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TM900

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Alle Beiträge von TM900

  1. TM900 hat auf Xavalon's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Habe ich seit Ende letzten Jahres im Einsatz. Konnte mir eine Batterie, die auf 0,0V tiefentladen war zumindest für ein gutes halbes Jahr benutzbar machen, ehe sie durch einen Starthilfevorgang gehimmelt wurde... Dieses Gerät hat eine eingebaute Ladeerhaltungsfunktion und schaltet im Fehlerfall automatisch ab. Aktuell übernimmt es die Überwinterung der Batterie aus meinem 900.. Viele Grüße Tobias
  2. Bin wahrscheinlich mit dem Quoten-9000 dabei.
  3. TM900 hat auf TM900's Thema geantwortet in Hallo !
    Über gestiegene Mobilitätskosten, hohe Kraftstoffverbräuche, oder: Warum es immer noch billiger ist, einen alten Schluckspecht zu fahren, als einen neuen Kompaktwagen Ich gebe ja zu, die Überschrift verrät schon recht viel. Doch zunächst noch etwas zur Schrottplatzaktion. Es war einer dieser Tage, an dem sich die Gerüchte verdichteten, dass es beim Schrottplatz einige interessante Autos gäbe (zugegeben, der R16 war sicher auch interessant, aber gehört nicht in mein Beuteschema). Irgendwann, um die Studentenklischees zu erfüllen am späten Vormittag, begab ich mich also zum Schrottplatz, mit dem Gedanken an die Autos, die noch da stehen sollten. Nachdem ich vorgefahren war, war Johnny auch erst seit 10 Minuten zur Stelle. Doch es war zunächst nichts zu wollen, die Mitarbeiter vertrösteten uns, dass "erst in zwei bis drei Wochen" die Wagen zum Schlachten freigegeben wären. Mit der Hoffnung, in zwei bis drei Wochen erfolgreich zu sein, verließen wir das Gebäude. Doch dann: Der Chef des Schrottplatzes kam raus, als wir gerade am Reden über diverse Austattungsfeatures (hab ich mal erwähnt, wie oft ich an dem Getränkehalter rumspielen würde, hätte ich einen 9-5?), Design und co. von Johnnys 9-5 und meinem 900 waren. Er meinte "vor einiger Zeit hatte ich auch mal einen.. Einen 900 Turbo, zum Schlachten. Schade dass es die nicht mehr gibt. Aber ich habe da hinten auf dem Hof noch ein paar SAAB stehen.." auf die Antwort, dass wir bereits vertröstet wurden, meinte er lediglich "Geht nochmal rein, sagt denen einen Gruß von mir und macht einen Termin aus". Also, wieder zurück und "Wann wollt ihr denn dran?" So kam es, dass sich Aeroflott, BK-Aero, Johnny und ich am darauffolgendem Samstag an den Autos zu schaffen machten. Warum denn nicht gleich so? Nun, die Schrottplatzaktion ist wieder ein Beispiel für das, was es eben doch recht erschwinglich macht, ein älteres Auto zu fahren. Während der 900 nahezu durchrepariert ist, gab es da ja noch eine andere, scarabäusgrüne Baustelle. Für insgesamt nichtmal zweihundert Euro gab es diverse Teile, die dieser Baustelle irgendwann mal zu einem Auto verhelfen konnten. Als wäre es nicht schlimm genug, dass er italienische Verwandtschaft hätte... Aber da kann dieses Auto ja nichts dafür. Abgesehen davon, dass man sich beim Anblick der Formen durchaus an einen Fiat Croma erinnert fühlt, gibt es nur das Zündschloss, was wirklich auf diese italienische Verwandtschaft hindeuten würde. Und selbst das ist besser platziert, als es