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knuts

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Alle Beiträge von knuts

  1. auch ich bin nicht auf der Suche nach einem Schuldigen und nehme da einfacherweise GM. Fakt ist doch, daß man als neuer Eigentümer einer Fa. heutzutage entweder diese Fa. ausschlachtet oder mit ihr Geld verdienen will. Niemand zwang GM SAAB zu kaufen. Als neuer Eigentümer SAAB's hatten sie also wohl den Job, SAAB zu managen. Das konnten sie aber nicht wirklich. Andere können das besser - und das liegt nicht an SAAB - sondern an ihren Managerqualitäten. VW führt Audi, Seat, Skoda .. in ungeahnte Höhen. BMW bringt den Mini so in Schwung, wie nie zuvor. Peugeot > Citroen. Geely > Volvo usw. Schrempp mit Daimler-Chrysler konnte es nicht. Und GM kann SAAB, Opel, Vauxhal, Holden nicht. GM kann es nicht - das ist die ganze Wahrheit. Daß GM seinen verwahrlosten Töchtern auch noch neues Glück verwehrt, ist der Gipfel an miesepetrischer Inkompetenz. bei aller Eloquenz im Diskurs, lieber Joseph, da maßt du dir was an, was dir nicht zusteht. Und Schaden fügt hier niemand sich oder anderen zu.
  2. knuts hat auf CurryKetchup's Thema geantwortet in 900 II - 9-3 I
    mein Eindruck - und das sagt auch ein 900II,9-3I Spezialist - ist, daß die späten 900II, also ´96/97, grundsolide Autos sind und manchmal besser, als die frühen 9-3I, also ´98>. Und die 900II wirken ein wenig ältlicher, was ich persönlich gut finde. Nach 15 Jahren neuer Benz und VW und den Problemen damit - besonders Partikelfilter - sollten relativ einfach beherrschbare Benziner her. Wenn man einen gut gewarteten Wagen übernimmt, sind m.M.n. 1000 € in der Hinterhand ratsam. Weil z.B. das als komfortabel bezeichnete Fahrwerk oft mit ausgenudelten Dämpfern verwechselt wird. Die 900II, 9-3I Sauger sind vielen zu lahm, weil - mit wenig Drehoment ausgestattet - sie die Pferdchen über die Drehzahl holen müssen. Die Turbos sind da soveräner - ist aber eine zusätztliche Baustelle.
  3. wenn ich mal die Erinnerung bemühe: es gab dutzende Übernahmen in den vergangenen Jahren/Jahrzehnten, wo man sich dann auch wieder getrennt hat. Daimler-Benz > Chrysler. Fiat > Seat > VW. Honda > Rover > BMW. Renault > Nissan. Daimler-Benz > Mitsubishi und Hyundai usw. Alles nicht das Gleiche und jeweils anders, klar. Aber nirgends hat einer so eine pieffige Miesepeterei veranstaltet, wie GM (auch mit Opel/Vauxhal)
  4. Nun, ohne GM, können die Chinesen ihr Geld loswerden. Den SAAB 99/900 auspacken und mit etwas Facelift als Sedan, Fließheck, Kombi und Cabrio anbieten. Vielleicht auch was SUVähnliches. Die lieferbereiten BMW Motore und Getriebe rein. 20.000 Stück pro Jahr weltweit.
  5. die demütigende Bettelei bei GM hat ein Ende. Heij - das Leben kann so schön sein!
  6. so ist es - und arbeiten daran. GM kann/will nun mal keine Individualität und feine Technik. Denen ist Opel schon technisch zu anspruchsvoll. Aus SAAB wollten sie nen Ramschladen machen - das konnte nicht gutgehen.
  7. in dem Doku-Film "Taxi nach Tromsö" war es so: in die normalen PKW packt man Decken, Thermoskannen mit Tee/Kaffee, viel Treibstoff- sprich Reservekanister und Schneeketten. Die Wagen halten bei starkem Schneefall an Sammelstellen. 1-2-3mal täglich kommen dahin Schneeflüge, die dann vornewegfahren und die Autos im Gänsemarsch direkt hinterher. Auf diese Weise schaffen sie pro Tag 150 - 250 km. So läufts also im Extremfall. Aber auch bei anderen Wettern würde ich den Wagen wie oben ausrüsten, weil man nie weiß, wann das Schneetreiben losgeht. Hab mal was Ähnliches in Mittelfinnland erlebt. War eigentlich kein Problem - Allrad brauchts nicht unbedingt.
  8. genau betrachtet, benötigt die Ersatzteilsparte doch wohl auch GM Lizenzen? Der Abgang von SAAB ist m.M.n nicht nur wegen SAAB traurig. Allein für Volvo zu produzieren, könnte den Zulieferern in Skandinavien mit der Rentabilität Probleme machen. Damit wäre GM ja noch ein Schlag gegen Ford ( Einnahmen aus Lizenzen) und die chin. Geely gelungen. Auch für Deutschland ist es nachteilig, wenn hier zwar der super Industriestandort ist, um uns herum aber nur Touristenregionen sind, wie wir in der aktuellen Eurokrise sehen. Wer soll unseren Kram noch kaufen, ohne daß Germany den Kauf auch noch selber finanziert? Ne, der Industriestandort Schweden sollte erhalten werden, so wie z.B. die iberische Halbinsel Seat braucht.
  9. wenn GM, ohne Verantwortung für ihre (ehemalige) Tochter SAAB zu übernehmen, den ihnen verbliebenen Hebel "Lizenzen" bis aufs Äußerste nutzt, was können die Retter noch tuen? 1) Zuschließen 2) wie in der Vergangenheit(Talbot, Lancia..), Modelle anderer Hersteller etwas modifiziert montieren 3) den 901 ausgraben (902 u.9-3 benötigen ja auch GM) und in kleiner Stückzahl produzieren.
