorher noch einmal höflich nach: "Sind sie sicher, daß sie das wirklich wollen?" Wie ich schon schrieb: nichts für Hektiker.
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Mobile & Autoscout - 9000er schon besichtigt? Empfehlungen ja/nein
Na komm, die 279 PS eines katalysierten 117.968 scheinen mir eher so eine "garantierte Mindestleistung nach zwei Jahrzehnten Verwahrlosung" oder eine "Versicherungsprämienleistung" zu sein. Mit Kat soll der Wagen eine Vmax von 240km/h haben, ohne bei 302 PS sogar 250. Mehrere Leute aus dem S-Klasseforum hatten ihren 560 im Drehzahlbegrenzer, was rechnerisch und unter Berücksichtigung des Schlupfes irgendwas um 257km/h sein dürften. Wie schnell meiner war weiß ich nicht, weil mir bei tacho 265 (das der massiv vorging ist mir bewußt) die Autobahn immer zu schmal wurde. Jedenfalls hat der noch beschleunigt, als mich der Mut verließ... Aber das Ding ist nunmal kein Sportwagen, und beeindruckender als die Motorleistung oder die Vmax ist das Drehmoment, beziehungsweise die Dehmomententfaltung. Das Ding wuchtet bei Leerlaufdrehzahl nämlich schon mehr Newtonmeter in den Antriebsstrang als ein Aero maximal. Häng da einen in Breitscheid ausgefallen Porsche 944 turbo an den Haken und schlepp den zurück ins Fahrerlager, und das Ding schaltet bergauf stumpf in den höchsten Gang und bleibt da. Oder zieh einen übermütigen Opel aus dem Graben. Im zweiten Gang, weil Du vergessen hast, der Automatik zu sagen, daß sie ausnahmsweise mal im ersten anfahren soll... Gaspedal durchdrücken, die Drehzahl steigt auf 1500/min, es rauscht kurz im Wandler und dann steht der Opel wieder auf der Straße. Ganz entspannt. Nee, das paßt schon so. Untermotorisiert ist man mit einem 560 auf keinen Fall. Auch nicht im 500, obwohl der deutlich länger übersetzt ist. Und für die harmonische Fahrweise des zügigen Gleitens würde selbst ein Bruchteil davon reichen. Die 200km/h schafft auch der Sechszylinder. Man rast mit so einem Auto ja nicht, Beschleunigungsorgien - wozu? Man weiß, daß man könnte, wenn man wollte, also hat man es gar nicht nötig. Es ist völlig unmöglich, einen w126 aggressiv zu fahren. Das Auto entspannt.
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Der Langzeit-Saab -Vorschläge zur Kunst des Weglassens-
Bei der Klima kommt es darauf an, welches Auto man nimmt. Ein 9000 ohne Klima ist unerträglich, im 900 dagegen (und damit auch in 99 und 900) geht es auch irgendwie ohne (seit 7 Jahren nehme ich mir vor, die Klimaanlage des Schneewittchens "demnächst mal" instandsetzen zu lassen. Seit sieben Jahren gibt es immer wichtigeres). Auf einen Tempomaten würde ich dagegen nicht verzichten wollen.
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Mobile & Autoscout - 9000er schon besichtigt? Empfehlungen ja/nein
Gerade bei der Firma! Versuch mal für den ersten S8 bspw einen Ölfiltergehäusedeckel zu bekommen... fältt aus wegen is' nicht. Du sollst alle drei Jahre etwas neues leasen, merk Dir das! Wenn man unproblematisch ein altes Auto fahren will, dann muß man zu Mercedes oder BMW. Saab geht so leidlich... Betonung: leidlich. Porsche soll ersatzeilseitig auch gut sortiert sein, aber eben auch mit prohibitiver Preisgestaltung.
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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
Firmenkunden- und Dieselanteil korrelieren positiv. Hattet Ihr nicht so eine bescheuerte Besteuerung nach Motorleistung? Ist klar, daß der Diesel bei vergleichbaren Fahrleistungen dann immr günstiger ist. Wieder mal ein gelungendes Beispiel für blödsinnige Regulierung.
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vielleicht ein Saab?
Süß.
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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
http://www.sueddeutsche.de/auto/benziner-mit-hohen-partikel-emissionen-klein-aber-schwein-1.2410297 Scheint aber ein spezifisches Problem von Smart und Twingo zu sein - die anderen Saugrohreinspritzer seien wohl, wie zu erwarten, sauber gewesen... Was machen die da?
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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
Kühe man man essen, Autos nicht... Zurück zum Thema: von wegen, "nur der EA 189": http://www.reuters.com/article/2015/10/17/us-volkswagen-emissions-software-idUSKCN0SB0PU20151017 Danach sei auch der gerade erst ausgerollte EA 288 betroffen.