ein norddeutscher Currywursthersteller es wohl je hinbekommen würde. Man merkt irgendwie an jeder Ecke, dass die Ingenieure damals etwas erschaffen wollten, was besser ist, was anders ist, bei dem man sich 20 Jahre nach Erstzulassung immer noch denkt "Wieso können Andere das nicht?". Es stellt sich nach dem Einsteigen direkt ein "Willkommen Zuhause"-Gefühl ein. Außerdem ist diese Baustelle ja auch mit durchaus heutzutage noch konkurrenzfähigen Motoren ausgestattet. Ein beherzter tritt auf das rechte Pedal und es baut sich binnen Millisekunden eine Kraft auf, die unbeschreiblich ist, kein Turboloch, die sonst sehr komfortabel ausgelegte Automatik schaltet zurück, wenn es sein muss sogar zwei Gänge (sollte ein Ingenieur des benannten Currywurstherstellers diese Zeilen lesen, so darf er sich gerne bei mir melden. So stelle ich mir einen Antrieb vor, so und nicht anders! Unfassbar, was für ein Rückschritt seither in dieser Hinsicht vergangen ist...). Wie bereits zu manchen durchgedrungen ist, hatte ich ernsthaft die Absicht, den 9000 zu veräußern. Wieso das? Nun, ich war wenige Tage zuvor einen 9-5SC mit dem 3.0TiD-Motor probe gefahren. Nicht für mich, aber das war wirklich ein Erlebnis: Schöner Klang, sauberer Durchzug und dazu noch die Ergonomie eines 9-5. Dazu der durchaus niedrige Verbrauch von etwa 7L Diesel. Da kann (und konnte) mein 9000 einfach nicht mithalten. Als es also wieder kurz vorm Zahltag war, wurde es mir anders: Die Tankfüllungen hatten immer eine sehr kurze Halbwertszeit. Zu kurz. Gepackt vom Diesel-Fieber des 9-5 (egal wie verpöhnt der 3.0TiD ist) wurde der 9000 kurzerhand inseriert - und wenig später wieder herausgenommen. Danke an die Leute, die daran beteiligt waren, mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen, denn eins wurde mir nach diversen Unterhaltungen klar: Eigentlich ist das echt eine billige Angelegenheit. Schon fast zu billig. Egal ob man eben 9-9,5L/100km durch die Brennräume jagt, der Betrieb dieses Autos ist ansonsten konkurrenzlos günstig. Dieses Auto ist relativ reparaturfreundlich (sieht man von manchen Teilen ab) und man bekommt auch noch Teile für wenig Geld (siehe Schrottplatzaktion). Vergleicht man den Ankaufspreis bzw. die Finanzierung eines modernen Kompaktwagens (ich bin auch heimlicher Verehrer französischer Autos. Also habe ich mich bei Peugeot umgesehen) so wird eines klar: Das, was diese Autos an Kraftstoffkosten einsparen, müsste deutlich mehr sein, als das, was die fällige Finanzierungsrate und Wertverlust kosten, ein Ding der Unmöglichkeit. Auch wenn es weh tut, sechzig bis siebzig Euro an der Tankstelle zu lassen, solange Autos mit flüssigen Kraftstoffen fahren, wird es dieses Problem geben. Abgesehen davon sind neue Autos sowieso nicht mein Ding. Und: Die 9-9,5L/100km sind immer noch deutlich weniger, als das, was die Konkurrenz seinerzeit im Programm hatte. Also doch irgendwie fortschrittlich, so ein 9000. Und dabei nimmt man es gar nicht wirklich wahr. Es könnte auch irgendeine andere Limousine sein, die vielleicht nicht taufrisch wirkt, aber eben auch nicht altmodisch. Schade, dass man ihn so selten sieht. Und vor allem fährt. Ich werde meinen jedenfalls behalten. Danke Leute. Viele Grüße Tobias
