9-5 wieder aufbauen

Nun, so einfach stellt sich mir das nun leider doch nicht dar. Ich bin nach Haynes vorgegangen. Heute habe ich die letzten Verschraubungen mit dem Motor gelöst, nachdem ich das Getriebe auf einem umgebauten Motorradheber aufgestützt habe.
Falls Du die Verschraubungen zw. Starterkranz und Wandler bereits gelöst hast (wovon ich erst einmal ausgehe), könnte der Wellenansatz des Wandlers im Motor klemmen (wenn Motor und Getriebe dort nicht exakt fgluchten), oder aber dort einfach angerostet sein.
Letzteres kannte ich bis zum Schlachti im letzten Herbst auch noch nicht, gibt es aber scheinbar. Dabei gelang mir das Trennen auch nur mit viel "sanfter Gewalt", weil man ob des ja recht dünnen Bleches des Starterkranzes dort nicht wirklich mit Kraft zwischen diesem und dem Wandler drücken kann. War kein Spaß, aber war machbar. Und das ist meines Erachtens auch nichts, wo es hilft so ein Ding schon 20mal ohne ein solches Problem ausgebaut zu haben. Da muss man dann halt leider durch.
 
Falls Du die Verschraubungen zw. Starterkranz und Wandler bereits gelöst hast (wovon ich erst einmal ausgehe),
Na logisch!
könnte der Wellenansatz des Wandlers im Motor klemmen (wenn Motor und Getriebe dort nicht exakt fgluchten), oder aber dort einfach angerostet sein....
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das daran liegt, dass ich derzeit das Getriebe nicht weiter verschieben kann, weil es an der Kotflügelseite an Verstrebungen des Kotflügels anstößt. Ich muss also die ganze Einheit etwas absenken und schräg stellen, dann sollte es gehen. Mondtag weiß ich mehr.
 
Du mußt zwischen Wandler und Starterkranz erst einmal den identischen Abstand schaffen können, wie zwischen Motor- & Getriebegehäuse.
Wenn nicht, klemmt (wie gesagt) der Stumpf vom Wandler im Motor.
 
So, das Getrübe ist raus. Hier mal eine Info für Leute, die vor dem selben Problem bezüglich des Ersatzteils Dichtring der Ölpumpe mit der Nummer 54 41 845 stehen, da es das Teil bei keinem SAAB-Teilehändler in D, NL oder sonstiger näherer Umgebung (außer bei saab-parts.eu, aber da wollte ich nach diversen Erfahrungen von Leuten hier aus dem Forum nicht kaufen) mehr gibt. Ich habe es nunmehr bei
https://www.automatic-berger.de/AISIN-TOYOTA-Getriebe-Radialdichtring-57070A
zum Preis von 22,50 € zzgl. Versandkosten 6,90 € aufgetrieben. Vielleicht hilft diese Info ja noch jemand anderem.

Ich möchte aber meine Frage aus #240 bezüglich der Lenkmanschetten noch einmal wiederholen: Wäre es sinnvoll, in die Manschetten Fett einzubringen, und wenn ja, gibt es da Empfehlung bezüglich Lithium oder nicht Lithium?
 
Ich habe das Getriebe zunächst wieder am Motor angeflanscht, dann das noch verbliebene Motorlager der rechten Seite gelöst und die ganze Einheit so weit abgesenkt, dass ich das Getriebe problemlos abziehen konnte, ohne an den Fahrzeugaufbau der linken Seite anzuecken. Dadurch konnte ich jetzt auch recht einfach die Lichtmaschine abmontieren, weil ich den Motor leicht nach links schieben konnte, als das Getriebe weg war.
Ein Problem habe ich aber noch nicht lösen können: Das Auto verliert Kühlwasser. Ich rieche es nach längerer Fahrt auch, es landet nicht im Motor. Den Behälter habe ich unter Druck gesetzt in der Hoffnung, die Undichtheit damit finden zu können. Aber da ist leider nix hervorgetreten.
 