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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
[mention=2841]Onkel Kopp[/mention] wenn ich jetzt nicht ganz verquer denke müßte doch auch der Saugrohrbenziner Partikel ausstoßen - wenn er nämlich absurd überfettet wird? Stichwort Bauteilschutz...
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Können moderne Autos Oldtimer werden? Ein Ausblick
Schnaps wird auch dann noch getrunken werden, auch wird man weiterhin ein Öl zum Braten nehmen. Fürn Alltag mag das dann zu teuer und aufwendig sein, aber sein Auto zu betanken wird wohl möglich sein.
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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
Niedlich ist das Mädel ja. Kompetenz scheint bei der Auftragsvergabe dagegen weniger gefragt gewesen zu sein...
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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
Du hast aber schon gelesen, was ich geschrieben habe? Die Idee ist unbestritten gut, sie ist aber nicht neu. Stichwort Kopenhagen. (Daß die meisten Radwege nur für Schrittgeschwindigkeit ausgelegt sind und demnach auch mit einem herkömmlichen, nicht elektrifizierten Fahrrad unbrauchbar wurde hier im Forum ja schon zu Genüge beklagt.) http://www.supercykelstier.dk/concept
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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
Wenn einem nicht gerade ein Taliban die Beine weggesprengt hat oder man zu der absoluten Minderheit gehört, die ab Geburt oder durch Krankheit am Gebrauch der eigenen Füße gehindert ist,* sondern wenn man nur deshalb nicht mehr gut bei Fuß ist, weil man nie zu Fuß gegangen ist, dann ist das in der Tat ein Fall von selber Schuld. Relevant ist die Diskussion übrigens schon, schließlich ließe sich einiges an Abgasbelastung durch den Entfall der innerstädtischen Busse einsparen. Zumindest innerhalb des Rings ist die nächste U- oder S-Bahn doch niemals weiter als 1km entfernt. Das schafft nun jeder. Daß man die Lücken im schienengebundenen ÖPNV, wenn man weiter raus fährt irgendwie schließen muß ist doch auch klar. Noch einmal: ich rede von der Kernstadt. Beispiel: Niemand muß am Savignyplatz in den Bus steigen, wenn er auf der Wilmersdorfer einkaufen will. Bis der Bus kommt, ist man die paar Meter auch gelaufen, und wenn das alters- oder krankheits- oder trainingsmangelbedingt zu viel sein sollte, dann nimmt man halt die S-Bahn bis zum Bahnhof Charlottenburg. (Die fährt eh öfter als der Bus.) Warum fährt dort also ein Bus? Oder, noch absurder: von der TU bis zum Uni-eigenen Sportzentrum Dovestraße sind es gute 800 Meter oder zwei Bushaltestellen. Im Regelfall ist man also zu Fuß schneller, als wenn man den Bus nimmt, jedemfalls dann, wenn der Bus nicht schon in Sichtweite ist. Trotzdem gibt es Leute, die fahren von der TU zum Sport mit dem Bus. Muß man nicht verstehen. Anderes Beispiel: nehmen wir an, man wolle vom Sportzentrum oder von einem der beidseitig des 17. Juni gelegenen Gebäude zum Campus Ackerstraße. Da könnte man 245 nehmen. Man kann aber auch schnell zum Tiergarten laufen, in eine der alle zwei Minuten fahrenden Bahnen hüfen, bis Friedrichstraße fahren, umsteigen, und die letzten drei Meter vom Nordbahnhof aus laufen. Das geht sogar schneller. Sinn des Busses? Mir erschließt sich das nicht... *Für die muß es natürlich weiterhin Angebote geben! Aber mit den eingesparten Bussen ließe sich viel finanzieren.
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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
Dann verrate mir doch, welcher Aussage Du nicht zustimmen kannst...
