1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?

Perfektes Spiegelbild unserer Gesellschaft....

Nee. Das ist kein perfektes Spiegelbild unserer Gesellschaft.

Wenn es das wäre, wäre unsere Demokratie schon abgeschafft.
Die meisten sind immernoch soweit sozial kompetent und emotional in der Lage eine gewisse Mitverantwortung für eventuell um sich greifende Egoismen mancher Zeitgenossen zu übernehmen und diese durch ausgleichendes Verhalten zu relativieren.
Schwarmintelligenz nannte ich das oben, meinetwegen auch @klawitter 's Schwarmillienz.
Diese natürliche Intelligenz ist hoffentlich auch weiterhin dazu in der Lage, auch jegliche selbstermächtigten Erziehungsmaßnahmen, die anderen Verkehrsteilnehmern übergeholfem werden, die hier weiter oben schon beschrieben wurden im Interesse des Verkehrsflusses auszubügeln.

Eines muss man sich auch mal klar machen:
Die Sichtweise es würde eh schon alles verkehrt da draußen laufen beflügelt eben gerade ebensolches oder ähnliches egoistische Verhalten.
 
Glaub mir, ich bin die Ruhe selbst und lasse mich nicht provozieren und tue dies auch nicht. Weder im Verkehr noch sonst im Leben....

Zum Thema Professionalität :
Ich fahre Tram und Bus in Zürich.
Was ich dort jeden Tag erlebe, hat der ein oder andere noch nie gesehen.
Ich bin weder frustriert noch aggressiv im Verkehr. Sonst könnte ich nicht jeden Tag einige tausend Fahrgäste sicher transportieren.
Ja, ich gebe zu, das es ein kleiner innerer Vorbeimarsch ist, wenn da nen etwas teureres Foto gemacht wird.
Da "leidet" niemand drunter, ausser der Fehlbare und den Lerneffekt kannst du doch auch nicht abstreiten.

Jetzt ist hier hoffentlich das Haare spalten vorbei...



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Was mich am Hermsdorfer Kreuz jedes mal nervt sind die 80 auf der A4 in Richtung Dresden. O.k., die 100 im Bereich des Kreuzes kann ich nachvollziehen, aber dann, hinter dem Kreuz wo quasi alles vorbei ist wird auf 80 reduziert. Und wenn dann dort geblitzt wird stelle ich mir schon die Frage, ob Finanzbedarf oder Verkehrssicherheit die Oberhand haben.

Das habe ich mich dann auch schon ein paarmal gefragt. Mir kommt es so vor, als wolle man das gesamte Kreuz in einem breiten Radius einfach geschwindigkeitstechnisch sehr „beruhigen“. Auch die 60 km/h in der relativ langen Abfahrt, finde ich dort eigentlich zu viel des Guten bzw. zu wenig.
Ich glaube, auch wenn es uns nicht so vorkommt, gibt es doch gute Gründe für die allerallermeisten Limits, die nichts mit Gewinnmaximierung zu tun haben.

Ich weiß nicht, ob ich es hier schon einmal geschrieben habe. Aber wir haben hier im Ort eine circa 600 m lange 30er-Zone, die an einem großen Spielplatz vorbei führt. Wenn dort überhaupt einmal geblitzt wird, dann nachdem man an dem Spielplatz bereits ca. 50m vorbei ist und etwa 15m vor dem 50er Schild. Man kann also theoretisch unbehelligt viel zu schnell an dem Spielplatz vorbei fahren und es „passiert“ nichts. Fährt man brav mit 30 oder sogar langsamer am Spielplatz vorbei, sieht dann ca. 50m später das 50er Schild und gibt dann Gas, wird man „erzogen“. Einen eindeutigeren Beweis für den Hintergrund dieses Blitzers kann es wohl kaum geben. Dieser wird übrigens vom Landkreis bzw. der Verbandsgemeinde betrieben.
Hier bei uns im Wohngebiet, wo Schritttempo herrscht, stand so ein Blitzer noch nie. Ich schätze, wenn man ihn hier jeden Tag in einer anderen Strasse aufstellen würde, wäre die Stadt bzw. die VG innerhalb weniger Wochen schuldenfrei. :top:
 
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Zum Thema Professionalität :

Ich glaub Du verwechselst da was gehörig:

Da "leidet" niemand drunter, ausser der Fehlbare und den Lerneffekt kannst du doch auch nicht abstreiten.

Was hat hier das eine mit dem anderen zu tun? Du handelst da in Aneignung einer hohheitlichen Aufgabe. 'Fehlbarkeit' (Was ist das überhauft für ein Begriff: 'Der Fehlbare'. Bist Du Verkünder der letzten und einzigen Wahrheit?) festzustellen und einen Lehrauftrag zu leisten ist sicher weder Deine Kompetenz noch Befugnis. Da kannst Du dein Reichsparteitag-Bedürfnis drehen und wenden wie Du willst. Denk doch einfach mal über die Fehlbarkeit vom Häme an sich nach.