  4. TM900 hat auf TM900's Thema geantwortet in Hallo !
    Das wäre doch nicht nötig gewesen! Eigentlich war alles wie immer. Es war Samstag Vormittag, der dritte Kaffee getrunken, Zeit, etwas zu tun. Wie so manchem hier bekannt ist, engagiere ich mich aktiv im Feldbahnmuseum-Wiesloch.de . Es gibt dort - wie immer - genug zu tun, weshalb ich mich auf den Weg machen wollte. Also nichts wie das Auto beladen, reingesetzt, Zündschlüssel betätigt.. Der Anlasser verrichtet 2 Umdrehungen, dann war es aus. 6,4V las ich noch ab, ehe ich den Startvorgang abbrach. Batterie leer. Auch das noch. Hilft doch alles nichts, eigentlich war es ja nur eine Frage der Zeit - Anfang des Jahres wurde die Batterie tiefentladen und der Starthilfevorgang vor gut drei Wochen haben ihr wohl den Rest gegeben. Was soll's, schließlich habe ich auf Empfehlung eines Forenmitglieds vor einiger Zeit einen Akku zur Starthilfefunktion angeschafft - der sich nun wieder einmal bewährte. Das Auto lief dann, und wie es lief. Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass der 9000 genau das Auto ist, von dem ich so oft geträumt habe? So schön groß, komfortabel, leise, durchzugsstark,... Einfach ein Traumwagen. Der große B234L, die 4HP18, die Klimaautomatik, das Leder, einfach alles fühlt sich nach den 20 Jahren immer noch gut an. Dieses Auto fährt sich auch immer noch hervorragend - eine sehr gelungene Kombination. Auch wenn sich dieser Wagen so oft gefallen lassen muss, dass er als Fiat bezeichnet wird, trägt er trotzdem die SAAB-Gene in sich. Dieses Auto kann auch schließlich nichts dafür. Aber wo sonst bekommt man denn bitte noch so viel Auto für derart wenig Geld? Solche komfortablen Sitze, die Klimaautomatik die sowohl Polarkreis als auch Sauna kann, 5 Sitze mit großem Kofferraum, viel Leistung und das alles im Paket einer Limousine? Ungefähr genau das, wovon ich geträumt habe. Und genau so fährt sich das auch. Traumhaft. Während ich noch so manch anderem Hersteller unterstelle, dass die eigenen Ingenieure nicht mit den Autos fahren, die sie bauen, wird bei diesem Auto eins klar: Die Entwickler wollten ein Auto bauen, mit dem man 20 Jahre später immer noch fahren kann, was nicht veraltet oder sonst auffällig wirkt. Das merkt man an jeder Ecke und Kante. Vor ebenfalls 3 Wochen bot sich die Möglichkeit, bei einem Schrottplatz zwei 902, einen 901 und einen 9000CS auszuschlachten, woraus so manche Teile gewonnen wurden, um den Zustand meiner Autos noch weiter zu verbessern. Während sich äußerlich am 9000 nicht viel verändert hat, stecken die Veränderungen im Detail. Außerdem bot sich die Möglichkeit... ... ein paar DIN-Kennzeichen mitzunehmen. Ich finde, sie stehen diesem Auto einfach deutlich besser, auch wenn sie nur für Fotos aufgezogen werden. Der Kilometerzähler dreht sich bei diesem Auto unermüdlich weiter, sodass es eigentlich keine Überraschung war, als sich die 390000 ankündigte. Also gab es kurzerhand einen Ölwechsel. Vielen Dank an der Stelle, dass das alles so problemlos geklappt hat! Der nächste ist dann bei 400000 fällig. Unvorstellbar. So viele Mitmenschen (außerhalb dieses Forums) haben daran gezweifelt, dass dieses Auto überhaupt durchhält. "Ich könnte da kein Vertrauen haben, dass ich überhaupt ankomme" oder ähnliches musste ich mir schon häufig anhören, doch der Gedanke, nicht anzukommen, kommt einfach nicht erst auf. Dazu funktioniert einfach alles immer noch so gut (abgesehen von der Batterie, die jetzt aber neu kommt. Gibt es eurerseits irgendwelche Empfehlungen?). Ich würde jederzeit wieder ein Auto für unter 500€ mit