99 auf Elektroantrieb umbauen!

Auch wenn es etwas in Richtung OT geht: Sehr guter Post! :top:
 
Quatsch.

In Ballungsgebieten machen drei Verkehrsmittel Sinn:
1. ein funktionsfähiger ÖPNV
2. das Fahrrad
3 gesunde Füße.

[/SIZE]

Hm... Hast Du schon einmal per ÖPNV oder Fahrrad in einer bergigen Stadt die Familienration Wasserkisten pro Woche ohne Auto geholt ?
 
Hm... Hast Du schon einmal per ÖPNV oder Fahrrad in einer bergigen Stadt die Familienration Wasserkisten pro Woche ohne Auto geholt ?
Dann aber bitte mit zwei kleinen Kindern im Anhänger! :tongue:

Lass mal, der Martin wird schon noch merken, wo die nette Theorie ihre Grenzen findet.
 
Auf die Gefahr hin, den thread vollständig zu schreddern... (Haben wir eigentlich einen "Sinn und Unsinn von Elektroautos"-thread? Dann könnte man diese Diskussion vielleicht abspalten...)


Hm... Hast Du schon einmal per ÖPNV oder Fahrrad in einer bergigen Stadt die Familienration Wasserkisten pro Woche ohne Auto geholt ?
Wasserkisten? Wozu denn das?

Wasser kommt aus dem Wasserhahn, abgefülltes Mineralwasser braucht niemand. Softdrinks (und ähnliche Zuckerbomben) kommen bei uns aus Prinzip nicht ins Haus. Also: welche Getränkekisten?


Dann aber bitte mit zwei kleinen Kindern im Anhänger! :tongue:

Lass mal, der Martin wird schon noch merken, wo die nette Theorie ihre Grenzen findet.

Och, das geht schon. Meine Eltern haben auf ihren Passat 32b in vierzehn Jahren bis zum Verkauf nur 140.000km draufgefahren, obwohl der Wagen a) für jeden Familienurlaub, entweder an der dt. Nordseeküste oder in Dänemark, b) die regelmäßigen Familienbesuche in West-Berlin und c) vor allem für Dienstreisen durch meinen Vater genutzt wurde.
Das sind also fast ausschließlich Langstreckenkilometer. In der Stadt wurde alles zu Fuß, oder, seit wir groß genug zum selber-Fahrradfahren waren, mit dem Rad erledigt. Warum sollte so etwas heute nicht mehr gehen?
 
Der Thread hat je geradezu Stammtisch-niveau.....
 
Also: welche Getränkekisten?
Warte nur, dass hier jemand BIER ruft. :smile:
Warum sollte so etwas heute nicht mehr gehen?
Meinst Du aber nicht ernst, oder?
Überlege bitte mal, wieviel % eben nicht in irgendwelchen ÖPNV-erschlossenen Innenstädten leben (und dort vor allem auch nicht 'leben' wollen). Und dann denke einfach noch mal an solche Dinge wie den, meinetwegen auch getränkefreien, Familien-Wochenendeinkauf. Das sind bei Frauchen zumeist zwei oder auch drei übervolle normale Klappkisten.
Ja, Muttern hat das früher auch alles mit dicker, voller Reisetasche auf den Gepäckträger und x Beuteln am Lenker mit dem Fahrrad mehr den Berg hoch geschoben, als nach Hause gefahren. Mich dabei noch vorn direkt hinter dem Lenker auf dem Kindersitz. Klar, ging auch. Muss aber heute zum Glück nicht mehr. Und ehrlich, mit mehr als einem Kleinkind wäre das auch nicht mehr wirklich gegangen.

- - - Aktualisiert - - -

Der Thread hat je geradezu Stammtisch-niveau.....
Worauf wartest Du? :rolleyes:
 
Meinst Du aber nicht ernst, oder?
Überlege bitte mal, wieviel % eben nicht in irgendwelchen ÖPNV-erschlossenen Innenstädten leben (und dort vor allem auch nicht 'leben' wollen).

Ich hatte doch eindeutig die Großstadt vorausgesetzt. (Nein, Müggelheim mag zwar zu Berlin gehören, zählt in dieser Betrachtung aber als "auf dem Land"). :cool:



Und dann denke einfach noch mal an solche Dinge wie den, meinetwegen auch getränkefreien, Familien-Wochenendeinkauf. Das sind bei Frauchen zumeist zwei oder auch drei übervolle normale Klappkisten.
Ja, Muttern hat das früher auch alles mit dicker, voller Reisetasche auf den Gepäckträger und x Beuteln am Lenker mit dem Fahrrad mehr den Berg hoch geschoben, als nach Hause gefahren. Mich dabei noch vorn direkt hinter dem Lenker auf dem Kindersitz. Klar, ging auch. Muss aber heute zum Glück nicht mehr. Und ehrlich, mit mehr als einem Kleinkind wäre das auch nicht mehr wirklich gegangen.