Hast du noch die Federschellen? Oder Schraubschellen? Ich hatte jetzt eine Federschelle oben am Kühler, an der es nur leckte wenn das Wasser heiß war. Kalt abgedrückt war er dicht.
 
Ich habe beides. Die alten Federschellen haben zum Teil nicht mehr auf die neuen do88-Schläuche gepasst, daher habe ich dort Schraubschellen verwendet. Federschellen sind aber auch noch an den älteren schwarzen Schläuchen vorhanden, vor allen Dingen im Bereich der Schläuche, die zur Innenraumheizung gehen. Da habe ich auch mehr Spuren von der roten verdampften Kühlflüssigkeit gefunden als an den anderen Schläuchen. Danke für den Tip, da werde ich dann auch mal Schraubschellen installieren.
Eine andere Möglichkeit, die ich noch nicht kontrolliert habe, sind die Warmwasserschläuche, die in die Drosselklappe und wieder heraus führen. Das werde ich machen, sobald das Getriebe wieder drin ist, aber ich kann erst Anfang nächster Woche wieder weiter arbeiten und das Getriebe wird wahrscheinlich erst in der übernächsten Woche oder sogar danach überhaupt wieder einbaubar sein.
 
Da ich gerade auch wieder die Erfahrung gemacht bzw. bestätigt habe:

Silikonschläuche von Do88 letztes Jahr in einen 9-3 I eingebaut, größtenteils Schraubschellen. Die Schellen wurden natürlich anständig fest gezogen bei der Montage. Aber anscheinend "setzen" sich die Silikonschläuche mit der Zeit und man muß in der Regel ein bis zweimal mit etwas zeitlichem Abstand nachziehen, damit es dicht bleibt / wird. Bei mir waren es jetzt kürzlich die 2 Schläuche zur Heizung am Anschluß an der Spritzwand die anfingen zu pieseln. Nachgezogen, wieder Ruhe.
 
Aber anscheinend "setzen" sich die Silikonschläuche mit der Zeit und man muß in der Regel ein bis zweimal mit etwas zeitlichem Abstand nachziehen, damit es dicht bleibt / wird.
Diese Erfahrung kann ich auch von unseren 900 & 9k bestätigen.
 
Danke euch beiden für die Tips bezüglich der Schläuche. Da habe ich ja die Hoffnung, dass ich die Undichtheit noch in den Begriff bekomme.

Kann mir aber auch noch irgendjemand die Frage "Wäre es sinnvoll, in die Manschetten Fett einzubringen, und wenn ja, gibt es da Empfehlung bezüglich Lithium oder nicht Lithium?" beantworten?
 
Kann mir aber auch noch irgendjemand die Frage "Wäre es sinnvoll, in die Manschetten Fett einzubringen, und wenn ja, gibt es da Empfehlung bezüglich Lithium oder nicht Lithium?" beantworten?
Die hier?:
Die neuen Lenkmanschetten sind jetzt eingebaut.
Anhang anzeigen 285141
Wäre es nunmehr sinnvoll, da noch etwas Fett einzubrinen, so wie es bei einer Achswellenmanschette üblich ist? Und wenn ja, was für ein Fett sollte es sein? Lithiumbasiert oder ganz normales?
Meines Erachtens ein klares NEIN. Sind reine Staubmanschetten.
Wichtig ist, falls hier beim 9-5 nicht anders gelöst, dass die Manschetten sauber von li nach re (und zurück) "atmen" können.
Schon allein deshalb wäre Fett dort sehr kontraproduktiv.

Nachtrag, gerade mal in's EPC geschaut:
Solch ein externes "Atemröhrchen" wie z.B. beim 900er gibt es hier offenbar nicht. Wie ist denn hier der Spagat zwischen Abdichten nach außen und freiem Luftaus- und -eintritt gelöst? Oder befindet sich eine solche li-re-Verbindung evtl. gleich mit direkt eingegossen im Gehäuse?
 
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