einer Laufleistung von >350000km kaufen. Während sich der Kilometerzähler weiter drehte, wurde mir klar, dass die 390000 irgendwann auf der täglichen Pendelstrecke fallen würde. Es bot sich leider erst 6km später die Gelegenheit anzuhalten. Was man auch sieht: Der 9000 hat jetzt einen Tempomat! Das ist noch das i-Tüpfelchen gewesen. Übrigens hat er auch sofort funktioniert. Es macht das Fahren auf der Autobahn, die auf meiner Strecke größtenteils begrenzt ist, bedeutend angenehmer. Und jetzt? Was NEVS bisher nicht zur Serienreife gebracht hat, kann man zumindest erahnen: Ein Elektroauto mit SAAB-Logo. Hier noch ein Bild vom Motorraum der Nachrüstlösung: Wie man erkennt ist es leider nur ein Batterieladegerät. So steht er nun, wartend, bis die neue Batterie eingebaut wurde. Wenn noch so viele Zweifel aufkommen, ob sich überhaupt irgendwas lohnt, weiß ich: Dieses Auto war definitiv keine Fehlinvestition. Den behalt' ich. Viele Grüße Tobias
  5. TM900 hat auf targa's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hallo, hatten wir das hier schon? Für alle, die es nicht erwarten können: Ab Minute 13:30 geht es los... Viele Grüße Tobias
  6. Der wird echt verkauft? Der Wahn. Bin sehr oft um den Wagen außen rum geschlichen... Wieder einer weniger in der Ecke.. Ausgerechnet ein 2.1er.. Vom Äußeren sah der auch nie wirklich schlecht aus, allerdings habe ich nicht unters Blech geschaut. Interessant sind auch die DIN-Kennzeichen.. Viele Grüße Tobias
  7. Ich! War ein schöner Abend. gerne wieder! Mein 9000 darf auch gerne im Hintergrund stehen.. So gut steht der ja auch noch nicht da..
  8. TM900 hat auf Ein Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Das Nummernsystem bei Peugeot kam daher, dass der 201 das 201. Projekt dieser Firma war.. Zuvor hießen deren Typen auch anders. Und der 309 heißt ja nur so, da man davon ausging, dass das System veraltet wäre, wenn es an diese Grenze kommen würde.. Viele Grüße Tobias
  9. TM900 hat auf Ein Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Das sieht nach einem Chevrolet HHR aus. Steht bei mir im Ort auch einer, kann später mal ein Foto machen.. Viele Grüße Tobias
  10. TM900 hat auf Ein Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Vorhin, etwa 15:10, Melkus RS1000 auf einem Hänger, an der A6 von Sinsheim kommend, Ausfahrt Wiesloch/Rauenberg.. Am Dienstag, etwa 11:30, grüner NSU Ro80, in Kleingemünd auf der B37 Richtung Neckarsteinach. Irgendwann habe ich auch mal einen..
  11. Ja hier, ich bin auch dabei, dieses Mal wahrscheinlich sogar mit dem 900..
  12. TM900 hat auf TM900's Thema geantwortet in Hallo !
    Ja, habe ein Bild von dem Stab, eben gemacht. Angeblich ist dem Vorbesitzer die Antenne abgebrochen und dann kam diese Ausführung zum Einsatz... Sollte sie nicht mehr funktionieren, kommt eine elektrische Antenne da hin. Leider muss anstelle des 9000ers eben der 900er stehen - und das seit inzwischen schon fast 4 Monaten. Allerdings wird dieser zum nächsten Jahr ein Saisonkennzeichen bekommen - der 9000 hat mich bisher so überzeugt, dass er mein Dailydriver wird. Mittlerweile habe ich auch einen dauerhaften Stellplatz für den 900 bekommen, der zudem noch sehr günstig zu haben ist. In Bälde findet also auch die Überführung statt. Schon ein seltsames Gefühl, wenn ich daran denke, dass ich den 900 fast 2 Jahre so oft gefahren habe und nun wurde er von einem sehr günstigem Auto abgelöst (und nein, hergeben werde ich den 900 bestimmt nicht). Nur für meine Nutzung, und die ist wirklich zu 80% Autobahn, passt der 9000 einfach besser.. Viele Grüße Tobias
