1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?

OT:
Ui, noch jemand hier, der da fast einen Nervenzusammenbruch bekommen hat? Nach einer Woche ist man dann reif für die Klapse. Mich plagt dann ja immer noch das schlechte Gewissen, weil ich versuche, mich an die Zahlen auf den putzigen rot umrandeten Schilder zu halten. Ich bin auch ein richtiger Streber und in 26 Jahren noch nie geblitzt worden. (Dat Glück ist mit die Doofen)
Aber da ging es nicht, wirklich gar nicht. Da wäre ich auch sicher ausgerastet, wenn sie mich rausgezogen hätten. Das war nicht nachvollziehbar und völlig bescheuert:argh:

Und Geschwindigkeitsbegrenzungen in BAB- Baustellen können nur Bundeslandabhängig sein. Je weiter man in den Norden kommt, desto niedriger die Geschwindigkeit. In Hessen habe ich ziemlich blöd geguckt A661: Ankündigung Baustelle 120, die lustigen geschlängelten Pfeile, drei nebeneinander, 100 und das war's dann.
Aktuell ist auf der A7 hier bei Bockenem eine Baustelle mit 60. Warum???
Ich denke, so was macht die Fahrer dann irgendwann richtig kirre, weil die LKWs im Kofferraum mitfahren und einen anschubsen. Und wenn man Fahrer mal kirre gemacht hat, dann werden sie auch irgendwann richtig stinkig. Bei mir ist das jedenfalls so. Man kann dem Kind auch einen Namen geben, wenn ich angst bekomme, versuche ich mich auch zu wehren. Also eine Heilige bin ich sicher nicht, wenn mir mal der Draht aus der Mütze geht:angel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das alles soooo schlimm und unerträglich ist warum steigt man nicht auf die Bahn um ?

Gehen dann die Anekdoten und Stammtisch Geschichten aus ?
 
Ähhhmmmm, also ich finde diesen Fred große Klasse!
Hier prallen "Welten" aufeinander, soooo schööön!
Lese hier sehr gerne mit!
Mann könnte natürlich auch demütig sein und zugeben,
daß einem selber auch schon ganz schön blöde Situationen
passiert sind und man froh war, daß wenig/nichts passiert ist.
Aber warum sollte man sowas machen?
Ob Autofahren oder Hundeerziehung (von Kindererziehung ganz zu schweigen),
wir Menschen "erheben" uns so gern über andere, wissen´s besser...
Menschen sind so.

Sorry!
Weitermachen!
 
Wenn das alles soooo schlimm und unerträglich ist warum steigt man nicht auf die Bahn um ?

Gehen dann die Anekdoten und Stammtisch Geschichten aus ?

Habe ich schon gemacht... Morgens um 2:00 auf dem Frankfurter Hbf mit 2 Stunden Verspätung angekommen. Letzte Verbindung zum Süd- Bhf bekommen und danach ging nichts mehr. Sehr sehr lustig, im strömenden Regen morgens um 2:00 noch ein Taxi zu bekommen.
Einen völlig überfüllten ICE von Hildesheim nach FFM kann ich auch noch anbieten, weil zwei Züge einfach gecancelt worden sind. Ich hätte auch auf den IC ausweichen können, Fahrtdauer 6 Stunden. Gut, ich habe meine Kohle wieder bekommen, aber das macht man ein mal, zwei mal, drei mal, dann hat man den Kaffee auf, aber endgültig.
Und wenn das 1-2 mal im Jahr wäre, da könnte man mit leben, aber das war ständig!
Und zu dem anderen Schrecklichen: ich kann SH speziell Dithmarschen für die Öffis total empfehlen. Rechne mal für 20 km 2 Stunden alle 2 Stunden.
 
