1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?

ein wort zu lastwagenfahrern.

ja, ich weiß: lkw-fahrer sind arme schweine, die schlecht bezahlt werden, immer nur druck kriegen und insgesamt eine berufsgruppe darstellen, mit der man mitleid haben muss.

geschenkt.

aber wenn ich solche oberar***löcher erlebe wie heute nacht auf der B51 in der eifel, dann kann ich mich nur schwer entscheiden zwischen simplem denunziantentum ("hallo, herr polizei, hier ist christoph und ich möchte gerne den fahrer des sattelschleppers mit dem kennzeichen DA-TC *** anzeigen wegen überhöhter geschwindigkeit, überholen im lkw-überholverbot, verkehrsgefährdung, nötigung und gemeingefährlichkeit...") und sofortigem standgericht.

also: es ist winter. es ist nacht. in der eifel schneit es. der schnee bleibt liegen, zentimeterhoch. die räumfahrzeuge haben es noch nicht bis zur B51 (also: zu der lücke in der A1 köln-trier) geschafft. eine angemessene geschwindigkeit scheint irgendwas zwischen 50 und 60 km/h zu sein, jedenfalls ist das die geschwindigkeit, bei der sich der aero samt fahrer wohlfühlt. und auch die meisten anderen pkw bewegen sich in diesem tempobereich. irgendwo im nichts der nordeifel, da wo die B51 richtung köln mal zweispurig ist und ziemlich bergab geht, wo alle 200 meter ein schild "überholverbot für lkw" steht und wo der mit stadttempo dahinrollende verkehr so ziemlich in der mitte der zweispurigen strecke eine halbwegs befahrbare schneise in die geschlossene schneedecke gefräst hat, setzt plötzlich ein laster zum überholen an. also: ein professioneller laster. benz actros mit auflieger. er schubst mit lichthupe alle, die auf der leidlich freigefahrenen trasse sind, nach rechts in den tiefschnee und zimmert mit einer geschwindigkeit vorbei, die schlicht lebensgefährlich für alle beteiligten ist. unten in der senke beginnt der auflieger des überholers zu schlingern, was den lenker des lkw, der gerade überholt wird, zu einer vollbremsung nötigt - und alle anderen dahinter auch.

ich sag's mal so: das war scheißdreckseng. und ich glaube, es war eher glück als fahrerisches können, dass ich den neuen 9000 aero nicht am dritten tag in meiner hand am lastwagen vor mir habe zerschellen lassen, sondern den wagen noch nach links ziehen und zwischen mittelleitplanke und vorausfahrendem bzw. -stehendem lkw durchschieben konnte, ehe mir der nächste laster von hinten ins heck krachen konnte.

die kolonne setzt sich langsam wieder in bewegung, ich darf mich wieder in die leidlich freigefahrene trasse einfädeln und der konvoi rollt mit 50 bis 60 km/h weiter durch die eifel - bis kurz vor blankenheim. da ist stau. und warum ist da stau?

nach einer halben stunde des stehens geht es weiter und wir sehen alle, warum da stau ist: der irre, der vorhin so dringend und alle lebenwesen im umkreis von 100 metern gefährdend überholen musste, ist kurz vor dem autobahnanfang bei blankenheim auf ein streufahrzeug aufgefahren. polizei, krankenwagen, großes kino.

ich kann dem hoffentlich schmerzhaft, aber nicht lebensbedrohlich verletzten ar***loch am lkw-steuer und allen verkehrsteilnehmern in diesem land nur wünschen, dass es solche folgeschäden davon trägt, dass es jedenfalls nie wieder als berufskraftfahrer arbeiten kann.

das wäre zweifellos ein aktiver beitrag zur verkehrssicherheit.

:thefinger:

 
...nach einer halben stunde des stehens geht es weiter und wir sehen alle, warum da stau ist: der irre, der vorhin so dringend und alle lebenwesen im umkreis von 100 metern gefährdend überholen musste, ist kurz vor dem autobahnanfang bei blankenheim auf ein streufahrzeug aufgefahren. polizei, krankenwagen, großes kino.

ich kann dem hoffentlich schmerzhaft, aber nicht lebensbedrohlich verletzten ar***loch am lkw-steuer und allen verkehrsteilnehmern in diesem land nur wünschen, dass es solche folgeschäden davon trägt, dass es jedenfalls nie wieder als berufskraftfahrer arbeiten kann.

das wäre zweifellos ein aktiver beitrag zur verkehrssicherheit.