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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
Mein Großvater hat mit 80 noch über 200km wöchentlich auf dem Fahrrad gekloppt, meine Großmutter hat sich bis kurz vor Schluß (mit 87,5 hat sie der Krebs dann doch gekriegt, daraufhin hat sie das Krankenhaus nicht mehr verlassen, aber wenigstens ging's recht schnell) noch über die "alten" Leute aufgeregt, die an der Supermarktkasse den Verkehr aufhalten, weil sie zu tatterig sind, Münzen aus dem Portemonnaie zu fischen. Die hat immer noch alle ihre Einkäufe zu Fuß getätigt, und wenn seines Tages mal nicht aus dem Haus mußte ist sie eisern ein paarmal die Treppen hoch und runter gelaufen (2. Stock Charlottenburger Altbau, also so hoch wie vier oder fünf Geschosse anderswo im Neubau), und der Händedruck war dank täglichem Klavierspiel bis zu Schluß schraubstockähnlich. Ihre beste Freundin wird demnächst 90, sieht aus wie Anfang 60, ist jeden Tag auf Achse und reist immer noch fröhlich durch die Weltgeschichte. Die andere Großmutter, die irgendwann, als die ersten Wehwehchen kamen angefangen hat "sich zu schonen", hat dagegen seit Jahrzehnten massive gesundheitliche Probleme. Im Ruderverein hatten wir den sogennannten "Mumienvierer" mit einem Durchschnittsalter von 84 Jahren. Die Herren waren eisern jede Woche, ob's stürmt oder schneit, auf dem Wasser. Als der erste plötzlich starb war's dann binnen weniger Monate mit allen vorbei, aber bis ganz kurz vor Schluß waren sie alle weit überdurchschnittlich fit. Zwei unserer Nachbarn in Schweden haben die 80 überschritten - was den einen aber nicht hindert, bei Bedarf nächstens die Tankstelle seines Mieters aufzuschließen und gestrandetete Autofahrer zu versorgen, und beide gehen selbstverständlich noch mit der Kettensäge in den Wald und machen ihr Holz selbst. Vattern kraxelt mit 67 noch munter auf dem Dach rum, gräbt Findlinge aus der Wiese und baut meiner Mutter eine Trockenmauer in den Garten, damit das mit den Gewürzkräutern auch da oben im Norden noch hinhaut, und der nicht wirklich jüngere Schwiegervater schmeißt täglich eine Girya durch die Luft, geht, obwohl längst pensioniert noch freiwillig arbeiten, baut jeden Sommer weiter das Landhaus aus, geht dreimal in der Woche schwimmen und, wie sich das für einen anständigen Russen gehört, winters Eisbaden. (Wurde übrigens vom Käufer meines 7-Euro-Griffins auf Mitte 40 geschätzt...) Natürlich sind das alles nur Einzelfälle und Anekdoten. Aber für mich ergibt sich da ein Muster: wer sich bis ins hohe Alter körperlich betätigt, der bleibt fit. Ob er fit bleibt, weil er sich körperlich betätigt, oder ob er sich noch körperlich betätigen kann, weil er fit geblieben ist kann erstmal dahinstehen, da vermutlich beides stimmt. Aber da nach meinen Erfahrungen die Entwicklung körperlicher Fitneß in positiver wie auch negativer Hinsicht ein sich selbst verstärkender Prozeß ist tut sich, von akuten Krankheiten/Verletzungen einmal abgesehen, mit "Schonung" niemand einen Gefallen, von körperlicher Aktivität profitiert dagegen jeder. Auch und gerade alte Menschen. Daß das, wenn man erstmal auf einem geringen Niveau körperlicher Belastbarkeit angekommen ist nicht einfach ist und teilweise überhaupt keinen Spaß macht weiß ich selber. Mir hat eine Achillessehnenverletzung einen Großteil meiner Ausdauerleistungsfähigkeit geraubt und 30 Kilo extra beschwert, bis ich ein alternatives Programm gefunden hatte, mit dem Laufen/Rennen tue ich mich auch jetzt, nach Jahren (!) immer noch schwer. Aber wenn ich nicht joggen kann geh ich eben so viel wie möglich zu Fuß, schwimme etc, und Krafttraining geht sowieso immer. Ich bin mir ziemlich sicher, daß meine aktuellen 110kg, hätte ich komplett aufgegeben, noch weitaus ungünstiger verteilt wären als jetzt, bzw daß da noch einige Kilogramm "Energiespeicher" dazugekommen wären. Ich bin gefühlt doppelt so alt wie meine jüngsten Kommilitonen, aber komischerweise trotz Verletzung und Übergewicht bedeutend besser zu Fuß als die meisten. Warum wohl? Weil ich die Füße bestimmungsgemäß einsetze. Gerade wenn man schon etwas eingeschränkt ist gehört das zu-Fuß-gehen aber meistens zu dem Letzten, was einem geblieben ist. Wer das freiwillig aufgibt, weil es ihm zu anstrengend ist, der braucht sich über früh einsetzendes Siechtum nicht zu wundern. Ich wiederhole mich: gerade die, die schon für ein oder zwei Haltestellen den Bus nehmen würden sehr deutlich davon profitieren, gingen sie stattdessen zu Fuß. *Bist Du nicht fit oder etwas angeschlagen macht das Training keinen Spaß, also trainierst Du weniger und wirst immer schlechter; bist Du dagegen fit und fühlst Dich gut kostet das trainieren kaum Überwindung und der Kampf gegen den inneren Schweinehund ist eigentlich schon beim Aufstehen zu dessen Ungunsten entschieden.