Habe ich schon gemacht... Morgens um 2:00 auf dem Frankfurter Hbf mit 2 Stunden Verspätung angekommen. Letzte Verbindung zum Süd- Bhf bekommen und danach ging nichts mehr. Sehr sehr lustig, im strömenden Regen morgens um 2:00 noch ein Taxi zu bekommen.
Einen völlig überfüllten ICE von Hildesheim nach FFM kann ich auch noch anbieten, weil zwei Züge einfach gecancelt worden sind. Ich hätte auch auf den IC ausweichen können, Fahrtdauer 6 Stunden. Gut, ich habe meine Kohle wieder bekommen, aber das macht man ein mal, zwei mal, drei mal, dann hat man den Kaffee auf, aber endgültig.
Und wenn das 1-2 mal im Jahr wäre, da könnte man mit leben, aber das war ständig!
Und zu dem anderen Schrecklichen: ich kann SH speziell Dithmarschen für die Öffis total empfehlen. Rechne mal für 20 km 2 Stunden alle 2 Stunden.
Ich bin auch Bahnfahrer. Eines meiner Highlights war Sonntagabends den letzten ICE von Dortmund Richtung Norden abfahren zu lassen, in den ich hätte umsteigen sollen. Unser ICE aus Köln ist dummerweise 5 Minuten vor Dortmund verreckt, daher dachte man sich, lassen wir den Zug in den 90% der Fahrgäste umsteigen wollen lieber mal abfahren. Nicht schlimm, die Taxifahrt von Dortmund nch Bremen war top und es ging direkt vor die Haustür. Sänk ju! :biggrin: Ach es ging ja um die Autobahn...
 
Ich bin auch Bahnfahrer.

Ich nicht mehr, sorry, das ging nicht mehr, weil es chaotischer als jede Autobahn war. Ursprünglicher Gedanke war, ein Auto in Nds., eins in He. und dann Bahn zu fahren. Aber das, was die DB schafft, schaffen A3, A5 und A7 zusammen nicht.
Ich bin aufs Nachtfahren umgestiegen, das war die Lösung, um sich Staus, Autobahn-Irre und die DB vom Leib zu halten:smile: Von hier nach FFM 2:50 und das noch recht sittsam gefahren.
Morgens um 1:00 losfahren, besser geht es nicht.
 
Ich bin aufs Nachtfahren umgestiegen, das war die Lösung, um sich Staus, Autobahn-Irre und die DB vom Leib zu halten:smile: Von hier nach FFM 2:50 und das noch recht sittsam gefahren.
Morgens um 1:00 losfahren, besser geht es nicht.
Und wenn das Auto dann noch komplett allein fährt, kannste nebenbei sogar ein nöchtliches Nickerchen machen....:biggrin:
Wobei, Kontrolle komplett abgeben ist ja auch nicht jedermans Sache und wer weiss, wer weiss......:tongue:
 
Genau. Wieder mal so schön OT. Aber macht nichts, über die Bahn lassen sich ja auch endlos Geschichten erzählen..... Thank you for traveling with deutsche Bahn.....
Wäre ja schön, wenn alles Deutsch Bahnn wäre. Aber viele (oder schon alle?) Regionalstrecken wurden ja outsourced, Die Regionalbahnen sind zwar häufig Tochterfirmen der Bahn, aber eben nicht mehr DB.
Man kauft zwar ein Ticket bei der Bahn für die gesammte Strecke, aber wenn die Regionalbahn bis zur nächsten Großstadt Verspätung hat, fährt der Fernzug trotzdem ab und bei Tickets mit Zugbindung darf man dann ein neues Ticket für die Fernstrecke lösen, weil die Verspätung ja nicht durch die DB verschuldet wurde, sondern durch die Regionalbahn.
Nach solchen Erlebnissen versucht man es zwar immer wieder mal, und ärgert sich dann wieder. Bisher hat der Ärger bei der Bahn zwar noch nie eine direkte Bedrohung für meine Gesundheit dargestellt, dafür habe ich beim Autofahren aber nicht jedesmal Sorgen ob ich hlabwegs pünktlich ankomme oder, dass ich unterwegs hängenbleibe, weil der letzte Anschlusszug schon abgefahren ist.
 
Ich nicht mehr, sorry, das ging nicht mehr, weil es chaotischer als jede Autobahn war. Ursprünglicher Gedanke war, ein Auto in Nds., eins in He. und dann Bahn zu fahren. Aber das, was die DB schafft, schaffen A3, A5 und A7 zusammen nicht.
Ich bin aufs Nachtfahren umgestiegen, das war die Lösung, um sich Staus, Autobahn-Irre und die DB vom Leib zu halten:smile: Von hier nach FFM 2:50 und das noch recht sittsam gefahren.
Morgens um 1:00 losfahren, besser geht es nicht.