  13. TM900 hat auf TM900's Thema geantwortet in Hallo !
    Aus der Reihe, was der Fiat sonst noch so erleben darf: Eigentlich habe ich den ja für eine Tour mit BK-Aero und noch zwei weiteren nach Kroatien gekauft gehabt, doch das ist für mich studienbedingt ins Wasser gefallen: Es war lernen angesagt. Immerhin hatte ich trotzdem noch was von dem Wagen, denn egal ob zur Bibliothek, zum sonst wem, jede Fahrt ist ein Genuss. Doch eines Abends kam mir eine Idee. Eigentlich müsste ich mal wieder raus. Ganz raus, so richtig schön weit Weg... Schließlich hatte ich ja noch eine Woche frei. Also wo könnte man mal hin fahren, wo wollte ich schon immer mal hin? Richtig: Das Auto da hin zurück fahren, wo es hergestellt wurde. Und dabei noch was erleben. Doch nun erstmal der Reihe nach. Montag, 6.9., kurz vor 12:00: Eine dunkelgrüne Limousine verlässt Mannheim Richtung Norden. Gut beladen, mit zwei jungen Leuten an Bord, von denen sogar einer daran zweifelt, dass der Wagen durchhalten würde. Die 20 Jahre, die diese Limousine hinter sich hat, sind inzwischen deutlich zu sehen, überall gibt es Kratzer, etwas Rost und Gebrauchsspuren. 20 Jahre sind nunmal eine lange Zeit. In dieser Zeit hat dieses Auto gut 385000km abgespult, davon etwa 375000 in Norddeutschland. Durchgehend gewartet und immer in SAABophiler Hand gewesen. Die Fahr verlief auch problemlos, bis Kiel. Die Kombination aus einem relativ drehmomentstarken Motor mit einer hervorragend schaltenden Automatik (man merkt die Stufenwechsel wirklich fast nicht) lässt sich hervorragend fahren, dazu die phantastischen Sitze und diese niedere Geräuschniveau wurden sehr geschätzt. Am nächsten Tag ging es weiter: Ein Besuch beim bekannten Autohaus Lafrentz stand an, neben der Fahrt durch Dänemark bis nach Göteborg. Der Vorbesitzer war von dem Besuch sehr überrascht und gab uns noch Hinweise für die Fahrt. Bei diesem Autohaus wurde der Wagen 1996 ausgeliefert. Auch die Fahrt durch Dänemark war kein Problem für dieses Auto. Die Storebæltsbroen (zwischen Nyborg und Halsskov) und die bekannte Øresundsbron (Öresundbrücke, zwischen Kopenhagen und Malmö) sind übrigens sehr sehenswert. Die Fahrt über die Öresundbrücke auf dem Rückweg wurde auch verfilmt, bei Interesse kann ich das noch hier hochladen. In Schweden war das Fahren sehr angenehm, und man merkt auch, wie gut dieses Auto zu den dortigen Autobahnen passt: Steigungen stellen keine Mühe dar, die langen Entfernungen nimmt man auch nicht als solche wahr, obwohl der absurd niederen Tempolimits (die von vielen Schweden nicht eingehalten wurden...). Göteborg ist eine schöne Stadt, allerdings rächte sich hier die Spontanität: Einen Parkplatz zu finden, auf dem es Parkscheinautomaten gab, die nicht nur Kreditkarten annehmen, war ein Problem. Allerdings keins, was man nicht lösen konnte, und dank der Hilfsbereitschaft blieb ich von einer Parkkralle verschont. Am Mittwoch, den 8.9. und nach 386666km fand der Wagen genau dahin zurück, wo seine Artgenossen ausgestellt werden: Das SAAB Museum. Wahnsinn.. Wie oft habe ich schon davon geträumt, Berichte gelesen, Bilder angeschaut, und nun stand mein Auto direkt davor. Niemand hat es für möglich gehalten. Den allermeisten, den ich davon erzählt habe, hatten starke Bedenken wegen der hohen Laufleistung und des Alters, sowie des durchaus niedrigen Kaufpreises. Doch damit ist es bewiesen: Für 500€ bekommt man weitaus mehr als nur gute Handys. Die