  10. 440 km - hinundzurück - sind dann 880 km. Das Zugfahrzeug auf dem Rückweg nimmt ordentlich Sprit - kommst als auf ca € 150 Spritkosten. Plus Hängermiete ca € 100 = € 250, Zeit und andere Ausgaben nicht eingerechnet. Für das Geld (plusminus) macht es auch ein Spediteur
  11. GM hat ja weit über 15 Milliarden amerikanische Staatsknete gebraucht und ist damit fast ein amerikanischer Staatskonzern. Wie das in US gelaufen ist, recherchiere ich jetzt mal nicht im Einzelnen. Daraus geht m.M.n. jedenfalls hervor, daß die Entscheidungen von GM großenteils politischer Natur sind, sprich die USA tuen alles, um China nicht zu stärken. Ich drücke SAAB und VM weiter die Daumen, daß sie einen Weg finden - vielleicht kann man am Ende eine ganz neue Liaison eingehen
  12. knuts hat auf linn's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    mein Gott Walter . . . . . . . .
  13. Als aus SAABfahrender Familie stammend, ging es mir total gegen den Sinn, daß GM 2009 bei SAAB einfach das Licht ausdrehen wollte. Nach dem Motto SAAB will/kann nicht, wie wir wollen. Da hefteten sie lieber ein goldiges Plastikkreuz auf koreanische Halbplastikautos. Klar steckt bei mir etwas Wehmut drin, warum auch nicht- sind hier ja nicht im BWL Seminar. PS. verzeiht, bin etwas euphorisch, weil heute - hatte 15 Jahre keinen Schraubenschlüssel in der Hand - nach viel Schrauberei, für den 2. meiner 3 (neuen)alten SAABe, der TÜV-Onkel zur Plakette griff:biggrin:.
  14. jadoch, warum zweifelst du?
  15. Nach meinen bescheidenen Erfahrungen, mit Verlaub, sind die, die den Rachen nicht voll genug kriegen können schlimmer, als die, die echte Probleme haben.
  16. Warum nicht tapfer? Als GM taumelte vor 2-3 Jahren und SAAB und Opel und was weiß ich schließen wollte/müßte, hatte man den Eindruck, SAAB würde sangundklanglos dicht gemacht - ist ja zu GM, Opel . . vergleichsweise klein. Ich finds klasse, daß die alte Dame SAAB zäh, verbissen, trickreich und tapfer um ihr Überleben ringt und wenn schon, mit viel Getöse abtritt. SAAB ist eben doch ein wenig mehr als eine Randnotiz der Automobilgeschichte.
  17. welch ein "Drehbuch"!! Wenn SAAB auch abgewickelt werden sollte, der Makel des Versagers wird für mich von SAAB genommen, durch diesen tapferen, zähen Kampf.
  18. knuts hat auf dst's Thema geantwortet in 900 II - 9-3 I
    bei einem 9-3I gibt es Möglichkeiten, die Unterstellböcke drunter zu stellen. Schaus dir einfach an.
  19. nur soviel / -wenig, daß Ford seiner Tochter Volvo das Überleben ermöglicht und GM seiner Tochter SAAB nicht. Jedenfalls stimmt die Argumentation mit den Chinamännern nicht unisono.
  20. womit wir wieder bei der Frage wären, warum das alles kein Problem bei Ford-Volvo-Geely ist.
  21. knuts hat auf dst's Thema geantwortet in 900 II - 9-3 I
    nö auch nö
  22. @Ziehmy bei dem Gezerre um Marktanteile in China und weltweit, sieht GM SAAB wohl als Kollateralschaden. Wäre interssant zu sehen, wie GM sich verhalten würde, wenn, sagen wir VW, BMW, Peugeot . . . SAAB übernehmen wollten. Hierbei würden ja auch GM Lizenzen in die Hände der Mitbewerber geraten. Glaube kaum, daß GM allein die Chinesen blockieren will. Wenn aber GM niemandem gestattet, SAAB als produzierendes Unternehmen (aufgrund der Vorgeschichte nunmal mit GM knowhow) zu übernehmen, wäre definitiv GM der Totengräber SAABs.
  23. Wollte sagen, aus Sicht der SAAB Mitarbeiter sieht es doch so aus, daß sie seit Monaten ihre Löhne und Gehälter aus China bekommen, während die, wie auch immer begründete Haltung GM's, für viele Arbeitslosigkeit und Einbußen bedeutet. Von ihnen kann man kaum erwarten, daß sie sich für GM's heilige Lizenzen opfern wollen. Wie gesagt, stelle mir das Stimmungsbild dort so vor, unabhängig von den Machtverhältnissen.
  24. in dem Medienkrieg gerät GM jetzt zusehends in die Buhecke. Staatliche Stellen in Schweden lassen offenbar mit sich reden, VM macht den unermüdlichen Retter und die Chinesen überweisen beinahe selbstlos Gelder. GM steht da als kleinliche, mißmutige Stiefmutter, die unbedingt den Tod ihrer Tochter SAAB will. Ob sich das wirklich auf die Verkaufszahlen von GM Autos in Skandinavien und darüber hinaus auswirkt?
  25. auch ne Erklärung. Meiner hatte in 14 Jahren beim Vorbesitzer 130.000 km gelaufen. Also wohl viele Kaltstarts, selten durchgewärmter Motor - beim "Brötchen- oder Zeitung.....holen".

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