Ein noch zweifelloser Beitrag zur Verkehrssicherheit wäre es, durch vollkommen unabhängige Eigeninitiative zur Klärung der vermeindlichen Ursache des Unfalles beizutragen...?

Belass es bei Nötigug und Gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr - denn bei dem Nachweis einer Geschwindigkeitsübertretung würdest Du scheitern.

Wenn der Penner dann wieder zusammengeflickt wurde und sich für seine Missetaten verantworten muß, hat er keine Möglichkeit mehr, sich auf Augenblicksversagen oder ähnliches rauszureden - zumindest dann, wenn ein einigermaßen fähiger Verkehrsrichter Deine Beobachtungenaus dem Zeitraum von kurz vor dem Unfalleintritt mit in das Strafverfahren einbezieht...
 
Wir wollen hoffen, dass es ihm ein Denkzettel war und er nie wieder andere in dem Maße gefährdet!!!

Bei der Aktion hätte ich wohl auch 200 mmHg systolisch gehabt...
 
'Die sterben offensichtlich nicht aus!
Hatte vor ca. 20 Jahren ein ähnliches Erlebnis auf der A9 zwischen Dreieck Holledau und München. Bei ca. 5 cm Schneematsch auf der Autobahn wurde ich von einem LKW überholt, dessen Anhänger ins Schlingern kam. Zu seinem Glück (und wohl auch meinem Glück) nahte die nächste Steigung rechtzeitig, so dass die Schlingerbewegung nachließ.
Auf der 3-spurigen Autobahn reichte es etwas Gas weg zu nehmen, um ausreichend Abstand zu gewinnwen.
Allerdings habe ich damals nichts von einem LKW-Unfall auf meiner Strecke mitbekommen.
 
Linksfahrgebot

§ 7 Abs. 3c StVO schrieb:
„Sind außerhalb geschlossener Ortschaften für eine Richtung drei oder mehr Fahrstreifen mit Zeichen 340 gekennzeichnet, dürfen Kraftfahrzeuge abweichend von dem Gebot, möglichst weit rechts zu fahren, den mittleren Fahrstreifen dort durchgängig befahren, wo – auch nur hin und wieder – rechts davon ein Fahrzeug hält oder fährt. Den linken Fahrstreifen dürfen außerhalb geschlossener Ortschaften Lastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 t sowie alle Kraftfahrzeuge mit Anhänger nur benutzen, wenn sie sich dort zum Zwecke des Linksabbiegens einordnen.“


Außerdem aus dem Bußgeldkatalog:

Wer auf Autobahnen oder Kraftfahrstraßen mit mehreren Spuren in einer Richtung fortgesetzt und grundlos die linke oder, bei drei Spuren, die mittlere Spur benutzt und dadurch andere Verkehrsteilnehmer behindert, begeht einen Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot, der mit (NUR) 80 € Bußgeld und einem Punkt geahndet werden kann.



Ich war gestern ca . 150km auf der Autobahn unterwegs und musste zum 10000000 mal feststellen das die insb. die deutschen Autofahrer auf ihrem Linksfahrgebot pochen.
Oder zumindest fahren sie in der Mitte, wenn es denn drei Spuren gibt.
Ich weiß nicht ob es hier im Forum solche Kandidaten gibt aber die dürfen sich ja gerne mal dazu äußern.
Bin mal mit einem Bekannten mit gefahren der sich tierisch über die Raser (er wurde mit 160 überholt) aufregte und meinte die Politik sie bescheuert weil sie die Strafen für Mittelspurschleicher erhöht hat.
Auf die Frage warum er immer Mittig fährt bekam ich die Antwort, das es sich meistens gar nicht Lohne rüberzufahren und außerdem wird man oft genug nicht wieder raus gelassen. Außerdem ist es ihm viel zu aufregend bzw. es macht ihm Angst ständig die Spur wechseln zu müssen :eek::eek::eek:
Klar wurde ich auch schon mal nicht raus gelassen, das liegt aber nur daran das so ne Schnarchnase von Mittelspurschleicher sich nicht traut die mittlere Spur zu verlassen.
Manchmal wünsche ich mir einen Ford F650 womit ich einfach die notorischen Linksfahrer von der Autobahn auf die Landstraße schubsen kann.
Und warum haben die ganzen Vertreter ständig das Bedürfnis sich messen zu müssen?
Brauch ich nen riesigen TURBO Aufkleber für die Heckscheibe das ich nicht mehr genervt werde?
Brauch ich Blaulicht damit ihr mir Platz macht? Mit dem A8 klappt das doch auch?
Oder soll ich einfach ne Audi Front dran bauen?