Dann läßt man den Großeinkauf eben bleiben und bringt halt auf dem Nachhauseweg nach Feierabend den Einkauf für die nächsten beiden Tage von dem Edeka/Rewe/Kaiser/Tengelmann/Lidl/Aldi/Wasauchimmer mit, an dem man eh vorbeikommt. 500 m wird doch jeder eine Einkaufstüte tragen können?
Dafür braucht es noch nichtmal die Großstadt, dafür reicht "Stadt" als Voraussetzung aus. Das geht auch im ÖPNV-freien Ruhrgebiet. (Ja, mag je nach Geschäft teurer sein als bem Discounter "auf der grünen Wiese". Dafür spart man Fahrkosten und Zeit.)
 
Es gibt heute 30 Gänge, eine schon recht große Auswahl an Lastenfahrrädern oder Fahrradanhängern. Ein großer Einkauf ist dann von Haustür zu Haustür lediglich zeitintensiver als "mal eben" ins Auto zu hüpfen. Ansonsten ist das ein gutes Training. Für den Wochenendeinkauf kann man ja ruhig mal das Auto nehmen. Das Problem ist ja, dass sehr viele Leute für jeden Scheiß und nur für den Transport ihres eigenen Arsches das Auto nehmen - gerne auch 2-Tonnen-SUV.
 
Wowww!
Für'n Aprilscherz jede Menge Beiträge!
Aber die Sache war eigentlich ernst gemeint.
Meine Motive für einen Umbau:
Unabhängigkeit vom "Explosionsmotor". Elektrofahrzeuge sind so alt, wie das Automobil selbst.
Der 99 ist bzw. wird mein Hobby/Ruhestandsbeschäftigung. Wirtschaftlichkeit steht an 2.Stelle.
Langstreckenfahrzeug ist vorhanden. 100 km Reichweite und 120 km/h in der Spitze würden mir reichen.
Habe die Modultechnik in den Focus gerückt: Komplette Antriebseinheit mit 2 E-Motoren (ca. 2x40kw), gekapselt und TÜV zugelassen.
Durch ein weiteres Hobby - RC-Cars Elektro - weiß ich um die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit eines modernen Elektroantriebes.

Und letztendlich, ich hätte wohl den einzigen SAAB 99 mit Elektroantrieb !:smile:

In Erwartung angenehmer Außentemperaturen; damit ich endlich loslegen kann.

Harald
 
..... Das Problem ist ja, dass sehr viele Leute für jeden Scheiß und nur für den Transport ihres eigenen Arsches das Auto nehmen - gerne auch 2-Tonnen-SUV.

Leider nicht gerne auch, sondern immer mehr.

Wenn ich mir so die Dichte an diesen Sch.... SUV's auf den Supermarktparkplätzen anschaue....und drinnen nur Hausfrauen, oder Halbtags-Alibi-Berufstätige Mütterchen, die zum Einkauf den Touareg, oder vergleichbare Kisten haben.

Aber dank Euro 4 oder 5 kosten die weniger als ein älterer Kleinwagen (mit ger. KAT) der deutlich weniger verbraucht. Aber man will uns natürlich glauben lassen, dass die dennoch für die Umwelt schonender sind.....
 
Auf ein Auto verzichten könnte ich, will es aber nicht. E-Mobil ist FÜR MICH Schwachsinn. Damit will ich nicht bestreiten, dass es in bestimmten Situationen für andere sinnvoll sein kann, aber auf keinen Fall für Klima und Umwelt. Ich wohne in einer Kleinstadt, 20t Ew. mit den eingemeindeten Dörfern. Sofern es nicht gerade Katzen hagelt, erledige ich kleine Einkäufe per pedes. Hin und wieder nehme ich das Fahrrad. Vieles kann ich heutzutage am PC regeln. Am Freitag abend oder Samstag morgen MIT AUTO Einkauf für die ganze Woche. Alles eine Frage der Organisation. Ok, mein Arbeitsplatz ist in der Wohnung. Deshalb auch mein ganz individuelles, nicht auf alle übertragbares Fazit. Das Auto brauche ich für den Großeinkauf, evtl. Zahnarzt- oder Arztbesuch, bei richtigem Sauwetter, ansonsten zum reinen Vergnügen wie Clubausfahrten. Wie stark mein Auto eingesetzt wird, sieht man daran, dass ich am 28. Januar in Zürich vollgetankt habe und es erst kurz davor ist, dass die Tanklampe brennt. Auto: 2.0 Turbo Benziner, Tankinhalt 80 l. In einer Großstadt mit U-Bahn, S-Bahn, Bus und Tram könnte man den Autoeinsatz noch stärker einschränken, aber da will ich nicht leben.
 