Bilder aus dem Museum sollten soweit bekannt sein, weshalb ich mir das an der Stelle spare. Aber aus dem Staunen kam ich nicht mehr raus. Anschließend hat das Auto noch den Weg zum heutigen NEVS-Werk gefunden, wo es im Februar 1996 das Licht der Welt erblickte. Nun, Museum besucht, Werksbesichtigung war leider nicht möglich, ein halber Tag noch frei. Etwa 2 Stunden von Trollhättan Richtung Osten liegt der Schwedische Ort Huskvarna, in der Nähe der Stadt Jönköping. Bei der dort ansässigen Firma Husqvarna gibt es im alten Werk noch ein Museum, in dem die komplette Produktpalette ausgestellt wurde: Motorräder, Waffen, Gartengeräte und Haushaltsgeräte. Sehr sehenswert. Was weniger bekannt ist: Anfang der 1940er Jahre wollte die Firma Husqvarna ein dreirädriges Automobil herstellen, unter Zusammenarbeit mit Sixten Sason. Allerdings kam es nicht zu einer Markteinführung, da der SAAB 92 eine zu große Konkurrenz darstellte. Von diesem Auto gibt es noch Modelle. Allerdings sollte dieses Auto durch einen luftgekühlten Zweitaktmotor über das Hinterrad angetrieben werden, im Gegensatz zum SAAB 92. Gewisse Ähnlichkeiten in der Form lassen sich durchaus ausmachen. Nun, damit ging es wieder Richtung Karlsruhe. Auch die Rückfahrt, wieder über Göteborg, die Öresundbrücke und die Fähre konnten dieses Auto nicht aufhalten. Es fährt einfach immer noch, so unauffällig, unscheinbar, komfortabel, genau so wie es sein sollte. Dieses Auto ist seine 498,95€ echt wert gewesen. Viele Grüße Tobias
  14. Habe das mal zurück verfolgt, bis an das Relais, irgendwo ging da eine Messung nicht mehr, da zu wenig Platz. Nachdem ich mit dem Ampèremeter überprüft habe, ob die Pumpe tut, lief er dann bei jedem Startversuch.. Also Fehlersuche abgebrochen. Kam aber seither nicht übermäßig häufig vor. Wie gesagt, für die wenigen Fälle nutze ich momentan die Büroklammer. Das mit den LEDs ist eine gute Idee und wird dementsprechend auch weiter verfolgt (Teile liegen hier noch, also LEDs, Platinenreste, Vorwiderstände).
  15. Relais mehrfach auf Verdacht getauscht, Fehler bleibt bestehen. Es kann jedoch nicht wirklich reproduziert werden.. Deswegen behelfe ich mir mit dem Draht. Sicher, nicht schön, aber Funktioniell. Das mit der LED ist eine gute Idee, werde ich bei Gelegenheit (wenn er wieder angemeldet ist...) nachrüsten, also Ansteuerung und Signal am Sicherungskasten..
  16. Bitteschön. Da bei meinem 900S das Benzinpumpenrelais unregelmäßig und nicht reproduzierbar mal streikt, bin ich auf diese Art und Weise schon sehr häufig ans Ziel gekommen.. Meistens hat das Relais dann irgendwann mal angezogen, sodass ich die Brücke entfernen konnte, ohne dass der Motor ausging. Eine Fehlersuche bei mir war übrigens bisher erfolglos.
  17. Ja. Von der Sicherung vorne Links im Sicherungskasten. Bremslicht auf Benzinpumpe. Geht sogar, wenn beide Sicherungen drin sind. Man sollte dann die Pumpe deutlich fördern hören... Viele Grüße Tobias
  18. TM900 hat auf Metalldetektor's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Vorhin, etwa 15:30: Schwarzes 901 Cabriolet, mit Karlsruher DIN Kennzeichen, in der Karlsruher Amalienstraße. Du warst am telefonieren, ich der Typ in dem grünen 9000, der kurz halt gemacht hat.. Später dann an der Wolfartsweirer Straße kurz vor der Wolfartsweirer Brücke ein bekannter, gelber 99 2dr Sedan, ist nach links Richtung Ostring abgebogen, ich geradeaus. Fühlt sich jemand angesprochen?