Vogelfreiheit für Mittelspurschleicher, Linksfahrer und Schnarchnasen!

PS: Gäb is in Deutschland wirklich ein Linksfahrgebot dann würden alle rechts fahren...
 
Ich konnte gestern feststellen, daß der Klimawandler praktisch ohne zutuen des Fahrers* die linke Spur recht zuverlässig freiräumt.
Gegen Mittelspurschleicher ist mir jedoch kein wirkmächtiges Mittel bekannt. Die kriegen ja eh nichts mit - oder sie sitzen da in Schockstarre mit weit aufgerissenen Augen wie das Kaninchen vor der Schlange.


*Gelegentliche Lichthupe ist im Regelfall völlig ausreichend.
 
Gegen Mittelspurschleicher ist mir jedoch kein wirkmächtiges Mittel bekannt. Die kriegen ja eh nichts mit - oder sie sitzen da in Schockstarre mit weit aufgerissenen Augen wie das Kaninchen vor der Schlange.

Mir leider auch nicht.
Daher überhole ich mittlerweile ohne schlechtes Gewissen* rechts.

Gruß
Martin

* Ja, ich weiß. Soll man nicht. Ist verboten. Ist gefährlich. Manchmal kommt es mir aber gefährlicher vor, hinter so einem Dummbatz von Mittelspuschleicher zu fahren als neben ihm.
 
Auch eine klasse für sich: Tunnel. Da passieren man ja die lustigsten Sachen. Was ich aber am WE im Elbtunnel erleben durfte war schon besonders beeindruckend.
 
Auch eine klasse für sich: Tunnel. Da passieren man ja die lustigsten Sachen. Was ich aber am WE im Elbtunnel erleben durfte war schon besonders beeindruckend.

Muppet Show unter der Elbe!
Wahlweise die beste freispruchbegründung im Falle eines Amoklaufes.
 
Ich konnte gestern feststellen, daß der Klimawandler praktisch ohne zutuen des Fahrers* die linke Spur recht zuverlässig freiräumt.

Ist mir auch schon aufgefallen, vor der S-Klasse wird die Bahn freigemacht, auch wenn man nur mit 160 mitschwimmen will, während die gleiche TDI Fraktion beim Saab die Bahn dichtmacht wenn man's mal eilig hat :rolleyes:
Es gibt halt doch dieses Überholprestige, und im Prinzip sind wir alle Primaten :biggrin:

Wie äussert sich die Freak-Show im Elbtunnel ?
 
Brauch ich Blaulicht damit ihr mir Platz macht?

Selbst das wirkt nicht immer. Habe das am Samstag auf der A7 erlebt. Ziviler 5er-BMW mit aufgesetztem Blaulicht und blauen Blitzlichtern im Kühlergrill schaffte es trotz zusätzlichem Einsatz von Blinker links und Dauerlichthupe erst nach 2 Minuten, den Mondeofahrer vor sich auf der linken Spur aufzuwecken. :rolleyes:

Gegen Mittelspurschleicher ist mir jedoch kein wirkmächtiges Mittel bekannt.

Doch!


Daher überhole ich mittlerweile ohne schlechtes Gewissen* rechts.