Wowww!
Für'n Aprilscherz jede Menge Beiträge!
Aber die Sache war eigentlich ernst gemeint.
Meine Motive für einen Umbau:
Unabhängigkeit vom "Explosionsmotor". Elektrofahrzeuge sind so alt, wie das Automobil selbst.
Der 99 ist bzw. wird mein Hobby/Ruhestandsbeschäftigung. Wirtschaftlichkeit steht an 2.Stelle.
Langstreckenfahrzeug ist vorhanden. 100 km Reichweite und 120 km/h in der Spitze würden mir reichen.
Habe die Modultechnik in den Focus gerückt: Komplette Antriebseinheit mit 2 E-Motoren (ca. 2x40kw), gekapselt und TÜV zugelassen.
Durch ein weiteres Hobby - RC-Cars Elektro - weiß ich um die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit eines modernen Elektroantriebes.

Und letztendlich, ich hätte wohl den einzigen SAAB 99 mit Elektroantrieb !:smile:

In Erwartung angenehmer Außentemperaturen; damit ich endlich loslegen kann.

Harald

Ich glaube, dass es vernünftiger ist, als sich ein neues Auto zu kaufen. Es ist auch realistisch und die Kosten auch überschaubar. Kontaktiere einfach den Heiko.

Grüße

Alex
 
Es gibt heute 30 Gänge, eine schon recht große Auswahl an Lastenfahrrädern oder Fahrradanhängern.
OK, also vorn das Lastenfahrrad für den Einkauf und hinten dann für die Kinder den Hänger ran?
Sorry, aber zumindest für Familien mit kleineren Kindern eine wohl bestenfalls theoritische Variante.

Aber dank Euro 4 oder 5 kosten die weniger als ein älterer Kleinwagen (mit ger. KAT) der deutlich weniger verbraucht.
Wenn Du es rein auf die KFZ-Steuern verkürzt und es Benziner sind, mag es hinkommen. Aber allein für den monatlichen Wertverlust kann fast schon die Jahressteuer für mehrer nonKat-BigBlocks zahlen. Also für den 'Luxus' diese Kistzen zu fahren, müssen diejenigen schon ganz schön löhnen.
Ich mag diese Klötzer auch nicht, aber man sollte trotzdem fair und ehrlich rechnen.

E-Mobil ist FÜR MICH Schwachsinn.
Womit Du wohl nicht allein dastehst.
In einer Großstadt mit U-Bahn, S-Bahn, Bus und Tram könnte man den Autoeinsatz noch stärker einschränken, aber da will ich nicht leben.
Wohl wahr, ich auch nicht. Und meinen Kindern biete ich hier auch lieber grünen Rasen als hecktischen Innenstadtwirrwar .
(Nein, Müggelheim mag zwar zu Berlin gehören, zählt in dieser Betrachtung aber als "auf dem Land"). :cool:
Ersteres leider, zweiteres zum Glück.
Dann läßt man den Großeinkauf eben bleiben und bringt halt auf dem Nachhauseweg nach Feierabend den Einkauf für die nächsten beiden Tage von dem Edeka/Rewe/Kaiser/Tengelmann/Lidl/Aldi/Wasauchimmer mit, an dem man eh vorbeikommt. 500 m wird doch jeder eine Einkaufstüte tragen können?
Dafür braucht es noch nichtmal die Großstadt, dafür reicht "Stadt" als Voraussetzung aus. Das geht auch im ÖPNV-freien Ruhrgebiet.
Möchte Dich mal sehen, wie lange Du das mitmachst, nachdem Du vprher ein Kind aus der Kita und eines vom Hort abgeholt hast. Für Single- oder Pärchenhaushalte ist das sicher kein echtes Problem. Aber als Familie sieht das einfach anders aus. Und wir nun mal zwingend Familien mit Kindern brauchen, sollte diese Konstellation dann auch grundsätzlicher Betrachtungsmaßstab sein.
 
OK, also vorn das Lastenfahrrad für den Einkauf und hinten dann für die Kinder den Hänger ran?
Sorry, aber zumindest für Familien mit kleineren Kindern eine wohl bestenfalls theoritische Variante.