Respekt, das ist so gar nicht meine Uhrzeit... Ich fahre oft zwischen Frankfurt und Köln mit dem Zug hin und her, nur wenn es sich nicht anders machen lässt nehme ich da das Auto, wie letzte Woche aufgrund eines Personenschadens. Anstatt entspannt anzukommen habe ich es gerade noch geschafft rechtzeitig anzukommen. Mittlerweile ist gefühlt ein Viertel der Strecke auf 100 oder weniger reguliert auf der A3, aufrgund von fehlender Markierung, ein weiteres Viertel ist dann sowieso Baustelle. Das stört aber widerum die 7er BMW Fahrer und co, wennn man sich doch tatsächlich mit einer Tolleranz von +10%-+15% daran versucht zu orientieren. Vor dem Flughafen hatte ich noch Glück, dass ich gerade so noch an einem Unfall über den Standstreifen vorbei gekommen bin...
Also weiterhin gute Fahrt...
 
Respekt, das ist so gar nicht meine Uhrzeit... Ich fahre oft zwischen Frankfurt und Köln mit dem Zug hin und her, nur wenn es sich nicht anders machen lässt nehme ich da das Auto, wie letzte Woche aufgrund eines Personenschadens. Anstatt entspannt anzukommen habe ich es gerade noch geschafft rechtzeitig anzukommen. Mittlerweile ist gefühlt ein Viertel der Strecke auf 100 oder weniger reguliert auf der A3, aufrgund von fehlender Markierung, ein weiteres Viertel ist dann sowieso Baustelle. Das stört aber widerum die 7er BMW Fahrer und co, wennn man sich doch tatsächlich mit einer Tolleranz von +10%-+15% daran versucht zu orientieren. Vor dem Flughafen hatte ich noch Glück, dass ich gerade so noch an einem Unfall über den Standstreifen vorbei gekommen bin...
Also weiterhin gute Fahrt...

Ist sonst auch nicht meins, aber man gewöhnt sich dran. Montags war es ab mittag ziemlich schläfrig und 20:00 Bettchenzeit. Aber völlig entspanntes Fahren, nur LKWs und andere wenige Pendler unterwegs.
Viel besser als mit den völlig unentspannten Dränglern oder Leuten, die einen ständig zum Bremsen nötigen, weil sie ohne zu blinken einfach rausziehen.
Mich stört einfach diese Einstellung: "Mir doch egal, brems' doch!" oder das massiv zu schnell gefahren wird, wenn reguliert wird.

Und natürlich auch allen hier gute und knitterfrei Fahrt ;-)
 
Hm, Kampf den Bäumen? Wenn doch 1/3 der Unfalltoten an Bäumen sterben?

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Und wehe das nimmt jetzt jemand wörtlich.

PS: Der Horror pur

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Sehr interessant, aber logisch. Es kommt aber auch auf die Baumart an. Bei einem BHU (Brusthöhenumfang) entsprechend diesem Stahlpfahl, würden bestimmte Bäume in etwa so wirken, andere sich stark verbiegen oder auch abbrechen, was aber andere Gefahren birgt. Ein Eisenholzbaum (Parrotia persica) ginge wie ein Messer durch, eine Birke (Betula pendula) bräche ab.
Aber die angesprochenen Alleebäume sind meistens viel dicker. Ich habe es, glaube ich, bei anderer Gelegenheit erzählt. Ein alter Audi 80 (Typ 81) knallte frontal mit max. 40 km/h gegen eine unserer dicksten Platanen (BHU geschätzt über 6 m). Die Aufprallfläche war deshalb fast so breit wie das Auto. Die Front des Autos wurde samt Motor komplett in den Innenraum geschoben. Die beiden älteren Frauen hatten Null Chance. Die Allee ist mitten in der Stadt, man kommt in einer Art S-Kurve von der Hauptstraße hinein. Deshalb kann man an der Stelle mit diesem Audi nicht schneller als 40 sein. Der Baum wurde etwas an der Borke beschädigt, was er selbst repariert hat.