Praktiziere ich schon lange. Und mir ist noch nie jemand nach rechts vor die Karre gezogen, weil die Mittelspurschleicher völlig isoliert und wahrnehmungsfrei in ihrem automobilen Mikrokosmos hocken. Und: Rechts überholen hat weniger Folgen als zu dichtes Auffahren oder drängeln. Dann lieber ohne Aufregung gleich entspannt rechts vorbei.
 
Auf die Frage warum er immer Mittig fährt bekam ich die Antwort, das es sich meistens gar nicht Lohne rüberzufahren und außerdem wird man oft genug nicht wieder raus gelassen...

Das lasse ich jetzt einfach mal unkommentiert stehen...

Fakt ist allerdings, daß mittlerweile die rechten Spuren derartig in Grund und Boden gefahren sind, daß es einem bald das Fahrwerk rausreißt.

Fahrt mal von Basel nach Karlsruhe - oder von Plochingen nach Mühlhausen - oder von Hittistetten nach Elchingen.
Genießt den Kölner Ring, Teile der Sauerlandlinie, die Berge in Fulda - ich schätze mal, jeder von Euch wird irgend solch ein wegebautechnisches "Schätzchen" kennen.

Wir haben nach 20 Jahren leider vielerorts schon wieder DDR-Straßenverhältnisse, nur diesmal im Westen - mit dem Unterschied, daß die "Ossis" zwar ebenfalls zwangsweise dauerhaft die linke Spur benutzt haben, aber äußerst diszipliniert "mal-eben-kurz" nach rechts rübergezogen sind, wenn im Rückspiegel ein Überholer aufkreuzte.
 
Fakt ist allerdings, daß mittlerweile die rechten Spuren derartig in Grund und Boden gefahren sind, daß es einem bald das Fahrwerk rausreißt.

Stimmt absolut. Es gibt Streckenabschnitte auf denen selbst ich in der Mitte bleibe, weil die Dämpfer auf der rechten Spur voll durchhauen. So z.B. auf der A7 beim Hattenbacher Dreieck oder generell auf manchen A7-Teilstücken in den Kasseler Bergen. Aber Mittelspurschleicher wissen sowieso nicht, wie kaputt manche rechte Fahrstreifen sind. Die berühren sie nur ganz kurz beim Auffahren auf die Autobahn.
 
Selbst das wirkt nicht immer. Habe das am Samstag auf der A7 erlebt. Ziviler 5er-BMW mit aufgesetztem Blaulicht und blauen Blitzlichtern im Kühlergrill schaffte es trotz zusätzlichem Einsatz von Blinker links und Dauerlichthupe erst nach 2 Minuten, den Mondeofahrer vor sich auf der linken Spur aufzuwecken. :rolleyes:

Schnarchzipfel hin oder her...

Meine Beobachtung der letzten Zeit - Immer häufiger wird das Vorrecht einer Einsatzfahrt dafür missbraucht, um nutzlose Pappnasen aus den parlamentarischen Kasperlebuden möglichst schnell von der einen zur nächsten Schwafel-Veranstaltung zu karren.

Da ich mir sicher bin, dass dieses fortschreitende Phänomen nicht nur von mir wahrgenommen wird, verwässert dies dann leider auch die uneingeschränkte Akzeptanz vieler anderer Zeitgenossen, die bei einer Blaulichtfahrt nicht zwingend von einem Notfall ausgehen, sondern *nur-mal-wieder* einen dieser beschränkten Fatzken auf der Rückbank des drängelnden "Zivilfahrzeuges" mit Blaulicht vermuten...
 
Bei den Mittelstreifenfahrern gibts ja 2 Kategorien - die Unverbesserlichen und die Verträumten.
Die Verträumten lassen sich meist mit einem kurzen Hupen beim LINKS überholen und anschliessendem Rechtseinscheren bis auf die rechte Spur rüber aufwecken. Die Unverbesserlichen flickschustern sich sowieso ihre eigenen Verkehrsregeln zusammen.

Das Phänomen wirds wohl immer geben.
Rechts fahren die Schleicher, Schnarcher, Spiesser, Joghurtbecherspüler.
(Penetrant) links fahren die Potenten, die Checker...
 
Schnarchzipfel hin oder her...

