Kraftstoff 901er mit vollem Tank längere Zeit abstellen?

901er besser mit vollem Tank längere Zeit abstellen?

  • Ja nur mit vollem Tank

    Stimmen: 8 53,3%
  • Nein es geht auch mit halbvollem Tank

    Stimmen: 2 13,3%
  • Nein es geht auch mit fast leerem Tank sofern nicht kurz gefahren werden soll

    Stimmen: 5 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    15
  • Umfrage geschlossen .
....wenn meine alten vergaser fahrzeuge zu lang stehen ziehe ich immer den benzinschlauch vor dem vergaser ab und spritze mit einer grossen herr doktor spritze benzin direkt in den vergaser, dann starten die............egal wie alt das benzin......egal welches benzin......
Oder man sprüht ein wenig Startpilot in den Luftfilter. Ist der nicht zur Hand, geht auch ein wenig Bremsenreiniger. Es ist ja nicht so, daß die Motoren nicht mehr zu starten wären, es geht nur eben nicht so einfach wie sonst.


Gruß Michael
 
Ich stelle meine 900er mittlerweile immer mit fast komplett leerem Tank ab (Reserveleuchte).
Hatte der vor einiger Zeit ein recht interessantes Erlebnis: Wir haben bei zwei 900ern, die beide seit ca. 8 Jahren standen, die Benzinpumpe ausgebaut (altes Modell mit dem großen Ansauggummi). Bei einem der beiden, mit halbvollem Tank, das normale Ergebnis: Gummi komplett zersetzt, ätzender Gestank, Benzinpumpe fest, sogar die äußeren Teile (Schlauch am Einfüllstutzen etc.) schon weich und klebrig. Positive Überraschung dann beim zweiten Auto: Alles frisch und wie neu, der Tank war bis auf eine kleine Pfütze leer gewesen, das Benzin stand also unterhalb der Gummiteile.
Siehst Du, ich hatte es genau anders herum. Das Gummi war total aufgeweicht und der Tank war fat leer. .....Und das Gummi war nicht in Kontakt mit dem Benzin, sondern nur mit den Dämpfen.

Aber das entfällt ja hier, da der TE ja die neuere Pumpe hat.
 
Volltanken mit Super Plus und Benzinstabilisator, z. B.Bacotofin. Probleme hatte ich auch bei längeren Standzeiten nicht. Tankrost trat auch bei den Citroën mit Stahltank nicht auf.
...die Kombi kann ich auch nur sehr empfehlen , Mopped und Cabrio springen seid vielen Jahren nach 5 Monaten Winterpause immer zuverlässig an und der Sprit ist ohne merkliche Alterungserscheinung.
 
Also hatte zumindest René schon mal Probleme mit dem Motorlauf, bei einer Standzeit unter 2 Jahren.
Nur im 9k, un d ganz ohne Standzeit.
Dank LPG recht der Sprittank halt ein knappes bis ein gutes Jahr. Und das Problem beseht wenn dann auch nur im Kaltlauf. Wenn ich bei warmem Motor testweise auf Benzin zurück schalte, läuft er zumindest halbwegs ordentlich und nimmt auch vernünftig Gas an.
Ist jetzt aber auch schon mind. 2 oder 3 Jahre her, dass ich das mal so hatte. Und in den 900ern wurde der Sprit wie gesagt auch mal älter als 2 Jahre. Sowohl das AuCab wie auch die Semmel waren ja beide mal länger nicht wirklich im Einsatz und das TuCab stand jahrelang komplett. Da gab es nie auch nur Ansätze von Problemen mit schlechtem Sprit.
...die Kombi kann ich auch nur sehr empfehlen , Mopped und Cabrio springen seid vielen Jahren nach 5 Monaten Winterpause immer zuverlässig an und der Sprit ist ohne merkliche Alterungserscheinung.
Mit dem Anspringen habe ich, wie gesagt, bei den 900ern auch nach deutlich längerer Zeit noch nie Sorgen gehabt.
 
