Der 504 wirktt größer und luftiger durch das hohe Dach.
In der Realität ist der 940er aber länger und breiter.
Der 504 als Kombi war eines der Autos meiner Sturm- und Drangzeit.
Mit und in dem Auto habe ich vieles erlebt...

Mit meinem eher nicht so gut geplegten Exemplar bin ich unzählige Male in London und In UK gewesen.
Auf der Heimreise stand dann meist ein MGB oder etwas von Triumph auf dem Hänger.
Limora etc. waren damals noch nicht so populär ( ich frage mich warum sie das heute sind, upsss.. ),
also wurde der 504 bis in den letzten Winkel mit Teilen be- / überladen..
Die Kiste hat alles mitgemacht.
Irgendwann schlug der Rost an den vorderen Längsträgern gnadenlos zu. Der Vorderwagen hing nur noch an den Innen-und Außenkotflügeln.
Da habe sich die Wege getrennt, mein 504 folgte seinen Brüdern auf den schwarzen Kontinent.
Dorthin hatte ich schon einige 504 verkauft und etliche für die Fahrt durch die Sahara fitgemacht.
Die Tour auf der klassischen Route über Tanezrouft habe leider nie selbst unternommen.
Als ich fahren wollte brach in Algerien der Bürgerkrieg aus und seitdem ist die Sicherheitslage dort immer angespannt gewesen.
Der 504 ist gut konstruiert, sehr, sehr solide und die Schrauberei macht einfach ( wieder ) Laune.
Aber Vorsicht, einige Teile sind richtig schwer.
Mein Motorständer wollte den dicken Indenor-Block nicht tragen, die Kardanwelle kann man auch als Trainigsgerät einsetzen und die starre Hinterachse könnte auch aus einem mittleren Nutzfahrzeug stammen.
Und in der nächsten Episode erzähle ich Euch von meinen 404....