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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
Das sind dann aber per definitionem kein Städte, sondern Dörfer... und die Notwendigkeit des Busses im ländlichen Raum habe ich ja nie bestritten.
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Mobile & Autoscout - 9000er schon besichtigt? Empfehlungen ja/nein
ich bin unschuldig....
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Können moderne Autos Oldtimer werden? Ein Ausblick
Einen La Ferrari wird man immer auf der Straße halten können. Sobald das Auto nur exklusiv und teuer genug ist wird sich schon irgendjemand die Mühe machen. Was aber nicht mehr beziehungsweise nicht mehr so einfach geht/gehen wird ist das kostengünstige Altautofahren, wie wir es seit anderthalb bis zwei Jahrzehnten tun, und das herübertragen von mehr oder weniger profanen Alltagsautos in den Klassikerstatus. Also: auch moderne Autos werden zum Klassiker werden können, aber nur die wenigsten.
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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
Gerade denen täte etwas Bewegung an der frischen Luft ganz gut.
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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
Ich hab den Sinn von Bussen noch nie verstanden. Ob ich auf den Bus warte und zur nächsten U- bzw S-Bahnstation fahre oder direkt dahinlaufe kommt mindestens zeitlich aufs Gleiche heraus (meistens ist man zu Fuß sogar schneller), das Selberlaufen ist aber gesünder und zumeist auch olfaktorisch bedeutend angenehmer. Busdirektverbindungen sind innerstädtisch so absurd langsam, daß man den Bus eben nur als Zubringer zu schienengebundenen Verkehrsmitteln nutzt; umsteigen ist immer schneller. Aber als Zubringer bietet er ggü den eigenen Füßen keinen nennenswerten Vorteil. Conclusio: Innerstädtische Busse könnte man größtenteils ohne nennenswerte Nutzeneinbußen abschaffen, nur zur Anbindung von Suburbia und als Zubringer für TXL (mangels U- oder S-Bahnanbindung) haben sie ihre Berechtigung. Man könnte natürlich auch TXL ans Bahnnetz anbinden, dann bräuchte man innerstädtisch gar keine Busse mehr.
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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
Naja, die B-Klasse war ja eigentlich schon komplett zuende entwickelt. Selbst die erste A-Klasse war ja für Brennstoffzellen konzipiert (deshalb der Sandwichboden). Beide Male hat man aber kurz vorher die Notbremse gezogen, weil es keine Infrastruktur gab. Angst vor der eigenen Courage, bzw die Betriebswirte haben das unterbunden. Man hätte jahrelang ein Auto anbieten müssen, das sich kaum verkauft, bis sich irgendwann mal eine Infrastruktur entwickelt. (daß sich, wenn man die passenden Fahrzeuge nicht anbietet, die Infrastruktur nie entwicklen kann war dann plötzlich weniger wichtig).
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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
Auf das fettgedruckte möchte ich noch einmal eingehen. Ja, Du hast insofern recht, als daß die Reichweite vieler Elektroautos für die meisten Fahrten ausreichen würde. Auf dem Land kann es für einige im Winter eng werden, wenn am Arbeistplatz nicht nachgeladen werden kann, aber im großen und ganzen sollten 100-150km, von denen dann im Winter vielleicht noch 75-100 übrig bleiben für die meisten Leute reichen. Wer in der Stadt zur Miete wohnt wird aber überhaupt nicht laden können, womit sich das Elektroauto in der Stadt auch erledigt hat. In der Stadt hat das Auto aber eh nichts verloren... Elektromobilität ist kein Allheilmittel. Elektroautos mögen die lokalen Emissionen leicht reduzieren, aber Stadtverkehr mit Elektroautos hat die gleichen verheerenden Auswirkenden auf die Lebensqualität wie Autos mit Verbrennungsmotoren. Lärm (der Großteil des Verkehrslärms ist kein Motorgeräusch mehr, sondern das Abrollgeräusch der Reifen). Zerstörung der Straße als öffentlichem Raum, Trennung der Stadt für Fußgänger, Abschreckung für Fahrradfahrer... Anstatt zuhoffen, daß Elektroautos unsere städtischen Probleme lösen muß eher daran gegangen werden, den ÖPNV, das Fagrradfahren und das Zu-Fuß-gehen angenehmer zu machen. Auf der Langstrecke wird der Verbrennungsmotor auch weiterhin unersetzlich sein. (Die bahnbrechenden Fortschritte bei Akkus werden uns seit 100 Jahren versprochen...) Das Elektroauto ist also eine Nischenanwendung für Eigenheimbesitzer in Suburbia. Dort ist sein Einsatz sehr zu begrüßen. Aber sonst?