  19. Irgendwie finde ich, das Rot passt auch auf den 901. Wenn's nur eine Farbe bleiben würde... Aber das ist echt Geschmackssache. Außer den Felgen würde ich an dem 2dr Sedan nichts ändern. Muss es denn immer schwarz sein? Viele Grüße Tobias
  20. Muss sagen, dass das BF17 eine hervorragende Sache ist. Ich gehöre - auch wegen meines jungen Baujahres - zu den Leuten, die daran teilnehmen durften. Sicher, eine gute Ausbildung in der Fahrschule ist das eine, doch von den Erfahrungen von erfahreneren Fahrern, insbesondere im eigenen Auto, profitieren zu dürfen, hat Vorteile. Auch ist in dem Fall der Beifahrer ein Faktor, der den Fahrstil beeinflusst: Hat man eine/n furchtbar hysterische/n Beifahrer/in, so tut das dem Fahrstil nicht unbedingt gut, eher ein gelassener Typ Mensch, der einem klar, aber bestimmt sagt, was man besser machen könnte. Ich hatte in meiner BF17-Zeit beides. Zum Auffahren: Sogar mein Fahrlehrer hat zu mir in der Ausbildung gesagt, dass man beim Auffahren auf die Autobahn nicht versuchen sollte, Benzin zu sparen, Zitat: "Also wir sind jetzt bei 50 im 3. Gang und geben einfach nur Gas, am besten Vollgas, dann suchst dir eine Lücke und wechselst wenn Platz ist da rein." Muss sagen, das funktioniert in etwa in jedem Auto, egal ob 1200kg und 72PS (Ford Fusion) oder 1500kg und 200PS (okay, mein 9000 ist ein Automatik, trotzdem: Vergleichbare Fahrleistung hat auch ein 160-180PS Diesel). Selbst mit Transportern mit lediglich 100PS geht das. Wenn jemand mangels Erfahrung am Ende des Beschleunigungsstreifens nochmal abbremst, fehlt mir dafür jedes Verständnis. Auch fällt mir auf, dass der Fahrstil der Leute je nach Uhrzeit verschieden ist. Ich bevorzuge es morgens um 6:00 Uhr (oder ähnlich) zu fahren, da da die Leute noch miteinander fahren, und nicht gegeneinander, wie das im Laufe des Tages so wird. Beispiel: Wenn man morgens auf der rechten Spur mit etwa 120 130 unterwegs ist und auf einen LKW zufährt, nehmen die Leute auf der mittleren/linken Spur tendenziell eher den Fuß vom Gas, sodass man sich einfädeln kann, als im Feierabendverkehr, wo jeder nur noch an sich selbst denkt (okay, so ist auch an alle gedacht, aber nicht zum Guten..). Etwas mehr Gelassenheit auf den Straßen wäre echt wünschenswert.. Nochmal zwei Cent von mir...
  21. Laut Prospekt und Preisliste von 1995: Aero, Schalter: 224PS, 342Nm Aero, Automatik: 200PS, 300Nm CS, CD, CSE, CDE 2.3T Automatik: 200PS, 300Nm CS, CD, CSE, CDE 2.3T Schalter: 200PS, 323Nm Es wurde also im Automatik-Aero auch der B234L verbaut, bei dem das Drehmoment auf 300Nm begrenzt wurde. Ende OT
  22. Kann ich das einfach so runter schrauben, ohne dass was passiert? Würde das dann gleich nachbehandeln..
  23. So kann das übrigens aussehen, wenn es nicht an der Stoßdämpferaufnahme rostet. Zum Anschauen: Kofferraumdeckel aufmachen, da gibt es nahe des Ausschnittes an der Karosserie Kunststoffclips, die man rausdrehen kann. Danach Verkleidung vor klappen, Richtung Rückbank. Bild von einem MY96 9000CSE, andere Seite sieht genauso aus. Sofort intensiv mit Fluidfilm behandelt...