Und wenn dann die alleinerziehende zierliche 1,58 m Mutti die Kinder nicht zu Hause lassen kann und der Kreuzbandriss noch nicht völlig auskuriert ist, bei Eisregen und Windstärke 9...

Irgend ein Worst-Case-Szenario findet sich natürlich immer, bei dem das Rad als Verkehrsmittel keine Option ist.
 
Möchte Dich mal sehen, wie lange Du das mitmachst, nachdem Du vprher ein Kind aus der Kita und eines vom Hort abgeholt hast. Für Single- oder Pärchenhaushalte ist das sicher kein echtes Problem. Aber als Familie sieht das einfach anders aus. Und wir nun mal zwingend Familien mit Kindern brauchen, sollte diese Konstellation dann auch grundsätzlicher Betrachtungsmaßstab sein.

...dann bleibt der andere Elternteil ohne abgeholtes Kind uebrig, der von Unterwegs was mitbringen kann.
Ich sehe aber auch, dass es manche Menschen neben dem Auto als "zivilisatorische Errungenschaft" geniessen, am arbeitsfreien Tag mit gesammelter Mannschaft wegzufahren um einzukaufen, ob konkret geplant oder einfach nur zum "mal Gucken".
 
Ich wollte nicht die Kids bzw. Enkel im Fahrradanhänger transportieren. Für einen Ausflug gibt es zwar tausende von km an Radwegen, aber zum Einkaufen mit so einem Gefährt im dicken Verkehr? Wäre mir zu gefährlich. Zum Glück nicht (mehr) mein Problem. Ansonsten lässt es sich theoretisch gut raten, wenn man in einer anderen individuellen Situation lebt. Deshalb auch im Beitrag 32 meine Einschränkung, dass es für mich so ist, nicht zwangsläufig für andere. Muss jeder selbst wissen, was für ihn am besten ist.

Wie gefährlich das ist, habe ich vor ein paar Jahren erlebt. Eine Frau kommt mir mit dem Fahrrad entgegen, hat vorn einen Kindersitz montiert. Das Kind steckt plötzlich den Fuß in die Speichen und die Frau kommt im Hechtsprung auf mich zugeflogen. Konnte gerade noch ausweichen. Das Kind hatte nur ein paar Abschürfungen und einen Mordsschreck. Konnte dank großem Auto das Rad in den Kofferraum stecken sowie Frau und Kind direkt zum Doc fahren. Wäre das nur 1 sec. später passiert, nicht auszudenken.
 
Elektro SAAB ? Ja natürlich hat SAAB sowas schon mal gebaut. Damals hatte ich noch Kontakt zu einem der Mitarbeiter im Werk , der in dieser Versuchsabteilung arbeitete. Sein Fazit, nach drei Jahren Fahrpraxis : Toll ist die andauernd zur Verfügung stehende Kraft , 350 Km konnte man mit einer Ladung fahren. Problem : Nach dem 150ten mal Laden, waren die Akku hinüber.
Vor 30 Jahren wollte ich mal einen Lotus Europa, Eigengewicht 650kg ,auf Elektro umbauen. Da hat der TÜV gesagt : nehmen wir nicht ab . Zum Glück, ich wäre ja nie glücklich geworden, bei all den Problemchen . Aus meiner Sicht ist dies ein kostspieliges Unterfangen und der Umwelt dient es überhaupt nicht . Übrigens wird Strom auch nicht billiger. Außerdem ist der 99 viel zu schwer für solch ein Vorhaben.
Gruß

Michel
 
Und wenn dann die alleinerziehende zierliche 1,58 m Mutti die Kinder nicht zu Hause lassen kann und der Kreuzbandriss noch nicht völlig auskuriert ist, bei Eisregen und Windstärke 9...
Irgend ein Worst-Case-Szenario findet sich natürlich immer, bei dem das Rad als Verkehrsmittel keine Option ist.
Also sorry, wenn eine Familie mit kleinen Kindern einen worst case darstellt, hat Herr S. im Titel seines ebenso umstrittenen wie meist nur sehr auszugsweisen bekannten Buches das 'ganz schnell' vergessen.

Es wohnen halt - zum Glück - nicht alle als 'Single-Pärchen' in max. 150m Entfernung zur U-Bahn und dem nächsten Supermarkt.
 
Nachdem der ganze Solar- und Windstrom bei Überproduktion jetzt für den Nuller ins Ausland verkauft .. wollte sagen verschenkt wird, könnte man den doch auch für den gleichen Nuller in irgendwelche Eletroauto-Akkus einspeisen. Insofern: Go Harald Go !
 
Zurück
Oben