Ich hatte einen 9000er 6 Jahre bei mit stehen (mit halbvollem Tank). Der ist nach 6 Jahren nach ein paar Anlasserumdrehungen angesprungen und rund gelaufen.....

Habe ich noch nie gehabt.

Der 900 Cabrio, der in meiner Garage steht, mußte im Dezember wegen einer Not OP rausgefahren werden. Stand 1,5 Jahre. Auch der ist direkt angesprungen und rund gelaufen ohne Ruckeln o.ä.....

Die angeblichen Benzinprobleme (altes Benzin) kann ich nicht nachvollziehen....

...ich tanke wohl immer Super Plus..., also das 98er
 
schuldigung - hätt ja sein können
 
Hab ich gefühlt schon 1000mal geschrieben, ich kann zwischen E10 und E5 in den Vergaser Fahrzeugen keinen Unterschied erkennen. Der 99 springt nach ein paar Wochen standzeit mit E5 genauso schlecht an wie mit E10.
Ténéré, Bandit und 96 bekommen auch alle E5, bei allen das gleiche. Standzeit >2 Wochen springen die scheiße an. Konnte in den letzten Jahren diesbezüglich keinerlei Zusammenhang mit dem Sprit erkennen.
Ist wahrscheinlich etwas OT, aber bei mein Stuttgarter Vergaser ist ein echter Feinschmecker was den Sprit angeht. Bei der Jauche (egal welche) von der Raiffeisen bin ich tatsächlich mal liegengeblieben (einfach ausgegangen). Ich hab´s mit Mühe und stotterndem Motor auf ne´n Aral-Rasthof geschafft. Gerätselt und geguckt - keine Lösung gefunden und einfach auf den etwa halbvollen Tank 102er von Aral gekippt. Ich und ein befreundeter Schrauber haben dann einfach noch mal einen Startversuch unternommen und kamen aus dem staunen nicht mehr raus: Er sprang an und lief wesentlich besser. Also habe ich etwas experimentiert und heraus kam: Der Wagen mag einfach keinerlei Ethanol. Seitdem ich das 102er von Aral fahre (und das hat 0% Ethanol lt. Datenblatt), läuft er wie ein Kätzchen. Nehme ich irgendwas anderes (Super mit 5%) läuft er bedeutend schlechter...

Aber um bei den Schweden zu bleiben: nehmt ihr E10 für eure Turbos?
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal welcher Sprit, mit oder ohne Ethanol, er zersetzt sich mit der Zeit durch Oxidation und durch Bakterien, und bildet Säuren, mit absehbaren Folgen für Metalle. Der Tank vom 900 ist zwar aus Kunststoff und damit unempfindlich, aber Kraftstoffpumpe, Füllstandgeber, Einspritzung usw. leiden unter längerer Standzeit.
Ich würde daher bei längeren Standzeiten von mehr als 6 Monaten empfehlen voll zu tanken, einen Benzinstabilisator bei zu geben, dann noch mal laufen zu lassen, und dann noch mal Kraftstoff einfüllen bis er im Einfüllstuzen steht (weniger Kontakt mit Luft, weniger Oxidation und Verdunstungsfläche.
Für umfangreiche Einmottungsprozeduren gab es schon mehrere Anleitungen in der Zeitschrift Oldtimer Markt.
Ein Tip noch für Fahrzeuge mit externer Benzinpumpe: Schlauch am Tank abziehen (Stutzen am Tank dicht machen), Schlauch in einen Gefäß mit Petroleum halten und Motor starten, so lange laufen lassen, bis er ab stirbt. Dann sind Einrpritzung oder Vergaser mit Petroleum gefüllt und besser geschützt als mit Kraftstoff. Beim 900 mit der Kraftstoffpumpe im Tank gestaltet sich das natürlch schwierig.
 
Oder man sprüht ein wenig Startpilot in den Luftfilter. Ist der nicht zur Hand, geht auch ein wenig Bremsenreiniger. Es ist ja nicht so, daß die Motoren nicht mehr zu starten wären, es geht nur eben nicht so einfach wie sonst.


