Kraftstoff 901er mit vollem Tank längere Zeit abstellen?

901er besser mit vollem Tank längere Zeit abstellen?

  • Ja nur mit vollem Tank

    Stimmen: 8 53,3%
  • Nein es geht auch mit halbvollem Tank

    Stimmen: 2 13,3%
  • Nein es geht auch mit fast leerem Tank sofern nicht kurz gefahren werden soll

    Stimmen: 5 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    15
  • Umfrage geschlossen .
Ja, ist wirklich so. Hatte es schon bei 2 Wägen. Wenn sie wollen, finden sie einen Weg, gerade im Winter. Hohlraumlöcher und verwinkelte Gänge gibt es zur Genüge.
 
Krass, hätte ich nicht gedacht, das mit den Mäusen...
...den Tip von René mit dem Fenster mache ich auch bei meinem immer so. Aber ich denke, dann hast du alles richtig gemacht. Zumindest mach ich nicht mehr und komme damit bis heute gut zurecht
 
Und welche Maus hat schon so wirklich Bock, sich in den Trägern durch kniehohes MikeSanders zu kämpfen.
 
Mäuse sind erstaumlich gelenkig. Konnte ich früher immer wieder live beobachten, auf meiner "alten" Arbeit. Da gab es Nurglastüren (Doppelflügel), ca 8mm Spalt zum Boden und zwischen den Flügeln ähnlich viel. Täglich kam dort eine Maus rein, pünktlich 10 min nach Abschaltung der Außenwerbung drückte sich das Tierchen ohne Anstrengung oder Verzögerung durch den Spalt und verschwand unter dem ersten Heizkörper...... (die dort dann aufgestellte Falle wirkte am zweiten Abend, Köder war Fleischkäse). Leider fand die Vorgehensweise ständig Nachahmer, sodaß ich sehr oft einen Bissen meines Frühstücks abgeben mußte.
 
Ja, Mäuse kommen durch die kleinsten Ritzen.

Ich habe auch schon oft Vorrtskammern von Mäusen in einem abgestellten Auto gefunden......
 
Also: Jedes Benzin enthält einen geringen Prozentsatz Wasser. Dieses scheidet sich während der Standzeiten ab. Da Benzin leichter ist als Wasser, setzt sich das Wasser am Boden des Tanks ab. Tanks rosten daher zuerst unten durch, wie besonders bei alten Motorrädern zu beobachten. Bei meinem 93er war das auch so, er hatte im Boden viele kleine Rostlöcher, oben war er völlig unversehrt.
DDR-Fahrzeuge - meine MZ, meine Schwalbe und mein Trabant - haben aus gutem Grund am Benzinhahn (tiefste Stelle des Tanks!) einen sogenannten Wassersack, den man von Zeit zu Zeit abschraubt und das Wasser entfernt.
Die Sache mit dem Kondenswasser aus der Umgebungsluft bei leerem Tank ist ein Ammenmärchen. Ein voller Tank dürfte sogar mehr Wasser abscheiden als ein leerer. Was allenfalls hilft, ist ein sogenannter Benzinstabilisator, der das Wasser im Treibstoff chemisch bindet.
Zum Thema Dichtungen im Bereich des Treibstoffsystems: Ich fahre in meinen Oldtimern (Bj. 1948, 1958, 1961) nur ARAL Ultimate 102, den einzigen Treibstoff auf dem Markt in Deutschland, der kein Ethanol enthält, nicht 10% wie der heutige Sprit, nicht 5% wie der Superkraftstoff der alten Tage, nein, 0%. (Shell V-Power u.ä. der anderen Anbieter sind übrigens nicht ohne Ethanol). Die alten Dichtungen meiner Oldtimer danken es mir und bei den paar Kilometern im Jahr spielt der höhere Preis für Ultimate 102 keine Rolle. Die neueren nachgefertigten Dichtungen und Schläuche aus Kunststoff o.ä. mögen zwar den Treibstoff aushalten, sie sind aber gewöhnlich von lausiger Qualität. Daher verwende ich - wo eben möglich und beschaffbar - altes Originalmaterial.
 
Also ich habe zwar die alte TGL nirgendwo gefunden, aber ich wäre mir da nicht so sicher, ob nicht im damaligen VK88 auch schon Ethanol u.ä. dazu gepanscht wurde. Ging dabei ja immerhin um die Einsparung von Devisen.
 
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