Autobahn ist asozial, Autobahn ist Kriegsgebiet, Autobahn spiegelt Volksverdummung wider, Autobahn ist Egotrip.
Ich muss vorab noch einmal betonen mein 'sagenumwobenes Saab Porschevideo', um mich nicht ins Fettnäpfchen zu stellen, das ich ja rausgenommen habe (einige fanden es "lustig" andere überhaupt nicht),...solch ein Fahrverhalten findet bei mir nicht mehr statt. Das war dumm, das war ein Egotrip. Das war den neuen SAAB austesten was so geht
(außerdem war der Dauer-Linksfahrer-weil-ich-einen-Porsche-fahre eine Pfeife. Daran gibt es nichts zu rütteln.)
An SAAB Fahrer muss man eigentlich kaum einen Appell starten (schon gar nicht von mir..), das sie sich bitte an Abstände auf der Autobahn halten
.
Scheinbar funktioniert das mit dem Großteil der Verkehrsteilnehmer und dem Lernen nicht so recht. Egal wie viele Unfälle dadurch entstehen und wie dessen Auswirkungen dadurch beeinflusst werden. Egal wie hoch die Strafen dazu sind.
Auf nahezu jeder Autobahnfahrt mit hohen Verkehrsaufkommen zu sehen: Es ballen sich immer wieder rund 5 Fahrzeuge auf der linken Spur zu einer Kolonne, welche mit Abständen fahren als wären sie miteinander durch Abschleppstangen verbunden. Da muss man sich doch an den Kopf fassen. Fassungslos schaue ich mir diese "Spielchen" von hinten oder seitlich an. Fassungslos? Oder sollte ich sagen es macht mich wütend. Gerade wenn es doch so viele Fahrzeuge nah aufeinander folgend werden, dann wird es gemeingefährlich. Das scheint die Leute aber nicht weiter zu interessieren. "Jeder vor mir ist zu langsam, ich bin schneller und WILL schneller sein". Selbst wenn die Geschwindigkeitsgrenze hart ausgereizt ist und wenn das Fahrzeug eben in Wahrheit überhaupt nicht schnell ist. Was soll das?
Ob diese Leute in der Stadt genau so flott unterwegs sind? Oder nicht etwa genau anders herum?
Ich muss dazu sagen, die Bindung zu meinem 9³ ist durch die Schrauberei und dem erlebten Fahrspass so stark geworden, das ich einen Unfall durch Abstandsverletzungen sei es von vorne oder von hinten überhaupt nicht riskieren will. Klar, das will niemand mit einem Auto riskieren, egal welches. Aber dieses Bewusstsein fehlt bei vielen Leuten in akuten Situationen offenbar trotzdem komplett.
Lass zum Beispiel mal den Kofferraum nur ein wenig eingedrückt sein, nehmen wir an weil ich vorne zu wenig Abstand hatte, der hinter mir genau so und ich stark bremsen müsste. Kaum Bremsweg habe.
Die Karre ist wirtschaftl. Totalschaden. Obwohl durch Reparaturen/Pflege locker mehr als Marktwert reingesteckt wurde, obwohl dieser Wagen in dieser Weise so gut wie nicht zu ersetzen wäre. Ich müsste bei einem ähnlichen wieder fast bei Null anfangen. Wie oft habe ich in der Vergangenheit entnervt den Hintermann absichtlich vorbeiziehen lassen weil mir sein ewiges Gedrängel (bei normaler Fahrt, +5-8kmh limit) auf den Sack ging. Meistens auf Landstraßen wohlgemerkt. Dabei ging es mir mein Fzg zu schützen. -- tatsächlich um ihn später dann in einer anderen Situation, in der er plötzlich zum "langsamen Hindernis" wird, zu überholen... unverständlich. Wenigstens sah derjenige dann, mit was er sich eingelassen hat. hah..
Es gibt ja die (hoffentlich) seltenen Momente da ist man einmal kuzzeitig flotter unterwegs, vorallem im Turbo ist das kein Ding, der läuft auf Halbgas schon zu schnell. Aber nur wenn es die Umstände erlauben. Und dann gibt es Momente wo das einfach gar nicht angebracht ist und durch Drängler wird man sich dadurch auch nicht verleiten lassen!
VIELLEICHT erreiche ich ja doch das ein oder andere Gewissen damit. Aber wie gesagt, schwer vorstellbar in einem korrekten SAAB-Forum mit nur reinen Gewissen!?
Na wenigstens bin ich die orangenen Streifen los. Offenbar hat es den rückwärtigen Verkehr zu oft zu dummen Verhalten verleitet.
Durch diesen unbekannten schwedischen Altblech-Auftritt können die meisten ja nicht einmal erahnen was passiert, wenn der Fuß schwer wird... Leistung wird eben nicht gemessen an der
Anzahl der Endrohre.