Gruß Michael

Wie ist das bei Standzeiten über 5, 7 und > 10 Jahren ... :/ ??! :o
 
Die längste Standzeit, die mir unterkam war die der weiter oben aufgeführten Yamaha. Ich meine, die soll von 2005 oder 2006 bis 2012 gestanden haben. Zumindest so ungefähr. Da war der Sprit nur noch eine üble dunkle Brühe. Die habe ich im Rasenmäher entsorgt und die Yamaha mit frischen Benzin versehen. Angesprungen ist sie mit Hilfe von Bremsenreiniger. Die Schwierigkeit bei solchen Fahrzeugen ist ja, daß man sie nicht selber eingemottet hat, sondern als vergessenes (Schrott-) Fahrzeug kauft. Ob das immer alles stimmt, was man da von den Verkäufern hört, weiß man ja auch nicht.


Gruß Michael
 
Ob ich mir mit so einem Benzinrest meinen Rasenmäher zerstören wollte...Muß ja auch schon ein etwas älteres Modell sein was mit Sicherheit auch hohe Lärm-und Abgasemisionen hat. Unserer braucht 95 Oktan, im Jahr werden viellicht 10 Liter verbraucht - lohnt das wirklich das Risiko?
 
zu obenohne #41....der grund ,weshalb ich benzin direkt in den vergaser spritze ist, dass der anlasser nicht ewig orgeln muss um benzin vom tank
anzusaugen..................
 
Ein Rasenmäher, der 95 Oktan brauchen soll? Was soll der für einen Motor haben? Sollte der Mäher einen deutlich sichtbaren Aufkleber mit einer 95 haben und von Wolf sein, dann emittiert der Mäher 95 db(A). Oder es ist ein neuerer Rasenmäher für den in Deutschland Super empfohlen wird, weil das der einfachste hier erhältliche Kraftstoff ist. Den braucht der Motor aber nicht wirklich. Bei den meisten Rasenmähern steht in der Beschreibung schlicht Normalbenzin, das es ja in Deutschland schon länger nicht mehr gibt. Ich hatte etliche Jahre auch beruflich mit Rasenmähern und Rasenmähermotoren zu tun und kenne die extrem niedrigen Ansprüche der weit verbreiteten Briggs & Stratton Motoren auch aus den nicht für Endkunden gedachten Unterlagen. Die meisten dieser Motoren brauchen nach amerikanischer Norm nur 68 Oktan, wenn ich die Zahl jetzt richtig im Kopf habe. Auf jeden Fall nach deutscher Norm deutlich unter der Klopffestigkeit von unserem früheren Normalbenzin. Die Motoren verdichten sehr niedrig und laufen fast mit jedem Dreck.

Gerade weil der Rasenmäher den anspruchslosesten Motor hat, mußte der die mit frischem Benzin gemischte Brühe schlucken. Das war quasi die Lösung für den Entsorgungsnotfall. Was hätte ich sonst mit dem alten Benzin machen sollen? In den Gulli schütten?


Gruß Michael
 
zu obenohne #41....der grund ,weshalb ich benzin direkt in den vergaser spritze ist, dass der anlasser nicht ewig orgeln muss um benzin vom tank
anzusaugen..................
Natürlich, das ist absolut sinnvoll. Es gibt halt viele Wege nach Rom und entsprechend viele verschiedene Möglichkeiten, einem Motor den Start zu erleichtern. Ich habe ja wie an anderer Stelle schon geschrieben Ende der 90er Jahre vier Jahre als Pannenhelfer und Abschleppwagenfahrer gearbeitet und hatte es damals nicht selten noch mit Vergasermotoren zu tun. Luftfilter runter und etwas Benzin direkt in den Vergaser (also in den Luftweg) ist auch oft hilfreich.


Gruß Michael
 
......zu obenohne...ich glaub ,es geht hier um laengeres abstellen und nicht um pannendienst.........
 
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