Meine Beobachtung der letzten Zeit - Immer häufiger wird das Vorrecht einer Einsatzfahrt dafür missbraucht, um nutzlose Pappnasen aus den parlamentarischen Kasperlebuden möglichst schnell von der einen zur nächsten Schwafel-Veranstaltung zu karren.

Da ich mir sicher bin, dass dieses fortschreitende Phänomen nicht nur von mir wahrgenommen wird, verwässert dies dann leider auch die uneingeschränkte Akzeptanz vieler anderer Zeitgenossen, die bei einer Blaulichtfahrt nicht zwingend von einem Notfall ausgehen, sondern *nur-mal-wieder* einen dieser beschränkten Fatzken auf der Rückbank des drängelnden "Zivilfahrzeuges" mit Blaulicht vermuten...

Auch bekannt als Moskau-Phänomen.:biggrin:
 
. So z.B. auf der A7 beim Hattenbacher Dreieck oder generell auf manchen A7-Teilstücken in den Kasseler Bergen. Aber Mittelspurschleicher wissen sowieso nicht, wie kaputt manche rechte Fahrstreifen sind. Die berühren sie nur ganz kurz beim Auffahren auf die Autobahn.


Nix gegen meine schöne A7 hier, wobei ich ehrlich zu geben muss das ich die rechte Spur auch nur "fast" nur beim Auffahren auf die Autobahn nutze.
weil rechts überholen is mir dann doch meißtens zu riskant...
 
Wie äussert sich die Freak-Show im Elbtunnel ?

Ja... wie soll man das beschreiben.

Vielleicht folgendermaßen:
3 Spuren rein, 3 Spuren durch, 3 Spuren raus -> 12 km Stau ohne Grund (und das inzwischen JEDEN Tag).

Das sieht dann so aus: Schleicher 1 kommt auf die Idee mit 80 km/h in Richtung Tunnel loszudonnern. Auf einmal merkt er. "Ui, so viele Lampen hier". Einen Moment später wird er völlig überrascht. "Donnerwetter, das muss der After vom Monster von Loch Ness sein. Da werde ich mal lieber bei (immerhin) 4% Gefälle auf dem Weg nach unten kontinuierlich langsamer und bremse ab und zu vollkommen unmotiviert. Wer weiß, was hier noch passiert."
Schleicher 2 denkt sich: "Oh Gott oh Gott oh Gott, das ist der Elbtunnel, hier ist doch immer so viel Stau. Da muss ich unbedingt langsamer fahren. Außerdem... oohhh nein, es geht immer weiter nach unten, werden wir am Ende ertrinken?"

Dummerweise reichen Schleicher 1 und Schleicher 2 vollkommen aus, eine gesamte Röhre lahm zu legen, wenn sie nebeneinander den Wer-steht-am-unteren-Scheitelpunkt-des-Tunnels-am-ehesten-Wettbewerb austragen. Und Dummerweise gibt es nicht nur Schleicher 1 und 2, sondern viel zu viele davon. In dem Tunnel ist 80, überall fahren die Leute 10 zu schnell. Nur im Elbtunnel, nein, da fahren sie 70 zu langsam.

Und es IMMER das Gleiche: Ist der untere Punkt überwunden, kommt auf einmal die Erkenntnis: Es geht bergauf, und "hey, da hinten sehe ich LICHT. WIR SIND FREI. NAH-TOD-ERFAHRUNG ÜBERLEBT! JUHU!" Also wird wieder Gas gegeben und munter mit 60 Sachen aus dem Tunnel geschossen. Richtung Heimat oder Urlaub oder was auch immer.
(Zugegeben, der grüne Golf III, den aero84 und ich am Samstag erleben durften war die Krönung. Der hat auch nach dem Elbtunnel die 40 Sachen stur beibehalten. Dafür gibt es hier von mir einen dicken "Elbtunnel-Stau-Ehrenverursacher" Orden.

Es scheint eine bedrohliche Sache zu sein, die Röhre, die anders als der Enddarm von Nessi, ohne Querschnittsveränderung auch wieder aufhört
 
alternativ fangen wir an die kacheln zu zählen :eek:
 
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