Aber die genannten Zahlen sind erschreckend. Ob man deshalb nun alte Alleen platt machen sollte? Es gibt ja auch Leitplanken. Sehr gefährlich sind die alten Alleen in den neuen Bundesländern, teils noch mit gerundeter Fahrbahn und x-mal ausgebessert. Auch zu eng, um noch Leitplanken anzubringen. Da würde man am besten ein paar m daneben eine neue Straße bauen und den alten Baumbestand erhalten.

Ironiemodus an:
Wir brauchen deshalb unbedingt ein Tempolimit auf Autobahnen, weil da so viele Bäume herumstehen!!!
Ironiemodus aus.
 
Ich habe das gestern schon gesehen. Und es hat mich sehr erschreckt und verstört.
Anscheinend reagiere ich da sehr sensibel und habe noch allen möglichen Müll geträumt:eek: Liegt sicher auch an meinem eigenen völlig schuldlosem Unfall 1991. Aber ich sehe es auch so, man kann sich gar nicht gegen alles absichern, dann müssten sicher alle einen Leo 2 fahren.
Bei Alleen ist ja meistens schon ein Tempolimit, meistens nach Fahrbahnzustand irgendwas von 50-80 und man kommt nicht in die Verlegenheit mit 100 oder mehr in einen Baum zu schmieren. Und da wäre man mal wieder bei dem Thema mangelnde Einsicht für Tempolimits:rolleyes: So 90% meiner eigenen Erfahrung nach haben schon irgendwo etwas wie Sinn.
Und zur fehlenden Einsicht und keinerlei Unrechtsbewusstsein: http://www.news38.de/welt/article21...tunden-geblitzt-von-derselben-Radarfalle.html
Würde von mir noch zwei Extra-Punkte für Dummheit geben. Solchen Menschen ist man im Zweifelsfall ausgeliefert, und das war ziemlich sicher kein Saab-Fahrer, die ich zu 100% anders kennengelernt habe. Klaro, mal die Sau, äh den Saab rauslassen, wer macht das nicht mal gern? *ich bin unschuldig, wenn alle Zeiger mal rechts stehen, die wollten das so:biggrin:*
 
IAber ich sehe es auch so, man kann sich gar nicht gegen alles absichern, dann müssten sicher alle einen Leo 2 fahren.
wenn du mit dem gegen was stabileres fährst, dann ergeht es dir vermutlich noch schlechter. Denn die Knautschzone von einem Leo, ähm, also, ...

Und da wäre man mal wieder bei dem Thema mangelnde Einsicht für Tempolimits:rolleyes: So 90% meiner eigenen Erfahrung nach haben schon irgendwo etwas wie Sinn.
Ja, aber es würde sehr viel helfen, wenn man
  1. den auch bekannt macht. Durch Zusatzschilder oder verknüpfte Warnschilder. Und auch ggf. zeitlich einschränkt.
  2. sie nicht durch eine doch nicht unerhebliche Anzahl überhaupt nicht verständlicher Limits diskreditiert. Denn dann nimmt sie keiner Ernst. Und davon gibt es leider viel zu viele Beispiele, die variablen Schilderbrücken ganz vorne mit dabei.

Ja, die Welt ist nicht schwarz-weiß. Und wenn man was erreichen will, dann muss man Zeit investieren. Da taugen Boulevardblatt-Titelseitengerechte Politikerkurztexte nicht die Bohne.
 
Wenn allerdings zwei Leo 2 auf einander crashen, wirst du die Verzögerungskräfte nicht überleben. Stichwort Knautschzone...
 
Ich hab schonmal einen Polo mit Baum als Gangknueppel "live" gesehen....das hat mir auch gereicht.
 
Gib mir einen passenden Hebel und heb dir die Welt aus den Angeln. Oder so ähnlich. Und mit Geschwindigkeit und Energie ist es nicht viel anders. Das ganze geht mit jedem Auto, auch einem Actros.
Und als Baumersatz tun es die großen einrohrigen Schildermasten auch recht gut.

Hlift nix,
CU
Flemming
 
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