  24. Das ist wiederum Zeit, die wir mehr haben, um unsere Autos zu genießen..
  25. Sodele, hier meine Erfahrungen: April 2014: Ein Auto wechselt den Besitzer. Es ist ein auf den ersten Blick halbwegs in Ordnung scheinender 901, als LPT, knapp 300000km, Tüv im Januar neu gemacht, den ich nach der kurzen Besichtigung relativ bald gekauft habe. Kaufpreis: Etwas über 3000€. Farbe etwas ausgeblichen, AWT in Ordnung, fuhr sich (infolge zu geringer Erfahrung) noch brauchbar. Doch dann: Schon nach wenigen Wochen böses Erwachen: Auspuff abgerostet. Also, Auto zur Werkstatt gebracht, wenns nur der Auspuff gewesen wäre... Viel viel Geld, als Azubi noch mühsam zusammen gespart, direkt rein investiert. Alles mögliche an Komponenten im Fahrwerk und Auspuff erneuert, Grundwartung eben.. Allein schon, was im ersten Jahr da rein geflossen ist, übersteigt den Kaufpreis deutlich. Also wie bei vielen anderen alten Autos auch, die eben nicht in der oberen Preisklasse angesiedelt sind, ihr kennt das. Januar 2016: Mitte dieses Jahres wollten BK-Aero, zwei weitere Leute und ich eine Tour nach Kroatien fahren, mit Autos bis 500€. Wenn man schon die Möglichkeit hat, ein Auto des unteren Preissegmentes zu kaufen, warum nicht richtig? So fiel die Wahl auf einen 9000CSE 2.3T, den ich zusammen mit zwei rostfreien Kotflügeln und einer Frontstoßstange für 550€ an der Ostsee abgeholt habe. Dieses Auto war zuvor bei einem Meister des SAAB Autohauses Lafrentz in Betrieb, wurde dann aber zugunsten eines besseren 9000ers (und ja, wirklich gut ist er nicht unbedingt. Rost an den vorderen Kotflügeln, Klarlackabplatzungen, am hinteren Radlauf, der Motorhaube und der Heckklappe, jedoch nicht am Scheibenrahmen und den hinteren Stoßdämpferaufnahmen) abgestellt und abgegeben. Fuhr sich aber auch in Ordnung. Bisher, nach einem über einem Jahr an Investitionen: 1 Ölwechsel mit Filter 1 Satz gebrauchte Sommerräder Das wars. Dieses Auto funktioniert. Beim 900er hatte ich nicht so viel Glück. Der 9000 wurde durchgehend gewartet. Fährt sich gut. Es werden noch die beiden Kotflügel komplett lackiert und der Rost beseitigt, sonst noch die Bremse gemacht. Also insgesamt im niederen vierstelligen Bereich, ein Auto, was sich gut fährt, mit dem man sehr komfortabel ankommt und ja, wohl ein Glückskauf. Soll heißen: Es gibt alles. Sollte ein potentieller Käufer dies hier lesen, nur Mut. Man bekommt alles irgendwie wieder in den Griff. Und: Wenn der Wartungsstau erstmal beseitigt ist, machen diese Fahrzeuge enorm viel Spaß. Man darf nur nicht zögern und vor dem einem oder anderem zurück schrecken, es gibt genug gute Adressen, die einem auch weiter helfen können, selbst wenn man nicht schrauben kann und/oder will.. Wirklich gute Autos sind außerdem selten lange inseriert. Die Anfahrt über fast 1500km für den 9000 hat sich jedenfalls allemal gelohnt, andere geben für einen Wochenendtrip deutlich mehr aus und fahren nicht mit einem weiteren Auto heim.. Viele Grüße Tobias

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