Und zu Haarespalten: Das tun meine derzeit ganz von alleine. Wird Zeit, dass die Frisöre wieder aufhaben.
 
Habe an meinem vor der Werkstatt geparkten CC gerade bemerkt dass von innen die Scheiben beschlagen...
Gleich mal lüften! Plötzlich frühlingshafte Temperaturen!
 
@e.steban Hebe dann auch mal gleich die Fußmatten an und prüfe, ob der Teppich darunter nass ist.
Bei der Gelegenheit kannst du dann gleich die Löcher im Unterboden im Bereich der Längsträger schweißen...;-)
 
@klawitter

Jetzt ist doch auch mal gut....

Du brauchst mich nicht belehren und Wortklauberei betreiben....

Jetzt ist Deine "mission accomplished"

Verwende meine Energie jetzt lieber am Saab......

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@e.steban Hebe dann auch mal gleich die Fußmatten an und prüfe, ob der Teppich darunter nass ist.
Bei der Gelegenheit kannst du dann gleich die Löcher im Unterboden im Bereich der Längsträger schweißen...;-)

...
Im Grunde sprichst du ja Wahrheiten an.
Nur ist der wirklich nur leichte Hauch an der Innenseite der sonnenzugewandten Scheiben einfach der starken Temperaturschwankung gerade zuzuschreiben. Sind eben Draussenbedingungen, bis gestern lag noch Schnee auf dem Auto.
Teppiche sind trocken.

Ich hatte gleich als ich den Wagen übernahm und nach dem Reinigen der Auslegware die gummierten Schaumstoffunterlagen durch Akkustik-Schaumstoff ersetzt.
Wenn da was kommt, kann's wieder verdampfen. Den beifahrerseitigen Durchbruch am Längsträger habe ich erstmal nur konservatorisch versorgt.
Du kannst aber sehr gern, wenn das Wetter jetzt freundlicher wird, zum Schweißlehrgang rüberkommen, bin lernwillig! ;-)
 
:biggrin: Alles klar, ich komme dann gerne zum Schweissen lernen. Wer war nochmal der Lehrer? :biggrin:
 
Ich fahre Tram und Bus in Zürich.
Was ich dort jeden Tag erlebe, hat der ein oder andere noch nie gesehen.

Kannst du das mal näher ausführen oder konkrete Situationen benennen? In meiner naiven Vorstellung herrschen in der Schweiz Verhältnisse wie im Hochglanz-Prospekt.
 
Schön, daß wir unbeleckten uns hier immerhin outen dürfen!
Mein potenzieller Lehrer wohnt in Sachsen, irgendwann kann man sich ja auch wieder Besuchen...
 
Kannst du das mal näher ausführen oder konkrete Situationen benennen? In meiner naiven Vorstellung herrschen in der Schweiz Verhältnisse wie im Hochglanz-Prospekt.
Es wird hier zwischen, vor und hinter stehenden und fahrenden Trams die Seite gewechselt, ohne nach links und rechts zu schauen. Autofahrer biegen ohne zu blinken links und rechts ab. Auch durchgezogene Sicherheitslinien gelten als Empfehlung.....
Auf Strecken die Steigungen haben lassen sich Velofahrer/Skater vom Tram ziehen....
Ist halt für das Adrenalin nicht so prickelnd, wenn der loslässt und links hinterm Tram hervorschiesst und man kommt aus der Gegenrichtung mit 50 km/h.....
Auch auf der Kupplung sitzen ist hier angesagt....
Von Stinkefinger, Bespucken der Frontscheibe oder Bewerfen dieser ganz zu schweigen.
Laserattacken sind gerade auch wieder in Mode. Und ich wurde auch schon im Tram beschossen..... Nicht so lustig, wenn das Projektil an der Frontscheibe seitlich einschlägt und diese splittert und man im Blindflug über ne Kreuzung fährt....
Ich hoffe das reicht Dir als kurzer Abriss.....

Es passiert trotz allem recht wenig, weil wir vom Fahrpersonal umsichtig und gut ausgebildet sind.
Kollisionen gibt es fast jeden Tag, solange niemand verletzt ist kann ich da auch gut mit umgehen.
Trotz allem haben wir im Jahr mehrere tödliche Unfälle. Grund ist zu 90 % Missachtung der Verkehrsregeln.

Es gibt aber auch sehr schöne Momente, allerdings nehmen diese von Jahr zu Jahr ab. Der gemeine Zürcher ist halt getrieben von Stress.....
Nach dem Motto :
Ein Land voller Uhren und niemand hat Zeit.

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Danke, ja, das reicht mir als Abriss. Kenne ich so ähnlich von einem befreundeten Tramfahrer. Nichts für schwache Nerven.
 
Darf ich fragen, wo er fährt?

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Zürich ist wahrscheinlich so wenig "die Schweiz" wie New York "die USA" sind.
Eine sauschöne Stadt ist es trotzdem.
 
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